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"Wir sind die einzig wahren"


Flo77

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@ Flo77

 

Zum anderen gibt es hier etliche, die von denen ich mir eher den Kopf waschen ließe als Erich - sorry Raphael, aber "autoritäres Auftreten" macht noch keine Autorität.

 

Flo

Subjektive Vorlieben machen den katholischen Glauben nicht aus!

 

Übrigens: wer hat hier bisher von einem Kuschelgott gesprochen?

 

In aller Regel ist es Erich, der hier gegen diesen "Kuschelgott" kämpft; aber allein auf weiter Flur, weil die Kuschelkatholiken alles mit dem "Kuschelgott" liebend einhüllen möchten! :blink:

Deine Argumentation in seine Richtung erfüllt genau diesen Tatbestand. :P

 

GsJC

Raphael

Raphael,

 

vielleicht bin ich einfach nur schwer von KaPe?

 

WO habe ich versucht alles in einen liebenden Gott "einzuhüllen".

 

Das einzige, was ich in dieser Richtung gesagt habe, war, daß ich keine Angst vor ihm habe - sollte ich damit falsch liegen werde ich es zu spüren bekommen, da mache ich mir überhaupt keine Illusionen.

 

Mir aus diesem Satz einen Strick drehen zu wollen ist allerdings - sagen wir mal witzlos.

 

Und zu meinem Glauben gehört es in der Tat nicht Erich als geistliche Autorität anzuerkennen - damit sehe ich mich mW allerdings auch mit der Weltkirche in einer Meinung.

 

 

Flo

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@ Flo77

 

Da ist kein Widerspruch zwischen dem Benutzen des eigenen Verstandes und dem Einhalten des Glaubensgehorsams!  :blink:

 

Es gibt nur den Fall, wo der eigene Verstand Dir Dinge rät, die gegen den Glaubensgehorsam verstoßen; dann wird der Verstand allerdings zum Unverstand. Deshalb sollte man anschließend die Abwägungsentscheidung zugunsten des Glaubensgehorsams treffen.

 

Tut am Anfang vielleicht ein bißchen weh, aber das gibt sich!l

Mal von Deinem sprühenden Witz am Ende abgesehen (nein wie originell).

 

Hast Du Dir Dein Posting vor dem abschicken noch mal durchgelesen?

 

Du sagst folgendes:

 

Wenn eigenes Urteil = Urteil der Kirche => alles in Butter

 

wenn eigenes Urteil <> Urteil der Kirche => eigenes Urteil immer falsch

 

Verrätst Du mir auch, warum man dann noch ein eigenes Urteil haben sollte und warum sich unser Herrgott immer noch die Mühe hat uns mit Herz und Hirn auszustatten?

 

Flo

Was glaubst Du, warum ER das tat?

 

Er gab uns einen freien Willen, damit wir aus diesem freien Wille heraus auf SEINE Liebe antworten können. Er wollte keine passiven Marionetten, die sich lieben lassen, sondern die aktive Gegenliebe seiner Geschöpfe. Bei dieser Willensbildung des Individuums sind die Gebote, welche in göttlichem Auftrag von der Kirche vertreten werden, Richtschnur in mehrfachen Sinne:

 

Man kann diese Richtschnur in mehrfacher Hinsicht gebrauchen,

• die einen werden sie gebrauchen, um die Steine genau dahin zu setzen, wo die Richtschnur sie hinführt,

• die anderen werden die Richtschnur gebrauchen, um die Steine genau dahin nicht zu setzen, wo sie ist,

• wieder andere werden die Richtschnur teilweise treffen und eine mehr oder weniger gerade Mauer in ihrem Leben bauen,

• aber es gibt auch Leute, die die Richtschnur zum Richten ihrer selbst benutzen: Sie laufen mit dem Hals dagegen, und da die Richtschnur ausreichend straff gespannt und strapazierfähig ist, werden sie geköpft! :P

 

Dieser letzte Aspekt wird beim Kuschelchristentum schlicht und ergreifend ausgeblendet! Warum?

 

GsJC

Raphael

Kann das hier mal jemand splitten?

 

Freier Wille warum gehört beim besten Willen nicht mehr zu der ursprünglich hier verfolgten Fragestellung.

 

Danke!

 

Flo

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Lieber Raphael,

 

Ehrfurcht vor GOTT führt zur Demut gegenüber GOTT und zu Mut gegenüber den Menschen.  :P

 

Das stimmt! Zum Mut gegenüber Menschen gehört für mich auch, mitunter für Dinge zu kämpfen, auch wenn sie von anderen als unkatholisch gehalten werden. Mut ist etwas anderes als Jasagertum zum unfehlbaren Katholizismus. Mut ist auch, sich in gegebenem Falle der Peinlichkeit des "Kuschelchristen"-Vorwurfs auszusetzen.

 

Du versuchst hier eine Alternative aufzubauen, die in Wirklichkeit keine ist. Im Buch Jesus Sirach des Alten Testaments ist die Gottesfurcht die "Krone der Weisheit". Sollte man die Gottesfurcht also verachten?

 

Sollte man nicht.

 

Die zweite Alternative beinhaltet die Gefahr, daß man unmerklich die teuflische Selbstliebe für die Gottesliebe einsetzt. Aus diesem "Schlammassel" herauszufinden, ist schwerer als alles andere.

 

Die Selbstliebe an sich ist nicht teuflisch, nur die Überschätzung der Selbstliebe gegenüber der Nächstenliebe ist schlecht.

 

Da ist es schon besser, sich von Erich "den Kopf waschen zu lassen", um zu lernen, wie man sich anschließend selber wäscht; wenn Du diese bildhafte Sprache verstehst.  :P

 

Oh lernet vom weisen Erich! :P

Ich will ja gar nicht bestreiten, daß man von Erich auch was lernen kann.

Aber so ein Geschäft ist ein Geben und Nehmen, wenn Du verstehst was ich meine (keine Einbahnstraße).

 

Einer der am weitestverbreiteten Fehler der Christenheit in den westlichen Zivilisationen ist es, den "Kuschelgott" zu konstruieren!  :blink:

 

Kannst du das präzisieren?

 

freundliche Grüße

 

Olli

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@ Olli

 

Lieber Raphael,

 

.....

Einer der am weitestverbreiteten Fehler der Christenheit in den westlichen Zivilisationen ist es, den "Kuschelgott" zu konstruieren!  :blink:

 

Kannst du das präzisieren?

 

freundliche Grüße

 

Olli

Das hatte ich bereits einmal in diesem Beitrag getan: Posting :P

 

GsJC

Raphael

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Sicher habe ich eine Standleitung nach oben ...... Und seine Mitteilungen an mich selbst sind ziemlich eindeutig ...

 

wow!! Da bin ich echt neidisch!!

bearbeitet von Erich
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Die Erfahrungen mit Gott und das Maß an Erkenntnis von Gott eines jeden einzelnen oder auch irrige Ansichten über Gott ändern doch nichts an Gott, an der Wahrheit selbst.

Deswegen kann ich auch nicht von meiner Wahrheit und von anderen Wahrheiten sprechen, denn es gibt nur eine Wahrheit.

Liebe Verena,

 

der Knoten aus sprachlichen Schwierigkeiten ist finde ich noch relativ einfach zu lösen:

 

"Wahrheit" so wie ich es hier bisher verwendet habe (ich hoffe Ellen sieht das ähnlich) meint hier das ureigene Gotteserlebnis und die daraus folgernde Erkenntnis. Diese Erkenntnis KANN (MUSS aber nicht zwangsläufig) bei verschiedenen Betrachtern den selben Schluß hervorbringen - kann, muss aber nicht zwingend.

 

Jeder einzelne sieht mMn immer nur Aspekte von Gott und damit auch der Wahrheit. Und nur auf diese Teilaspekte bin ich angewiesen, wenn ich Gott und meine Erfahrungen beschreiben soll.

Mir nutzen z.B. Deine Erfahrungen dabei nur ebenso wenig wie Erichs, weil ich sie nicht eins zu eins in mein Leben einbauen kann.

 

Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage:

Wenn Du mir Deine Sicht auf Gott erzählst, ich aber feststelle, daß sich das nicht mit dem deckt, wie ich ihn sehen darf - wer könnte jetzt bitte schön sagen wessen Sicht die "Richtige" ist?

 

Und im nächsten Schritt: wäre einer von uns beiden berechtigt, den anderen wegen seiner Sichtweise herabzusetzen oder gibt es eine Verpflichtung zu versuchen, den anderen von seiner eigenen Sicht zu überzeugen?

 

Ich denke die Antworten lauten "Kein Mensch" und "Nein" - aber da scheint es hier immer noch andere Meinungen zu geben für die ich gerne eine nachvollziehbare Begründung hätte.

 

Liebe Grüße

 

Flo

Tja, da gehen die Ansichten weit auseinander. Man kann die Wahrheit nicht einfach so erkennen. Man kann sich die Wahrheit nicht erdenken, wir müssen uns die Wahrheit schon sagen lassen. Und der Schlüssel zum Erkennen der Wahrheit liegt in der Kirche. Sie ist quasi die Hüterin der Wahrheit.... Herr, zu wem sollen wir gehen? ..... Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.

 

Und im nächsten Schritt: wäre einer von uns beiden berechtigt, den anderen wegen seiner Sichtweise herabzusetzen oder gibt es eine Verpflichtung zu versuchen, den anderen von seiner eigenen Sicht zu überzeugen?

Nein, Gott bewahre! Ich lasse mir andererseits halt nicht gerne sagen, daß ich mir die Lehre der Kirche injiziere oder daß ich nicht selber denke. Diese besonders herablassenden Bemerkungen kommen aber leider immer von der anderen Seite.

 

Gruß Verena

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Ist eigentlich alles recht easy mit dem Glaubensgehorsam  :blink:

Matthias auch wenn ich lästig wirken sollte: versuchs manchmal mit deinem eigenen Verstand - tut am Anfang weh, ich weiß, aber das gibt sich.

Es scheint heute so zu sein, daß diejenigen ein besonders schweres Kreuz tragen, die in der Lage sind, etwas zu bejahen, was sie nicht selbst verfasst haben.

 

Ich stimme der Erklärung Dominus Iesus zu.

 

Vielen Dank, daß Du mir damit unterstellst, daß ich nicht in der Lage sei, selbst zu denken. Schon mal überlegt, wessen Geistes Kind Du Dich mit dieser Aussage machst?

Hast Du Dich gerade nicht über mich erhoben? Der Stein kam jedenfalls an!

 

 

Ich weiß es mag für viele Leute schwer zu begreifen sein, aber der Gehorsam unterm Lehramt, der immer ein Teil des katholischen Glaubens war, fühle ich mich in der Lage in Loyalität zu Christi Willen - den er selbst versprochen hat der Kirche zu senden - anzunehmen.

 

Das habe ich aus freiem Willen getan, kein Opus Dei Anhänger mußte mich foltern, damit ich das tue....

aber da es nicht contra Kirche ist, nimmt mir das wohl keiner ab :P

 

Gruß

 

Matthias

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Die Wahrheit der Kirche- die Aussagen die sie als einzig richtige darstellen, können nicht bewiesen werden. Von niemanden bewiesen werden.

 

Beweis das mal würde Angelito schreiben :blink:

 

Es geht darum, zu erkennen, ob die Wahrheiten der Kirche mit denen für einen selber übereinstimmen, die einem durch die Person Jesu Christi vom Gefühl her richtig erscheinen.

 

Es lebe das Gefühl – die einzige Möglichkeit die Wahrheit zu erkennen!!!

 

Diese eigenen Wahrheiten können sicherlich falsch sein- aber wer sagt mir, dass die Wahrheiten der Kirche unfehlbar wahr sind.

 

Jesus sagt das! Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen hat er gesagt.

 

 

Selbst dort gibt es temporäre Wahrheiten- was vor Jahrenzehnten noch wahr war - ist es heute nicht mehr.

Beispiele???

 

 

Selbst die Deutung der Worte Jesu durch Theologen ist nicht eindeutig.

 

Seit wann sind Theologieprofessoren Hüter der Wahrheit?????

 

 

Das die Vertreter der Kirche sich die größte Mühe bei der Wahrheitsfindung geben, streite ich gar nicht ab- aber es muß eben auch eingeräumt werden, dass diese Wahrheit nicht die absolute ist- denn diese kann niemand erkennen.

 

Der Zeitgeist wiehert in diesen Worten.

 

Und von daher kann keine Religion den Anspruch auf Absolutheit in Anspruch nehmen.

 

Ehrlich, dann sind auch Deine nachfolgenden Worte über den auferstandenen Herrn reines Geschwätz und plumpe Einschleimerei !

Erich,

excellent!

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Woher nehmen sich Katholiken (die ja auch nur Menschen sind) das Recht heraus, zu sagen, dass alle anderen Religionen "falsch" sind?

 

Das jeder einzelne Katholik sagen muss, dass FÜR IHN SELBST die hl. Mutter Kirche die allein seligmachende ist ist mir durchaus klar.

Ich halte eine andere Frage für viel wichtiger: Ist die Kirche Christi die einzig wahre Religionsgemeinschaft oder nicht?

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Tja, da gehen die Ansichten weit auseinander. Man kann die Wahrheit nicht einfach so erkennen. Man kann sich die Wahrheit nicht erdenken, wir müssen uns die Wahrheit schon sagen lassen. Und der Schlüssel zum Erkennen der Wahrheit liegt in der Kirche. Sie ist quasi die Hüterin der Wahrheit.... Herr, zu wem sollen wir gehen? ..... Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.

Hallo Verena,

 

das habe ich soweit ich weiß auch nicht bestritten.

 

Die Kirche ist in ihrer Gesamtheit sicher die Hüterin der Wahrheit.

 

Aber ich finde man sollte sich schon immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, daß ein klitzekleiner Unterschied zwischen der Kirche und der Institution liegt.

 

Im übrigen: Traust Du Deiner eigenen Erfahrung und Dir selbst so wenig, als daß Du Dir Deiner Urteile nicht selbst sicher sein kannst?

 

Sie ist für mich das Zünglein an der Waage im Zweifelsfall - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

Und im nächsten Schritt: wäre einer von uns beiden berechtigt, den anderen wegen seiner Sichtweise herabzusetzen oder gibt es eine Verpflichtung zu versuchen, den anderen von seiner eigenen Sicht zu überzeugen?

Nein, Gott bewahre! Ich lasse mir andererseits halt nicht gerne sagen, daß ich mir die Lehre der Kirche injiziere oder daß ich nicht selber denke. Diese besonders herablassenden Bemerkungen kommen aber leider immer von der anderen Seite.

Das aber ist die Kernfrage dieses Threads - ob dieses "Recht" besteht.

 

Welche andere Seite eigentlich? Die internen oder die externen?

 

Ich will ja auch nur darauf hinaus, dass selbst wenn jemand das kath. Lehramt, aus welchen Gründen auch immer, nicht genau so erfahren kann - seine Sicht auf Gott nicht "Falsch" im Sinne von unrichtig ist.

Wenn Du mir sagst, Deine Erfahrungen mit Gott und der Welt sind mit dem Lehramt völlig im reinen ist das wunderbar. Wenn Du andere durch dein Leben zu überzeugen vermagst erblasse ich vor Neid und erstarre in Bewunderung - ich weiß allerdings, daß dieser Weg so für mich (noch) nicht gangbar ist, weil ich Gott, Welt und Glauben bisher anders erfahren habe.

 

LG

 

Flo

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Die Kirche ist in ihrer Gesamtheit sicher die Hüterin der Wahrheit.

 

Aber ich finde man sollte sich schon immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, daß ein klitzekleiner Unterschied zwischen der Kirche und der Institution liegt.

Also wie ordnest Du denn die Hierarchie in Dein Christsein-Verständnis ein?

 

Da hats Du so deutlich noch nichts zu gesagt.

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Ich erlebe Gott jeden Tag und überall - ich finde da kann man schon von Standleitung sprechen. Und seine Mitteilungen an mich selbst sind ziemlich eindeutig ...

Allerdings verrät ER mich nicht, was andere zu tun haben - nach meiner Erfahrung spricht er die Leute schon direkt an. Und aus diesem Grund fällt es mir schwer Leute wie Dich oder Matze zu verstehen, die schon mal eher auf die Kirche von außen denn auf Gott von innen zu hören scheinen.

Guten Tag Flo,

 

da Du ja so firm bist, was Gott so für Messages runter läßt, was hältst Du denn dann vor dieser

 

"... wer euch hört, der hört mich..."

 

Geil oder? Und das mußte ich mir noch nicht mal ausdenken, daß hat der tolle, superdupi ganz liebe grosse Gott auf Erden zu seinen Aposteln gesagt, und deswegen finde ich es so supiklassemegageil dem zustimmen zu können

 

Dazu der KKK 892

"Der göttliche Beistand wird den Nachfolgern der Apostel, die in Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Petrus lehren, und insbesondere dem Bischof von Rom, dem Hirten der ganzen Kirche, auch dann geschenkt, wenn sie zwar keine unfehlbare Definition vornehmen und sich nicht endgültig äußern, aber bei der Ausübung des ordentlichen Lehramtes eine Lehre vorlegen, die zu einem besseren Verständnis der Offenbarung in Fragen des Glaubens und der Sitte führt."

--> Jetzt kommt das beste

"...Diesen authentischen Lehren müssen die Gläubigen "religiösen Gehorsam des Willens und Verstandes...leisten"(LG 25), der sich zwar von der Glaubenszustimmung unterscheidet, sie aber unterstützt."

 

Hervorhebung durch mich.

 

Weiterhin zu Deinem freien Willen, dazu gibt es nicht nur diese Aussage, wie sie hier immer wieder gerne angeführt wird "...das Lumen Gentium sagt aber das ich ein freies Gewissen habe..."

--> wie führt der KKK das aus?

Also: KKK 1777 bis 1794 (jaa, das ist schon eine Menge Holz, aber keine Angst, wenn man erst mal einmal das Gehirn eingeschaltet hat, tut auch das nicht mehr lange weh, sorry das konnte ich mir nicht verkneifen :blink: )

 

empfehlenswert sind da:

1780 Wahrnehmung der Moralprinzipien

1783 Das Gewissen muss geformt werden

1784 Erziehung des Gewissen lebenslange aufgabe

1785 Gewissen im Hinblick auf Kreuz prüfen

 

1790 aus Unwissenheit sind Fehlurteile möglich (ups sowas geht)

1791 An dieser Unkenntnis ist der Mensch oft selbst schuld (na holla, schwere Worte)

1792 Unkenntnis der Lehre Christi, Zurückweisung der Autorität der Kirche können Grund für Fehlurteile sein

1793 Unkenntnis kann nur bei unüberwindlichkeit von Verantwortlichkeit entbinden

 

So, und dem stimme ich zu!

 

Gruß

 

Matthias

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Woher nehmen sich Katholiken (die ja auch nur Menschen sind) das Recht heraus, zu sagen, dass alle anderen Religionen "falsch" sind?

 

Das jeder einzelne Katholik sagen muss, dass FÜR IHN SELBST die hl. Mutter Kirche die allein seligmachende ist ist mir durchaus klar.

Ich halte eine andere Frage für viel wichtiger: Ist die Kirche Christi die einzig wahre Religionsgemeinschaft oder nicht?

Die Frage verstehe ich nicht, wie unterscheidet die sich von der Ursprungsfrage?

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Ja, die von Christus gegründete Religionsgemeinschaft ist die einzig wahre, eben weil sie von Gott höchstselbst hier auf Erden gegründet worden ist. Man muß sich das mal überlegen: Aus 12 Fischern entstand die größte Religionsgemeinschaft der Welt (2 Milliarden = 1/3 der Weltbevölkerung, davon 1 Milliarde kath.).

bearbeitet von dr-esperanto
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Ja, die von Christus gegründete Religionsgemeinschaft ist die einzig wahre, eben weil sie von Gott höchstselbst hier auf Erden gegründet worden ist. Man muß sich das mal überlegen: Aus 12 Fischern entstand die größte Religionsgemeinschaft der Welt (2 Milliarden = 1/3 der Weltbevölkerung, davon 1 Milliarde kath.).

[ironie]Man muß sich mal überlegen, da *gründet* Gott, in dem ER Abraham, Mose usw dazu

beauftragt, SEIN Wort und die Gebote zu verkünden, die jüdische Religion und dann geht ER hin, und gründet ein paar tausend Jahre später eine neue Religon.

Ja und nun soll das Christentum- und besonders die katholische Ausrichtung- die einzig wahre und richtige Religion sein.

Ja Mensch, weiß GOTT denn nicht was ER will?[/ironie]

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Aber das Christentum ist alles mögliche – nur nicht eine neue Religion. Christus ist die Erfüllung der an Abraham ergangenen Verheißungen! Und dass damit einige nicht einverstanden wären, konnte man auch schon in der Bibel lesen: «Der Stein, den die Bauleute verwarfen; er ist zum Eckstein geworden.»

 

(Schreibe ich mal, den Ironiemodus berücksichtigend …)

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Und entweder ist auf Ihn nun Verlass – dann ist die Kirche Wahrheit, und dann lebt Er in Seiner Kirche.

 

Oder Er war ein Scharlatan – beziehungsweise Seine ersten Nachfolger –: Und dann sollten wir entweder auf einen anderen warten, oder, noch besser, es uns gemütlich machen und den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

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Und entweder ist auf Ihn nun Verlass – dann ist die Kirche Wahrheit, und dann lebt Er in Seiner Kirche.

 

Oder Er war ein Scharlatan – beziehungsweise Seine ersten Nachfolger –: Und dann sollten wir entweder auf einen anderen warten, oder, noch besser, es uns gemütlich machen und den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Ich glaube schon, dass auf Christus Verlass ist- denn sonst würde ich nicht glauben. Nur- ich muß mir auch eingestehen, dass eben ein Unsicherheitsfaktor da ist- den kann niemand, der selber zu sich ehrlich ist, verleugnen.

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Interessant in diesem Zusammenhang übrigens auch das Verhältnis zum Islam. Seit einer, wie soll ich sagen, wenig ergiebigen Diskussion mit Stefan finde ich das Thema ja nicht ganz reizlos. Zumal das von Volker formulierte Polytheismus-Argument in der Arena zu den echten Kassenschlagern gehört (wohl, weil auch die schlichtesten Gemüter es in Form eines Bonmots vortragen können, vgl. die Signatur von Angelocrator).

 

Nun berichtet Publik-Forum in seiner jüngsten Ausgabe über ein Buch, das stärkere gemeinsame Wurzeln von Christentum und Islam sieht als bislang gemeinhin angenommen.

 

Die Weintrauben des Paradieses

 

Kritische Analyse des Koran: Die gemeinsamen Wurzeln von Christentum und Islam sind stärker als bisher vermutet.

 

(Volltext dort erhältlich)

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Die gemeinsamen Wurzeln von Christentum und Islam sind stärker als bisher vermutet.

 

Back to the roots :blink:

 

Für Moslems ist der (christliche) Glaube an die Dreieinigkeit Gottes eine Form der "Vielgötterei", der schlimmsten Sünde, deren sich der Mensch schuldig machen kann. Jesus ist nach islamischer Lehre nicht gekreuzigt worden und nicht auferstanden (Sure 4). Diese Auffassung leugnet also zentrale christliche Wahrheiten von daher sind Worte von gemeinsamen Wurzeln nix als Gewäsch und Einschleimerei bei den Mohamedanern.

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Erich, der Neuigkeitswert war jetzt eher gering. Hast Du den Text gelesen (oder gar das darin rezensierte Buch) und möchtest Dich vielleicht auch zur Sache äußern?

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Hallo Flo,

 

Woher nehmen sich Katholiken (die ja auch nur Menschen sind) das Recht heraus, zu sagen, dass alle anderen Religionen "falsch" sind?

 

Das jeder einzelne Katholik sagen muss, dass FÜR IHN SELBST die hl. Mutter Kirche die allein seligmachende ist ist mir durchaus klar.

 

Aber womit wird der Anspruch der Institution begründet.

1. Zu jeder Wirklichkeit gibt es nur eindeutig wahre Vorstellungen die zutreffend sind.

Es ist undenkbar daß es zum selben Sachverhalt der Wirklichkeit, sich widersprechende Vorstellungen geben kann, die beide wahr sind.

 

2. Wer erkannt hat, daß es Wahrheiten gibt, die die Menschheit aus eigenem Vermögen nicht zu erkennen vermag, dem ist klar daß solche Wahrheiten dem Menschen nur und nur von GOTT offenbart werden können.

 

3. GOTT widerspricht SICH nicht.

 

4. Also müssen voneinander abweichende Lehren was denn Offenbarung GOTTES in Wahrheit ist, alle oder alle-bis-auf-eine falsch sein.

 

5. Diese eine einzig wahre Lehre hat uns JESUS CHRISTUS gebracht. Das beglaubigt der GEIST der WAHRHEIT , der HEILIGE GEIST GOTTES jedem Menschen der auf IHN hören w i l l .

Christen vertrauen JESUS CHRISTUS daß ER uns in die volle Wahrheit führt.

 

6. Daß Christen fehlbare Menschen sind, und die Lehren JESU CHRISTI aus einer für Menschen typischen Hoffart, von mühsam bis garnicht verstehen, mindert den Wahrheitsgehalt der Lehre JESU nicht.

 

7. Da sich die Päpste nach Kräften abstrampeln dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen, ist folglich die Katholische Kirche die einzig wahre.

 

 

 

Vorallem aber: Berechtigt uns dieser Anspruch auf andere Glaubensgemeinschaften (in denen selbst die Kirche "Wahres" erkennt, was auch immer das heißen soll ... ) herabzusehen, uns selbst auf die Schulter zu klopfen und uns ein "hach was sind wir doch toll" auf die Stirn zu tätowieren?
Ganz sicher nicht.

 

Weil Christen sich bekanntlich immer wieder unfähig zeigen, der Wahrheit die sie der HEILIGE GEIST GOTTES lehren will, zu gehorchen.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Erich, der Neuigkeitswert war jetzt eher gering.

 

na und :P Die Zielrichtung solcher Texte ist ja auch nicht neu :blink:

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Im übrigen: Traust Du Deiner eigenen Erfahrung und Dir selbst so wenig, als daß Du Dir Deiner Urteile nicht selbst sicher sein kannst?

Lieber Flo!

Doch mit 3 !!! Ich bin unentwegt am Prüfen ob wahr oder unwahr 050103think_prv.gif.... siehst Du? :blink:

Gruß Verena

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