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Wandlung - Nur durch Priester


Martin

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Meiner Meinung nach gehören "Leitung der Gemeinde" und "Vorsitz bei der Eucharistiefeier" zusammen.

bearbeitet von Petrus
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Dann fehlt dir halt ein Stück Glaubenl, Erich und du hälst es noch für gut.

 

ja, mir fehlt ehrlich der Glaube an die Funktionäre von IKvu und WsK.

 

Geradezu aggressiv mutet ein Tread an ....

 

der mutet nicht an, der ist bissig :P:blink:

 

aber wir haben reichlich Grund zu Gelassenheit und Vertrauen.

 

klar, der Herr hat ja seiner Kirche immerwährenden Beistand zusgesprochen, deshalb glaub ich fest daran, dass die Eucharistie den Grossangriff unbeschadet überstehen wird - aber aufregen werd ich mich doch wohl können, gelle :blink:

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Hallo Martin

Wandlung geschieht dann, wenn ein Mensch die Handlung im Glauben daran vollzieht, dass damit Gemeinschaft mit Jesus besteht. Die Weihe ist neben der persönlichen feierlichen Beauftragung zum Priesteramt natürlich ein Instrument der Institution Kirche, das sie entsprechend einsetzt. Die Kirche erkennt die Wandlung nur als "Amtshandlung eines geweihten Priesters" an. Die Gültigkeit vor Jesus ist damit nicht gewährleistet, sondern eher wieder mit der Aussage in meinem 1.Satz.

Ich stimme dir also voll zu.

 

Gruß

Christof

Lieber Christof,

 

darf ich einmal einen Kritikpunkt äußern?

 

"wenn ein Mensch die Handlung im Glauben daran vollzieht, dass damit Gemeinschaft mit Jesus besteht"

 

Hier schilderst Du, daß ein Mensch der Verursacher der Gemeinschaft mit Jesus sei (jedenfalls läßt die grammatikalische Konstruktion mit "daß damit" darauf schließen). Lese ich das richtig?

 

herzliche Grüße

 

Olli

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Christof Bretscher
......Wir glauben, dass Jesus mit uns in Tischgemeinschaft (und Lebensgemeinschaft) tritt und wir uns offen und bereit dafür halten können..........

hallo Olli

Ergänzung meiner Zitatesammlung. Damit wird das Bild erst ganz. Es gibt definitionsgemäß dann Gemeinschaft, wenn sich 2 Personen begegnen.

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Christof Bretscher
Nun, das ist zumindest nicht katholisch. Es ist düsterster Glaubensleistungsdruck.

Na ja, Echo. Ich weiß nicht so recht, wie mit dir zu reden ist. Ich habe deine Eintragungen in Erichs thread "Angriff... " gelesen. Seltsam - wie banal das klingt, wenn du Ketelhohns Spruch über seine Ehefrau in Zusammenhang mit der Eucharistie aufgreifst und darüber harmlos plauderst. Ich sage dir: menschenverachtend kommt das bei mir an. Ich könnte Ketelhohn psychologisch vertiefen - vermutlich wirksamer wäre jedoch, seinen Spruch mal seiner Frau vorzulegen und zu fragen, wie sie das empfindet. Oder deine Frau.

Dazwischen streust du ein wenig Werbung in eigener Sache.

 

Zu meinen Einträgen: lies sie bitte vollständig.

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Christof,

wo sind Deine Inhalte im letzten posting? Stilkritik, Angriffe auf Personen - aber nichts, was Deine Position irgendwie begründen oder stützen würde.

 

Was ist mit dem Priester, der Glaubenszweifel hat? Feiert der ungültig Eucharistie? Was müßt' sich so ein armer Kerl verbiegen, wenn er nicht die leisesten Zweifel haben dürfte? Hast Du noch nie eine Phase des Unglaubens durchlitten?

 

Hier kann ich dem Echo-Peter nur zustimmen: das ist Glaubens-Zwang für Priester - und auch fono und altersuender: das ist kein katholischer Standpunkt mehr.

 

Gruß,

Lucia

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Ich sage dir: menschenverachtend kommt das bei mir an

 

jetzt macht der Kerl auch noch einen auf Moralapostel!!! Erst die Eucharistie verraten und dann so was....

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Verachten tu ich schon. Wenn’s denn sein muss – den Düwel. Und Urteile über meine Moral kratzen mich wenig, von welchem Ankläger auch immer.

 

Ein Glück, dass nur Einer weiß, wie verkommen ich wirklich bin.

 

Um noch etwas mehr Werbung in eigener Sache zu machen: Ich bin gerade dabei, meine Homepage etwas aufzubauen. Über Tipps freut sich mein Gästebuch immer.

 

Es ist natürlich mein Risiko, unter Klarnamen hier zu agieren. Das Mobbing ist ja bereits angekündigt worden.

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… aber, ehrlich gesagt, liegt mir an der Schleichwerbung wenig. Auch aus Gründen des Datenschutzes nehme ich sie raus.

 

Noch was anderes. Ich habe mir erlaubt, kurz und prägnant auf die affirmative und falsche – im Sinne der Lehre der Kirche – Behauptung zu antworten, Wandlung geschehe so und so …

 

Bist ja frei, anderes zu glauben und zu vertreten. Nur: Das ist nicht »unser« Glaube, und das ist auch nicht »unsere« »Kirche«. Dies nur kurz wie klar – aber nicht unfreundlich,

 

Peter

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Wir glauben, dass Jesus mit uns in Tischgemeinschaft (und Lebensgemeinschaft) tritt und wir uns offen und bereit dafür halten können. Also kann auch ein geweihter, aber nichtgläubiger Priester keine Tischgemeinschaft mit Jesus halten, es gibt dann keine Wandlung von Brot und Wein zur Tischgemeinschaft Jesu. Der Nichtgeweihte, aber Gläubige, kommt in Gemeinschaft mit Jesus und wandelt so „Brot und Wein". Alles andere ist nur Kirchenrecht, selbsterdachte menschliche Vorschrift, institutionelles Werkzeug.

1. Die Sakramente wirken ex opere operato.

 

2. Du magst ja von "alles anderem" halten, was Du willst, aber schreib bitte nicht anderen vor, was göttlich eingesetzt und was rein menschlich ist (zumal die strikte Trennung desselben eine seltsame Vorstellung von dem Wirken Gottes hervorscheinen lässt).

 

3. Wer Gott die Möglichkeit abspricht, sich selbst an die Sakramente zu binden (wie oestemer), schränkt Gott ein. JHWH hat sich schon gebunden und immer wieder daran erinnert, an seinen Bund mit dem alten Israel.

Gott ist treu. Er will, so das ständige biblische Zeugnis, dass wir uns auf ihn verlassen können.

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1. Die Sakramente wirken ex opere operato.

Für die nicht-Lateiner und Nicht-Theologen:

 

aus getaner Tat oder: aus der vollzogenen Handlung

 

Der Ausdruck stammt aus der nachreformatorischen Auseinandersetzung und ist die katholische Gegenposition zum lutherischen "sola fide" ("nur durch den Glauben" und nicht durch die Werke).

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Vielleicht bietet das Schreiben des Heiligen Vaters, ENZYKLIKA ECCLESIA DE EUCHARISTIA, Ansatzpunkte für eine Antwort.

 

Bereits in der Einleitung schreibt der Heilige Vater: „Die Kirche lebt von der Eucharistie. Diese Wahrheit drückt nicht nur eine alltägliche Glaubenserfahrung aus, sondern enthält zusammenfassend den Kern des Mysteriums der Kirche." Wenn die Kirche von der Eucharistie lebt, dann ist die Eucharistie das Wichtigste was der Kirche anvertraut wurde. Dieses Wichtigste kann unmöglich in das Belieben jedes einzelnen gestellt werden. Es muß etwas besonderes bleiben dieses Geheimnis zu vollziehen.

 

„Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt" (Mt 28,20); indessen erfreut sie sich der Gegenwart des Herrn in einzigartiger Dichte in der heiligen Eucharistie durch die Verwandlung des Brotes und des Weines in den Leib und das Blut Christi." Wir glauben, dass sich der Wein und das Brot tatsächlich in den Leib und das Blut Jesu verwandelt. Damit gibt sich Gott selbst in die Hände der Menschen. Die Menschen denen sich Gott anvertraut sind dazu besonders befähigt durch die Weihe.

 

„Mit Recht hat das Zweite Vatikanische Konzil gelehrt, dass das eucharistische Opfer "Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens"[1] ist." Das eucharistische Opfer ist etwas besonderes. Und als solches kann es nicht überall und durch jeden dargebracht werden.

 

„In der Tat ist er es, dem es dank der ihm verliehenen Vollmacht im Sakrament der Priesterweihe zukommt, die Konsekration zu vollziehen. Ihm ist es vorbehalten, mit der Vollmacht, die ihm von Christus aus dem Abendmahlssaal zuteil wird, zu sprechen: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird... Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch vergossen wird...". Der Priester spricht diese Worte aus oder besser er stellt seinen Mund und seine Stimme Jenem zur Verfügung, der diese Worte im Abendmahlssaal gesprochen hat, und der gewollt hat, dass sie von Generation zu Generation von all denen wiederholt werden, die in der Kirche durch die Weihe an seinem Priestertum teilhaben."

Jesus selbst hat den Aposteln im Abendmahlssaal dieses Geheimnis anvertraut. Nur die 12 Apostel und nicht die große Zahl seiner Jünger hat er mit der Wahrung dieses Sakraments betraut. Deshalb sind auch heute noch die Nachfolger der Apostel, die Bischöfe, mit der Wahrung dieses Sakraments beauftragt.

 

Sicherlich sind noch viele solche Ansatzpunkte in dem päpstlichen Schreiben zu finden. Alle Punkte, die hierzu angeführt werden können setzen allerdings eines voraus. Derjenige der sie nachvollziehen soll, muß an die Gegenwart Christi in der Eucharistie glauben. So wenig es eine logische, allgemeingültige Erklärung für diese Gegenwart des Herrn gibt, so wenig wird es eine solche Erklärung für den Umgang mit diesem Geheimnis geben.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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