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Eine Anfrage


Bubach

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Hallo,

ich bin sicher nicht ganz zufällig hier gelandet. Ich hatte kath.de aufgerufen und mich dann regisitrieren lassen und wollte zum heutigen Himmelsfahrtstag etwas lesen bzw. sagen.

Die Predigt heute in der Kirche hat mir nix gesagt - da sagte der Pfarrer nur, dass 40 Tage eine heilige Zahl sei. Aber die Himmelfahrt Jesu und dass er nun zur rechten Gottes sitzt gehört ja irgendwie zum Glauben - jedenfalls früher.

Klar dass Jesus nicht im Raumschiff gegen Himmel fuhr. Oder wie Elias in der Feuerkiste.

 

Gibt's denn hier Priester, die noch Glauben verkünden?

 

Ich hoffe, ich finde Euch die Tage wieder - und auch eine Antwort.

 

Gott zum Gruss.

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Hallo Bubach

 

Ich habe zu deiner Anfrage mal einen neuen Thread aufgemacht.

Im Bibelteilenthread war er etwas fehl am Platze :blink:

 

Willkommen in unserem Forum

 

 

lieben Gruss

Moni

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Hallo,

ich bin sicher nicht ganz zufällig hier gelandet. Ich hatte kath.de aufgerufen und mich dann regisitrieren lassen

Hallo Bubach,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen. :blink:

 

und wollte zum heutigen Himmelsfahrtstag etwas lesen bzw. sagen.

Die Predigt heute in der Kirche hat mir nix gesagt - da sagte der Pfarrer nur, dass 40 Tage eine heilige Zahl sei. Aber die Himmelfahrt Jesu und dass er nun zur rechten Gottes sitzt gehört ja irgendwie zum Glauben - jedenfalls früher.

Klar dass Jesus nicht im Raumschiff gegen Himmel fuhr. Oder wie Elias in der Feuerkiste.

Der heutige HImmelfahrtstag, ein schwieriges Thema!

Ich weiß im Moment nicht so recht, wo ich anfangen soll, ich kann auch keine konkrete Frage erkennen.

 

Gibt's denn hier Priester, die noch Glauben verkünden?

Ja, hier gibt es auch Priester, aber Predigten bekommen wir dennoch nur selten zu hören. Größtenteils gibt es hier die "Normalgläubigen" und außerhalb dieses Unterforums "Glaubensgespräche" auch Nicht-Gläubige.

 

Ich hoffe, ich finde Euch die Tage wieder - und auch eine Antwort.

 

Gott zum Gruss.

Ja, wäre schön, Dich mal wieder zu sehen.

Eine Antwort steht nun auch hier.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Hallo,

ich bin sicher nicht ganz zufällig hier gelandet. Ich hatte kath.de aufgerufen und mich dann regisitrieren lassen und wollte zum heutigen Himmelsfahrtstag etwas lesen bzw. sagen.

Die Predigt heute in der Kirche hat mir nix gesagt - da sagte der Pfarrer nur, dass 40 Tage eine heilige Zahl sei. Aber die Himmelfahrt Jesu und dass er nun zur rechten Gottes sitzt gehört ja irgendwie zum Glauben - jedenfalls früher.

Klar dass Jesus nicht im Raumschiff gegen Himmel fuhr. Oder wie Elias in der Feuerkiste.

 

Gibt's denn hier Priester, die noch Glauben verkünden?

 

Ich hoffe, ich finde Euch die Tage wieder - und auch eine Antwort.

 

Gott zum Gruss.

Bubach, ich bin zwar kein Priester, kann dich aber beruhigen, daß ich ein "massives Himmelfahrtsverständnis" habe. Ich stelle mir die Situation so vor, daß Jesus Christus seinen Jüngern erschienen ist und dann langsam ins Jenseits verschwunden ist, bis er nicht mehr zu sehen war (ganz ähnlich wie bei Jesus- oder Marienerscheinungen).

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Wer die heutigen lukanischen Lesungen aufmerksam gehört hat, wird sich anschließend nichts mehr "vorstellen" von einer Himmelfahrt. Nach der Apostelgeschichte des Lukas erscheint der Auferstandene den Aposteln in einem Zeitraum von 40 Tagen ... danach hören die Erscheinungen auf.

Nach dem Lukas-Evangelium enden die Erscheinungen bereits mit dem Abend des Auferstehungstages.....

Schon die Apostelgeschichte will uns von allen Spekulationen über die Himmelfahrt abbringen: "Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?"

Jesus von Nazareth, der Gekreuzigte, ist auferweckt worden und mit seiner Gottheit UND Menschheit zum Vater heimgekehrt.

Die geschaffene Menschheit ist Teil unseres Gottes geworden .. in Jesus von Nazaret, geboren von Maria.

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Früher wurden auch Ostern und Himmelfahrt am gleichen Tag gefeiert! Macht eigentlich auch Sinn, da Auferstehung und Himmelfahrt nicht gut getrennt werden können (im Sinne von "nach Seiner Auferstehung musste Er noch 40 Tage lang im verwandelten Leib auf Erden sein, bevor Er aufgenommen wurde").

 

Da alle langen Aufenthalte in der Bibel mit der Zahl 40 verbunden werden (beginnend bei der Arche, über die Wüstenwanderung des Volkers Israel und Elias Marsch zum Horeb bis zum Fasten Jesu Christi in der Wüste), muss auch der von Lukas in der Apostelgeschichte angegebene Zeitraum in diesem Zusammenhang gesehen werden.

 

Die Evangelien unterscheiden sich in der Darstellung der Himmelfahrt - durchaus ein Zeichen dafür, dass sich die Beschreibung desjenigen, was nach der Auferstehung alles geschah, verbal nicht richtig greifbar war.

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Interessant finde ich die Johannesversion. Dort wird die Himmelfahrt bereits vorbereitet: Jesus muss zum Vater zurück. Und er kritisiert die Jünger: "Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr Euch freuen", denn erst dann kommt der andere Beistand, der heilige Geist.

 

Die Jünger dürfen nicht ewig am Rockzipfel hängen. Jesus hat sie nicht Knechte genannt und unmündig belassen, sondern ihnen gesagt, was sie brauchen. Sie sind Freunde Jesu, weil sie von ihm in die Wahrheit eingeführt wurden. Was sie brauchen, haben sie nun. Für die Zukunft ist es nötig, selbst aktiv zu werden, selbst weiterzugeben, selbst die Entscheidungen zu treffen, die ihnen Jesus bisher abgenommen hat.

 

Das Werk Jesu ist am Kreuz vollbracht. Das Werk der Jünger, vom heiligen Geist begleitet, geht nun in das Stadium der Selbständigkeit und Verantwortlichkeit über. Sie können ihn nicht mehr in der gleichen Weise fragen, sich nicht mehr in der gleichen Weise auf seine Impulse verlassen, wie zuvor. Jesus wandelt nicht mehr mit ihnen auf der Erde, sondern bereitet die Wohnung im Hause seines Vaters vor. Er ist gegenwärtig in der Eucharistie, gegenwärtig im Gebet, Gegenwärtig in der Erinnerung - aber eben in anderer Weise als zuvor.

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Hallo,

 

sorry dass ich noch im falschen Thread gelandet bin.

Schön aber dass daraus ein neuer Thread gemacht wurde. Nur warte ich auf Antworten. Und privat kam nur diese Frage bei mir an:

"Meinst du, dass man mehr Priester bräuchte, die die Wahrheit des Evangeliums und der Heiligen Schrift im Allgemeinen verkünden, anstatt dreist zu behaupten die Bibel sei nur bildlich zu verstehen?"

 

Ich will nicht mehr Priester, sondern einfach eine klare Auslegung darüber was Himmelfahrt uns Christen bedeutet.

 

Gruß Bubach

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Wer die heutigen lukanischen Lesungen aufmerksam gehört hat, wird sich anschließend nichts mehr "vorstellen" von einer Himmelfahrt. Nach der Apostelgeschichte des Lukas erscheint der Auferstandene den Aposteln in einem Zeitraum von 40 Tagen ... danach hören die Erscheinungen auf.

Hmm, also ich weiss nicht on Du da so aufmerksam zugehoert hast:

 

Die Himmelfahrt Jesu

 

9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

Jesus erschien bis ins letzte Jahrhundert noch dem ein oder anderen. Dann haette es ja gar keine Himmelfahrt gegeben. Teresa von Avila, Faustyna....

 

 

@Bubach: So steht's in der Apostelgeschichte, und katholisch geht man davon aus, dass es eben ganz genau das war, was die Juenger erlebt haben. Das haben sie gesehen, das haben sie niedergeschrieben.

 

Wer's nicht glauben kann, ok, aber wenn einer das nicht glauben kann, wie will er dann an Auferstehung glauben? Wenn man glauben will es war symbolisch, ok, aber warum sich dann noch Christ nennen wollen?

 

 

Gruss

 

Max

bearbeitet von Max
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Wer die heutigen lukanischen Lesungen aufmerksam gehört hat, wird sich anschließend nichts mehr "vorstellen" von einer Himmelfahrt. Nach der Apostelgeschichte des Lukas erscheint der Auferstandene den Aposteln in einem Zeitraum von 40 Tagen ... danach hören die Erscheinungen auf.

Hmm, also ich weiss nicht on Du da so aufmerksam zugehoert hast:

Ich habe sehr aufmerksam zugehört ... und noch einmal nachgelesen.

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Wer die heutigen lukanischen Lesungen aufmerksam gehört hat, wird sich anschließend nichts mehr "vorstellen" von einer Himmelfahrt. Nach der Apostelgeschichte des Lukas erscheint der Auferstandene den Aposteln in einem Zeitraum von 40 Tagen ... danach hören die Erscheinungen auf.

Hmm, also ich weiss nicht on Du da so aufmerksam zugehoert hast:

Ich habe sehr aufmerksam zugehört ... und noch einmal nachgelesen.

Aber die Apostelgeschichte sagt doch ganz klar was passiert ist?

 

Max

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@Bubach: So steht's in der Apostelgeschichte, und katholisch geht man davon aus, dass es eben ganz genau das war, was die Juenger erlebt haben. Das haben sie gesehen, das haben sie niedergeschrieben.

 

Wer's nicht glauben kann, ok, aber wenn einer das nicht glauben kann, wie will er dann an Auferstehung glauben? Wenn man glauben will es war symbolisch, ok, aber warum sich dann noch Christ nennen wollen?

Lieber Max,

 

der von Dir gezogene Kausalzusammenhang zwischen der Auferstehung Jesu Christi und der Himmelfahrt exakt in der Weise, wie sie in der Apostelgeschichte geschildert wird, kann m.E. nach nicht getroffen werden.

 

Ich kann Dir versichern, ich glaube felsenfest an die Auferstehung und habe gleichzeitig keine Vorstellung davon, wie die Himmelfahrt ablief - es hat für mich auch keine allzu große Bedeutung, wichtig ist für mich nur, dass es geschah (und nicht das "wie").

 

Im übrigen haben es diejenigen, welche nach Lukas dabei waren, nicht selbst niedergeschrieben, sondern ihre Erfahrung anderen berichtet, bis auch Lukas davon hörte, der es schließlich formulierte.

 

Noch ein Hinweis: Wenn davon gesprochen wird, dass Jesus Christus von einer Wolke aufgenommen wurde, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Wolke immer ein Symbol für Gott war (vgl. etwa den Auszug aus Ägypten oder die Verklärungsgeschichte oder auch die Geburt Jesu Christi, wenn es heißt, dass der Heilige Geist Maria "überschattete").

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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Aber die Apostelgeschichte sagt doch ganz klar was passiert ist?

Das Lukasevangelium sagt es auch ganz klar: Lk 24, 50-53 ............

 

was denn nun?

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Aber die Apostelgeschichte sagt doch ganz klar was passiert ist?

Das Lukasevangelium sagt es auch ganz klar: Lk 24, 50-53 ............

 

was denn nun?

Ist doch kein Widerspruch?

50 Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie.

51 Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben;

52 sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück.

53 Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott.

 

dagegen Apostelgeschichte:

 

Die Himmelfahrt Jesu

 

9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

Das passt doch ganz genau zu dem was ind er Apostelgeschichte steht? Dort ist es eben etwas ausfuehrlicher. Und beides ist von Lukas aufgeschrieben

 

Gruss

 

Max

bearbeitet von Max
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So steht's in der Apostelgeschichte, und katholisch geht man davon aus, dass es eben ganz genau das war, was die Juenger erlebt haben. Das haben sie gesehen, das haben sie niedergeschrieben.

Wie bitte? Welche Jünger haben was aufgeschrieben?

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So steht's in der Apostelgeschichte, und katholisch geht man davon aus, dass es eben ganz genau das war, was die Juenger erlebt haben. Das haben sie gesehen, das haben sie niedergeschrieben.

Wie bitte? Welche Jünger haben was aufgeschrieben?

 

Ja, ok, berichtet, nicht geschrieben ...

 

Max

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So steht's in der Apostelgeschichte, und katholisch geht man davon aus, dass es eben ganz genau das war, was die Juenger erlebt haben. Das haben sie gesehen, das haben sie niedergeschrieben.

Wie bitte? Welche Jünger haben was aufgeschrieben?

 

Ja, ok, berichtet, nicht geschrieben ...

 

Max

Ein bisschen genauer bitte. Welche Jünger haben wem was berichtet, das der dann in der Apostelgeschichte niedergeschrieben hat?

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Ein bisschen genauer bitte. Welche Jünger haben wem was berichtet, das der dann in der Apostelgeschichte niedergeschrieben hat?

Auf was willst Du raus? Dass das alles erdichtet wurde?

 

Max

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Auf was willst Du raus? Dass das alles erdichtet wurde?

Ich möchte nur eine klare Antwort zur Verfasserschaft der Apostelgeschichte.

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In meiner Bibel steht im Lukas-Evangelium keine Zeitangabe, wann das geschah.

 

Am Auferstehungstage indessen sicherlich nicht - daß passt schon der Zeitrahmen mit der Emmaus-geschichte, der Rückkehr der beiden jünger etc. nicht dazu. Auch der Ostertag sollte 24 Stunden gehabt haben.

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Auf was willst Du raus? Dass das alles erdichtet wurde?

Ich möchte nur eine klare Antwort zur Verfasserschaft der Apostelgeschichte.

klare Antwort: Lukas.

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Auf was willst Du raus? Dass das alles erdichtet wurde?

Ich möchte nur eine klare Antwort zur Verfasserschaft der Apostelgeschichte.

Gerhard Kroll argumentiert in "Auf den Spuren Jesu", dass Lukas ein sehr verlaesslicher Verfasser ist und belegt das mit einer Menge sehr interessanter Informationen. Hab jetzt auf die Schnelle kein Zitat gefunden, das konkret auf die Himmelfahrt eingeht. Lukas war kein Juenger, aber hat die Juenger und Paulus gekannt. Nach Kroll sind seine Aussagen genau recherchiert, was Kroll an diversen Details zeigt.

 

Gruesse

 

Max

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Am Auferstehungstage indessen sicherlich nicht - daß passt schon der Zeitrahmen mit der Emmaus-geschichte, der Rückkehr der beiden jünger etc. nicht dazu. Auch der Ostertag sollte 24 Stunden gehabt haben.

ok, dann am Ostermontag ....... aber direkt nach der Erscheinung im Kreis der Jünger ....

bearbeitet von umusungu
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