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Nehmt ihr euch regelmäßig Zeiten der Stille?


Edith

Nehmt ihr euch regelmäßig Zeiten der Stille?  

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"Wir bedürfen der Stunden, in denen wir schweigend lauschen und das göttliche Wort in uns einwirken lassen."

(Edith Stein - 'Endliches und Ewiges Sein')

Edited by Edith
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lumieredeux

Ich bin ehrlich, ich nehme es mir zwar immer wieder vor, lande in der Abstimmung aber nur bei unregelmäßig.

 

liebe Grüße

lumie

Edited by lumieredeux
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Ich bin ehrlich, ich nehme es mir zwar immer wieder vor,

lande in der Abstimmung aber nur bei unregelmäßig.

 

liebe Grüße

lumie

das wird wohl allen so gehen.... sowas muß man sich wirklich als festen Programmpunkt einbauen... sonst wirds nix.

 

Wenn ich weniger als einmal die Woche "sitze" (für ne Stunde)... dann brauche ich allein fast 45 Minuten, um überhaupt mal endlich "da" zu sein.

Bis dahin bin ich Gedanken überall, nur nicht "da".

 

Wie geht Euch das?

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Ich habe "täglich" angekreuzt.

 

Und zwar zwischen der Zeit des Forums und dem Aufstehen :blink:

ok, dann darf ich mir bei der "Auswertung" Deine Stimme wegdenken?

Oder wie meinst Du das?

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Ich lese jeden Morgen auf dem Klo die Zeitung - still, in Ruhe und friedlich :unsure:

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Mit dem "täglich" hatte ich früher auch Probleme. Seit ich ein Stundenbuch habe, hilft das enorm. Ist eine Gewohnheitssache geworden. Manchmal ist es weniger "still" als "liturgisch". Aber Edith, das hast du doch auch gemeint? - Konnte dennoch nicht "täglich" abstimmen, arbeite aber daran. :unsure:

Edited by lara
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>>Interessant zu erfahren, wie manche Leute zu Fundis wurden<<

 

denkst Du auf dem Klo etwa nie an Gott?

Noch nie dort gedankt??

Herr, ich danke Dir für die gute Verdauung??

etc.

 

Gruß

Erich

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Mit dem "täglich" hatte ich früher auch Probleme. Seit ich ein Stundenbuch habe, hilft das enorm. Ist eine Gewohnheitssache geworden. Manchmal ist es weniger "still" als "liturgisch". Aber Edith, das hast du doch auch gemeint? - Konnte dennosch nicht "täglich" abstimmen, arbeite aber daran.  :unsure:

 

nein, ich meinte kein "mündliches Gebet".

 

Ich meinte "Stilles Gebet", Meditation, Kontemplation - oder wie man es auch nennen mag.

 

Ich habe den Eindruck, daß das kaum jemand pflegt, und wollte mal hören, wie das hier im Forum so ist.

Edited by Edith
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Erich, meinst du mich, oder ist die Frage an die große Runde unserer Leser gerichtet? :unsure:

Edited by lara
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nein, ich meinte kein "mündliches Gebet".

 

Ich meinte "Stilles Gebet", Meditation, Kontemplation - oder wie man es auch nennen mag.

 

Ich habe den Eindruck, daß das kaum jemand pflegt, und wollte mal hören, wie das hier im Forum so ist.

Oh Edith, dann habe ich die Frage nicht ganz richtig verstanden. - Aber meine Antwort bleibt gleich. :unsure:

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Wer nur gelegentlich in die Tiefen der Seele zurückgeht, um dann wieder am der Oberfläche zu verweilen, bei dem bleibt die Tiefe unausgebildet und kann auch ihre formende Kraft für die weiter außen gelegenen Schichten nicht entfalten."

(Edith Stein - 'Endliches und ewiges Sein')

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ok, dann darf ich mir bei der "Auswertung" Deine Stimme wegdenken?

Ich verbiete Dir doch das Denken nicht.

wie meintest Du das?

War das ein Scherz, oder nimmst Du Dir Abends eine Zeit der Stille?

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Wie geht Euch das?

1) mir geht das wohl so ein bißchen wie der Dorris Dörrie, die mal in einem Interview nach ihrem Film "Erleuchtung garantiert", an dem auch der Franz Xaver Gernstl großen Anteil hat, gesagt hat:

 

"naja ... wenn's einem nicht mehr schlecht geht, wird man da nachlässig..."

 

2) warum ich hier überhaupt in diesem Thread meinen Senf dazugeben kann,

verdanke ich dem Franz Jalics. Danke :-)

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Guest Corinna

Täglich - fünf bis zehn Minuten, vor dem Frühstück (letzteres aufzutischen, habe ich inzwischen an andere Familienmitglieder delegiert).

 

Aber ohne ab und zu ein strengeres Einüben geht es auf Dauer nicht. Wenn ich merke, dass der Schlendrian bei mir einreisst, lasse ich mir einen Termin für ein paar Tage Kellenried geben.

 

(Für Edith: Ein Benediktinerinnenkloster in Oberschwaben, gegründet vom Edith-Stein-Freund Raphael Walzer).

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>>Interessant zu erfahren, wie manche Leute zu Fundis wurden<<

 

denkst Du auf dem Klo etwa nie an Gott?

Noch nie dort gedankt??

Herr, ich danke Dir für die gute Verdauung??

etc.

 

Gruß

Erich

Es ist traurig, aber das sagen meist nur die Leute, bei denen ebendiese - infolge einer schweren Krankheit - mal ausgesetzt. Die lernen das dann urplötzlich wieder - danke zu sagen für die Verdauung etc. :blink:

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Ich hatte mir lange Jahre immer und immer wieder vorgenommen, mit täglich eine stille Zeit zu nehmen. Aber irgendwie konnte ich es nie lange Zeit durchhalten. Im letzten Jahr hatte ich es satt, und ich begann damit, mir spät abends eine feste Gebets- und Stillezeit einzurichten. D.h. nicht "ich nehme mir heute irgendwann Zeit" sondern "ich nehme mir heute abend um soundsoviel Uhr Zeit". Und siehe da, mit diesen festen Terminen hat es dann seit über einem Jahr auch wirklich täglich geklappt, und ich merke, wie mir diese Regelmäßigkeit gut tut. :-)

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Mit dem "täglich" hatte ich früher auch Probleme. Seit ich ein Stundenbuch habe, hilft das enorm. Ist eine Gewohnheitssache geworden. Manchmal ist es weniger "still" als "liturgisch". Aber Edith, das hast du doch auch gemeint? - Konnte dennoch nicht "täglich" abstimmen, arbeite aber daran.  :blink:

Hallo zusammen,

 

es ist zwar schon beinahe etwas beschämend als Katholik das fragen zu müssen, aber was ist denn genau dieses angesprochene Stundengebet/-buch?

Heisst das, daß ich jede Stunde ein Gebet spreche?

 

Klärt mich mal bitte auf

 

Gruss

 

Matthias

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Hallo Matze,

 

das Stundenbuch kommt ursprünglich aus dem Benediktinerorden. Darin sind Gebete verzeichnet, die die Mönche zu festen Tageszeiten (insgesamt sechsmal am Tag) nach Möglichkeit gemeinsam beten.

 

Es gibt auch ein "kleines Stundenbuch" für Laien, ich weiß allerdings nicht, inwieweit es sich vom großen Stundenbuch unterscheidet. Soweit ich es beurteilen kann, betont das "Kleine Stundenbuch" in erster Linie das Morgengebet (Laudes) und das Gebet am frühen Abend (Vesper), während die anderen Gebete sehr kurz gehalten sind.

 

Gruß

Martin

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Mit dem "täglich" hatte ich früher auch Probleme. Seit ich ein Stundenbuch habe, hilft das enorm. Ist eine Gewohnheitssache geworden. Manchmal ist es weniger "still" als "liturgisch". Aber Edith, das hast du doch auch gemeint? - Konnte dennoch nicht "täglich" abstimmen, arbeite aber daran.  :blink:

Hallo zusammen,

 

es ist zwar schon beinahe etwas beschämend als Katholik das fragen zu müssen, aber was ist denn genau dieses angesprochene Stundengebet/-buch?

Heisst das, daß ich jede Stunde ein Gebet spreche?

 

Klärt mich mal bitte auf

 

Gruss

 

Matthias

Hallo Matze,

du kennst es evtl. unter dem Begriff "Brevier".

Jeder Priester, Diakone, alle Ordensleute beten es mehrmals täglich, und mehr und mehr Laien.

 

hier ein link:

http://www.diakon-heribert-opp.de/Diakonat...tundengebet.htm

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2) warum ich hier überhaupt in diesem Thread meinen Senf dazugeben kann,

verdanke ich dem Franz Jalics. Danke :-)

Die "kontemplativen Exerzitien?" Die finde ich sehr gut, ja. :P

Kann man "Einsteigern und Fortgeschrittenen" durchaus empfehlen :blink:

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Hallo Matze,

 

wenn man kein Mönch ist, gibt es eine sehr gute Ausgabe des Stundengebets. Das ist das "Magnificat" und man kann es beim Kloster Maria Laach bestellen.

Hier der Link (unter Magnificat schauen):

http://www.abtei-maria-laach.de/maria_laach.htm

Dort ist auch ein typischer Tag abgedruckt.

 

Ich selbst kann das Stundengebet als Hilfe für ein regelmäßiges Gebetsleben absolut empfehlen. Dadurch ist es mir gelungen täglich 1-2 Gebetszeiten aufzubauen.

 

Darüberhinaus schaffe ich aber keine Kontemplation oä. Nach einem langen Arbeitstag ist die Konzentration sehr begrenzt.

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