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Motiv: Egoismus?


GiselaG

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Schau mal Cano, ich habe gar nicht geurteilt.

Jedenfalls ist nichts, was ich geschrieben habe,

ein Urteil.

 

Manches ist eine Behauptung, manches eine Meinung,

manches vielleicht Vermutungen oder Ausdruck meiner

Gedanken. Nenn es wie

Du willst.

Urteile  jedenfalls sind was anderes.

Und was die Sachkenntnis betrifft, so ist Glauben keine

Sache. Geschichte eigentlich auch nicht. Theologie ist

wieder etwas anderes. Es gibt Leute, die nennen das eine Wissenschaft. Aber ich bin kein Theologe.

Du aber ja auch nicht.

 

Wo also ist das Problem?

 

gruss, jeru

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>Und was die Sachkenntnis betrifft, so ist Glauben keine

Sache. <

 

Und was die "Sachkenntnis" weiterhin betrifft, so bezieht sich der Terminus nicht nur auf "Sachen".

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"Selbstsucht ist übersteigerter, in keinem Verhältnis mehr stehender Egoismus."

 

 

Liebe Lissie!

 

Seh ich einen Tick anders. Selbstsucht wird zur Selbstsucht durch das Fehlen der Liebe; sie ist also nicht "übersteigert", sondern eine Mangelerscheinung.

 

Wenn ich mich darüber freue, wenn anderen ein Posting von mir gefällt, dann kann man zwar sagen: "Wandar ist auf den eigenen Vorteil aus!". Aber die Freude über etwas Positives bei anderen Menschen ist eben nicht selbstsüchtig, sondern rundum gut.

 

Liebe besteht nicht in Selbstlosigkeit, schon gar nicht in einer Selbstlosigkeit, die die eigene Person schädigt.

Sie besteht darin, dass mir das Wohlergehen einer anderen Person am Herzen liegt und mich erfüllt, selbst, wenn ich dadurch Schwierigkeiten, Mühen und andere Opfer in Kauf nehmen muss. Aber unter dem Strich ist die Abrechnung positiv. (Glaube an die Ewigkeit der Sinnhaftigkeit meines Handelns natürlich vorausgesetzt).

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>> Wo also ist das Problem? << (jeru)

 

Das Problem, liebe jeru,

 

scheint darin zu liegen, daß wir im Begrifflichen nicht zueinander finden können.

 

Lissie hat bereits zutreffend darauf hingewiesen, daß sich "Sachkenntnis" nicht ausschließlich auf Sachen bezieht.

 

>> Schau mal Cano, ich habe gar nicht geurteilt.

Jedenfalls ist nichts, was ich geschrieben habe,

ein Urteil. <<

 

Selbstverständlich hast Du geurteilt, und zwar recht massiv, da fast jeder Satz Deines Postings vom 23.04. ein Urteil ist. Da das Denken regelmäßig aus Urteilen besteht und alle Schlüsse Urteile sind, kann ich Dir das überhaupt nicht verübeln. Ich mache es ja genauso.

 

Was ich Dir gerne zugestehen will, ist, daß Du nicht verurteilt hast.

 

Gruß

Cano

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Zitat von pedrino am 8:18 - 24.April.2002


Zitat von Josef Steininger am 8:12 - 24.April.2002

das Seelenheil

 

Kann vielleicht jemand einmal definieren, was unter "Seelenheil" eigentlich zu verstehen ist?

 

Die Antwort sollte aber keine Lachnummer ergeben.


 

 

Wie man nach 5 Tagen Wartezeit feststellen kann, bereitet das "Seelenheil" unseren Katholik

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Seelenheil, lieber Pedrino ist das, was das Wort sagt: Das Heil der Seele.

 

Irgendwie scheine ich nicht weit genug zu sehen. Kannst du die Frage genauer formulieren?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Wandar,

 

 

>Liebe besteht nicht in Selbstlosigkeit, schon gar nicht in einer Selbstlosigkeit, die die eigene Person schädigt. <

 

Nein, Liebe besteht ganz sicher nicht in Selbstlosigkeit (im Gegenteil, nichts tut dem Selbst so gut, bringt einen so nah an sich selbst, wie zu lieben) aber es gibt vereinzelte "selbstlose" Motive bei Liebenden.  

 

>Aber unter dem Strich ist die Abrechnung positiv. (Glaube an die Ewigkeit der Sinnhaftigkeit meines Handelns natürlich vorausgesetzt). <

 

Nein, wieso sollte die Abrechnung nur unter dieser Voraussetzung positiv sein? Sie ist IMMER positiv.

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Zitat von Martin am 17:04 - 29.April.2002

Seelenheil, lieber Pedrino ist das, was das Wort sagt: Das Heil der Seele.


 

... und das geht allem andern vor. Im Zweifelsfall sogar den Normen des Kirchenrechts: salus animarum suprema lex - das Heil der Seelen ist oberstes Gesetz (vgl. CIC, Can. 1752).

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Lieber Pedrino,

Du willst wissen, was Seelenheil ist. Am besten drückt das meiner Meinung nach folgender Liedtext aus:

 

Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen,

der uns so liebevoll beschenkt an allen Enden.

Der zärtlich uns umhüllt, uns birgt in seinem Schoß,

wenn uns so elend ist, so weh und heimatlos.

 

O Gott, mein großes Glück, dein` Liebe hat kein Ende.

Du hältst mich nicht zurück, wenn ich mich von dir wende.

Doch wenn ich ausgebrannt verzweifelt schrei nach dir,

kommst du mir nachgerannt und heilst die Wunden mir.

 

Mein Gott, ich freu mich so, wenn ich dich bei mir spüre

und werde nicht mehr froh, dann, wenn ich dich verliere.

Bleib in mir, wertes Licht, lass lachen meinen Mund,

erhelle mein Gesicht und küss mein Herz gesund.

 

(veränderte Textfassung: Gerhard Schöne)

 

Das gilt freilich erst einmal für unser jetziges Leben. Was die Zukunft bringen mag - wer kann das wissen und erfassen?

 

Herzliche Grüße

Gisela

 

(Geändert von GiselaG um 22:52 - 30.April.2002)

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