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Antwortsuche: Standard- Anfragen u. -Provokationen


Martin

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Letztendlich könnte ich mir vorstellen, jede Frage einzeln aufzugreifen, Max. Aber mal langsam, Stück für Stück.

 

Und A&A überzeugen ... ich habe jahrelang geglaubt, dass ich mich zumindest verständlich machen kann, Mißverständnisse ausräumen kann. Aber auch das hat im Moment keine Priorität bei mir. Darum geht es also gar nicht. Keine Sammlung eines Argumentarium: Wie überzeuge ich jemanden.

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Letztendlich könnte ich mir vorstellen, jede Frage einzeln aufzugreifen, Max. Aber mal langsam, Stück für Stück.

 

Und A&A überzeugen ... ich habe jahrelang geglaubt, dass ich mich zumindest verständlich machen kann, Mißverständnisse ausräumen kann. Aber auch das hat im Moment keine Priorität bei mir. Darum geht es also gar nicht. Keine Sammlung eines Argumentarium: Wie überzeuge ich jemanden.

Zu diesem Thema hätte ich einiges zu sagen, lieber Martin.

Doch das würde jetzt viel zu weit führen.

Deshalb werde ich mich hier im Thread nicht dazu äußern. :blink:

 

Viele Grüße

Ellen

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Stimmt, Ellen, das wäre ein eigenes Thema. Eröffne das doch mal. Ich würde mich gerne an einem Gespräch dazu beteiligen. Nicht über A&A reden, sondern darüber, wie wir diese Gespräche empfinden.

 

Ich war lange in der Arena aktiv, war auch mit Cano deren erster Moderator. Die Geschichte ist lang, Ellen.

 

Ein eigener Thread?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Und die A&A's wuerde es immer noch nicht ueberzeugen, wie man ja aus den Diskussionen sieht.

Ich denke, man sollte hier zwei Dinge unterscheiden: Eine Argumentation kann und sollte überzeugend sein, also vollständig und stimmig. Das heißt aber nicht, dass sie auch zwingend jeden überzeugen muss. Schließlich hat jede Argumentation bestimmte Voraussetzungen, die auch benannt werden sollten. Wer diese Voraussetzungen nicht teilt, kann natürlich auch der Argumentation nicht folgen.

 

Die Erkenntnistheorie hat sich meiner Meinung nach schon länger von der Idee verabschiedet, dass es voraussetzungslose Erkenntnis geben könne. Zu den Voraussetzungen der Erkenntnis zählt Habermas (in "Erkenntnis und Interesse") die Interessen des erkennenden Subjekts.

 

Einige Vertreter der Systemtheorie gehen noch einen Schritt weiter und verabschieden das Subjekt (aus der Theorie). Soziale Systeme bestehen für Luhmann aus Kommunikation. Und jedes System operiert mit einer zentralen Unterscheidung (Differenz), die es nur um den Preis der Selbstaufgabe aufgeben kann. Ehe ich jetzt ausufere, verweise ich auf eine handliche Rezension zu Niklas Luhmann: Die Religion der Gesellschaft.

 

Das Problem hier in den Debatten ist, dass die meisten Atheisten und Agnostiker sich in den meisten Fällen weigern, Rechenschaft über die Voraussetzungen ihrer Argumentation abzulegen. Sie nehmen gern den Mainstream ("das sieht doch jeder", "das ist doch offensichtlich") in Anspruch, so vage wie er ist. Es gibt sogar Vielschreiber hier, die nicht einmal die Konsequenzen ihrer eigenen Weltanschauung zu tragen bereit sind. Zeigt man ihnen, wohin ihre eigenen Annahmen führen, dann plädieren sie auf Missverständnis oder böswillige Fehlinterpretation...

 

Gleichzeitig verlangen die gleichen Leute aber vehement von ihren gläubigen Diskussionspartnern, genau dies zu tun, was zu tun sie selbst sich weigern. Und da wird es meistens unfruchtbar.

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Hallo mr94

Das finde ich einen wirklich guten Beitrag hier. Ich habe mit den Jahren auch erfahren, dass es häufig einfach keinen Sinn hat, auf dieser "Angriffs-Ebene" zu diskutieren. Das verhärtet nur die Fronten.

Nicht dass ich mich nicht mehr über solche "Fragen", resp. Unterstellungen ärgern würde. Aber ein neuer Zugang hat mir einmal, als mich ein Gegenüber wiedermal mit so gehässigen "Argumenten" zur Rede stellen wollte, folgende Äusserung ermöglicht: Ich war so verblüfft und traurig über die geäusserten Dummheiten, dass ich nur noch sagen konnte, wie sehr ich mich doch wundere darüber, dass die Menschen sich soo fest gegen diesen guten Gott wehrten. – Und siehe da, alles verstummte vor Verwunderung(?), sogar ich selber. Aber seither weiss ich, dass ich in Gesprächen am besten diese Sichtweise einnehme. Es bringt meistens überhaupt nichts, über die Sintflut zu reden. Viel mehr muss bei Gesprächen nach der Ursache der Einstellung des Gegenübers gefragt werden. Und von dieser muss bei Gesprächen ausgegangen werden.

Gruss

Ziska

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Klar, bei den meisten A&As habe ich auch den Eindruck, daß sie Gott -ihrer Meinung nach- furchtbar beleidigt hat. Jetzt wollen sie sich an ihm rächen.

bearbeitet von dr-esperanto
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Ich weiß nicht, ob es Beleidigung und Rache ist. Es ist eine ebenso feste Position wie die der Gläubigen. Im Regelfall sind diese Mauern nicht zu überwinden.

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