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Beten: Was ist das?


Experimentator

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Ich meine, wenn’s hilft, isses ja gut, und sicherlich wird hier auch kein Hour-of-Power-Prophet sofort wegeditiert. Aber ich vermute, dass du hier mit einer Gewissen enthusiastischen Unbedingtheit – wie sie euch jungen Leuten vielleicht zu eigen sein mag … – ääähm … vielleicht etwas zu sehr … eine Linie betonst.

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Aber dies:

 

Gehen Sie langsam durch die verschiedenen Meditationsübungen hindurch. Neutralisieren, harmonieren, "entkeimen" und beruhigen Sie Ihren Geist. Stellen Sie sich dann Gott vor (als Menschen oder als Lichtstrahl), und dann - wenn Sie 10 bis 15 Minuten meditierend verbracht haben - gehen Sie über die Meditation hinaus: sprechen Sie, hören Sie gut zu - führen Sie also ein Gespräch mit dem ewigen Gott.

 

… will mir nun ganz und gar nicht gefallen. «Entkeimen», «neutralisieren» … dass sind pseudopsychologische, pseudotechnische Begriffe, die eher in einen gewissen esoterischen Sprachschatz passen. Entkeimt wird der Beter oder die Beterin durch die Vergebung. Und wir treten nicht durch eine Imaginationsübung in die Gegenwart Gottes – die ist, wenn sie geschieht, ein Ausdruck Seiner Gnade –, sondern durch Reue, Umkehr und Berufung auf «das Blut Jesu».

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Mönsch, Peter, die keimende Liebe willste neutralisieren?? :blink: Es ist doch wohl immer eine Frage, was da keimt.

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Uiiii. Ich fürchte fast, den lesen wir hier nicht so gerne …

Da da kein Smiley beisteht nehme ich an Du meinst das ernst?

 

Dann bin ich mit meiner Schuller-Skepsis ja nicht ganz alleine.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Beten ist vollzogenes Leben.

Denn Glaube und Leben ist eins.

 

Zurückfinden und Weiterweg.

Zurückgeworfen werden und Neu anfangen.

 

 

gruss

peter

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OffTopic:

 

Lieber Oli,

 

was es zu kritisieren gibt, habe ich oben (Posting um 13:15 Uhr) angedeutet. Ansonsten bitte ich, im Interesse des Threads weitere Schuller-Debatten außen vor zu lassen.

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Wer sich im Gebet die nötige Spiritualität holen möchte, den empfehle ich als erstes Bücher von und über "Ignatius von Loyola" zu lesen.

 

Er hat dem Zeitgeist damals widerstanden und hat die Kirche in eine neue Zeit geführt.

Die Gründung des Jesuitenordens ist dabei nur eine Seite des großen Aufbruchs in der Kirche Christi.

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Ein Buch über Ignatius von Loyola hat auch Ludwig Marcuse geschrieben.

 

Ich habe daraus gelernt, daß man den Zeitgeist für sich zu nutzen verstehen muß.

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Beten heißt Lieben.

 

Auch wenn du alle Psalmen runterrasselst, hast aber die Liebe nicht...

 

Deshalb kann man mit Worten, im Schweigen und mit Werken beten.

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Hallo Mathias,

 

 

ich hoffe, viele von euch können mir plastisch/nachvollziehbar erläutern, woraus ein Gebet vom Wesen her besteht.

GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die wollen, Beistand und Lehrer zu sein.

Hat uns JESUS in Johannes 14,16 versprochen:

 

·16" Und ICH will den VATER bitten, und ER wird euch einen andern Beistand geben, daß ER bei euch sei in Ewigkeit."

 

Und in Johannes 16,12-13 sagt JESUS:

 

·12 "ICH habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

·13 Wenn aber JENER , der GEIST der WAHRHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten.

Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was zukünftig ist, wird ER euch verkündigen."

 

 

# Beten heißt: Das Wort an GOTT richten...GOTT was sagen...GOTT was mitteilen.

Was alles?

Alles was der Mensch GOTT mitteilen will.

 

# Immer wenn der Mensch betet, hört ihm GOTT, anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES zu.

 

# Der HEILIGE GEIST GOTTES antwortet. Auf jedes Gebet. Auch ohne Gebet teilt SICH der HEILIGE GEIST dem Menschen mit.

 

Wie macht ER das?

JESUS deutet es in Markus 13,11 an:

 

·11 "Wenn sie euch nun hinführen und überantworten werden, so sorgt euch nicht vorher, was ihr reden sollt; sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird, das redet.

Denn ihr seid's nicht, die da reden, sondern der HEILIGE GEIST."

 

# Der HEILIGE GEIST teilt SICH dem Menschen mittels Eingebungen und Erleuchtungen mit.

 

Wieviel ist Zuhören, wieviel ist "sprechen"? Waren die empfangenen Antworten denn mitunter auch "überraschend", d.h. für dich wirklich neu und unerwartet (wäre ein Indiz gegen Autosuggestion?)?

Die völlig unerwartete Neuheit ist ein Indiz, daß die Eingebungen vom HEILIGEN GEIST kommen - und keine Eigenproduktionen sind.

 

Und - selbstverständlich - die widerspruchsfreie Übereinstimmung mit SEINEN früheren Mitteilungen.

...Insbesondere die Übereinstimmung mit der Bibel.

 

 

Was glaubt ihr: Wieviel Leute können richtig beten, so wie ihr es beschreibt? Nach der mir verfügbaren kleinen Stichprobe nur ein sehr geringer Teil meiner Mitmenschen!

Für das Beten gibt es, genauso wie für jedes Gespräch zwischen Personen, keine Vorschriften.

 

So gesehen, beten sie alle richtig.

Die Psalmen sind eine gute Einführung wie und was Menschen so beten.

Menschen, die nicht wahrhaben wollen daß sie zu GOTT beten, beten vermutlich am direktesten.

 

Das Problem ist:

# Der Mensch will von dem, was ihm der HEILIGE GEIST GOTTES mitteilen will, nichts hören und nichts sehen!

 

Weil der GEIST der WAHRHEIT ,dem Menschen zumeist unangenehme Wahrheiten zur Kenntnis gibt.

Hat schon JESUS erleben müssen:

Matthäus 13,14:

·15" Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ICH ihnen helfe."

 

# Das Problem des Menschen ist nicht das Beten,sondern den Lehren die ihm der HEILIGE GEIST eingibt, zu gehorchen.

 

Damit der Menschheit unübersehbar bekannt werde, was GOTT den Menschen mitteilen will,

hat der HEILIGE GEIST den Papst eigesetzt und hält alle Veröffentlichungen der Päpste unfehlbar,

die ER die Päpste als Hirten und Lehrer der Christenheit in Sachen des Glaubens und der Sitte auf endgültige Weise machen läßt.

 

 

 

Gruß

josef

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Vielen Dank, josef!

 

viele deiner Ausführungen ergänzen sich gut mit den vorherigen.

 

In zwei Punkten bin ich skeptisch:

 

1 ) M.E. ist deine Sicht von der Allgegenwärtigkeit und Aktivität des heil. Geistes sehr optimistisch oder negativer formuliert: "überzogen". Zumindest widersprechen deine diesbezüglichen Ausführungen meiner Wahrnehmung. Ich weiß, dass du dies nicht akzeptieren kannst. Du hast deine Begründung ja schon im letzten Posting gegeben.

 

2 ) Der Papst ist ein Mensch. Ich persönlich bin nicht dazu bereit irgendeinem Menschen soviel "blindes Vertrauen" zu geben, wie du das im Hinblick auf den Papst tust. Ich vermute sogar sehr stark, dass auch der Papst selbst deine Position nicht teilen wird. Aber das ist natürlich reine Spekulation. Außerdem wollen wir natürlich nicht die "Unfehlbarkeitsdiskussion" an dieser Stelle fortsetzen.

 

Beste Grüße

Mathias

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M.E. ist deine Sicht von der Allgegenwärtigkeit und Aktivität des heil. Geistes sehr optimistisch oder negativer formuliert: "überzogen".

Hi,

 

soweit ich josefs Postings in diesem Thread gelesen habe, kann ich ihm in diesem Punkt nur zustimmen.

 

Grüsse

 

oli :blink:

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Hallo Mathias,

 

Der Papst ist ein Mensch. Ich persönlich bin nicht dazu bereit irgendeinem Menschen soviel "blindes Vertrauen" zu geben, wie du das im Hinblick auf den Papst tust.

Logischerweise kann der Papst nicht das als unfehlbar bestätigen was er als Papst veröffentlicht.

 

Das kann nur der HEILIGE GEIST GOTTES bestätigen.

Und tut es allen Menschen gegenüber, die IHM vertrauen.

 

Auch mir.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Mathias,

 

M.E. ist deine Sicht von der Allgegenwärtigkeit und Aktivität des heil. Geistes sehr optimistisch oder negativer formuliert: "überzogen". Zumindest widersprechen deine diesbezüglichen Ausführungen meiner Wahrnehmung.

Kommt Zeit, kommt Wahrnehmung.

 

 

 

Gruß

josef

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Es gibt viele Formen des Gebetes. Ob nun lang oder kurz, mit Vorbereitung oder mitten aus dem Alltag direkt in das Gebet - alles hat seine Zeit. Ich würde mich da nicht festlegen.

 

Ein wichtiger Punkt scheint nur auf Dauer die Suche nach einem gewissen Grundmuster zu sein. Auch wenn es nach Routine klingt und man das ein wenig abfällig betrachten könnte, es ist ganz einfach wichtig, um dabei zu bleiben. Denn Begeisterung, eine "Entdeckung" von Gott wie bei einer neuen Liebe, sind an Anfang nichts ungewöhnliches. Früher oder später stellt sich dann aber doch die Frage nach dem Durchhaltevermögen.

 

Ich selber habe durch das Vaterunser wieder beten gelernt und auch heute noch kann ich mich für eine lange Zeit betend im Vaterunser verlieren. Wort für Wort, und von dort dann in einen jeweils neuen Gebetsaspekt.

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