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Ziel des Religionsunterricht


orier

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Globales Ziel des Religionsunterricht ist es, die SchülerInnen zu einem verantwortlichen Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube zu befähigen. Das Ziel des Religionsunterrichts ist auch dann nicht verfehlt, wenn sich die SchülerInnen danach gegen Glaube und Kirche entscheiden, so schreibt die Würzburger Synode. Was denkt ihr davon?

bearbeitet von orier
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»Globales Ziel des Religionsunterricht ist es, die Schüler innen zu einem verantwortlichen Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube. Das Ziel des Religionsunterrichts ist auch dann nicht verfehlt, wenn sich die Schüler innen danach gegen Glaube und Kirche entscheiden, so schreibt die Würzburger Synode. Was denkt ihr davon?« (Thierry)

 

Ich denke, auch wenn der Unterricht innen stattfindet, sollten die Schüler auch draußen noch davon profitieren.

 

Das braucht nun aber nicht gleich global zu sein; draußen auf der Straße und zu Hause genügt schon.

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Im Ernst: Da steckt zu viel Siebziger-Jahre-Pädagogik drin, als daß ich da lang drüber nachdenken wollte. Die „Würzburger Synode“ ist lang vorbei, und sie wäre längst vergessen, wenn ihr irreführender Name sie nicht dem einen oder andern immer wieder mal interessant machte.

 

Religionsunterricht soll in Katechese und Vermittlung von Glaubenswissen bestehen. So unterstützt er das Werk der Eltern, die Kinder zu reifen Gläubigen zu erziehen. Leistet er das nicht, ist er mehr von Schaden denn von Nutzen.

bearbeitet von Ketelhohn
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Religionsunterricht soll in Katechese und Vermittlung von Glaubenswissen bestehen. So unterstützt er das Werk der Eltern, die Kinder zu reifen Gläubigen zu erziehen. Leistet er das nicht, ist er mehr von Schaden denn von Nutzen.

 

... also im Sinne einer offenbarungspositivistischen Verhärtung?

 

Religionsunterricht soll in Katechese und Vermittlung von Glaubenswissen bestehen.

 

... widerspricht der Intention des kirchlichen Gesetzbuches, das deutlich zwischen Katechese und Religionsunterricht unterscheidet. Katechese gehört in die Gemeinden, nicht in die Schule. Der Aspekt der Einübung in den Glauben steht im Religionsunterricht zurück.

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So unterstützt er das Werk der Eltern, die Kinder zu reifen Gläubigen zu erziehen. Leistet er das nicht, ist er mehr von Schaden denn von Nutzen.

 

Das ist eine sehr, sehr hohe Erwartung... Hast du schon mal in einer öffentlichen Schule Religionsunterricht gehalten? Ich kann dir sagen, es ist nicht so leicht, wie man es sich manchmal vorstellt. Diejenigen, die den Unterricht auf eine klassischere Weise halten, die ich kenne, haben meist massive Disziplinschwierigkeiten und schreien nur noch, und erreichen damit, dass die Schüler sich danach erst recht gegen das Ganze entscheiden. Ist das mehr von Nutzen als von Schaden? Religionsunterricht muss handlungs- und schülerorientiert sein, von ihren Fragehorizonten ausgehen, das was sie denken ernst nehmen, ansprechende und abwechslungsreiche Methoden anwenden usw. Sonst wird das nix.

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<Religionsunterricht soll in Katechese und Vermittlung von Glaubenswissen bestehen. So unterstützt er das Werk der Eltern, die Kinder zu reifen Gläubigen zu erziehen. Leistet er das nicht, ist er mehr von Schaden denn von Nutzen.>Ketel

 

Genau das ist nicht der Fall.

 

Das kann ich bestätigen. Wobei ich die ersten zwei Jahre (Klasse 11,12) einen ev. Pfarrer hatte, der wirklich etwas drauf hatte. Nur zu Schade, dass er von einer Gemeinde so ein gutes Angebot bekommen hat, dass er gegangen ist. Im letzten Jahr wurde dann ausgelost, welche Klasse Religionsunterricht und welche Klasse diesen Ethik-/Philosophieunterricht machen musste. Der Verliere bekam dann den Philounterricht. Doch am Ende hatte jeder der eine Relinote haben wollte diese dann auch bekommen, somit hatte am Ende alle was sie wollten; die Relinote. - Wie auf dem Kuhhandel.

Ach ja. ev. und rk wurde zusammen in den Unterricht gesteckt. War also nichts von getrenntem Reliunterricht. Was dann scheiß Themen zur Folge hatte wie Drogen, NS, Sucht etc. und diese ganze scheiß Leier Halbjahr für Halbjahr, echt ey. Ich denke, wenn jede Konfession stattdessen tiefer in ihre Materie eingestiegen wäre, hätte das für einen persönlich viel mehr gebracht.

] bearbeitet von Smurf
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»offenbarungspositivistischen Verhärtung« (Thierry)

 

Ähhh … sagst du das noch mal auf letzebergisch, bitte? Dann versteh’ ich’s vielleicht.

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welchen Sinn hat denn der Mathe-Unterricht?

Ich soll rechnen können,... erst mal,... oder? (wenn man sich das elementare GRundwissen angeeignet hat, aknn man sich ja später mal mit Relativitästheorien herumschlagen und evtl selber neue entwickeln). Aber erst mal, muß man lerenen, wie Rechnen überhaupt geht.

 

Wieso andere Maßstäbe an den Religionsunterreicht anlegen?

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welchen Sinn hat denn der Mathe-Unterricht?

Ich soll rechnen können,... erst mal,... oder? (wenn man sich das elementare GRundwissen angeeignet hat, aknn man sich ja später mal mit Relativitästheorien herumschlagen und evtl selber neue entwickeln). Aber erst mal, muß man lerenen, wie Rechnen überhaupt geht.

 

Wieso andere Maßstäbe an den Religionsunterreicht anlegen?

vermutlich meinst Du Laplace-Transformationen :blink: - Relativitätstheorie ist Physik.

 

Aber genau das ist das Problem im Religionsunterricht - dass über fachfremdes wie Partnerschft, Sexualität, Drogen - bestenfalls noch über Weltreligionen gesprochen wird, aber kaum Glaubenswissen vermittelt wird (meine persönliche Erfahrung aus den 70-ern in NRW - die Bayerischen Lehrpläne, die ich im Netz finde, sprechen eine andere Sprache, das, was meine Kinder erzählen, Gottseidank auch).

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Man sollte den Religionsunterricht raus aus dem Schulgebäude und rein ins Gemeindehaus oder so etwas ähnlichem verlagern. Natürlich müssten dann das Stundenmanagment so organisiert werden, dass sich der Spaziergang zur Kirche auch lohnt.

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vermutlich meinst Du Laplace-Transformationen :blink: - Relativitätstheorie ist Physik.

 

Aber genau das ist das Problem im Religionsunterricht - dass über fachfremdes wie Partnerschft, Sexualität, Drogen - bestenfalls noch über Weltreligionen gesprochen wird, aber kaum Glaubenswissen vermittelt wird (meine persönliche Erfahrung aus den 70-ern in NRW - die Bayerischen Lehrpläne, die ich im Netz finde, sprechen eine andere Sprache, das, was meine Kinder erzählen, Gottseidank auch).

naja, das mein ich eben. Die entwickeln schon Theorien, ohne rechnen zu können - um im Bild zu bleiben.....

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Franciscus non papa

schade, dass das hier in GG stattfindet - du würdest dich wunder smurf von wem du jetzt beigeisterte zustimmung fändest.

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schade, dass das hier in GG stattfindet - du würdest dich wunder smurf von wem du jetzt beigeisterte zustimmung fändest.

Aber nicht nur, dass man „dann“ richtig in die katholische Materie einsteigen könnte, man hätte dann auch richtige Menschen, die wissen wovon sie sprechen und keine LehrerIn, von dem/r man nicht mal weiß ob diese/r einen rechten Glauben hat.

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...und keine LehrerIn, von dem/r man nicht mal weiß ob diese/r einen rechten Glauben hat.

da muß ich dem Schlumpf mal etwas beipflichten *verwundertdieaugenreib*

 

Aber: stellt euch doch mal hin, vor ein Rudel Firmlinge.

Und sagt ihnen, was die Kirche so lehrt.

Grad, daß sie einen nicht mit rohen Eiern bewerfen. Die Gemeinde wirft übrigens meistens mit.....

 

Beruflich... möchte ich das nicht machen müssen. Nach einem Jahr hätte ich vermutlich ein Burn-out-Syndrom....

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»Man sollte den Religionsunterricht raus aus dem Schulgebäude und rein ins Gemeindehaus oder so etwas ähnlichem verlagern. Natürlich müssten dann das Stundenmanagment so organisiert werden, dass sich der Spaziergang zur Kirche auch lohnt.« (Schlumpf)

 

»schade, dass das hier in GG stattfindet - du würdest dich wunder smurf von wem du jetzt beigeisterte zustimmung fändest.« (Franz-Josef)

 

Nun, ich schlumpfe dem Schlumpf prinzipiell bei. Es wird auch über kurz oder lang so kommen. Wir Jüngeren :blink: werden das noch erleben.

bearbeitet von Ketelhohn
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Frage:

 

Dieses Entfernen des Religiösen aus dem öffentlichen Leben und die "Verbannung" ins Private, nun, also so gut finde ich das nicht. Wer mitbestimmen möchte sollte schon in der Öffentlichkeit sichtbar sein um gehört zu werden.

 

Oder nicht?

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Nein, nicht ins Private, Lara: Aber der Kontrolle durch den Staat wird die Kirche sich entziehen müssen. Um die Freiheit der Kirche geht es. Was unter Kontrolle bleibt, wird nicht mehr Kirche sein.

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Wir Jüngeren :blink: werden das noch erleben.[/size][/color][/font]

Ich hab das ja sogar schon erlebt und muß ganz ehrlich sagen, daß ich nicht gerade viel davon halte. Man muß auch im öffentlichen Leben präsent sein und da befürworte ich den Reli in den Schulen ganz klar. Man könnte den Unterricht ja auch dem Thema entsprechend teilweise in der Kirche/Gemeinderäumen stattfinden lassen, aber eine Grundpräsens in der Schule muß sein, damit man uns überhaupt noch wahrnimmt.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß Pfarrer nicht unbedingt bessere Lehrer als ausgebildete Religionslehrer sind, da sie meistens nicht in der Lage sind den Unterrichtsstoff altersgerecht und pädagogisch wertvoll zu vermitteln, so daß auch hier teilweise mehr Abschreckung erzielt wird.

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Im Religionunterricht soll das gelehrt werden, was die Grundlage unserer Religion ausmacht.

Eine kritsiche Auseinandersetzung mir etwas kann nur stattfinden, wenn man auch weiß, wovon man spricht- oder an was man glaubt.

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Also ich bin auf jeden Fall auch ein Befürworter des schulischen Religionsunterichtes. Denn an viele Jugendliche und Kindr kommt man doch heute über Gemeindearbeit garnicht mehr ran! Was aber vielleicht gut wäre, wäre die feste Verbindung zwischen Gemeindearbeit und Schularbeit, man müßte die Religionslehre in der Schule bspw auch von Laien aus den Gemeinden als Halbtagsjob machen lassen, und ( auch wenn das viel Arbeit ist ) im besten Falle sollte jeder Priester auch mind. eine Klasse weiterführende Schule unterrichten. Denn da wird ja die ZUkunft entschieden.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit schulischem Religionsunterricht gemacht: Zu meienr Zeit ( also erst vor 10 Jahren ) war die Küsterin noch religionslehrerin. Auf dem Wege sind in jedem Jahrgang mindestens drei Viertel der Kommunionkinder Meßdiener geworden, weil einfach eine starke Verbindung bestand. Für uns wurde sogar jeden Dienstag die Relistunde ( in der Grundschule ) in einen Schulgottesdienst umgewandelt.

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Also ich bin auf jeden Fall auch ein Befürworter des schulischen Religionsunterichtes. Denn an viele Jugendliche und Kindr kommt man doch heute über Gemeindearbeit garnicht mehr ran! Was aber vielleicht gut wäre, wäre die feste Verbindung zwischen Gemeindearbeit und Schularbeit, man müßte die Religionslehre in der Schule bspw auch von Laien aus den Gemeinden als Halbtagsjob machen lassen, und ( auch wenn das viel Arbeit ist ) im besten Falle sollte jeder Priester auch mind. eine Klasse weiterführende Schule unterrichten. Denn da wird ja die ZUkunft entschieden.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit schulischem Religionsunterricht gemacht: Zu meienr Zeit ( also erst vor 10 Jahren ) war die Küsterin noch religionslehrerin. Auf dem Wege sind in jedem Jahrgang mindestens drei Viertel der Kommunionkinder Meßdiener geworden, weil einfach eine starke Verbindung bestand. Für uns wurde sogar jeden Dienstag die Relistunde ( in der Grundschule ) in einen Schulgottesdienst umgewandelt.

Ich glaube, wir haben uns da missverstanden. Ich bin auch für schulischen Religionsunterricht, nur soll dieser in der Schulzeit außerhalb der Schule stattfinden (Wie Schwimmunterricht) werden die Schäfchen Gottes in die Kirche Gebracht, wo sie vom Priester bzw. rechten Gläubigen unterrichtet werden. So wird rechter Katholizismus vermittelt, natürlich auf des Leben der Schüler bezogen und es gibt keine inkompetenten Lehrer dabei von denen man nicht einmal weiß, ob sie einen rechten Glauben haben.

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Also ich bin auf jeden Fall auch ein Befürworter des schulischen Religionsunterichtes. Denn an viele Jugendliche und Kindr kommt man doch heute über Gemeindearbeit garnicht mehr ran! Was aber vielleicht gut wäre, wäre die feste Verbindung zwischen Gemeindearbeit und Schularbeit, man müßte die Religionslehre in der Schule bspw auch von Laien aus den Gemeinden als Halbtagsjob machen lassen, und ( auch wenn das viel Arbeit ist ) im besten Falle sollte jeder Priester auch mind. eine Klasse weiterführende Schule unterrichten. Denn da wird ja die ZUkunft entschieden.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit schulischem Religionsunterricht gemacht: Zu meienr Zeit ( also erst vor 10 Jahren ) war die Küsterin noch religionslehrerin. Auf dem Wege sind in jedem Jahrgang mindestens drei Viertel der Kommunionkinder Meßdiener geworden, weil einfach eine starke Verbindung bestand. Für uns wurde sogar jeden Dienstag die Relistunde ( in der Grundschule ) in einen Schulgottesdienst umgewandelt.

Ich glaube, wir haben uns da missverstanden. Ich bin auch für schulischen Religionsunterricht, nur soll dieser in der Schulzeit außerhalb der Schule stattfinden (Wie Schwimmunterricht) werden die Schäfchen Gottes in die Kirche Gebracht, wo sie vom Priester bzw. rechten Gläubigen unterrichtet werden. So wird rechter Katholizismus vermittelt, natürlich auf des Leben der Schüler bezogen und es gibt keine inkompetenten Lehrer dabei von denen man nicht einmal weiß, ob sie einen rechten Glauben haben.

Warum soll der Religionunterricht denn außerhalb der Schule stattfinden?

In der Schule, zu der meine älteste Tochter geht, kommt einmal in der Woche die Gemeindereferentin oder der Pfarrer und erteilt zusätzlich Religionsunterricht. Die andere Stunde übernimmt die Klassenlehrerin.

Aber sie sind auch schon mal in der Kirche gewesen oder haben den Friedhof besucht- wie es eben zu Thema passte.

Da ja nicht alle Kinder - hier auf dem Lande- aus einem Ort kommen, würde ich jetzt keinen Sinn darin sehen zum Religionsunterricht in die Kirche zu gehen.

Gott wohnt in jedem von uns drin, nicht im Gebäude der Kirche.

 

Ellen

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Also ich bin auf jeden Fall auch ein Befürworter des schulischen Religionsunterichtes. Denn an viele Jugendliche und Kindr kommt man doch heute über Gemeindearbeit garnicht mehr ran! Was aber vielleicht gut wäre, wäre die feste Verbindung zwischen Gemeindearbeit und Schularbeit, man müßte die Religionslehre in der Schule bspw auch von Laien aus den Gemeinden als Halbtagsjob machen lassen, und ( auch wenn das viel Arbeit ist ) im besten Falle sollte jeder Priester auch mind. eine Klasse weiterführende Schule unterrichten. Denn da wird ja die ZUkunft entschieden.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit schulischem Religionsunterricht gemacht: Zu meienr Zeit ( also erst vor 10 Jahren ) war die Küsterin noch religionslehrerin. Auf dem Wege sind in jedem Jahrgang mindestens drei Viertel der Kommunionkinder Meßdiener geworden, weil einfach eine starke Verbindung bestand. Für uns wurde sogar jeden Dienstag die Relistunde ( in der Grundschule ) in einen Schulgottesdienst umgewandelt.

Ich glaube, wir haben uns da missverstanden. Ich bin auch für schulischen Religionsunterricht, nur soll dieser in der Schulzeit außerhalb der Schule stattfinden (Wie Schwimmunterricht) werden die Schäfchen Gottes in die Kirche Gebracht, wo sie vom Priester bzw. rechten Gläubigen unterrichtet werden. So wird rechter Katholizismus vermittelt, natürlich auf des Leben der Schüler bezogen und es gibt keine inkompetenten Lehrer dabei von denen man nicht einmal weiß, ob sie einen rechten Glauben haben.

Warum soll der Religionunterricht denn außerhalb der Schule stattfinden?

In der Schule, zu der meine älteste Tochter geht, kommt einmal in der Woche die Gemeindereferentin oder der Pfarrer und erteilt zusätzlich Religionsunterricht. Die andere Stunde übernimmt die Klassenlehrerin.

Aber sie sind auch schon mal in der Kirche gewesen oder haben den Friedhof besucht- wie es eben zu Thema passte.

Da ja nicht alle Kinder - hier auf dem Lande- aus einem Ort kommen, würde ich jetzt keinen Sinn darin sehen zum Religionsunterricht in die Kirche zu gehen.

Gott wohnt in jedem von uns drin, nicht im Gebäude der Kirche.

 

Ellen

[Warum soll der Religionunterricht denn außerhalb der Schule stattfinden?]

 

Das kann ich bestätigen. Wobei ich die ersten zwei Jahre (Klasse 11,12) einen ev. Pfarrer hatte, der wirklich etwas drauf hatte. Nur zu Schade, dass er von einer Gemeinde so ein gutes Angebot bekommen hat, dass er gegangen ist. Im letzten Jahr wurde dann ausgelost, welche Klasse Religionsunterricht und welche Klasse diesen Ethik-/Philosophieunterricht machen musste. Der Verliere bekam dann den Philounterricht. Doch am Ende hatte jeder der eine Relinote haben wollte diese dann auch bekommen, somit hatte am Ende alle was sie wollten; die Relinote. - Wie auf dem Kuhhandel.

Ach ja. ev. und rk wurde zusammen in den Unterricht gesteckt. War also nichts von getrenntem Reliunterricht. Was dann scheiß Themen zur Folge hatte wie Drogen, NS, Sucht etc. und diese ganze scheiß Leier Halbjahr für Halbjahr, echt ey. Ich denke, wenn jede Konfession stattdessen tiefer in ihre Materie eingestiegen wäre, hätte das für einen persönlich viel mehr gebracht.

]

 

[Gott wohnt in jedem von uns drin, nicht im Gebäude der Kirche.]

 

Ja, die die meinen, "Ich glaube zwar an Gott aber brauche dazu die Kirche nicht", sind mir so lieb wie die ev. Kirche Deutschland. Auch wenn du das nicht meinen solltest, wollte ich das mal erwähnt haben, weil diese Ansicht ab und zu anzutreffen ist.

bearbeitet von Smurf
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Smurf schrieb:

"Ich glaube, wir haben uns da missverstanden. Ich bin auch für schulischen Religionsunterricht, nur soll dieser in der Schulzeit außerhalb der Schule stattfinden (Wie Schwimmunterricht) werden die Schäfchen Gottes in die Kirche Gebracht, wo sie vom Priester bzw. rechten Gläubigen unterrichtet werden. So wird rechter Katholizismus vermittelt, natürlich auf des Leben der Schüler bezogen und es gibt keine inkompetenten Lehrer dabei von denen man nicht einmal weiß, ob sie einen rechten Glauben haben. "

 

Ich denke wir haben uns schon recht verstanden, und ich kann auch nachvollziehen daß Du manches Mal die Qualität des schulischen Religionsunterrichtes in Zweifel ziehst. Dem würde ich ja gerade durch stärkere Einbindung der Priester in den Schulunterricht beheben wollen, was übrigens auch "verlorene Schafe" zwangsweise wieder in die Nähe der Priester brächte. Aber wenn man solchen Unterricht grundsätzlich außerhalb der Schule stattfinden lassen würde, bin ich sicher, daß dann viele Eltern sich beschweren würden, daß wesentlich mehr ( in der Manier des Kruzifixstreites ) von "kirchlicher Beeinflussung der Kinder" und so weiter reden würden. Wobei ich grundsätlich nichts gegen häufige Exkursionen, wie Schulgottesdienste, Friedhofs-, Krankenhausbesuche oder auch einfach einmal die Mitfeier einer Hochzeit habe. Solche wäre gerade für o.g. "verlorene Schafe" eine gute Erfahrung.

Grundsätzlich aber, für den normalen Unterricht, der ja nunmal auch im Lernen besteht, sollte man auf jeden Fall die Schulräume weiterverwenden. Das sät keine Zweifel bei kirchenfernen Eltern und erhält damit die Möglichkeit, deren Kinder zu erreichen, und stellt außerdem keine weiteren Anforderungen an Kirchengemeinden, die ja dann die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen müßten.

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