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Evangelien vom Montag


Monika

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Montag der 21. Woche im Jahreskreis (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Zur Lesung. Über die Gründung der Gemeinde in Thessalonich wird in Apg 17 berichtet. Etwa drei Wochen konnte Paulus in Thessalonich bleiben, dann musste er die Stadt wegen der Feindschaft der dortigen Juden verlassen. Die Gemeinde, an die Paulus diesen Brief (im Jahr 49 oder 50) schreibt, bestand vorwiegend aus Heidenchristen. Die Verse 1, 9-10 sind eine kurze Zusammenfassung der Missionspredigt, wie sie vor Heiden gehalten wurde; sie hat zwei Hauptpunkte: l. Abkehr von den Götzen und Hinwendung zum lebendigen und wahren Gott, 2. die Erwartung Jesu, den der Vater von den Toten auferweckt hat und der vom Himmel her als Retter kommen wird. Die Christen von Thessalonich haben das Wort gehört, sie haben sich rufen lassen und sind dadurch die Ekklesia, das versammelte Gottesvolk von Thessalonich geworden. Das alles ist für den Apostel Grund zum Staunen und zum Danken. Im Glauben dieser Gemeinde, in ihrer tätigen Liebe und ihrem Ausharren in der Hoffnung sieht Paulus die Zeichen ihrer Erwählung (vgl. Einführung zur 2. Lesung am 29. Und am 30. Sonntag – Jahr A). – Zu 1, 3-5: Offb 2, 2; 2 Thess 2, 13; 1, Kor 2, 4. – Zu 1, 9-10: Hebr 5, 11-14; Apg 14, 15-17; 17, 30-31; Röm 5, 9.

 

 

Lesung

 

1 Thess 1, 1-5.8b-10

 

 

1 Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede.

2 Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken;

3 unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Opferbereitschaft eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn.

4 Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr erwählt seid.

5 Denn wir haben euch das Evangelium nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit; ihr wisst selbst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.

8b Überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen.

9 Denn man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen

10 und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Gericht Gottes entreißt.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Auf drei Tage verteilt (Montag, Dienstag; Mittwoch), hören wir die Wehrufe Jesu über die Schriftgelehrten und Pharisäer (Mt 23, 13-32). Der Vergleich mit Markus und Lukas zeigt, dass es sich hier, ähnlich wie in der Bergpredigt, nicht um eine geschlossene Rede handelt, sondern um eine Summe von Jesusworten, die bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen wurden. Wehrufe sind uns aus der Gerichtspredigt der alttestamentlichen Propheten bekannt; auch die Wehrufe Jesu verbindet Matthäus mit einer Gerichtsdrohung: der Tempel wird zerstört werden (24, 2). - Der heutige Abschnitt enthält drei Anklagen: 1. als berufene Verwalter des Schriftwortes haben die Schriftgelehrten und Pharisäer die „Schlüssel des Himmelreiches“, nach Lk 11, 52 „den Schlüssel der Erkenntnis“; aber statt zu öffnen, schließen sie zu, sie machen es dem Volk unmöglich, den wahren Gotteswillen zu erkennen; 2. sie setzen Himmel und Erde in Bewegung, um auch nur einen einzigen Heiden für das Judentum zu gewinnen; der Erfolg ihrer Propaganda steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, und es ist gut so; denn wenn der Bekehrte zu einem selbstgerechten Fanatiker wird, wäre er besser in seinem Heidentum blieben; 3. der Widerspruch einer festgefahrenen religiösen Praxis zur wahren, lebendigen Gottesverehrung zeigt sich in der spitzfindigen und zugleich leichtfertigen Auffassung vom Schwören. Das Schwören ist überhaupt vom Übel, es entehrt in Wirklichkeit Gott und den Menschen. - Jes 5, 8-24; Mt 16, 19; Lk 11, 52; Joh 9, 38-41; Mt 5, 33-37.

 

 

Evangelium

 

Mt 23, 13-22

 

 

13 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

(14)15 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.

16 Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden.

17 Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?

18 Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden.

19 Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?

20 Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.

21 Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.

22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

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Wir danken Gott für euch alle.

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Montag der 22. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung: Nicht weil er selbst es wollte, ist Jeremia Prophet geworden: „Ich habe dich ausersehen - geheiligt - zum Propheten bestimmt“, „verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage!“ (Jer 1, 5.17). Für diese „Berufswahl“ sind nicht Gefühle entscheidend gewesen, sondern das Wort, das Jeremia innerlich gehört hat, die Forderung, die keine Ausrede zuließ. Jeremia ahnte, was ihm bevorstand. Es gab kaum einen Propheten, der nicht Widerspruch und Verfolgung erfahren hat. Man hat sie nach Bedarf für geisteskrank („meschugge“) oder staatsgefährlich erklärt und entsprechend behandelt. Immer mussten sie ihren Weg einsam gehen, Krisen blieben nicht aus: Nervenkrisen, Berufskrisen, Glaubenskrisen. Aber sie haben auch, und sei es im Sterben, die Wahrheit des Wortes erfahren: „Ich bin mit dir, um dich zu retten“ (1, 19). - Jer 15, 19-20; Ez 2, 3-7; Jes 50, 4-9.

 

 

 

 

 

Lesung Jer 1, 4.17-19

 

Verkünde Ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen!

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

4 Das Wort des Herrn erging an mich:

 

17 Du aber gürte dich, tritt vor sie hin, und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen, sonst setze ich dich vor ihren Augen in Schrecken.

 

18 Ich selbst mache dich heute zur befestigten Stadt, zur eisernen Säule und zur ehernen Mauer gegen das ganze Land, gegen die Könige, Beamten und Priester von Juda und gegen die Bürger des Landes.

 

19 Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit dir, um dich zu retten - Spruch des Herrn.

 

 

 

Evangelium Mk 6, 17-29

 

Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.

 

18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.

 

19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,

 

20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.

 

21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.

 

22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben.

 

23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.

 

24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.

 

25 Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.

 

26 Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

 

27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.

 

28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

 

29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.

 

(Quelle: Beuron)

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Das Wort des Herrn erging an mich: Tritt vor sie hin, und verkünde ihnen alles, was ich dir auftrage.

 

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Mögen sie dich bekämpfen, sie werden dich nicht bezwingen

 

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Montag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Kol 1, 24 – 2, 3

 

Ich diene der Kirche, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige, jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten verborgen war

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

 

Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

 

Ich diene der Kirche durch das Amt, das Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige,

 

jenes Geheimnis, das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war. Jetzt wurde es seinen Heiligen offenbart;

 

Gott wollte ihnen zeigen, wie reich und herrlich dieses Geheimnis unter den Völkern ist: Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit.

 

Ihn verkündigen wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen.

 

Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir.

 

Ihr sollt wissen, was für einen schweren Kampf ich für euch und für die Gläubigen in Laodizea zu bestehen habe, auch für alle anderen, die mich persönlich nie gesehen haben.

 

Dadurch sollen sie getröstet werden; sie sollen in Liebe zusammenhalten, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttliche Geheimnis zu erkennen, das Christus ist.

 

In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 6-11

 

Sie gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

An einem anderen Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte. Dort saß ein Mann, dessen rechte Hand verdorrt war.

 

Die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.

 

Er aber wusste, was sie im Sinn hatten, und sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Der Mann stand auf und trat vor.

 

Dann sagte Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zugrunde gehen zu lassen?

 

Und er sah sie alle der Reihe nach an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat es, und seine Hand war wieder gesund.

 

Da wurden sie von sinnloser Wut erfüllt und berieten, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Montag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Tim 2, 1-8

 

Ich fordere auf zu Bitten und Gebeten für alle Menschen, denn Gott will, dass alle gerettet werden

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

1Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,

 

2für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.

 

3Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter;

 

4er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

 

5Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus,

 

6der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,

 

7als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.

 

8Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.

 

 

 

Evangelium Lk 7, 1-10

Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Als Jesus diese Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein.

 

2Ein Hauptmann hatte einen Diener, der todkrank war und den er sehr schätzte.

 

3Als der Hauptmann von Jesus hörte, schickte er einige von den jüdischen Ältesten zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen Diener zu retten.

 

4Sie gingen zu Jesus und baten ihn inständig. Sie sagten: Er verdient es, dass du seine Bitte erfüllst;

 

5denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge gebaut.

 

6Da ging Jesus mit ihnen. Als er nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, schickte der Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen: Herr, bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst.

 

7Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu dir zu kommen. Sprich nur ein Wort, dann muss mein Diener gesund werden.

 

8Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.

 

9Jesus war erstaunt über ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: Ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden.

 

10Und als die Männer, die der Hauptmann geschickt hatte, in das Haus zurückkehrten, stellten sie fest, dass der Diener gesund war.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst.

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Montag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Esra 1, 1-6

 

Jeder, der zum Volk des Herrn gehört, soll nach Jerusalem hinaufziehen und das Haus des Herrn aufbauen

 

Lesung aus dem Buch Esra

 

1Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der Herr durch Jeremia gesprochen hatte. Darum erweckte der Herr den Geist des Königs Kyrus von Persien, und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl verkünden:

 

2So spricht der König Kyrus von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu bauen.

 

3Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört - sein Gott sei mit ihm -, der soll nach Jerusalem in Juda hinaufziehen und das Haus des Herrn, des Gottes Israels, aufbauen; denn er ist der Gott, der in Jerusalem wohnt.

 

4Und jeden, der irgendwo übrig geblieben ist, sollen die Leute des Ortes, in dem er ansässig war, unterstützen mit Silber und Gold, mit beweglicher Habe und Vieh, neben den freiwilligen Gaben für das Haus Gottes in Jerusalem.

 

5Die Familienoberhäupter von Juda und Benjamin sowie die Priester und Leviten, kurz alle, deren Geist Gott erweckte, machten sich auf den Weg, um nach Jerusalem zu ziehen und dort das Haus des Herrn zu bauen.

 

6Alle ihre Nachbarn unterstützten sie in jeder Weise mit Silber und Gold, mit beweglicher Habe und mit Vieh sowie mit wertvollen Dingen, abgesehen von dem, was jeder für den Tempel spendete.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 16-18

 

Man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

16Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.

 

17Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.

 

18Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Es gibt nichts Verborgenes, was nicht offenbar wird.

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Montag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Sach 8, 1-8

 

Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs

 

Lesung aus dem Buch Sacharja

 

1Es erging das Wort des Herrn der Heere:

 

2So spricht der Herr der Heere: Mit großem Eifer trete ich ein für Zion, ich setze mich glühend ein für Jerusalem.

 

3So spricht der Herr: Ich kehre zurück nach Zion und wohne wieder in Jerusalem. Dann wird Jerusalem „Stadt der Treue“ heißen und der Berg des Herrn der Heere „Heiliger Berg“.

 

4So spricht der Herr der Heere: Greise und Greisinnen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems sitzen; jeder hält wegen seines hohen Alters einen Stock in der Hand.

 

5Die Straßen der Stadt werden voll Knaben und Mädchen sein, die auf den Straßen Jerusalems spielen.

 

6So spricht der Herr der Heere: Wenn das dem Rest dieses Volkes in jenen Tagen zu wunderbar erscheint, muss es dann auch mir zu wunderbar erscheinen? - Spruch des Herrn der Heere.

 

7So spricht der Herr der Heere: Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs.

 

8Ich werde sie heimbringen, und sie werden in Jerusalem wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und treu.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 9, 46-50

 

Wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist groß

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

46Unter den Jüngern kam die Frage auf, wer von ihnen der Größte sei.

 

47Jesus wusste, was in ihrem Herzen vorging. Deshalb nahm er ein Kind, stellte es neben sich

 

48und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist groß.

 

49Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.

 

50Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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5Die Straßen der Stadt werden voll Knaben und Mädchen sein, die auf den Straßen Jerusalems spielen.

 

6So spricht der Herr der Heere: Wenn das dem Rest dieses Volkes in jenen Tagen zu wunderbar erscheint, muss es dann auch mir zu wunderbar erscheinen? - Spruch des Herrn der Heere.

 

 

 

50Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

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