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Welche Botschaft verkündet die katholische Kirche?


Martin

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ich bin unvollkommen, dadurch werde ich schuldig,

ich bin ein kind gottes,

ich bin ein kind im vollkommenen sinn des wortes,

ich bin ganz angenommen, ohne voraussetzung, ohne leistung, dadurch wird die schuld von mir genommen.

jeder ist ein kind gottes.

 

das ist die gnade gottes, an die ich glaube.

 

gruss helmut

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Wieso Erich über den letzten Versuch von Martin so herfällt, verstehe ich eigentlich nicht so ganz.... Martin benutzt doch biblische Kategorien. Daß die Hinwendung zu Gott, die Umkehr nebulös sein sollen leuchtet mir nicht ein. Den christologischen Bezug stellt er auch her. Die "Umsinnung" des Denkens ist einfach ein paulinischer Gedanke.

 

Tatsächlich gibt es sicher eine Vielzahl von Möglichkeiten, solche "Kurzformeln des Glaubens" für eine missionarische Erstverkündigung zu finden. Und: natürlich braucht jede dieser Formeln dann Erläuterungen. Sie hat keine andere Funktion als erst einmal ein Tor zu öffnen, um den Weg zu einem vertiefenden Glaubensgespräch zu finden, von dort - wenns glückt - schließlich sogar zur Katechese. Ich meine auch, daß es völlig legitim ist, diese erste Auskunft in einer Weise zu geben, die eine persönliche Färbung hat, mit dem am Glauben der Kirche einzusetzen, was einem besonders teuer ist. Insofern gefallen mir die Versuche, die in diesem thread gemacht worden sind, eigentlich ganz gut.

 

Ich persönlich würde so ansetzen: Der Mensch ist - ob er es weiß oder wissen will oder nicht - unendliche Sehnsucht nach Gott, nach einer direkten, unmittelbaren Begegung mit Ihm. Er sucht das Antlitz Gottes. Denn letztlich muß er es im Raum der realen Geschichte suchen, er, der selber ein leibhaftiges, auf ein personales Du ausgerichtetes Wesen ist. Die Antwort auf diese Suche ist das Antlitz Jesu, des Erlösers. In ihm hat sich Gott in einer endgültigen und totalen Weise selber geschenkt und mitgeteilt. Weil diese Selbstgabe bis in den Tod der Verlorenheit der Sünde hineingegangen ist, ist kein Tod mehr gottlos. Darin erweist sich Gott selbst als die Liebe, die uns erst endgültig sagt, was Liebe ist. Wir müssen, diese Liebe nur ergreifen...

 

Das wäre meine Antwort - aber natürlich ist das auch nur ein Versuch. Und: Der Anfang eines Gesprächs - hoffentlich! - und nicht sein Ende und auch je nach Gesprächspartner zu variieren.

 

Herzlich

Martin Br.

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