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Nehmt ihr euch regelmäßig Zeiten der Stille?


Edith

Nehmt ihr euch regelmäßig Zeiten der Stille?  

40 Stimmen

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Ich habe das Glück, dass im Nachbarhaus gegenüber von mir ein Christ wohnt, mit dem ich mehrmals in der Woche eine gemeinsame Gebetszeit am Morgen haben darf :-)

 

 

gby

 

Bernd

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offenbar verbreitet sich das Stundengebet immer mehr .schön.

:P

 

Thema hier ist aber "stilles Gebet".... Gebet ohne Worte... Hören, nicht reden.

 

Was ist denn das für ne Beziehung, wenn ich immer labere, aber nicht zuhöre? (klingt nach Frau... ich weiß :blink: )

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Thema hier ist aber "stilles Gebet".... Gebet ohne Worte... Hören, nicht reden.

Oh, dann habe ich falsch abgestimmt.

Ich dachte, Du meinst "Stille Zeit", mindest eine halbe Stunde, mit Bibeltext oder sonstiger Lektüre und Gebet.

Das schaffe ich nicht so oft.

Aber Hinhören auf Gott... doch, ja. Fast jeden Abend :blink: .

(Gleich nachdem ich den PC ausgeschaltet habe :P )

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Liebe Edith!

 

Danke für dieses faszinierende und wunderschöne Thema. Es erinnert mich stark an Schlagworte wie Kontemplation, inneres Gebet, Verinnerlichung, Weg der Mystik, usw.

 

Dies alles sind Begriffe, die auf einen immensen Reichtum des katholischen Glaubens hindeuten! Sie sind leider mehr und mehr in Vergessenheit geraten.

 

Wir leben ja in einer Zeit, die immer oberflächlicher und schneller wird, da ist die Innerlichkeit schon echt schwer zu leben.

 

Leider kann ich nicht abstimmen. Ich mag nicht, denn ich habe leider in letzter Zeit das innere Beten ganz dran gegeben. Vor einiger Zeit hatte ich zumindest für ungefähr fünfzehn Monate täglich eine halbe Stunde Stille (Gebet der Ruhe) probiert, aber immer wieder kamen mir Zweifel, ob das nicht vermessen und verfrüht ist. Denn das Gebet ist doch ein Wachstum, und der klassische Weg führt über mündliches Gebet > betrachtendes Gebet > einfaches Gebet ...

 

Sicherlich will ich nicht zu eng an diese Stufigkeit gebunden sein. Dennoch fällt mir der konkrete Weg zur echten Innerlichkeit schwer.

 

Vielleicht kommen wir hier ja noch darüber ins Gespräch...

 

Das Zitat von Edith Stein hat mir sehr gefallen. Überhaupt haben die Karmelheiligen eine enorme Strahlkraft, was die Innerlichkeit anbelangt. Wenn ich nur an Johannes vom Kreuz und Teresa von Avila denke...

 

Herzliche Grüsse und Gottes Segen!

 

Juan

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Dies alles sind Begriffe, die auf einen immensen Reichtum des katholischen Glaubens hindeuten! Sie sind leider mehr und mehr in Vergessenheit geraten.

Ja, das ist leider wahr.

 

aber immer wieder kamen mir Zweifel, ob das nicht vermessen und verfrüht ist. Denn das Gebet ist doch ein Wachstum, und der klassische Weg führt über mündliches Gebet > betrachtendes Gebet > einfaches Gebet ...

 

weißt Du Juan, "klassische" Wege gibt es kaum. Gott führt jeden anders. Wenn Du Verlangen nach dieser Form des Gebets hast, übe sie ruhig. Aber bitte ohne ein "ehrgeiziges Ziel" zu verfolgen (ich möchte in die 6 Wohnung! - oder so) :blink: Überlass es Gott, was er in dein Herz legt und empfange in innerem Frieden.

 

 

Das wünsch ich Dir vorn Herzen :P

 

La paciencia - todo lo alcanza.

(Teresa de Jesús)

bearbeitet von Edith
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Hat von euch schon jemand die Bibel von vorne bis hinten durch? - Ich stöbere da eher wild rum, mal hier mal da ...

von vorn bis hinten durch? Nein... das heißt... ähm....

wenn man drei Jahre lang täglich in die Messe geht, hört man sie fast ganz.

 

Von daher... hab ich sie "mehrmals durch" :blink:

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...wobei ich mich manchmal frage, ob das wirklich stimmt, weil so viele Stellen in den drei Jahren immer wiederholt werden.

naja, "fast ganz" :blink:

 

Jedenfalls denke ich schon, daß man unheimlich viel von der Schrift mitbekommt, wenn man an der Liturgie teilnimmt.

Die Texte können "sich setzen" wenn sie die wichtigsten gelegentlich öfter hört. Die Inhalte können mich prägen,... zum "habitus" werden.... (ich denke da wieder an die biblische Weisheit meiner Oma - sicher keine Intellektuelle, aber sie hat viel verstanden).

 

Wenn man dann nocht Brevier betet (Stundengebet), hat man auch noch alle Psamen (je nach Leseordnung in 1-4 Wochen) und in den Lesehoren viele Texte der Bibel und der Kirchenväter.

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Ich hab mal Anfang dieses Jahres anlässlich des Bibeljahres damit angefangen, weil ich mir dachte, in der richtigen Reihenfolge und im Zusammenhang ist auch mal ganz gut. Bis jetzt bin ich leider nur bis Ende Deuteronomium gekommen. Aber zumindest hab ich Lev und Dt damit schon hinter mir. Puh! Schlachtopfer, Brandopfer, Ganzopfer, Speiseopfer… :blink: Das war hart!

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Ich hab mal Anfang dieses Jahres anlässlich des Bibeljahres damit angefangen, weil ich mir dachte, in der richtigen Reihenfolge und im Zusammenhang ist auch mal ganz gut. Bis jetzt bin ich leider nur bis Ende Deuteronomium gekommen. Aber zumindest hab ich Lev und Dt damit schon hinter mir. Puh! Schlachtopfer, Brandopfer, Ganzopfer, Speiseopfer… :blink: Das war hart!

Das ist ja gerade das, was mir am liturgischen Lesen so gefällt.

(= innerhalb der LIturgie der Messe oder des Stundengebets)

 

Die Dinge werden in ihren Zusammenhang gestellt, und sind einfacher verständlich, und - ehrlich gesagt- auch leichter lesbar, als wenn ich mich allein durch Levitikus kämpfen muß.....

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Ich finds auch schön, wenn ich beim Stundengebet, die Psalmen fast der Reihe nach durchlese / meditiere. Aber ich glaub nicht, dass man, wenn man an einem Sonntag z.B. die Brotrede von Johannes gehört hat (wie im Moment), am nächsten Sonntag sofort den Zusammenhang herstellen kann, zu dem, was man am letzten Sonntag gehört hat. Dafür hat man einfach zwischendurch zuviel gehört. Und in der richtigen Reihenfolge hört man die Lesungen meist nicht und es fehlt meistens eine Lesung (meistens AT am Sonntag). Deshalb geb ich meinem Prof. für Alte Kirchengeschichte doch schon recht, wenn er sagt: Jeder hat in seinem Studiengang mindestens ein Grundlagenwerk, dass er durchgelesen hat, aber die Theologiestudenten meinen, noch nicht mal die Bibel in einem durchgelesen zu haben müssen!

Und keine Angst: Wenn man Lev erst mal hinter sich hat, und nicht aufgehört hat, dann gehts! :blink:

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Ich finds auch schön, wenn ich beim Stundengebet, die Psalmen fast der Reihe nach durchlese / meditiere. Aber ich glaub nicht, dass man, wenn man an einem Sonntag z.B. die Brotrede von Johannes gehört hat (wie im Moment), am nächsten Sonntag sofort den Zusammenhang herstellen kann, zu dem, was man am letzten Sonntag gehört hat. Dafür hat man einfach zwischendurch zuviel gehört.

das sehe ich anders. mit der Zeit, setzt es sich ... und wie Benedikt sagt, wer "im Glauben und im geistl. Leben fortschreitet, dem weitet sich das Herz"... man sieht die Dinge in einer Zusammenschau...

Und keine Angst: Wenn man Lev erst mal hinter sich hat, und nicht aufgehört hat, dann gehts! :P

 

Da magst Du allerings recht haben. Aber Könige ist auch anstrengend.... :blink:

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