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Zeichen und Wunder


Martin

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(Oestemer) >ausserdem erscheint es mir sehr fragwürdig, von gott zeichen und wunder zu verlangen. fast immer, wenn der mensch wunder "fordert" wird er von gott zurückgewiesen. <

 

 

(Poliven) >weil Gott keine Marionette ist von der man sich jeden möglichen weltlichen (Kram) wünschen kann/sollte wie auch immer<

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Wenn mein Leben bedroht ist,kann ich Gott sehr wohl darum bitten, mir mein irdisches Leben zu verlängern.

Die Frage ist ja nur,ob es auch Gottes Plan ist?

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Macht bitten statt fordern einen Unterschied aus?

Nein. Der Glaube macht den Unterschied - ohne Glauben keine Zeichen und Wunder; und unser Glaube hat nicht einmal die Größe eines Senfkorns.

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Wenn mein Leben bedroht ist,kann ich Gott sehr wohl darum bitten, mir mein irdisches Leben zu verlängern.

Die Frage ist ja nur,ob es auch Gottes Plan ist?

Liebe Moni,

 

die Frage stellt sich, in welchem Rahmen ein Wunder geschieht. Offensichtlich nicht als Antwort auf eine Forderung, sondern als ein Ergebnis des Glaubens, bewertet im Glauben.

 

Ist das mit den Zeichen anders?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin, liebe Moni,

 

beispielhaft für die Wunder ist der Satz Jesu zum Gelähmten:

"Dein Glaube hat dir geholfen".

Ohne ein Mindestmaß an Glauben und Aufnahmebereitschaft der Menschen konnte auch Jesus keine Wunder wirken (z.B. in seinem Heimatort).

 

Gott kann uns helfen, wenn wir dazu bereit sind. Diese Hoffnung zu verbreiten, war die Aufgabe der Apostel und ist es für uns auch heute noch. Wer Wunder aber fordert und von der Erfüllung gar seinen Glauben abhängig macht, fehlt diese Bereitschaft.

 

Das Gleiche gilt für die Zeichen. Im Gleichnis wurde auch die Forderung des reichen Prassers wenigstens seinen Verwandten Zeichen zu schicken, damit sie nicht die gleichen Fehler wie er machen, von Gott abgelehnt. Sie haben die Propheten, auf die sollen sie hören war die Antwort. Wunder und Zeichen werden also über Menschen vermittelt.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

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Das wäre ein Wunder,

wenn da, wo alles gestorben ist

und alles am Boden liegt,

wenn da, wo niemand mehr weiterkommt,

wo alles resigniert,

wenn da noch etwas möglich wäre,

wenn da ein neuer Anfang läge,

wenn sich da was bewegte.

 

Das wäre ein Wunder,

wenn da noch so was geschieht.

 

Das wäre ein Wunder,

wenn da, wo alles am Ende ist,

und niemand mehr Chancen sieht,

wenn da wo niemand hingehn will

und wo sich nichts mehr tut,

wenn da etwas passieren könnte,

wenn da ein Same Hoffnung läge,

wenn da Zukunft begänne.

 

Das wäre ein Wunder,

wenn da noch so was geschieht.

 

Das wäre ein Wunder,

wenn Gott den Himmel zur Erde bringt

und Mensch ist wie wir,

wenn Gott sich nichts zurück behält,

ohne Bedingung liebt,

wenn Menschen Gott erfahren,

Gottes Liebe weitertragen,

wenn die Liebe nicht aufhört.

 

Das ist ein Wunder,

das täglich bei uns geschieht.

 

 

 

NGL, Dietmar Fischernich

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Das wahre Wunder geschieht nicht, wenn der Gelähmte aufsteht und mit seiner Bahre davon geht, sondern wenn Zachäus sein Leben aufgrund seiner Gotteserfahrung von Grund auf ändert.

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Na ja, Wolfgang, um ehrlich zu sein, ich hätte das mit dem Gelähmten und der Bahre schon gerne gesehen. Und das mit Jesus auf dem See ebenfalls.

 

Und dann stellt sich die Frage: Wäre anschließend etwas anders?

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>> Das wahre Wunder geschieht nicht, wenn der Gelähmte aufsteht und mit seiner Bahre davon geht, sondern wenn Zachäus sein Leben aufgrund seiner Gotteserfahrung von Grund auf ändert. <<

 

das ist der Schwachsinn, der von Leuten geschrieben wird, die nicht an Wunder glauben.

 

 

Man stelle sich vor: Da ist einn Gelähmter, der nach der Heilung durch Jesus weiterhin gelähmt rumsitzt und dennoch jubelt: „Jesus hat mich geheilt“. Wie blöd muss Mann/Frau sein, um so etwas zu glauben!

 

Kopfschüttelnde Grüße

Erich

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Denk mal anders, Erich. Wenn der Gelähmte seine Bahre nimmt, danke sagt (wenn er das vor lauter Begeisterung noch rausbekommt) und (mit seiner Bahre) weggeht. Weg von Jesus. Nicht wiederkommt, sein Leben nicht ändert.

 

Und dann?

 

 

Herzliche Grüße

Martin

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Zitat: Wenn mein Leben bedroht ist,kann ich Gott sehr wohl darum bitten, mir mein irdisches Leben zu verlängern.

Die Frage ist ja nur,ob es auch Gottes Plan ist?

 

Jo kommt natürlich immer drauf an. Wenn du z.b. ein sehr sündhafter Mensch bist aber es noch eine gewisse Hoffnung für dich gibt wird Gott dich wohl länger leben lassen als manch anderen.

 

Wenn du dagegen hin ein sehr guter Mensch bist, nimmt gott dich zu sich auf damit du nicht doch noch der Sünde verfallst oder aber er prüft deinen Glauben doch noch einmal um dich auch zu prüfen wie stark z.b. dein Glaube wirklich ist.

 

Ich sag mal so. Wenn man von Gott wirklich etwas aus ganzem Herzen erbittet und Gott DABEI NICHT PRÜFT ! ( was ja nun wirklich extrem schwierig ist ) dann hilft dir Gott auch, wenn es denn zu deinem Nutzen ist.

 

 

Najo heikles thema .. ich schreib lieba nix mehr is schon zu spät *g*

 

 

guts nächtle

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Denk mal anders, Erich. Wenn der Gelähmte seine Bahre nimmt, danke sagt (wenn er das vor lauter Begeisterung noch rausbekommt) und (mit seiner Bahre) weggeht. Weg von Jesus. Nicht wiederkommt, sein Leben nicht ändert. Und dann?

Ich denke da etwas anders, Martin,

 

Jesus sagt zu dem Gelähmten: "Deine Sünden sind Dir vergeben!" und dann: "Was ist leichter zu sagen: 'Deine Sünden sind Dir vergeben' oder 'Nimm Deine Tragbahre und geh!'". Das erste trifft das innere Leben des Hörenden. Jesus kennt das Herz des Menschens. Das zweite trifft seine äußere Gesundheit. Jesus heilt beides!

 

Grüße, Carlos

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>>Wenn der Gelähmte seine Bahre nimmt, danke sagt (wenn er das vor lauter Begeisterung noch rausbekommt) und (mit seiner Bahre) weggeht. Weg von Jesus. Nicht wiederkommt, sein Leben nicht ändert.<<

 

machen wir das nicht täglich, lieber Martin??

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Ich habe mehrere «Wunder» erlebt.

 

Meine eigene Glaubensgeschichte ist für mich – auch nach dem Abstand von sechzehn Jahren – immer noch ein Wunder. Dabei ist es durchaus ‹übernatürlich› zugegangen.

 

Unvergesslich bleibt mir ein Mädchen im Grufti-Look, das in einem Gottesdienst in Lisieux von schwerem Haarausfall geheilt wurde. Ich erinnere mich an den Gottesdienst – und an das prophetische Wort, das die Heilung ankündigte, an die Freude des Mädchens auf der Heimfahrt – Freude kann unglaublich berühren! – und daran, dass ich sie ein Jahr später traf. Die Heilung hatte sich bestätigt; sie hatte ein Leben in einer geistlichen Gemeinschaft (in der man übrigens weiß trägt!) begonnen – voilà das «innere» Wunder.

 

Ziemlich peinlich (für meinen Glauben) war der Vorschlag an eine andere Bekannte, wegen ihrer äußerst schmerzhaften Knieverletzung nicht den längeren Weg zu einem Gottesdienst in der Kölner Minoritenkirche auf sich zu nehmen. Sie wurde dort (zum Erstaunen ihres Arztes zwei Tage später) geheilt.

 

«Ich kann nicht schweigen von dem, was ich erlebt und gesehen habe.»

 

Sicherlich ist es richtig, den inneren Vorgang eine Bekehrung als «Wunder» zu betrachten. Es wäre sicher ein Wunder, wenn einige der notorischen Atheisten von Mykath, statt sich die Zähne daran auszubeißen, dass es trotz ihrer Aufklärungsbemühungen immer noch Gläubige (hin und wieder sogar intelligente Gläubige) gibt, zum Glauben fänden.

 

Aber solche Vorgänge als «eigentliches Wunder» zu bezeichnen, mit dem Hintergedanken, die Wunderberichte der Evangelien ins Erklärbare zu ziehen und sie dem ideologischen Rationalismus dadurch schmackhaft zu machen, halte ich für Etikettenlügerei.

 

Zur Ausgangsfrage: Ich soll Gott um das Unmögliche bitten. Konkret bedeutet das, dass ich Gott um die Bekehrung einiger der hartgesottensten Atheisten dieses Forums bitte. Wenn wir uns in diesem Ansinnen zusammenschlössen, wäre weit mehr getan als durch endlose Debatten. Aber ich habe Gott nicht vorzuschreiben, wann und wie dies geschehen soll. Nichts ist weniger wahr als die «Beobachtung», die eine Forumsteilnehmerin in ihrer Signatur spazierenfährt, dass immer so genau mit den eigenen Wünschen zusammenpasse, was man als Willen Gottes für sein Leben begriffen zu haben meine.

bearbeitet von Peter Esser
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>>Wenn der Gelähmte seine Bahre nimmt, danke sagt (wenn er das vor lauter Begeisterung noch rausbekommt) und (mit seiner Bahre) weggeht. Weg von Jesus. Nicht wiederkommt, sein Leben nicht ändert.<<

 

machen wir das nicht täglich, lieber Martin??

Lieber Erich,

 

ist dann aber Zachäus - d.h. die Änderung des Lebens - nicht doch das größere Wunder?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Erich,

 

mit diesem Posting hast Du die Grenze zwischen Provokation und Beleidigung überschritten.

 

>> Das wahre Wunder geschieht nicht, wenn der Gelähmte aufsteht und mit seiner Bahre davon geht, sondern wenn Zachäus sein Leben aufgrund seiner Gotteserfahrung von Grund auf ändert. <<

 

das ist der Schwachsinn, der von Leuten geschrieben wird, die nicht an Wunder glauben.

 

Weder kannst Du aus meinem Posting ableiten, dass ich nicht an Heilungs- oder Naturwunder glaube (und da wir uns schon lange in diesem Forum austauschen, sollte Dir auch klar sein, dass ich dies sehr wohl tue, wenngleich ich in Frage stelle, ob sie wirklich alle so abgelaufen sind, wie in der Evangelien beschrieben), noch solltest Du etwas ohne argumentative Entgegnung als Schwachsinn bezeichnen.

 

Man stelle sich vor: Da ist einn Gelähmter, der nach der Heilung durch Jesus weiterhin gelähmt rumsitzt und dennoch jubelt: „Jesus hat mich geheilt“. Wie blöd muss Mann/Frau sein, um so etwas zu glauben!

 

Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass der Gelähmte von Jesus Christus nicht geheilt wurde, was Du mit dieser Aussage unterstellst. Ich habe hingegen geschrieben, dass die Lebensänderung eines Zachäus das "wahre Wunder" ist (ohne zu schreiben oder auch nur zu meinen, dass der Gelähmte nicht geheilt wurde).

 

Meine Begründung ist die folgende:

 

Was nützt es dem Menschen, wenn er von einem körperlichen Leiden geheilt wird, wenn er sein Leben nicht ändert? Und wie schwer fällt es einem Menschen, von einem einmal eingeschlagenen Weg abzuweichen, der in die Irre führt? Wenn man nun für Begegnung mit Jesus Christus offen ist, bringt diese automatisch das Heil für den Menschen mit sich: Das ist für mich das wahre Wunder!

 

Ein schönes Beispiel hierfür ist die Geschichte von den 10 Aussätzigen, die von Jesus Christus geheilt werden: Nur einer von diesen kehrt um und preist Gott. Nur dieser eine wird wirklich geheilt!

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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>>Was nützt es dem Menschen, wenn er von einem körperlichen Leiden geheilt wird, wenn er sein Leben nicht ändert? <<

 

das ist pures Moralin, lieber Wolfgang!! Aber isch sag ja immer: Wo kein Glaube, da bleibt nur noch die Moral!

 

>>Ein schönes Beispiel hierfür ist die Geschichte von den 10 Aussätzigen, die von Jesus Christus geheilt werden: Nur einer von diesen kehrt um und preist Gott. Nur dieser eine wird wirklich geheilt!<<

 

...und die Anderen haben ihren Aussatz wieder??

 

Kopfschüttelnde Grüße

Erich

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So hat Wolfgang das wohl kaum gemeint, Erich. Ich verstehe ihn vielmehr so, daß es wenig nützt, vom äußerlichen Aussatz geheilt zu sein, wenn der innere weiter schwärt. Jesus Christus ist Mensch geworden und hat Wunder getan, um Heil für den ganzen Menschen zu bringen. Sonst wäre er ein Wunderdoktor. Ist er aber nicht nicht - er ist der Heilige Gottes, der Herr selbst. Seine Wunder sind sichtbare Zeichen, daß das Reich Gottes gekommen ist. Das ist weit mehr als körperliche Gesundheit.

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Meint Ihr zwei beiden wirklich, dass jede Heilung ein „ewiges“ Ergebnis haben soll/muss??

 

Glaubt Ihr nicht, dass eine Heilung, ein Wunder „nur mal so“, ohne moralisch hochwertigen Hintergrund“ für Gott etwas unmögliches ja, etwas unanständiges ist??

 

Ich schüttele immer mehr mit dem Kopf über Euch perfektionistischen Moralisten!! :blink:

 

Lieben Gruß

Erich

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