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Evangelisches Abendmahl


Simone

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Danke für die Korrektur, Petrus.

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Hallo allerseits,

 

ich möchte mal meine (persönliche, nicht zu verallgemeinernde) Sicht dieser Sache darstellen. Ich bin ja "offiziell" katholisch, nehme jedoch seit einigen Jahren mehrheitlich an Veranstaltungen einer evangelisch-methodistischen Gemeinde teil.

 

Ich kann in gewisser Weise beide Sichtweisen nachvollziehen. Die eine Sichtweise stellt das Gedenken an Jesus in den Mittelpunkt ("tut dies zu meinem Gedächtnis"), die andere Sichtweise stellt die substantielle Seite in den Mittelpunkt ("dies ist mein Leib."). Meines Erachtens sind beide Sichtweisen durchaus biblisch legitimiert. Ich bin mir durchaus bewußt, daß das Thema heikel ist, und diese Sichtweisen schwierig zu vereinen sind. Jedoch ist für mich diese Differenz keineswegs so hoch angesiedelt, als daß für mich diese Differenz zu "Gruppendifferenzierungen" führen müßte. Dies tut sie aber faktisch, und dies muß ich natürlich so hinnehmen, wenngleich ich die Notwendigkeit dazu nicht nachvollziehen kann.

 

herzliche Grüße

 

Olli

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@Olli

Bei mir hat das Verständnis über die Eucharistie u.a. dazu geführt, dass ich die Freikirche verlassen habe, und in die kath.-Kirche eintreten werde. Deshalb ist dieser Unterschied für mich schon ziemlich wichtig. AFAIK sehen es die Methodisten auch als reines Erinnerungsmahl an, das ist ein mächtiger Unterschied, der für mich inzwischen auch keinerlei biblische Grundlage mehr hat.

 

Aber bei Konvertiten soll es ja wie bei Ex-Rauchern sein... :blink:

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@Olli

Bei mir hat das Verständnis über die Eucharistie u.a. dazu geführt, dass ich die Freikirche verlassen habe, und in die kath.-Kirche eintreten werde. Deshalb ist dieser Unterschied für mich schon ziemlich wichtig. AFAIK sehen es die Methodisten auch als reines Erinnerungsmahl an, das ist ein mächtiger Unterschied, der für mich inzwischen auch keinerlei biblische Grundlage mehr hat.

 

Aber bei Konvertiten soll es ja wie bei Ex-Rauchern sein... :blink:

Hi fono,

 

ich kann schon verstehen, daß - wenn man die substantielle (und transsubstantielle) Seite stark wichtet - das katholische Eucharistieverständnis eine höheren Stellenwert gewinnt.

 

Ich persönlich denke jedoch, daß beide Seiten biblisch begründbar sind. Nur die unterschiedliche Wichtung zweier Äußerungen Jesu muß meiner unmaßgeblichen Meinung nicht als gruppendifferenzierendes Merkmal angesehen werden. Ich glaube kaum, daß es im Sinne von Jesus war, daß sich zwei Gruppen daraus entwickeln.

 

viele Grüße

 

Olli

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"Diskussion mit Kirchenexperten"

Landesbischöfin Käßmann erzählt von sich, Bischof Marx erzählt von sich, Magdalene Bußmann (Wir sind Kirche) erzählt ein bißchen von sich und viel davon, bei welchen berühmten Theologen sie studiert hat.

 

Einspielung: Konfessionsverschiedene Ehepaare.

 

Im Prinzip bis jetzt nicht schlecht - Schwerpunkt vor allem: Konfessionsvorurteile, vor allem aus der Vergangenheit. (Die Geschichten kennen ja wahrscheinlich viele aus unserem Leben).

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Marx und Käßmann verständigen sich unter der Hand (ohne es zu sagen), daß sie "Wir sind Kirche" nicht so spannend finden ...

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kluge Moderatorin. Fragt gut. Bringt ein Gespräch in Gang, läßt nicht zu, daß Frau Bußmann immer nur zu "gemeinsames Abendmahl" Statements bringt.

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Danke Petrus für deine Zusammenfassung.

(Es hat sich wohl wieder bestätigt, dass man nicht wirklich etwas verpasst, wenn man keinen Fernseher besitzt :blink: .)

Gruss

Ziska

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