Jump to content

Ende der Zeiten


matze1980

Recommended Posts

warum lucia...hast du meine Fragen an esperanto gelöscht?

Weil sie das Thema des Threads sprengen.

 

Wenn Dich esperantos gesammelte Verschwörungstheotien interessieren, dann schiebe ich sie in die Arena - in F&A will ich dafür keine Plattform bieten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
warum lucia...hast du meine Fragen an esperanto gelöscht?

Weil sie das Thema des Threads sprengen.

 

Wenn Dich esperantos gesammelte Verschwörungstheotien interessieren, dann schiebe ich sie in die Arena - in F&A will ich dafür keine Plattform bieten.

in die arena??????

 

ich verweise auf meine signatur!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erscheinungen: NIX WIE WEG!

 

In Übereinstimmung mit der Bibel könnte ich auch vieles behaupten. Wo viel drinsteht, läßt sich auch viel draus machen. Reine Geldschneiderei und Massensuggestion bzw. -hysterie.

 

Erscheinungen, Offenbarungen soll man nicht erklären und verstehen können, sonst wären sie ja nicht so schwabulös gehalten. Jeder gute Wahrsager besch... nach dem gleichen Rezept.

Im Buch Amos, 3/ 7 lässt sich die Stelle finden, dass Gott nichts tut, ohne es vorher durch seine Propheten vorher zu künden. Wer die Sintflut, Sodom und Gomorrha betrachtet oder auch Ninive, der wird dies schon im AT finden. Und wer die Mahnungen von Fatima (1917) kennt, und den Hinweis der Gottesmutter auf den 2. Weltkrieg, den Kommunismus - und auch klare Wegweisungen, wie Katastophen zu vermeiden wären, der wird sich nicht mit Skepsis und der Ausrede "man kann in Erscheinungen alles hinein interpretieren" in Ausflüchte vor den Mahnungen des Himmels abwenden.

 

Jesu selbst mahnt in der hl. Schrift, die Zeichen der Zeit zu verstehen. Wenn die Leute Wolken am Himmel sehen, Witterungskennzeichen, denn sagen sie das Wetter vorher. Wenn nun Botschaften des Himmels uns geschenkt werden- dann weichen wir aus. Ich glaube wir können Gott nicht verbieten, zu allen Zeiten zu uns zu sprechen, sei es durch die Propheten, durch Heilige oder in unserer Zeit in besonderer Weise durch die Gottesmutter Maria. So wie die heiligste Jungfrau und Gottesmutter Maria an der Zeitenwende vom AT zum NT gleichsam als Morgenröte stand, so könnte man bei offenem Herzen auch die dringlichen Anrufe der Königin des Friedens in Medjugorje in unserer Zeit als Morgenröte einer neuen Zeti verstehen.

 

Ist es nicht der Versuch, Gott den Mund zu verbieten indem man sagt:; Wir nehmen keine Erscheinungen und Offennbarungen an- die sind nur Massensuggestion? Natürlich gilt es zwischen falscher und echter Mystik wie auch zwischen falschen und echten ERscheinungen zu unterscheiden. Jesus hat uns ja manche Regel gegeben zur Unterscheidung der Geister: Liebe, Demut, gute Früchte z.B.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ende der Zeiten ist für mich der Übergang von dieser Welt zum 1000-jährigen Reich, wo alles sehr viel anders sein wird und Jesus auf der Erde sein wird

Wähend dieses Überganges findet eine grosse Drangsaal statt unmittelbar vorher

 

Das Ende der Welt ist nach dem 1000 jährigen Reich, wo die Menschen nochmal rebellieren, im Anschluss daran wird die Welt vernichtet und das Endgericht findet statt

 

Dies ist meine bescheidene Meinung ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ende der Zeiten ist für mich der Übergang von dieser Welt zum 1000-jährigen Reich, wo alles sehr viel anders sein wird und Jesus auf der Erde sein wird

Wähend dieses Überganges findet eine grosse Drangsaal statt unmittelbar vorher

 

Das Ende der Welt ist nach dem 1000 jährigen Reich, wo die Menschen nochmal rebellieren, im Anschluss daran wird die Welt vernichtet und das Endgericht findet statt

 

Dies ist meine bescheidene Meinung ...

Das ist die Interpretation der Zeugen Jehovas.

 

Die Katholiken glauben an den Himmel, an ein ewiges Leben in der Herrlichkeit Gottes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

mal so ein ganz persönlicher einwurf:

 

das ende der zeiten wird für mich im augenblick meines todes eintreten. ich werde dem lebendigen gott begegnen, mir wird schmerzhaft all meine unzulänglichkeit bewusst werden (fegefeuer!) und ich hoffe auf die barmherzige liebe des himmlischen vaters, der all das, was mir fehlt vollenden wird. und dann werde ich auf immer in der anschauung gottes unendlich glücklich sein dürfen.

 

insofern interessiert es mich nicht sonderlich, wann das ende der zeiten oder das ende der welt eintritt. ich überlass das einfach locker dem, der da ist, der war und der kommen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

insofern interessiert es mich nicht sonderlich, wann das ende der zeiten oder das ende der welt eintritt. ich überlass das einfach locker dem, der da ist, der war und der kommen wird.

und ich bete zu Gott, dass jesus kommen möge, um die Häresie zu beenden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bester Tomlo,

 

dann mach Dir bitte auch klar, dass die Erfüllung eines Gebetes so völlig anders aussehen kann als erhofft.... Was ist Häresie? Vielleicht etwas völlig anderes als das, was Du dafür hältst?

 

:blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bester Tomlo,

 

dann mach Dir bitte auch klar, dass die Erfüllung eines Gebetes so völlig anders aussehen kann als erhofft.... Was ist Häresie? Vielleicht etwas völlig anderes als das, was Du dafür hältst?

 

:)

Also ein Häretiker ist doch jemand der von der kirchlichen Lehrmeinung abweicht... dann war Jesus doch auch ein Häretiker- er wich doch auch von der Lehrmeinung der damaligen *Kirche* ab, oder etwa nicht? :P

 

Also sollte man - @ Tomlo- vorsichtig sein in dem was man erbittet. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube auch an den Himmel, aber er wird erst nach dem 1000 jährigen Reich von Gott geschaffen werden, zuerst 1000- jähriges Friedensreich hier auf der Erde, dann Auflösung der alten Erde und Schaffung einer neuen Erde und eines neuen Himmels

 

steht in der Offenbarung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus muss nochmal kommen und 1000 Jahre herrschen in Israel, damit die

verheissenen weltlichen Versprechen an das Volk Israel (Frieden, Wohlstand)

Erfüllt werden

 

Wer stirbt kommt nicht in den Himmel sondern zu Jesus, wenn Jesus dann in Israel herrscht werden wir mit dabei sein, und danach wenn Jesus in den Himmel geht gehen wir dorthin mit ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bester Tomlo,

 

dann mach Dir bitte auch klar, dass die Erfüllung eines Gebetes so völlig anders aussehen kann als erhofft.... Was ist Häresie? Vielleicht etwas völlig anderes als das, was Du dafür hältst?

 

:)

Also ein Häretiker ist doch jemand der von der kirchlichen Lehrmeinung abweicht... dann war Jesus doch auch ein Häretiker- er wich doch auch von der Lehrmeinung der damaligen *Kirche* ab, oder etwa nicht? :)

 

Also sollte man - @ Tomlo- vorsichtig sein in dem was man erbittet. :blink:

Der damaligen jüdischen Kirche wohlgemerkt, aber wir bewahren ja gerade die jesuanische Lehre! Außerdem hat Jesus Christus das von seinen Jüngern verlangt! Ich persönliche sehne mich auch danach, daß endlich das Reich Gottes kommt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bester Tomlo,

 

dann mach Dir bitte auch klar, dass die Erfüllung eines Gebetes so völlig anders aussehen kann als erhofft.... Was ist Häresie? Vielleicht etwas völlig anderes als das, was Du dafür hältst?

 

:)

Also ein Häretiker ist doch jemand der von der kirchlichen Lehrmeinung abweicht... dann war Jesus doch auch ein Häretiker- er wich doch auch von der Lehrmeinung der damaligen *Kirche* ab, oder etwa nicht? :)

 

Also sollte man - @ Tomlo- vorsichtig sein in dem was man erbittet. :blink:

Der damaligen jüdischen Kirche wohlgemerkt, aber wir bewahren ja gerade die jesuanische Lehre! Außerdem hat Jesus Christus das von seinen Jüngern verlangt! Ich persönliche sehne mich auch danach, daß endlich das Reich Gottes kommt.

Nun ja- aber die* jüdische Kirche* wahr ja zu dieser Zeit die *richtige* oder nicht? Sie wurde ja schließlich von Gott *gegründet* oder nicht?

Also widerspricht Jesu der eigenen *Kirche*.

Ja, was ist denn nun richtig?

 

Ellen

bearbeitet von Eifellady
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja- aber die* jüdische Kirche* wahr ja zu dieser Zeit die *richtige* oder nicht? Sie wurde ja schließlich von Gott *gegründet* oder nicht?

Also widerspricht Jesu der eigenen *Kirche*.

Ja, was ist denn nun richtig?

 

Ellen

Nun- m.e. ist es nicht ganz richtig bei der Führung des "auserwählten Volkes" von Kirche zu sprechen, da nach kath. Auffassung die Kirche von Jesus Christus auf die Apostel gegründet wurde.

 

Und wer die Aussagen Jesu bezüglich der Gesetzeslehrer beobachtet muss hier einiges unterscheiden:

 

Jesus sagt z.B.Ich bin nicht gekommen um Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

an einer anderen Stelle: Was sie euch lehren, das tut-aber wie sie handeln, darnach richtet euch nicht.

 

Man kann bei einer tieferen Betrachtung der hl. Schrift des AT nicht sagen, Jesus habe eine so völlig neue Lehre gebracht es dem AT, der früheren Zeit widerspricht. Jesus hat m. E. manches, das sich durch menschliche Verwirrung, Hartherzigkeit etc. eingeschlichen hat gereinigt, vieles klar gestellt - aber dass der göttliche Heiland in allem widersprochen hätte, kann ich so nicht sehen., Auch wenn die Auferstehung Christi als einmaliges Ereignis eine Zeitenwende darstellt hat Jesus das AT nicht aufgehoben sondern erfüllt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja- aber die* jüdische Kirche* wahr ja zu dieser Zeit die *richtige* oder nicht? Sie wurde ja schließlich von Gott *gegründet* oder nicht?

Also widerspricht Jesu der eigenen *Kirche*.

Ja, was ist denn nun richtig?

 

Ellen

Nun- m.e. ist es nicht ganz richtig bei der Führung des "auserwählten Volkes" von Kirche zu sprechen, da nach kath. Auffassung die Kirche von Jesus Christus auf die Apostel gegründet wurde.

 

Und wer die Aussagen Jesu bezüglich der Gesetzeslehrer beobachtet muss hier einiges unterscheiden:

 

Jesus sagt z.B.Ich bin nicht gekommen um Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

an einer anderen Stelle: Was sie euch lehren, das tut-aber wie sie handeln, darnach richtet euch nicht.

 

Man kann bei einer tieferen Betrachtung der hl. Schrift des AT nicht sagen, Jesus habe eine so völlig neue Lehre gebracht es dem AT, der früheren Zeit widerspricht. Jesus hat m. E. manches, das sich durch menschliche Verwirrung, Hartherzigkeit etc. eingeschlichen hat gereinigt, vieles klar gestellt - aber dass der göttliche Heiland in allem widersprochen hätte, kann ich so nicht sehen., Auch wenn die Auferstehung Christi als einmaliges Ereignis eine Zeitenwende darstellt hat Jesus das AT nicht aufgehoben sondern erfüllt.

Nun, er hat nicht eine ganz neue Lehre gebracht, dass wollte ich auch gar nicht damit ausdrücken.

Aber hat schon einige Regelungen oder Traditionen geändert oder sie als für nicht richtig erklärt.

Im Grund hat er ja auch ein Gotteswort- bzw. das von Mose gesprochene Wort- bzgl. der Ehescheidung aufgehoben- weil die Ehescheidung erlaubt wurde, weil die Menschen angeblich so *hartherzig* waren. Ob die Menschen zu der Zeit in der er dann auf Erden war, weniger hartherzig waren, bezweifle ich mal stark.

Oder die Aussagen der der Nächstenliebe- wurde im AT noch beschrieben, wie Völker von Gott oder mit Gottes Hilfe ausgelöscht wurden, wird im NT die Nächstenliebe verkündet.

Eigentlich ein Widerspruch.

Also wurden Änderungen gemacht oder beabsichtigt.

Da diese Worte ja- nach Aussagen der Propheten- von Gott kamen, waren entweder die Worte Gottes widersprüchlich oder die haben Gott falsch verstanden. Und wenn das zweite der Fall ist, dann die Frage: Kann überhaupt Gottes Wort richtig verstanden werden?

Bezüglich der Traditionen, die sich im Laufe der Zeit entwickelten, die die Menschen richtig hielten, um im Grunde Gott zu ehren, hat Jesus ja auch viele Dinge verworfen oder für als nicht richtig erklärt.

Besonders im Bezug auf die ganzen Diskussionen um die Einhaltung von Regeln im Gottesdienst oder im Verhalten gegenüber anderen ( z.B. im Bezug auf die Ökomene) sehe ich hier sehr viele Parallelen.

Traditionen, die so ungemein wichtig erschienen, wurden von Jesus absichtlich übertreten und die Wichtigkeit der Regeln verworfen oder in Frage gestellt.

Z.B. als die Sabbatgesetze übertreten wurden, da empörten sich ja auch die Gesetzesgelehrten und Jesus sagte darauf hin: Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. (Mk2,27).

Also sind die Regeln für den Menschen da- also Regeln, die dem Menschen nutzen- und nicht Regeln um der Regeln willen.

Deshalb dürfen Regeln in Frage gestellt werden- oder sollen es sogar.

Denn wenn vor lauter Regelwerk, die Botschaft untergeht, dann läuft gewaltig was verkehrt und es ist dann sozusagen *rechtens* diese anzuzweifeln.

Also ist hier Mitdenken angesagt und nicht blindes Hinterherlaufen hinter Regeln, nur weil sie von der *Kirche* aufgestellt wurden.

 

Ellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, er hat nicht eine ganz neue Lehre gebracht, dass wollte ich auch gar nicht damit ausdrücken.

Aber hat schon einige Regelungen oder Traditionen geändert oder sie als für nicht richtig erklärt.

 

 

 

 

Also sind die Regeln für den Menschen da- also Regeln, die dem Menschen nutzen- und nicht Regeln um der Regeln willen.

Deshalb dürfen Regeln in Frage gestellt werden- oder sollen es sogar.

 

 

Denn wenn vor lauter Regelwerk, die Botschaft untergeht, dann läuft gewaltig was verkehrt und es ist dann sozusagen *rechtens* diese anzuzweifeln.

Also ist hier Mitdenken angesagt und nicht blindes Hinterherlaufen hinter Regeln, nur weil sie von der *Kirche* aufgestellt wurden.

 

Ellen

Wie du richtig andeutest, hat Jesus dort, wo menschliche Satzungen an die Stelle von göttlichen Weisungen traten (z.B. was Korban betraf) die lieblos waren (Ehescheidungsurkunde nur an Frauen, falsche Auslegung des Sabbathgebotes - d.h. dass man für den eigenen Vorteil zwar die ruhe brechen darf, aber nicht um anderen zu helfen) sehr klar und scharf korrigiert. Aber wo es um die Ehre Gottes ging und um göttliche Weisungen (Dekalog), dort war Jesu Wort auch klar: Ich bin nicht gekommen Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

Bezüglich der Widersprüche in der Bibel ist zum einen sicher daran zu denken, dass Gottes Gedanken so hoch über den Menschengedanken stehen, wie der Himmel über der Erde. Wer meint, Gott mit der Ratio erfassen und ausdeuten zu können, der gerät wirklich in die Gefahr, sich einen Herrgott selbst zurecht zu schnitzen der zu einem Götzen wird. Der Lebendige Gott (und das sagen wohl auch die Erfahrungen von Propheten, Heiligen die wir nicht nachvollziehen können) ist größer als unser Herz und Verstand.

 

Dass die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesus oft streng mahnte, nicht ausgestorben sind, ja dass der "Pharisäer" irgendwie in uns allen lebt, muss uns zu einer ständigen Wachsamkeit und Selbsterkenntnis rufen. Und wie es in einem Wort und Gebet heisst: "Herr- erneuere deine Kirche, und fang bei mir an."

 

Wenn es von der Kirche heißt: "Ecclesia semper reformanda est" (die Kirche muss immer reformiert werden) dann zeigt sich hier einerseits die Lebendigkeit des "mystischen Leibes Christi", aber auch die Wichtigkeit der Unterscheidung der Geister - damit man nicht Veränderliches und Unveränderliches in der Kirche vermischt und statt Reform Rebellion durchführt. Im Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist die Kirche auch durch schwere Zeiten führt, und Krisen dazu da sind, dass die Menschen daraus lernen, daran reifen - in diesem Vertrauen darf man hoffen, dass Gott auch aus dem Bösen das Menschen getan haben und tun Gutes hervor gehen läßt.

 

zwischen Geboten Gottes und Regeln zu unterscheiden brauchen wir sicher jene Gabe des Heiligen Geistes die Unterscheidung der Geister genannt wird. Bei Johannes glaube ich steht das wort Jesu: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt." Zwischen Geboten und klaren Weisungen und zwischen Regeln, die sich ändern können (pastorale Richtlinien z.B.) gilt es zu unterscheiden. Da die Kirche eine 2000jährige Erfahrung hat, darf man auch hier wieder viel Vertrauen haben.

 

Zustimmen kann ich gerne deinen Aussagen, dass eine "Schreibtischtheologie" die sich zu sehr in Regeln und Amtlichkeiten verlaufen führte sicher eine Gefahr ist. Die Heiligen (z.B. Don Bosco, Teresa von Avila,Philipp Neri) haben ja manchmal sehr eigenartige Wege beschritten- und wurden deswegen sogar von ihren eigenen Mitbrüdern für "verrückt" angesehen. Es braucht aber m.E. beides in der Kirche:

 

Jener mystischen Liebe eines Johannes und jener ordnenden Kraft eines Petrus die als zwei Ruder in einem Boot dasselbe voran bringen.

 

Herzliche Segensgrüße

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja- aber die* jüdische Kirche* wahr ja zu dieser Zeit die *richtige* oder nicht? Sie wurde ja schließlich von Gott *gegründet* oder nicht?

Also widerspricht Jesu der eigenen *Kirche*.

Ja, was ist denn nun richtig?

 

Ellen

Nun- m.e. ist es nicht ganz richtig bei der Führung des "auserwählten Volkes" von Kirche zu sprechen, da nach kath. Auffassung die Kirche von Jesus Christus auf die Apostel gegründet wurde.

 

Und wer die Aussagen Jesu bezüglich der Gesetzeslehrer beobachtet muss hier einiges unterscheiden:

 

Jesus sagt z.B.Ich bin nicht gekommen um Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

 

an einer anderen Stelle: Was sie euch lehren, das tut-aber wie sie handeln, darnach richtet euch nicht.

 

Man kann bei einer tieferen Betrachtung der hl. Schrift des AT nicht sagen, Jesus habe eine so völlig neue Lehre gebracht es dem AT, der früheren Zeit widerspricht. Jesus hat m. E. manches, das sich durch menschliche Verwirrung, Hartherzigkeit etc. eingeschlichen hat gereinigt, vieles klar gestellt - aber dass der göttliche Heiland in allem widersprochen hätte, kann ich so nicht sehen., Auch wenn die Auferstehung Christi als einmaliges Ereignis eine Zeitenwende darstellt hat Jesus das AT nicht aufgehoben sondern erfüllt.

Nun, er hat nicht eine ganz neue Lehre gebracht, dass wollte ich auch gar nicht damit ausdrücken.

Aber hat schon einige Regelungen oder Traditionen geändert oder sie als für nicht richtig erklärt.

Im Grund hat er ja auch ein Gotteswort- bzw. das von Mose gesprochene Wort- bzgl. der Ehescheidung aufgehoben- weil die Ehescheidung erlaubt wurde, weil die Menschen angeblich so *hartherzig* waren. Ob die Menschen zu der Zeit in der er dann auf Erden war, weniger hartherzig waren, bezweifle ich mal stark.

Oder die Aussagen der der Nächstenliebe- wurde im AT noch beschrieben, wie Völker von Gott oder mit Gottes Hilfe ausgelöscht wurden, wird im NT die Nächstenliebe verkündet.

Eigentlich ein Widerspruch.

Also wurden Änderungen gemacht oder beabsichtigt.

Da diese Worte ja- nach Aussagen der Propheten- von Gott kamen, waren entweder die Worte Gottes widersprüchlich oder die haben Gott falsch verstanden. Und wenn das zweite der Fall ist, dann die Frage: Kann überhaupt Gottes Wort richtig verstanden werden?

Bezüglich der Traditionen, die sich im Laufe der Zeit entwickelten, die die Menschen richtig hielten, um im Grunde Gott zu ehren, hat Jesus ja auch viele Dinge verworfen oder für als nicht richtig erklärt.

Besonders im Bezug auf die ganzen Diskussionen um die Einhaltung von Regeln im Gottesdienst oder im Verhalten gegenüber anderen ( z.B. im Bezug auf die Ökomene) sehe ich hier sehr viele Parallelen.

Traditionen, die so ungemein wichtig erschienen, wurden von Jesus absichtlich übertreten und die Wichtigkeit der Regeln verworfen oder in Frage gestellt.

Z.B. als die Sabbatgesetze übertreten wurden, da empörten sich ja auch die Gesetzesgelehrten und Jesus sagte darauf hin: Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. (Mk2,27).

Also sind die Regeln für den Menschen da- also Regeln, die dem Menschen nutzen- und nicht Regeln um der Regeln willen.

Deshalb dürfen Regeln in Frage gestellt werden- oder sollen es sogar.

Denn wenn vor lauter Regelwerk, die Botschaft untergeht, dann läuft gewaltig was verkehrt und es ist dann sozusagen *rechtens* diese anzuzweifeln.

Also ist hier Mitdenken angesagt und nicht blindes Hinterherlaufen hinter Regeln, nur weil sie von der *Kirche* aufgestellt wurden.

 

Ellen

Liebe Eifellady (ich bete für deinen Mann und deine Tochter, geht es schon besser?), Jesus hat als Gott natürlich die Vollmacht, die jüdische Religion zu reformieren, aber wir als seine Jünger haben doch nicht diese Vollmacht! Die hat ja nicht einmal der Papst! (er ist immer an die Tradition gebunden, genau genommen ist das sogar seine Aufgabe: den Glauben zu bewahren, wie er ihn von den Aposteln erhalten hat).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...