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Auge um Auge Zahn um Zahn


Poliven

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hab nur das gefunden.

 

"Lech Walesa, Präsident von Polen,

 

verfiel in einem Interview mit der niederländischen Wochenzeitung ´Elsevier´ in die Sprache früherer Peiniger seines Landes. Er meinte der französischen Zeitung ´Le Figaro´zufolge, daß im Falle einer Destabislisierung Europas durch Deutschland man ,,Deutschland von der Landkarte ausradieren " sollte. Er habe allen Grund, sich wegen der Wiedervereinigung Deutschlands Sorgen zu machen. Walesa: ,,Ich schrecke selbst nicht vor einer Erklärung zurück, die mich in Deutschland unpopulär macht. Wenn die Deutschen erneut Europa in der einen oder anderen art destabilisieren, sollte man nicht mehr zu einer Aufteilung Zuflucht nehmen, sondern dieses Land einfach von der Landkarte ausradieren. Der Osten und der Westen besitzen die notwendige fortgeschrittene Technologie, um diesen Urteilsspruch durchzuführen." [2.18] [4.10] "http://home.arcor.de/laird/dsde03nw.htm

 

aber deutschland ist schon seit jahren die wirtschaftsbremse europas.

Ja, und Polen hat die Wirtschaftskraft von Hessen...

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Der polnische Katholizismus ist eben doch etwas anders als der deutsche ...

Die Polen sind sicherlich als Ganzes gesehen mehr Katholisch als die Deutschen, obwohl der Glaube auch dort wohl abgenommen hatte. Dass die Situation dort momentan so schlecht aussieht wie hier denke ich aber dennoch nicht.

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wer schuld begeht, muss dafür büßen, so steht's wohl im at wie im nt.

Zur Unterstützung dieser These solltest Du Lewis lesen und Dich von der Bibel fern halten.

 

Vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

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wer schuld begeht, muss dafür büßen, so steht's wohl im at wie im nt.

Zur Unterstützung dieser These solltest Du Lewis lesen und Dich von der Bibel fern halten.

 

Vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

CS Lewis? Ist der so drauf?

 

max

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Da hast Du irgendwie recht, lieber Peter. Lewis und Dreschner haben eines gemeinsam: Bei beiden geht mir regelmäßig die Mütze hoch, wenn ich was von ihnen lese. (Wobei ich mich allerdings, wenn das Adrenalin sinkt, mit Lewis eher einigen könnte, als mit Dreschner.)

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wer schuld begeht, muss dafür büßen, so steht's wohl im at wie im nt.

Zur Unterstützung dieser These solltest Du Lewis lesen und Dich von der Bibel fern halten.

 

Vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

du bist im unrecht, wenn du sünde mit nicht sünde gleichsetzt.

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Lieber Kordian!

 

Das ist eine Verwechslung. Ich setze nicht Sünde mit Nichtsünde gleich. Ich glaube aber, dass es andere Formen gibt, mit der Sünde umzugehen, als die Bestrafung. Die allerwichtigste Form des Umgangs mit der Sünde ist die Vergebung.

 

Aus vielen Deiner Beiträgen spricht ein Ärger über die Ungerechtigkeit der Welt. Und das verführt Dich dazu, nach einer Änderung zu rufen. Das ist sehr, sehr verständlich. Aber die Methode des Strafens und Büßenlassens bringt in den wenigsten Fällen wirklich weiter. Und meistens sind bei Strafen, sollten sie erfolgreich sein, die "Nebenwirkungen" schlimmer als das direkt erzielte Ergebnis.

 

Ich kenne viele, die hier auf andere eindreschen und denken, dass sie damit Probleme lösen können. Das ist ein Riesenirrtum. Es kann zwar sein, dass der Verdroschene aus dem Forum verschwindet und somit kein direktes Problem mehr darstellt. Aber was an "Nebenwirkungen" geschieht, ist beachtlich: Die Stimmung im Forum sinkt, Fronten von bisher Unbeteiligten verhärten sich und hintenrum werden Intrigen gestrickt.

 

Wer allein auf Strafe setzt verfehlt den Auftrag der Vergebung, den wir von Jesus bekommen haben.

Wir sollen die Vergebung sogar dringlicher erachten, als den Gottesdienst. Einer ist unser Vater, wir aber alle sind Brüder, sind Mitknechte. Wir haben von Gott unsere Schuldmillionen erlassen bekommen und dürfen nicht wegen ein paar lausigen Kröten, die uns andere Menschen schulden, aggressiv werden.

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Du sollst in dir kein Mitleid aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen. Sondern du sollst ihn anzeigen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen, und er soll sterben.

 

Die Heilige Schrift

5. Mose 13

 

Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. -mose-

 

im grunde kann man mose hier ganz einlesen.

bearbeitet von Hallo
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dr-esperanto @ 20 Jan 2004, 00:19 

Doch, doch! Das ist das mosaische Gesetz: Wenn du Rache übst, dann zahle nur soviel heim, wie der andere dir angetan hat! Das ist doch immerhin schon ein wesentlicher Fortschritt in der Menschheitsgeschichte gewesen, denn vorher hat man aus Wut über das Ziel geschossen und dem anderen noch schlimmeres Leid zugefügt. Es ist also ein Gebot zur Mäßigung und Gerechtigkeit, das auch in den Islam übernommen worden ist und das auch heute noch im Judentum gilt. Jesus war dies aber zu unvollkommen; ein Christ darf sich nicht rächen, er überläßt die Rache dem Herrn (dies allerdings auch schon jüdisch). Das hat den ganz wesentlichen Vorteil, daß der Teufelskreis der Gewalt durchbrochen wird, aber auch den Nachteil, daß dann oft das Recht des Stärkeren gilt (aber nur auf Erden).

 

Das viel zitierte „Schlagwort“ Auge um Auge, Zahn um Zahn aus Lev 24.20 wird leider immer noch falsch zitiert und angewendet. Es ist seinem ursprünglichen Sinn entstellt worden. Es drückt eines der hartnäckigsten Vorurteile gegenüber der hebräischen Bibel (AT) aus das sich anscheinend so schwer ausrotten lässt.

 

Die Übersetzung "ajin tachat ajin" als "Auge um Auge" ist falsch. Sie widerspricht dem jüdischen Verständnis der Thora. "Ajin tachat ajin" bedeutet "Auge für Auge" und beinhaltet ein grundlegendes Prinzip des jüdischen Religionsgesetzes.

Ein Mensch, der einem anderen Menschen eine Verletzung zugefügt hat, wird von der Thora verpflichtet, die Verletzung finanziell zu entschädigen. Die mündliche Thora (der Talmud) erklärt und diskutiert ausführlich, dass diese finanzielle Entschädigung auf fünf Gebieten zu leisten ist: Schadenersatz, Schmerzensgeld, Heilungskosten, Arbeitsausfallersatz und Schamgeld (wenn sich jemand geniert, mit einer körperlichen Verletzung sich öffentlich zu zeigen).

 

In keiner jüdischen Quelle ist die Rede davon, dass einem Menschen, der einem anderen - mit oder ohne Absicht - ein Auge ausgeschlagen hat, als Strafe dafür sein eigenes Auge ausgeschlagen werden soll.

 

Die exegetische, also die gesamte interpretierende Literatur dazu kennt natürlich das alte Vorurteil von "Auge um Auge" und wehrt sich mit drei Hauptargumenten dagegen:

 

1. Tradition und Praxis

Es hat in der ganzen jüdischen Geschichte nie ein rabbinisches Gericht gegeben, das einem Menschen ein Auge ausgeschlagen hat, als Strafe dafür, dass dieser einem anderen ein Auge ausgeschlagen hat. Seit der Offenbarung am Berg Sinai bis heute ist jedem rabbinischen Gericht klar, was "ajin tachat ajin" bedeutet: Der Angeklagte muss die Verletzung, die er einem anderen zugefügt hat, finanziell entschädigen (so zum Beispiel der im 12. Jahrhundert lehrende jüdisch-spanische Philosoph Moses Maimonides, genannt Rambam).

Jüdische Tradition und Praxis allein sind Beweis dafür, dass "ajin tachat ajin" nicht "Auge um Auge" heißen kann, sondern dass es sich hier um eine finanzielle Entschädigung handelt: Auge für Auge.

 

2. Sprache

Das Wort "tachat" in der Formulierung "ajin tachat ajin" wird bei der falschen Interpretation der Thora als "Auge um Auge" übersetzt und soll die Basis des alten "biblisch-jüdischen" Prinzips von "wie du mir, so ich dir" beinhalten. Diese Interpretation ist Zeugnis mangelnder Kenntnis und eines fehlerhaften Verständnisses des Textes und der Sprache der Thora.

 

3. Verstand

Wenn beispielsweise ein Mensch, der nur auf einem Auge sieht, einem anderen Menschen, der zwei gesunde Augen hat, ein Auge ausschlägt und ihm zur Strafe das eine gesunde Auge ausgeschlagen werden soll, so zeigt sich die Ungerechtigkeit dieses Prinzips. Denn während der eine dem anderen durch das Ausschlagen eines Auges einen schmerzhaften dauernden Schaden zugefügt hat, würde die Strafe in keinem vernünftigen Verhältnis zum zugefügten Leid stehen, da dem Täter das Augenlicht genommen und er somit erblinden würde.

 

Da für Juden klar ist, dass die Thora keine sinnlosen, jedem Sinn von Gerechtigkeit entgegengesetzten Prinzipien aufstellt, ist mit den Worten "ajin tachat ajin" nur gemeint, dass der Täter seinen Schaden finanziell zu begleichen hat.

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Du sollst in dir kein Mitleid aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen. Sondern du sollst ihn anzeigen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen, und er soll sterben.

Sechs Tage soll man arbeiten; der siebte Tag ist heilig, Sabbat, Ruhetag zur Ehre des Herrn. Jeder, der an ihm arbeitet, soll mit dem Tod bestraft werden. (Exodus 35, 6)

 

Kordian, denkst Du nie über Dich selbst nach? Wenn es dem mosaischen Gesetz nach ginge, so wie es aufgeschrieben ist, würdest Du das nicht aushalten. Wenn es um das Büßen geht, könntest Du womöglich nicht nur bei den Anklägern stehen, sondern auf der Büßer- und Anklagebank. Deine Hartherzigkeit käme auf Dich zurück.

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Da hast Du irgendwie recht, lieber Peter. Lewis und Dreschner haben eines gemeinsam: Bei beiden geht mir regelmäßig die Mütze hoch, wenn ich was von ihnen lese. (Wobei ich mich allerdings, wenn das Adrenalin sinkt, mit Lewis eher einigen könnte, als mit Dreschner.)

:blink:

 

Mein Sohn endeckt gerade Narnia! Mensch, ist das spannend.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Das ist wirklich eine Frage, der du mal nachgehen könntest, Hallo. Wie wäre es, wenn du Schuld trägst, und sich dieses Gesetz gegen dich wenden würde?

 

Was, wenn es nicht eine Ehebrecherin gewesen wäre, sondern ein Ehebrecher. Und der wärst du gewesen. Und man hätte dich vor Jesus geschleppt und der hätte dir diese Schuld vergeben. Wärst du enttäuscht darüber gewesen, dass man dich nicht gesteinigt hätte?

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Du sollst in dir kein Mitleid aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen. Sondern du sollst ihn anzeigen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen, und er soll sterben.

 

Die Heilige Schrift

5. Mose 13

 

Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. -mose-

 

im grunde kann man mose hier ganz einlesen.

Dies ist absolut nicht mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren Hallo

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