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Heilige Kommunion


Maximilian

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Eine Verwandte von mir hat übrigens Zöliakie - verträgt also kein Weizenmehl und keine Weizenmehlprodukte. Sie bekommt in der Werktagsmesse regelmäßig die Kelchkommunion. In der Sonntagsmesse verzichtet sie meist "wegen dem Durcheinander, und damit der Pfarrer nicht immer erklären muss".

In der Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin, litten mehrere Kinder einer Familie unter dieser Krankheit.

Vor der Messe sagten sie kurz in der Sakristei bescheid, daß sie da sind, und so wurden für die Kinden entprechende Sonderhostien konsekriert. Der Pfarrer hatte dafür eine Minihostienschale (in der Größe einer Puderdose). Diese legte er einfach in die normale Hostienschale; so fiel auch nix auf, und wenn die Kinder zur Kommunion traten, bekamen sie ihre Spezialhostie. Das lief immer problemlos.

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Nur ist die Sache erst für Deutschland gültig, wenn das dt. Meßbuch auch erschienen ist.

Das ist nicht Dein Ernst, oder?

Aber sicher!

Die neue AEM gehört zum neuen Messbuch und nicht zum jetzigen deutschen.

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Nur ist die Sache erst für Deutschland gültig, wenn das dt. Meßbuch auch erschienen ist.

Das ist nicht Dein Ernst, oder?

Aber sicher!

Die neue AEM gehört zum neuen Messbuch und nicht zum jetzigen deutschen.

*kopfschüttel*

 

Ich liebe meine Kirche..... :blink:

dann ist eine Sache also nicht verbindlich, wenn sie dir Kirche sagt, sondern nur, wenn sie es in der Ortssprache sagt.....

 

*furchtbarlach*

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Christoph Overkott
Natürlich ist auch unter der Gestalt der konsekrierten Hostie der ganze Leib Christi bleibend gegenwärtig.

Ja schon,... und die historischen Gründe sind auch recht.

Auch die hygienischen und praktischen Gründe.

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Natürlich ist auch unter der Gestalt der konsekrierten Hostie der ganze Leib Christi bleibend gegenwärtig.

Ja schon,... und die historischen Gründe sind auch recht.

Auch die hygienischen und praktischen Gründe.

Vor allem praktische Gründen.

Ich habe mal Kelchkommunion ausgeteilt und mußte hinterher den "Rest" vom Herrn konsumieren; naja, am Ende der Messe bin ich dann auch noch halbwegs würdig (mit etwas rotem Kopf) in die Sakristei gekommen.

Ein Mittagsschlaf ist auch was Feines - trunken von der Herrlichkeit Gottes.

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Ich habe mal Kelchkommunion ausgeteilt und mußte hinterher den "Rest" vom Herrn konsumieren; naja, am Ende der Messe bin ich dann auch noch halbwegs würdig (mit etwas rotem Kopf) in die Sakristei gekommen.

Ein Mittagsschlaf ist auch was Feines - trunken von der Herrlichkeit Gottes.

Lässt einen diese Wirkung nicht an der Transsubstantiation zweifeln?

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Auch die hygienischen und praktischen Gründe.

ach was.... ich gehe wie gesagt jeden Sonntag in eine Messe, in der mit bis zu 8 Kelchen Klechkommunion ausgeteilt wird.

das ist weder unpraktisch noch unhygienisch (der Spender nehme ein Tuch mit desinfektionsmittel und wische den kelch nach jedem kommunikanten ab - fertig).

 

Ihr seid es nur nicht gewöhnt... das ist alles.

Glaubt mir einfach, es geht problemlos. Und würdig.

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Auch die hygienischen und praktischen Gründe.

ach was.... ich gehe wie gesagt jeden Sonntag in eine Messe, in der mit bis zu 8 Kelchen Klechkommunion ausgeteilt wird.

das ist weder unpraktisch noch unhygienisch (der Spender nehme ein Tuch mit desinfektionsmittel und wische den kelch nach jedem kommunikanten ab - fertig).

 

Ihr seid es nur nicht gewöhnt... das ist alles.

Glaubt mir einfach, es geht problemlos. Und würdig.

Vermutlich ist es dort, wo es regelmäßig praktiziert wird wirklich problemloser.

 

Wenn es nur 1x im Jahr (z.B. an Gründonnerstag) gemacht wird, dann ist für den Priester kaum abzuschätzen, wie viele Leute zur (Kelch)Kommunion gehen; und wieviele trinken oder wieviele tunken.

 

Wenn also die Erfahrung fehlt, dann geht der Priester auf Nummer sicher und macht den Kelch richtig voll, denn niemand soll leer ausgehen. Und prompt gehen nur 1/3 zur Kelchkommunion und davon tunken 80% ein statt zu trinken; prompt bleibt der Priester auf dem Blut Christi sitzen....

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Vermutlich ist es dort, wo es regelmäßig praktiziert wird wirklich problemloser.

 

Wenn es nur 1x im Jahr (z.B. an Gründonnerstag) gemacht wird, dann ist für den Priester kaum abzuschätzen, wie viele Leute zur (Kelch)Kommunion gehen; und wieviele trinken oder wieviele tunken.

richtig.

 

Zumal die Gemeinde dann auch "ungeübt" und unsicher im Umgang mit dem Kelch ist.

 

Drum plädiere ich ja fü die öftere Kelchkommunion..... damit das dann nicht so ein Disaster gibt, wenns mal iss....

bearbeitet von Edith
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Christoph Overkott

Wie wäre es, aus praktischen Erwägungen auf eine Kelchkommunion weiterhin weitgehend zu verzichten, dafür aber etwas kleinere Hostien zu nehmen oder mehrere in Stücke gebrochene große Hostien?

 

Und wie wäre es, anschließend an den Gottesdienst auch mit den Hungernden Brot zu brechen?

bearbeitet von Christoph Overkott
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Jesus hat mit seinen Jüngern Brot gegessen und Wein getrunken, nicht ein Stück papierähnliche Masse. Im Mittelalter hat sich das Dogma von der Transsubstantiation und der Realpräsenz derart in der Frömmigkeit der Menschen etabliert, dass eine gewisse Einseitigkeit eingetreten ist: Die symbolische Dimension ist ganz zurückgetreten. Die Symbole und Gesten haben überhaupt keine Rolle mehr gespielt - was ein Bruch zur jesuanischen Praxis und zur Urkirche sowie dem 1. Jahrtausend überhaupt war.

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