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Ungläubige auf der Straße


Mecky

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Hallo Mecky!

 

Interessantes Thema, und eine große Chance nicht nur für die Jugendlichen sondern auch für die Gemeinde.

 

Ich denke, es wird höchste Zeit, dass "Glaubensweitergabe" zum Thema wird in unsern Gemeinden.

Wie wichtig ist uns die Weitergabe unsers Glaubens?

Was können wir (als Pfarrgemeinde und als Einzelne) tun, dass Glaubensinhalte nicht verloren gehen, sondern die nächste Generation auch noch was davon weiß?

 

Fragen die ich seit Jahren stelle, und ich hab leider nur wenige gefunden denen das Thema wichtig ist und die sich da rantrauen. Es werden viel unwichtigere Dinge (meine Meinung nach) in den Vordgrund gestellt.

 

Außerdem wurde es lange von hauptamtlicher Seite aus versäumt, Konzepte und Ideen zu entwickeln, mit denen Gemeinden arbeiten können. Da sind wir uns sicher einig Mecky.

 

Ich würde das einfach zum Thema machen, in der Gemeinde und auch in einzelnen Gruppierungen. Vielleicht setzt sich irgendwann auch ein neues Bewußtsein durch.

Wichtig ist, denke ich, ein paar Leute zu haben mit denen ein Konzept zu entwickeln und dann das Projekt starten

 

Viel Glück Mecky!

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Je länger ich drüber nachdenke, desto unvorstellbarer erscheint mir die Mission Einzelner.

 

Ich stell mir gerade vor: Da steht ein einzelner jugendlicher Christ da.

Oder er steht in einer Menge von Leuten, die alle über 60 sind.

Allein schon: Ein Jugendlicher kommt in die Kirche.

 

Mit wem kann er von gleich zu gleich sprechen?

Woher soll er das Selbstbewusstsein nehmen, wenn er von seinen Altersgenossen bespöttelt wird?

 

Nein, da muss eine Chlique her, sonst läuft gar nichts. Ob die dann ruhig, selbstgenügsam oder rebellisch ist, wäre noch mal was anderes.

 

Jetzt, wo ich das geschrieben habe, spüre ich noch einmal den riesigen Milieu-Unterschied zwischen den Generationen.

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PS: Einer der Motoren zu einer aufblühenden Jugendarbeit bei uns ist ohne jede Frage der Aufenthalt in Taize. Vor zwei Jahren sind 4 Jugendliche aus den Firmgruppen gefahren, in diesem Jahr 24. Sie kommen zurück mit Erfahrungen, die hier ungleich schwieriger zu machen sind. Beeindruckend sind die Hinführung zu Gebet und Stille, sowie die Erfahrung, dass es tausende von Jugendlichen sind, die sich dort aus der ganzen Welt treffen.

 

Die regelmäßigen Taize-Gebete, die von den Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt werden - die Älteren sind dabei herzlich eingeladen - schaffen einen eigenen Raum der Spiritualität.

 

Andere Idee. Pack diejenigen, die fahren wollen, in einen Bus und karre sie dorthin. :blink:

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wenn das Erich hört Martin :blink:

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war ja auch nur ein Joke Martin

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ich war übrigens als Jugendlicher zweimal in Taize, mit bleibenden, beindruckenden Erinnerungen.

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bin ich Erich :blink:

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Martin erzählst du mal ein bisschen wie ihr die Fahrt organisiert?

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:blink: Weiß ich doch. Irgendwie klingen meine Antworten für dich häufig zu ernst, stimmts.

 

Aber auch wenn es so klingt, hansjo, ich lache sehr häufig dabei, manchmal nur innendrin, aber da lache ich.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Wir sollten Erich kidnappen und nach Taize verschleppen. Und ihn erst wieder rauslassen, wenn er umgekehrt ist. :ph34r:

 

Aber es besteht die Gefahr, dass er Taize in Schutt und Asche legt. Lassen wir es also lieber.

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ja, ich glaube wir haben einen ziemlich verschiedenen Sinn für Humor , aber ich merk's mir jetzt :blink:

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Die Fahrt dorthin. Entweder fahren die Jugendlichen zusammen mit Nachbargemeinden, indem sie einen Bus chartern; oder die älteren Jugendlichen machen sich allein mit Regenbogentours (?) auf den Weg und steigen auf den Bustouren an einem Knotenpunkt zu. Letzteres wird jezt erstmals angedacht für die Herbstferien.

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und wie sieht es mit erwachsenen Begleitern aus?

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Beim erstenmal ist unser Gemeindereferent mit gefahren, beim zweiten mal ebenfalls als verantwortlicher Betreuer; doch die "älteren" Jugendlichen haben wesentliche Funktionen als Ansprechpartner übernommen.

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Je länger ich drüber nachdenke, desto unvorstellbarer erscheint mir die Mission Einzelner.

 

Ich stell mir gerade vor: Da steht ein einzelner jugendlicher Christ da.

Oder er steht in einer Menge von Leuten, die alle über 60 sind.

Allein schon: Ein Jugendlicher kommt in die Kirche.

 

Mit wem kann er von gleich zu gleich sprechen?

Woher soll er das Selbstbewusstsein nehmen, wenn er von seinen Altersgenossen bespöttelt wird?

 

Nein, da muss eine Chlique her, sonst läuft gar nichts. Ob die dann ruhig, selbstgenügsam oder rebellisch ist, wäre noch mal was anderes.

 

Jetzt, wo ich das geschrieben habe, spüre ich noch einmal den riesigen Milieu-Unterschied zwischen den Generationen.

So hatte ich das auch nicht gemeint, mecky - daß Du Dir einen rauspicken sollst.

 

Ich meinte, Du kannst froh sein - und wenn Du die ganze Sippe acht Wochen in Taize von Gottesdienst zu Gottesdienst schleppst - wenn Dir - langfristig - einer übrigbleibt. Wenn von den Samenkörnern eines aufgeht - das lohnt die Mühe.

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Es gibt Brücken, die diese "Abgründe" [zwischen den Generationen] überspannen, Mecky.

Nein, lieber Martin, nicht wirklich, zumindest keine inhaltlichen Brücken. Weder von der einen, noch von der anderen Seite.

 

Es gibt aber etwas anderes:

Ein gegenseitiges Gönnen,

ein Bemühen um Verständnis, auch wenn man damit nicht an ein Ende kommen kann,

ein Schenken der Vorzüge der eigenen Generation an die andere.

 

Dann hat man wenigstens menschliche Brücken. Das ist schon mal etwas. Aber die zu bauen ist schon ein Kraftakt.

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Stimmt, Mecky, es sind menschliche Brücken. Und sie ermöglichen einen Transfer von - nennen wir es doch einfach mal umfassend - Liebe. Und damit AUCH von Wissen und Erfahrungen, von Möglichkeiten und Gelegenheit.

 

Ein Aufzeigen von Lösungen funktioniert weniger. Von Wegen und Türen zu erzählen geht gut. Wichtig ist eine Übereinstimmung von (nicht-künstlichem) Reden und Handeln.

 

Leichter gesagt als getan.

 

Herzliche Grüße

Martin

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