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Taufe


Clown

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3° er muß katholisch und gefirmt sein sowie das heiligste Sakrament der Eucharistie bereits empfangen haben; auch muß er ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht;

Dann sind wohl die meissten Taufen ungueltig.

Zumindestens meine, denn meine Patin ist Protestantin. :blink:

Nö - da liegt nur ein Formfehler vor, der aber nicht die Gültigkeit beeinträchtigt.

 

So, wie mein alter Mathe-Pauker mir beim 20-Jahre-Abi-Treffen mitteilte, dass ich eigentlich kein Abitur hätte machen düfen (sprich: keine Zulassung hätte bekommen dürfen), weil mir ein Grundkurs Erdkunde (4. Abi-Fach) in Klasse 11 fehlte. Durch das Bestehen der Prüfung gilt dieser Mangel allerdings als "geheilt" - und das Ganze ist ohnehin verjährt :lol:

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Die Erbsünde lastet nur auf der Frau und sie wird durch die Taufe davon nicht freigesoprochen, sondern bleibt den Rest ihres Lebens die Schuldige. Wenn Taufen wegen der Erbsünde stattfinden, sollten Jungs davon befreit sein.
(Isma)

 

Gequirlter Blödsinn, aus dem jahwistischen Blickfeld gabs den Gedanken nie, dieser Interpretation kam erst durch nen Übersetzungsfehler von Röm 5,12, was Augustinuns (ders ja mitn Sex hatte, war auf seine Art so bessesen davon wie später Freud), der dann Cyprian und Ambrosius (die mit der Theorie angefangen haben) aufgegriffen hat. Und man hat diesen Erbsündengedanken von Augustinus nie ganz übernommen, und die Erbsünde immer als Folge der Sünde Adams gesehen und zwar das der Mensch dadurch erst sündfähig wurde, also die Fähigkeit zur Sünde ist die ERbsünde! Die Erbsünde ist also die allgemeine Sündhaftigkeit Konzil von Trient und Vaticanuum II. Adams Sündenfall war der Anfang bzw. der Grund und net Eva ist schuld und scho gar net womöglich der Sex und deshalb sind die Neugeborenen befleckt.

 

LG

Fiore

bearbeitet von FioreGraz
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Rausgekramt...

 

Das würde ja bedeuten, dass jedes ungetaufte Kind, was stirbt in die Hölle käme!!!

Ist das nach dem Verständnis der Katholiken so richtig?

 

Falls jemand so denkt, sag ich Euch: die Hölle ist kinderleer und wirds auch immer bleiben...

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Sag mal, was soll die ewige Stänkerei?

Die Kirche lebt nicht mehr vor fünfhundert Jahren. Ausserdem hat nie jemand von der Hölle gesprochen. Die Ungetauften Kinder kamen nach alter Ansicht in den Limbus puerorum. Das war aber nie Teil der kirchlichen Doktrin. Es handelt sich aber um rein spekulative, theologische Thesen, die aus der Diskussion der Taufgnade an sich entsprangen. Übrigens ist man schon im 19. Jahrhundert davon abgekommen.

Heute ist man laut Weltkatechismus der Ansicht, dass es auch für die ungetaufte Seele eine Möglichkeit der Erlösung gibt. Da man aber nicht weiss, wie, gibt es natürlich keinen Regelkanon dafür.

 

Und wenn ich nochmal einen so unqualifizierten Kommentar mitgekommen, werde ich grantig. Versuch bitte, dich erst zu informieren, bevor du die Kirche und ihre Glaubensfragen grundsätzlich schlecht machst.

bearbeitet von Katta
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Und wenn du es nicht glaubst, hier der entsprechende Artikel aus dem KKK:

1283 Was die ungetauft verstorbenen Kinder betrifft leitet uns die Liturgie der Kirche an auf die göttliche Barmherzigkeit zu vertrauen und für das Heil dieser Kinder zu beten.

 

Schönes Buch, kann man sich auf den Nachttisch legen und immer mal wieder drin blättern.

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@ Katta: Leg dich boß nicht mit dem Nachfolger an. So kategorisch, wie er die kinderfreie Hölle definiert, muß er da besondere Einblicke in Gottes Barmherzigkeit haben und definitive Aussagen dazu machen können. Die Kirche kann da leider nicht mithalten und muß dem Wort und Willen Jesu folgen (Taufbefehl) und ansonsten die Ungetauften der Barmherzigkeit Gottes anempfehlen, ohne selbst eine endgültige Aussage über Ort und Zustand treffen zu können.

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Ich leg mich doch nicht an.... B)

Wenn hier behauptet wird, die katholische Kirche sage, ungetaufte Kinder seien der Verdammnis preis gegeben, sage ich meine schriftlich und katechetisch untermauerte Meinung. Wenn er mir aus dem gegenwärtig gültigen Weltkatechismus eine Stelle zeigen kann, wo das Gegenteil steht, dann bitte.

Außerdem wurde mir gesagt, ich sei eine olle Harmonienudel. Das laß ich nicht auf mir sitzen. o050.gif

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@ Katta: Leg dich boß nicht mit dem Nachfolger an. So kategorisch, wie er die kinderfreie Hölle definiert, muß er da besondere Einblicke in Gottes Barmherzigkeit haben und definitive Aussagen dazu machen können.

Oder er ist der Teufel persönlich, der sollte ja seinen Laden soweit kennen d035.gif

bearbeitet von holzi
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@ Katta: Leg dich boß nicht mit dem Nachfolger an. So kategorisch, wie er die kinderfreie Hölle definiert, muß er da besondere Einblicke in Gottes Barmherzigkeit haben und definitive Aussagen dazu machen können.

Oder er ist der Teufel persönlich, der sollte ja seinen Laden soweit kennen :ph34r:

 

B)

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@ Katta: Leg dich boß nicht mit dem Nachfolger an. So kategorisch, wie er die kinderfreie Hölle definiert, muß er da besondere Einblicke in Gottes Barmherzigkeit haben und definitive Aussagen dazu machen können.

Oder er ist der Teufel persönlich, der sollte ja seinen Laden soweit kennen :ph34r:

 

B)

 

Wo ist der Teufel?! Hä?! Her mit ihm....! o050.gif

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Frage: Ist nun die katholische Kirche der Meinung, daß Kinder ihres "ewigen Heils" sicherer sein können, wenn sie getauft wurden oder ist sie der Meinung, daß die Taufe keine Rolle für das Heil spielt?

 

 

(Bitte keine Radio-Eriwan-Antworten!)

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Frage: Ist nun die katholische Kirche der Meinung, daß Kinder ihres "ewigen Heils" sicherer sein können, wenn sie getauft wurden oder ist sie der Meinung, daß die Taufe keine Rolle für das Heil spielt?

 

 

(Bitte keine Radio-Eriwan-Antworten!)

Für den Gläubigen ist die Taufe heilsnotwendig (also ein Gläubiger, der nicht getauft ist hat ein Problem - aber dafür gibt es die Begierdetaufe)

 

Wer die Taufe bewußt ablehnt lehnt nach katholischem Verständnis das Heilsangebot insgesamt ab - Erlösung in unserem Sinne wird daher ausgeschlossen.

 

Eltern und Paten übernehmen dabei quasi eine Stellvertreterrolle: bei gläubigen Eltern wird deren Glauben stellvertretend für die Kinder genommen (eine grundlos aufgeschobene Taufe hat wird daher als Risiko gesehen), bei ungläubigen Eltern wird eingeräumt, daß das Kind (so es denn ungetauft stirbt) keine Möglichkeit hatte sich selbst drum zu kümmern und wird daher allein der Barmherzigkeit anvertraut (ebenso bei Kindern gläubiger Eltern, die das Kind unverschuldet nicht zur Taufe gebracht haben).

 

Heilsgewiss für ihre Kinder können nur gläubige Eltern sein, die ihr Kind aus der Taufe haben heben lassen (wobei auch diese Frage mit dem Eintritt ins Unterscheidungsalter neu gestellt werden muss).

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Genau das ist der Streitpunkt. Eine Website hat es folgendermaßen formuliert: Sind für den Vatikan Abtreibungen ein Glücksfall? Denn diese Embryos sollen nach dem Willen der Barmherzigen alle gerettet werden. Die Taufe ist eigentlich überflüssig, diese Angst treibt die Gestrengen.

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Wer die Taufe bewußt ablehnt lehnt nach katholischem Verständnis das Heilsangebot insgesamt ab - Erlösung in unserem Sinne wird daher ausgeschlossen.

 

Ätsch (an alle getauften A&Aler). Ich habe mein Plätzchen in der Hölle sicher. B)

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Frage: Ist nun die katholische Kirche der Meinung, daß Kinder ihres "ewigen Heils" sicherer sein können, wenn sie getauft wurden oder ist sie der Meinung, daß die Taufe keine Rolle für das Heil spielt?

 

 

(Bitte keine Radio-Eriwan-Antworten!)

 

Darum geht es doch gar nicht. Für Christen ist die Taufe ein Akt göttlicher Gande in der Hinwegnahme von Sündhaftigkeit und als Neubeginn. Es ist der Eingang in einen Bund mit Gott als Initationsritus. Die Taufe läßt sich weder beim Erwachsenen noch beim Kind vom Glauben trennen. Beim Erwachsenen wird das Katechumenat vorausgesetzt, beim Kind werden die Eltern und Paten damit beauftragt, aus ihrem Glauben heraus, dem Kind auf seinem Glaubenweg beizustehen und es im Sinne des christlichen Glaubens zu erziehen.

Zugleich wird in den unterschiedlichen Taufriten aber auch die Weihe des Menschen an Gott deutlich, zum Beispiel in der Salbung mit Chrisam, die dem Täufling den Heiligen Geist zuspricht.

Deswegen ist der Mensch noch lange nicht davon gefeit, nach der Taufe dennoch Sünden zu gehen.

Kinder sind, das sagt die katholische Kirche klar, von der bewussten Sündhaftigkeit ausgenommen. Da wir davon ausgehen, dass Gott barmherzig ist, vertrauen wir die verstorbenen, ungetauften Kinder Gott an. Das gilt übrigens auch für verstorbene Katechumenen im Erwachsenenalter.

 

Nach kirchlicher Lehre liegt das Erbarmen einzig und allein bei Gott, man kann sich noch so heilig aufführen, wenn Gott den Menschen als schwach ansieht, wird er nach seinem Willen entscheiden. Wer immer wieder fällt und dennoch seine Fehler bekennt und bereut, wird Gottes Erbarmen dennoch erfahren können. Das sagt zum Beispiel Paulus Röm 9,14ff.

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Wer die Taufe bewußt ablehnt lehnt nach katholischem Verständnis das Heilsangebot insgesamt ab - Erlösung in unserem Sinne wird daher ausgeschlossen.

 

Ätsch (an alle getauften A&Aler). Ich habe mein Plätzchen in der Hölle sicher. B)

 

 

So sicher ist das nicht. Man könnte argumentieren, daß Du das Christentum noch gar nicht "im Herzen" kennst. Wann kann man wirklich sagen, man hätte etwas ganz tief begriffen. Es gibt immer einen Ausweg.

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Man könnte argumentieren, daß Du das Christentum noch gar nicht "im Herzen" kennst.

 

Nun mal halblang. So kompliziert ist Euer Glaube ja nun wirklich nicht. Meine Frau ist komplizierter.

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Ich habe etwas zu locker formuliert. Ich dachte nur, es gibt keinen Menschen, der etwas erkennt, das ganz notwendig ist, und dann sagt: Ich entscheide mich dagegen. Für die, die die Taufe nicht als notwendig erachten, für die besteht eben keine Notwendigkeit.

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Irgendwie widersprechen sich hier Flos und Kattas Aussagen. B)
Nein.

 

Nur gehe ich von Kleinkindern und Säuglingen aus und Katta von älteren Kindern/Jugendlichen.

bearbeitet von Flo77
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Und ich wollte nur wissen, ob ein ungetauft verstorbenes Kind laut katholischer Lehre genau dieselben Heilsaussichten hat wie ein getauft verstorbenes.

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Und ich wollte nur wissen, ob ein ungetauft verstorbenes Kind laut katholischer Lehre genau dieselben Heilsaussichten hat wie ein getauft verstorbenes.
Wie alt ist das Kind, daß dir vorschwebt?

 

Ein der Barmherzigkeit empfohlener Säugling vmtl.

 

Bei einem Teenager wohl eher nicht (wobei ich nicht ganz sicher bin, ab wo die Kirche vom "wissenden Alter" spricht. Ich such noch mal nach.)

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Wer die Taufe bewußt ablehnt lehnt nach katholischem Verständnis das Heilsangebot insgesamt ab - Erlösung in unserem Sinne wird daher ausgeschlossen.

 

Ätsch (an alle getauften A&Aler). Ich habe mein Plätzchen in der Hölle sicher. :lol:

Passendes Zitat meines Schwagers (eingefleischter Atheist): "Was will ich denn im Himmel? Da kennt mi doch koa alte Sau!"

B)

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Wer die Taufe bewußt ablehnt lehnt nach katholischem Verständnis das Heilsangebot insgesamt ab - Erlösung in unserem Sinne wird daher ausgeschlossen.

Wie sieht's denn dann mit z.B. einem evangelikalem aus, der sagt, sich zwar taufen lassen zu wollen, aber noch nicht jetzt, da nach seiner Auffassung die Taufe nicht am Beginn des Glaubens steht, sondern dessen "krönender" Abschluss sei?

 

Ich kann der Auffassung zwar nicht so recht folgen, stelle sie aber hier mal zur Diskussion.

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