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WOLLEN wir Suchende?


Mecky

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Hallo,

 

ich bin zu Kath.de gekommen weil ich auf der suche war. Ich suchte Antworten, die ich nicht von allen die mir geantwortet hatten bekam. Trotzdem fand ich hier einen Wegweiser durchs Chaos. Und Martin in einem möchte ich dir widersprechen: das Forum hat mir geholfen. Es gab die ersten Denkanstöße. Freilich war unser Austausch via PM intensiver (Danke übrigens :blink: ), trotz dem hat das Forum mir geholfen. Und ich denke das ich nicht der einzige Newbie bin dem es so geht.

 

Gruß

Frank

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<< "Dir ist diese Hoffnung geschenkt worden, damit Du sie jederzeit und an jedem Ort voll Freude weitergibst." >>

 

ist diese forum voll von hoffnung und voll von freude?

 

gruss helmut

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Ich bin definitiv zu den Suchenden zu zählen und eigentlich macht mir das auch nicht das geringste aus. Auf der Suche nach Unbekannt bin ich auch auf das Forum hier gestoßen und versuche mich so hier und da durchzuboxen... wirklich einfach finde ich das allerdings nicht. Denn dem eigentlich überall anzutreffenden geballten theologischen Wissen zu begegnen ist nicht immer einfach und entmutigt das ein oder ander Mal. ich habe mittlerweile auch drei PMs bekommen und über zwei davon hab ich mich echt gefreut. :blink: Ich werd halt auch einfach mal weiter suchen, vielleicht komm ich ja irgendwann irgendwo an, wovon ich gar nicht wusste, dass ich das auch noch suche - und das fänd ich mal richtig gut.

 

 

Abgesehen davon möcht ich mich noch kurz zu folgendem äußern:

Allerdings sehen wir ja auch, dass seit mehreren Jahrzehnten unsere Jugendarbeit in die falsche Richtung läuft: Anstatt Antworten und Lösungen zu bieten, werden Zweifel geweckt, Zweifel an Dingen, die unwichtig (insofern, dass sie sekundär hinter anderen Fragen, die überhaupt nicht abgedeckt werden.) sind.

Ich will sagen: Wenn in der Jugendarbeit zwar über Frauenordination, Hierarchiekritik und Zölibat gesprochen wird, nicht aber über den "Queste" des Menschen auf der Suche nach Gott, dann läuft da was falsch. Okay, langer Sermon, kurzer Sinn: Bei unwirschen Beurteilungen des einzelnen - sei er auch noch so provozierend - sollte man nicht vergessen, dass diese Provokationen eben Produkt der deutschen katholischen Jugendarbeit sind.

 

Ich bin aktiv in katholischer Verbandsarbeit tätig und sehe einiges anders... Ich kann nicht "vorgefertigte" bzw. fertige Antworten und Lösungen liefern, sondern mir geht es darum Hilfestellung zu geben beim Stellen von Fragen, bei der Suche nach Antworten, beim Entwickeln von neuen Ideen, neuen Formen, Mut... Was ist denn so schlimm an Zweifel und Kritik? Oft zeugen Zweifel doch von hinterfragenden Gedanken und das kann ja wohl nur begrüßt werden - denn wer fragt, will wissen.

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Fragen sind wichtig, NetMarie. Zweifel tauchen immer wieder auf. Konstruktive Kritik ist immer wieder unerläßlich.

 

Aber sie sind nur Seitenaspekte. Eine zentralere Frage lautet z.B.: Welchen Raum gebe ich dem Wirken Gottes in meinem Leben?

 

Hierum muß Jugendarbeit kreisen. Klar gehe ich mit den Jugendlichen auch mal ins Kino, oder Eis essen - aber das Zentrum beibt die Weggemeinschaft, die sich auf Gott hin ausrichtet. Wenn kirchliche Jugendarbeit ohne dieses Ziel stattfindet, dann fehlt ihr das Herz.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ja, genau, Smurf.

 

Der Suchende soll schon Suchender sein, aber ...

 

er soll gefälligst hier als Fragender ohne eigene Meinung auftreten. Er höre sich schweigend das an, was die Glaubensprofis ihm zu sagen haben und sich gefälligst danach richten.

 

Auf keinen Fall sollte er widersprechen. Dann wird er nämlich von der Kompetenz derer niedergebügelt, die mindestens einmal pro Tag mit Gott telefonieren.

 

Er hat kein Recht darauf, dass er erst einmal so sein darf, wie er ist. Er hat die Pflicht, innerhalb weniger Tage so zu werden, wie er eigentlich schon längst sein müsste, und nur aus Böswilligkeit und Dummheit nicht ist.

 

Nur so gelingt es ihm, dass bei den Wissenden alles so zu belassen, wie sie es schon immer wussten und dabei noch ihre Eitelkeit zu bestärken, dass sie es nicht nur schon immer gewusst haben, sondern sogar mit diesem Wissen sogar noch ein Gutes Werk getan haben: Einem Suchenden heimzuleuchten.

Du bist auf dem falschen Dampfer bei deiner Argumentation. Der Herrgott war so gnädig, dass er jedem Menschen die freie Entscheidung gelassen hat, ob diese/r mit oder ohne den Herrgott sein Lebenswerk bestreiten will. Aufgrund dessen steht es jeder/m frei widerspruchslos und gottesfürchtig sein Glück zu suchen und die die meinen, ihr Unheil in ihrer Gottlosigkeit zu suchen, müssen es nicht breittreten und dies in Jesu Gemeinschaft tragen.

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Aber sie sind nur Seitenaspekte. Eine zentralere Frage lautet z.B.: Welchen Raum gebe ich dem Wirken Gottes in meinem Leben?

 

Hierum muß Jugendarbeit kreisen. Klar gehe ich mit den Jugendlichen auch mal ins Kino, oder Eis essen - aber das Zentrum beibt die Weggemeinschaft, die sich auf Gott hin ausrichtet. Wenn kirchliche Jugendarbeit ohne dieses Ziel stattfindet, dann fehlt ihr das Herz.

Ich kann natürlich nur für uns die JUNGE KIRCHE SPEYER sprechen, sowie bedingt für Jugendarbeit im Bistum Speyer - Fragen, wie die von dir zitierte stehen definitiv im Mittelpunkt.

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