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Erstkommunion


Mecky

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Ah ... grad gesehen ... Du bezogst Dich auf den weißen Sonntag.

 

Ist eine praktikable Idee. Aber ich befürchte, dass es nur geringfügig lindern kann (Zigaretten und so).

 

Das Grundproblem bleibt bestehen.

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Als Eucharistiehelfer graut es mir jedesmal am weißen Sonntag davor, wenn ich helfen soll die hl. Kommunion auszuteilen! Die Kinder

sind voll dabei, haben durch eine gute Vorbereitung gelernt, um was es geht! Aber die lieben Verwandten und z.T. auch die Eltern!

Die kommen lachend, Kaugummi kauend in die Kirche. Zwischendrin wird eine Zigarettenpause eingelegt und sollte man während

des Gottesdienstes anwesend sein, dann unterhält man sich mehr oder weniger lautstark mit seinem Banknachbarn! Mir tut das richtig

weh, aber kann man ihnen denn einen Vorwurf machen? Sie wissen nicht um was es geht, wenn man denen sagt, Jesus wäre in den

Zeichen von Brot und Wein real präsent, könnten sie es glauben? Vielleicht sollte man im Vorfeld so eine Art Kommunionunterricht für

die Eltern abhalten, die dies wiederum an die Verwandten weitersagen. Unser Pfr. wird ab nächstem Jahr den Eltern nahelegen ihre

Verwandten, die gar nichts mit der Erstkommunion anfangen können doch bitte erst zum Mittagessen einzuladen... Vielleicht vergibt

man sich damit aber auch wiederum die Chance, dass bei irgendjemandem doch etwas hängenbleibt und ein neuer Zugang zu Glaube

und Kirche sich auftut! Da hat der hl. Geist noch viel Arbeit vor sich, möge ER ihn senden!

 

Aida

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Aber die lieben Verwandten und z.T. auch die Eltern! ... Vielleicht sollte man im Vorfeld so eine Art Kommunionunterricht für die Eltern abhalten, die dies wiederum an die Verwandten weitersagen.

Meine Tochter ist dieses Jahr zur Erstkommunion gegangen, und den Ansatz, den unsere Gemeinde hat, finde ich nicht so verkehrt. Der Kommunionkurs war freitags, von 16 - 18 Uhr, und zwar für die ganze Familie. So konnten viele Eltern (auch Väter!) mit teilnehmen, hanben die ganze Katechese mitbekommen. Manchmal haben die kleinen Geschwister der Kommunionkinder für etwas Unruhe gesortg, aber im Großen und Ganzen finde ich diese Idee nicht schlecht.

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da kann ich dir nur zustimmen, Lucia. Bei aller Kirchenferne heutzutage ist es notwendig, auch die Eltern der Kirche wieder näherzubringen. Schließlich haben sie ja alle bei der Taufe ihrer Kinder versprochen, dem Kind zu helfen, ein guter Christ zu werden, oder?

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So eine Elternkatechese halte ich auch für absolut wichtig. Problem dabei nur: Wie bekommt man die Eltern dahin. Wir haben letztes Mal vier Abende für die Eltern angeboten, z.B. „Wer ist Gott für mich“, „Jesus Christus“, „Eucharistie“ und „Kirche“ - eigentlich eine schöne Möglichkeit für die Eltern über ihren eigenen Glauben nachzudenken, oder auch mal kritisch nachzufragen (also die Eltern uns). Also haben wir dann per Brief eingeladen: weil´s eine Pastoralverbundsveranstaltung war, hätten 80 Elternpaare kommen können. Da waren schließlich im Schnitt 6-10 Personen, denen es wohl auch sehr gut gefallen hat. Klar, ich denke, dass sich das schon „gelohnt“ hat, wenn nur diese paar Leutchen was für sich mitnehmen konnten! Aber insgesamt war ich doch ziemlich enttäuscht, dass nur so wenig Interesse besteht, wenn auf so einem Einladungszettel nicht draufsteht: „Terminabsprache“, „Kommunionkleider oder Kutten“, …

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Gemeint sind Katechetinnen.

 

Ich frage mich immer, welcher Tisch gemeint ist.

Ist es der Gruppentisch, um den sich die Erstkommunikanten versammeln,

oder ist es der Tisch des Herrn, um den es geht.

 

Beides klingt irgendwie stimmig. Der Begriff "Tischmütter" allerdings ist nicht so prickeln. Aber besser als "Katechetin"; nur Spezialistinnen können sich darunter was vorstellen. Und die griechisch-sprechende Elite ist im Schwinden.

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Was sind denn Tischmütter?

Das sind Frauen, die eine kleine Gruppe Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten. Meist in wöchentlichen Treffen, etwa 5 bis 8 Kinder, und "vorbereitet" werden diese Mütter vom Gemeindepriester oder Pastoralreferenten.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Beides klingt irgendwie stimmig. Der Begriff "Tischmütter" allerdings ist nicht so prickeln. Aber besser als "Katechetin"; nur Spezialistinnen können sich darunter was vorstellen. Und die griechisch-sprechende Elite ist im Schwinden.

Ich finde diesen Begriff absolut grauenvoll.

Und zur griechisch sprechenden Elite muß man da nun wirklich nicht gehören, um sich einfach mal eine Bedeutung von einem Wort zu merken oder zu lernen...

 

Grüße

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Vielfach ist der Begriff Katechet für einen kirchlichen Religionslehrer in der Schule in Gebrauch (oder zumindest im Kopf vieler Leute).

Für die Leiterinnen einer Gruppe zur Vorbereitung auf die Erstkommunion habe ich auch schon die Bezeichnung Gruppenmütter gehört. Aber so richtig "mitreißend" finde ich das auch nicht.

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Vielfach ist der Begriff Katechet für einen kirchlichen Religionslehrer in der Schule in Gebrauch (oder zumindest im Kopf vieler Leute).

Für die Leiterinnen einer Gruppe zur Vorbereitung auf die Erstkommunion habe ich auch schon die Bezeichnung Gruppenmütter gehört. Aber so richtig "mitreißend" finde ich das auch nicht.

Das liegt aber wohl an dem Wortelement "Mutter"! Die Mutterrolle ist ja arg in Mißkredit geraten. Ähnlich wie das johlende Publikum schon wenn der Name "Kohl" oder "Papst" fällt, weiß, daß es zu lachen hat....

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Gemeint sind Katechetinnen.

Was ist denn am Begriff Erstkommunion-Katechetin oder Erstkommunion-Katechet (!) - auch die gibt es! - seltsam?

Katechese ist Glaubensunterweisung. Der Begriff "Tischmutter " sagt nun überhaupt nichts aus.

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Für die Leiterinnen einer Gruppe zur Vorbereitung auf die Erstkommunion habe ich auch schon die Bezeichnung Gruppenmütter gehört. Aber so richtig "mitreißend" finde ich das auch nicht.

Das liegt aber wohl an dem Wortelement "Mutter"! Die Mutterrolle ist ja arg in Mißkredit geraten.

Käse. Es sind doch die Mütter der Kinder, die die Katechese übernehmen.

 

Sollte man zu "Kommunion-Tanten" *schauder* (in Analogie zu Kindergarten-"Tanten" - die inzwischen ja "Erziererinnen" [O-Ton Kindergartenkind] heißen) wechseln???

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Liebe Gimu!

Ich hatte einmal eine Pfarrei, da gab es regelmäßig nur sieben bis zehn Erstkommunikanten. Wenn im Winter die Grippewelle die Hälfte dahinrafft, steht man mit vier Kindern im Schülergottesdienst und das "Liebe Gemeinde!..." bleibt einem im Hals stecken.

Hi Mecky,

 

jetzt muss ich schon mal nachfragen! Warum sind denn nur die Erstkommunionkinder im Schülergottesdienst?

 

Bei uns sind immer alle Schüler eingelanden. Zwar werden auch hier die Teilnehmer aus den höheren Klassen weniger, aber wenigstens die auswärtigen Schüler nehmen so ziemlich geschlossen teil. (Die werden vom Schulbus direkt vor der Kirche abgesetzt - die haben dann fast keine andere Wahl :blink: )

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Der Begriff "Tischmutter " sagt nun überhaupt nichts aus.

Zudem ist hier die Verwechslungsgefahr mit "Tischbeißer" nicht zu übersehen. :ph34r:

 

Tischmütter... ich fass es nicht.

 

Muß ja schwierig sein, so'n viereckiges und -beiniges Ding zur Welt zu bringen.

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Muß ja schwierig sein, so'n viereckiges und -beiniges Ding zur Welt zu bringen.

immer diese Vorurteile ...

 

tisch-fermo70.jpg

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tisch-fermo70.jpg

Ach, ist der süüüüüüüüß, Lucia!

Wie schwer war er denn? :blink:

 

Aber zurück zum Thema Tischmütter:

Ich finde den Begriff bei weitem nicht so sperrig wie "Katechetinnen".

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Inzwischen frage ich mich, ob eine flächendeckende Erstkommunionvorbereitung wirklich sinnvoll ist. Wenn bei den Kindern zu Beginn eines Schuljahres so gut wie nichts da ist, wenn also die Eltern ihr Taufversprechen nicht eingelöst haben, ist es zwar ein großes, aber auf die Dauer erfolgloses Bemühen. Ein Jahr lang gibt man den Kindern eine Einführung in die heilige Messe und in religiöse Gedanken und Praktiken, und danach ist schnell alles beim Alten.

 

Das beste Gegenargument ist bei uns gelegentlich die Anzahl der Ministranten. Dort geht wenigstens ein bisschen etwas weiter. Oft aber setzt sich auch hier die religiöse Leere durch, die von den Eltern her praktiziert wird.

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Na das macht ja Mut für unseren nächsten Ministrantenkurs...

Ich hoffe ja, daß sich von unseren 5 Erstkommunionkindern überhaupt einer meldet. Wir werden sie mal zu einem Kennenlernvormittag einladen und dann weiter sehen. Allerdings wird es wohl auch dann nicht so einfach, da auch hier die Kinder nur kurz vor der Erstkommunion kamen und die dazugehörigen Eltern teilweise noch nie/nur sehr selten gesehen wurden.

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Inzwischen frage ich mich, ob eine flächendeckende Erstkommunionvorbereitung wirklich sinnvoll ist. Wenn bei den Kindern zu Beginn eines Schuljahres so gut wie nichts da ist, wenn also die Eltern ihr Taufversprechen nicht eingelöst haben, ist es zwar ein großes, aber auf die Dauer erfolgloses Bemühen. Ein Jahr lang gibt man den Kindern eine Einführung in die heilige Messe und in religiöse Gedanken und Praktiken, und danach ist schnell alles beim Alten.

 

Das beste Gegenargument ist bei uns gelegentlich die Anzahl der Ministranten. Dort geht wenigstens ein bisschen etwas weiter. Oft aber setzt sich auch hier die religiöse Leere durch, die von den Eltern her praktiziert wird.

Hallo mecky,

 

ich mache Dir 'mal ein bißchen Mut. In meiner Heimatpfarei ist dieses Phänomen schon mindestens in der zweiten Generation zu erleben. Aber immer wieder, hier und da, ganz sacht, hat sich dann doch einer gegen die Tendenz seines Elternhauses für den Glauben nach haltig begeistern können. Ich denka da an jemanden, der hat dann immer seine kleine Schwester mit zur Kirche gebracht, obwohl seine Eltern nicht die Messe besuchten,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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.... In meiner Heimatpfarei ist dieses Phänomen schon mindestens in der zweiten Generation zu erleben. Aber immer wieder, hier und da, ganz sacht, hat sich dann doch einer gegen die Tendenz seines Elternhauses für den Glauben nach haltig begeistern können.

... und ich kenne da jemand, die anläßlich der Erstkommunion ihrer Kinder die Kurve zum Glauben, zur Kirche und zur Pfarrgemeinde (wieder) gekriegt hat. Heute ist sie im Pfarrgemeinderat, Lektorin, Pfarrsekretärin ... (ich weiß nicht, ob die Aufzählung vollständig ist) kurz gesagt: Eine Frau, die ganz sichtbar im Glauben steht und ihren Glauben lebt.

Ausgelöst durch die Erstkommunionsvorbereitung der Kinder. :blink:

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Gemeint sind Katechetinnen.

Was ist denn am Begriff Erstkommunion-Katechetin oder Erstkommunion-Katechet (!) - auch die gibt es! - seltsam?

Katechese ist Glaubensunterweisung. Der Begriff "Tischmutter " sagt nun überhaupt nichts aus.

das find ich auch umusungu,

der Begriff "Tischmutter" ist doch absolut nichtssagend, und dazu noch ziemlich bescheuert

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Hallo Mecky!

 

Auch ich kenne 2 "Tischmütter" die durch die Erstkommunionvorbereitung wieder den Einstieg zu Glaube und Kirche fanden.

Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass irgendwann einmal, die Erstkommunionkids, vielleicht während einer Krise - oder

vielleicht auch erst am Ende ihres Lebens sich erinnern, da war doch mal was... Außerdem kenne ich jemanden, der ist Pfarrer

geworden, obwohl die Eltern ihm keine Glaubensinhalte vermitteln konnten - Gottes Geist weht halt doch dort, wo er will!

 

Viele Grüße

Aida

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