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Ich kann auf seine Hilfe vertrauen


Raffael F

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Hi Claudia,

 

....das ist schon klar und richtig, was ich sagen wollte ist folgendes: diese Deine für Dich und Dein Leben richtige egozentrische Sicht ist ...

 

Fein, dass ich auch mal Zustimmung von Dir bekomme. :)

 

Ja, und dieselbe Antwort fällt für jemanden, der dann nach langem Warten und Hoffen ungewollt kinderlos bleibt, liest sich in Bezug auf Gott gaaaanz anders...

Nochmals: Diese meine Antwort ist nicht die Antwort für irgendjemand anderes, egal ob für jemanden, der so wie ich anschließend reich mit Kindern gesegnet wird, oder für jemanden, der kinderlos ist und bleibt.

 

Hey, das mit dem Hineinversetzen war doch grad noch DEIN Argument...  :blink:

Nein, es war Dein Argument, dass mein "Mich-in-Kinderlose-Hineinversetzen-Können" unvollkommen sei, da ich inzwischen Kinder habe und ich es als Kinderlose "besser" könne.

 

 

Naja, wenn es anfängt mit *Natürlich hätte Gott auch sofort antworten können, aaaaaber...* klingt das sehr danach, daß Du für Dich so eine Erklärung gefunden hast, wieso Dir Gott nicht nach dem ersten erfolglosen Versuch geantwortet hat?

Genau, exakt. Meine Erklärung für mich und für diejenigen, die nachfragen, wo und wie ich Gott in meinem Leben erfahren habe.

Und zwischen den Zeilen: "nach dem ersten erfolglosen Versuch" - oh, Claudia, Du hast ja keine Ahnung ...

 

Ich sehe den Unterschied für Dich, aber dann muß ich alle anderen Schicksale da raushalten. Sonst ist dieser Gott mit derselben Erklärung alles andere als gut. Oder aber: eben nicht NUR gut.

Ja, wäre ganz gut, wenn Du die anderen Schicksale da mal raushalten würdest. Das ist doch das, was ich die ganze Zeit sage.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Hi karo,

 

Ja, das ist es schon. Weil du es als allgemeinen Grundsatz formulierst und nicht als deine Ansicht.

dieser Ansicht hat noch niemand widersprochen. Ich warte ja immernoch drauf, daß es Argumente dagegen gibt. So aber keine kommen, sondern eher Zustimmung - was soll ich daraus schließen? Warum darf ich es dann nicht einfach als gegeben hinnehmen?

Richtig, da kann ich auch gern etwas argumentatives sagen: Das beweist nicht deine These. Wenn Glaube aus einer Beziehung besteht. Was de facto so ist - nämlich zu Gott;

Naja, das ist DEINE Erfahrung. Viele Christen haben nur den erlernten Glauben, aber keine Beziehung zu Gott. Millionen anderer Menschen haben einen völlig anderen Glauben und einen adneren bzw andere Götter. Manche Christen bauen auf ihre Beziehung, andere nehmen die Bibel als Grundlage... all das spricht für meine These. Und nun bitte Gegenargumente.

Die Beziehung zwischen Gott und dir ist einmalig und keine Massenabfertigung von seitens Gottes. Der Glaube ist keine one-way Beziehung.

Ja gut, das versteh ich. Und wie kommt es Deiner Meinung nach, daß es Bush´s und Mutter Teresas gleichermaßen gibt? Ist denn da doch ein Gott, der zugleich grausam UND liebend ist, oder entscheidest Du, wer Gott nun richtig versteht?

Wieso ficht Dich das so an? Ich finde das natürlich, da jeder Mensch anders ist...
Habs oben schon erklärt, der Sachverhalt an sich ficht mich nicht an. Und das jeder anders ist, versteht sich wohl von selbst.

Naja, Du bist die erste, die entrüstet reagiert hat wie *dann könnte man das ja von Euch Atheisten genauso sagen!*. Alsob diese Vorstellung eine Zumutung wäre... das hab ich wirklich nicht ganz verstanden, wieso Du so reagiert hast, wenn Du mit dem Sachverhalt keinen Streß hast.

Ist jetzt klar geworden, was mich stört? Oder soll ich kommentieren?

Bitte...

Ich habe nichts gegen das was, sondern Gegen die Art der Formulierung, die ich doch etwas von obenherab fand, nach dem Motto, die basteln alle, weil es definitiv keinen Gott gibt und die wollen das ja bloß nicht sehen und hängen dann irgendwelchen unhaltbaren Illusionen nach.

Es ist für das mit dem Basteln völlig irrelevant, ob es einen oder keinen oder viele Götter gibt.

Sicher kann ich mir im Leben gar nichts sein. Demnach könnte ich auch sagen, wir leben mit unserer Erde in einer kleinen Kiste auf einem Raumschiff und alles um uns herum wird und mit einer uns nicht bekannten Tecknik vorgespielt und ist reine Illusion. Das das nicht so ist, kann mir keiner beweisen.

Richtig, deswegen ist es imho sinnvoller, eine Behauptung *es IST* zu beweisen als etwas beweisen versuchen, was nicht ist, denn da gibt es sooooo viel... uns unterscheidet da übrigens nur +/- EIN weiterer Gott...:blink:

RUnd genauso gravierende Fehler werden auf anderen Gebieten der Wissenschaft immernoch täglich aufgestellt und umgeworfen.

Die Wissenschaft lebt nicht von bloßen, nicht beweisbaren Behauptungen...

Na das Thema hatten wir ja schon :P und du bist mit sicherheit auch nicht zu allem 100% verfügbar.

Völlig richtig. Hab ich auch nicht behauptet... bin ja keine Göttin...:)

Ja gut, aber das ist doch kein Unterschied, außer daß Du annimmst, daß es nicht aus Dir selbst kommt. Und genau dafür gibt es keinen einzigen Hinweis.

Doch, für mich gibts da ganz gravierende Hinweise. Soviel kann ich zu sagen.

Ja, NUR für Dich. Für mich und alle anderen Skeptiker gibt es keinen einzigen.

Warum wäre es dumm? Die Naturwissenschaft kennt den Begriff der Dummeheit nicht. Ob nun Kohlenstoff so oder so vorliegt ist so egal wie nur was. Das All und alles drumherum existiert auch ohne den Menschen. Abgesehen daß wir unseren Planeten und seine Tiere gefährden, sind wir so unwichtig wie nur was.

(du weißt, wie diese Rede rüberkommen soll...)

Wir haben einen angeborenen Überlebenstrieb. Der verbietet massenhaften Selbstmord, weil nach dem Tod nichts mehr kommt.

Ich muß ihn (Sinn durch Gott) aber erkennen können, damit er mir was gibt (und das auch schon zu Lebzeiten)

Nein, das ist falsch. Dir kann auch jemand einen Blumenstrauß vor die Tür legen, über den du dich freust, aber trotzdem nicht genau weißt warum er da liegt, oder von wem er kommt.

Nehme ich dann den Blumenstrauß und sehe darin DEN Sinn meines Lebens und baue darauf alle Hoffnung? Wäre das klug? Oder vernünftig?

 

Grüße,

Claudia

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ich vermute, dass du Gott unbedingt als menschliches Wesen verstehen willst,

was aber niemandem jemals gelingen wird, weil Gott eben kein Mensch ist.

Äh ... wie jetzt ... was ist denn mit Jesus? War der etwa kein Gott?

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ich vermute, dass du Gott unbedingt als menschliches Wesen verstehen willst,

was aber niemandem jemals gelingen wird, weil Gott eben kein Mensch ist.

Äh ... wie jetzt ... was ist denn mit Jesus? War der etwa kein Gott?

Bitte diese Frage nicht in diesem Thread beantworten!

 

:blink::P:)

 

Schluss mit dem ständigen off-topic-Rennen!

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ich vermute, dass du Gott unbedingt als menschliches Wesen verstehen willst,

was aber niemandem jemals gelingen wird, weil Gott eben kein Mensch ist.

Äh ... wie jetzt ... was ist denn mit Jesus? War der etwa kein Gott?

Bitte diese Frage nicht in diesem Thread beantworten!

 

:blink::P:)

 

Schluss mit dem ständigen off-topic-Rennen!

Auf diese plumpe Provokation von ihm werde ich gar nicht eingehen.

(eigentlich können diese letzten 3 Posts weg)

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claudia:

QUOTE

Ist jetzt klar geworden, was mich stört? Oder soll ich kommentieren?

 

Bitte...

 

okay, per pm.

 

Grüße

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Konnte Gott dir nicht vorher klarmachen, warum das sein musste? Oder musstest du erst nachher einen Sinn erkennen? Wenn mir Gott erklären würde, warum ich in einer (kurzfristig gesehen) mir nachteiligen Situation stecken müsste, dann würde ich es ja verstehen, aber wenn ich erst im Nachhinein so etwas wie Sinn erkennen kann, kann es dann nicht ebenso gut sein, dass das rein zufällig so gekommen ist?

Den "Sinn" einer unangenehmen Situation vorher zu erkennen ist nur dann möglich, wenn man ähnliche Ereignisse schon selbst durchlebt oder zumindest intellektuell durchlebt hat.

 

Das Wesentliche ist meiner Ansicht nach eine Grundeinstellung, die davon ausgehen, dass es überhaupt möglich ist, ein Sinn zu finden, und danach zu suchen. Nur mit dieser Einstellung wird man sein Leben als sinnvoll erleben können.

 

Soweit ein religiöser Glauben zu dieser Einstellung verhelfen kann ist er zumindest aus menschlicher Hinsicht richtig, weil er davor bewahrt in Verzweifelung zu verfallen.

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Es ist doch so, dass niemand gezwungen ist, an einen Gott zu glauben, der höher ist als man selber. Das tun eben die Schwachen (siehe meine Signatur). Man kann sogar fragen: Warum sollte jemand, dem es rundum gut geht (materiell, genug Bekannte und Freunde, eine Familie, Gesundheit und und und) sich denn an ein imaginäres Wesen um Hilfe wenden, das noch dazu nicht immer helfen will? Die Atheisten denken erst um, wenn es ihnen mal schlechter geht.

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Noch etwas: Welchen Sinn sollte ein Leben haben, das vielleicht 70-80 dauert, dann aber im Nichts versinkt? Ich kann das nicht nachvollziehen. Dafür lohnt es sich doch nicht, jeden Tag arbeiten zu gehen.....

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Noch etwas: Welchen Sinn sollte ein Leben haben, das vielleicht 70-80 dauert, dann aber im Nichts versinkt? Ich kann das nicht nachvollziehen. Dafür lohnt es sich doch nicht, jeden Tag arbeiten zu gehen.....

Fülle erstmal 70 bis 80 Jahre mit Sinn. Die meisten Menschen schaffen nicht mal das. Und Ihr redet von der Ewigkeit... tstststs

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Und außerdem: Wenn das Leben ewig dauert, warum soll ich dann gerade jetzt etwas tun? Ich kann ja alles verschieben. Gerade die Begrenztheit des Leben macht selbiges erst wertvoll.

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@ Dr-esperanto:

Die Atheisten denken erst um, wenn es ihnen mal schlechter geht.

Bei mir ist das nicht der Fall. Gerade wenn es mir schlecht geht, erkenne ich noch besser, dass da kein "gütiges höheres Wesen" ist, das mir in meiner misslichen Lage hilft, egal, wie sehr ich auch darauf hoffe. Hilfe habe ich bisher nur von mir selbst oder von anderen Menschen bekommen, aber noch nie "von oben". Und wenn doch, dann fand die Hilfe derartig raffiniert im Verborgenen statt, dass ich sie gar nicht erkennen KANN. Wenn ich aber keine konkrete Hilfe erkennen kann, bei wem soll ich mich dann bedanken, wen soll ich da verehren? Wenn Gott wirklich will, dass ich seine Hilfe schätze, dann würde er mir nicht so sehr im Verborgenen helfen, dass ich seine Hilfe nicht erkennen kann.

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@ Dr-esperanto:
Die Atheisten denken erst um, wenn es ihnen mal schlechter geht.

Bei mir ist das nicht der Fall. Gerade wenn es mir schlecht geht, erkenne ich noch besser, dass da kein "gütiges höheres Wesen" ist, das mir in meiner misslichen Lage hilft, egal, wie sehr ich auch darauf hoffe. Hilfe habe ich bisher nur von mir selbst oder von anderen Menschen bekommen, aber noch nie "von oben". Und wenn doch, dann fand die Hilfe derartig raffiniert im Verborgenen statt, dass ich sie gar nicht erkennen KANN. Wenn ich aber keine konkrete Hilfe erkennen kann, bei wem soll ich mich dann bedanken, wen soll ich da verehren? Wenn Gott wirklich will, dass ich seine Hilfe schätze, dann würde er mir nicht so sehr im Verborgenen helfen, dass ich seine Hilfe nicht erkennen kann.

Hast du denn Gott jemals um Hilfe gebeten?

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Selbstverständlich. Ist aber schon ein paar Jahre her. Geholfen hat es nicht.

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Selbstverständlich. Ist aber schon ein paar Jahre her. Geholfen hat es nicht.

Angesichts deiner Signatur könnte ich mir vorstellen, du hättest Hilfe verlangt,

und nicht darum gebeten (ist nur so ein Gedanke).

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@ Dr-esperanto:
Die Atheisten denken erst um, wenn es ihnen mal schlechter geht.

Bei mir ist das nicht der Fall. Gerade wenn es mir schlecht geht, erkenne ich noch besser, dass da kein "gütiges höheres Wesen" ist, das mir in meiner misslichen Lage hilft, egal, wie sehr ich auch darauf hoffe. Hilfe habe ich bisher nur von mir selbst oder von anderen Menschen bekommen, aber noch nie "von oben". Und wenn doch, dann fand die Hilfe derartig raffiniert im Verborgenen statt, dass ich sie gar nicht erkennen KANN. Wenn ich aber keine konkrete Hilfe erkennen kann, bei wem soll ich mich dann bedanken, wen soll ich da verehren? Wenn Gott wirklich will, dass ich seine Hilfe schätze, dann würde er mir nicht so sehr im Verborgenen helfen, dass ich seine Hilfe nicht erkennen kann.

Nur ein paar kleine Verständnisfragen:

 

Hast Du die Menschen, die Dir geholfen haben als selbstverständlich empfunden?

 

Was erwartest Du, wenn Du um Hilfe bittest? Soll Gott auf einmal neben Dir auftauchen und Dir alles abnehmen?

 

Woher hast Du die Kraft genommen weiterzumachen obwohl es Dir schlecht ging?

 

Was hat Dich dazu gebracht Gott um Hilfe zu bitten? (ist für nicht religiöse ja nicht so selbstverständlich)

 

 

 

Achja - Gott ist weder auf unsere Dankbarkeit noch auf unsere Wertschätzung angewiesen; im verborgenen zu wirken ist für ihn also beim besten Willen kein Problem :blink:

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Hallo Raffael,

 

Und wenn doch, dann fand die Hilfe derartig raffiniert im Verborgenen statt, dass ich sie gar nicht erkennen KANN. Wenn ich aber keine konkrete Hilfe erkennen kann, bei wem soll ich mich dann bedanken, wen soll ich da verehren?

 

Vielleicht kennst du den Text. Mich erinnert Deine Frage daran:

 

Spuren im Sand

 

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

 

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

 

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

 

Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

 

 

 

Der Mensch in dem Text wurde getragen. Auch wenn das Tragen hier im übertragenen Sinne gemeint ist, ist es doch recht bewusst gewählt.

 

Wenn dich ein anderer Mensch - ganz real - trägt. Dann merkst du das und zwar ziemlich deutlich. Du merkst es nur nicht, wenn du Bewusstlos bist, oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht ganz bei Verfassung. Aber ausgerechnet dann bist du wirklich darauf angewiesen, daß dich jemand trägt und nicht an einem Ort liegenlässt. Kein Mensch käme auf die Idee, dich zu tragen, wenn du noch irgendwie laufen könntest. Er würde dich beim laufen unterstützen, nicht unbedingt das Problem völlig beseitigen. Nur wenn es gar nicht mehr geht und du vielleicht davon dann auch schon nichts mehr mitbekommst, dann würdest und müsstest du getragen werden.

 

Mit Gott ist das zum Teil vergleichbar. Wenn mir etwas zu unbequem, oder unangenehm ist - und ich lieber zu faul zum laufen bin, dann finde ich weder einen Menschen noch Gott, der mich hochnimmt und trägt. Durchs Leben laufen muß man schon selbst und vor dem wird man auch nicht in allen Varianten beschützt, wenn einem etwas nicht passt. Das heißt aber nicht, daß man nicht trotzdem jemanden an der Seite hat, der einen zum laufen motivieren und ermutigen kann.

Dabei können viele Situationen eintreten, die durchaus auch spannungsgeladen sein können, weil man lieber hochgenommen werden möchte und den Sinn des laufens nicht sehen will oder kann. Das es da auch zu einem "Streit" kommen kann ist durchaus gegeben und auch nicht schlimm. Manchmal erhält man sogar Erklärungen dazu, nur ist so mit sich und seinem Problem beschäftigt, daß man die in der Situation gar nicht sehen will oder kann und diese einem erst Jahre später richtig einsehbar sind. Oder die Lösung, die man dazu erhält, ist so weit weg, von dem was man hören möchte, daß man sie ebenfalls nicht für richtig oder ernstzunehmend hält.

Solange man allerdings diese 'Gespräche' führen kann, reicht es wirklich jemanden an der Seite zu haben - jemanden dabei zu tragen würde mehr schaden als nutzen. Nur wenns gar nicht mehr geht - dann wird - bestimmt auch so wie du gesagt hast - zum Teil im Verborgenen geholfen.

 

Wenn Gott wirklich will, dass ich seine Hilfe schätze, dann würde er mir nicht so sehr im Verborgenen helfen, dass ich seine Hilfe nicht erkennen kann.
Hilfst du deinem besten Freund nur, weil er deine Hilfe schätzt, oder weil im geholfen werden muß? Das schätzen und danken ist da wirklich nebensächlich. Das kommt von dir, oder auch nicht.

 

grüße

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Vielleicht kennt ihr den schon, finde ich aber passend:

 

Josef betet regelmässig um einen 6er im Lotto.

 

Betet und betet und verzweifelt fragt er schliesslich:

Lieber Gott, warum hilfst du mir nicht?

 

Darauf sagt eine Stimme aus dem Himmel:

Lieber Josef, es würde es mir viel leichter machen,

wenn du mal einen Lottoschein ausfüllen würdest!

bearbeitet von Josef2
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Nur ein paar kleine Verständnisfragen:

 

Hast Du die Menschen, die Dir geholfen haben als selbstverständlich empfunden?

 

Die Menschen schon, die Hilfe nicht. Ich glaube, du willst darauf hinaus, dass sie quasi "von Gott gesandt" wurden. Ich habe noch nie einen Menschen, der mir geholfen hat gefragt, ob er von Gott darum gebeten wurde (auch ich habe manchmal ohne Gottes Bitte geholfen), aber ich gehe davon aus, dass keiner von ihm gebeten wurde.

 

Was erwartest Du, wenn Du um Hilfe bittest? Soll Gott auf einmal neben Dir auftauchen und Dir alles abnehmen?

 

Ja, warum nicht? Wofür ist denn ein allgütiges und allmächtiges Wesen da? Gut er muss mir nicht alles abnehmen, aber wenn ich mir gar nichts von erwartet hätte, hätte ich auch nicht um Hilfe gebeten.

 

Woher hast Du die Kraft genommen weiterzumachen obwohl es Dir schlecht ging?

 

Durch Zuspruch von anderen Menschen, durch Sich-ins-Gedächtnis-rufen, dass nach schlechten Zeiten wieder gute kommen, durch Versuche, positive Aspekte zu finden,...

 

Was hat Dich dazu gebracht Gott um Hilfe zu bitten? (ist für nicht religiöse ja nicht so selbstverständlich)

 

Der seit früher Kindheit stetig abnehmende Glaube hat durch den Firmunterricht wieder zugenommen. Das ging soger soweit, dass ich begann zu beten. Nur, es gelang mir im Leben nicht mehr oder weniger als vorher. Seit dem ist mein Glaube rasch verschwunden.

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Nur ein paar kleine Verständnisfragen:

 

Hast Du die Menschen, die Dir geholfen haben als selbstverständlich empfunden?

 

Die Menschen schon, die Hilfe nicht. Ich glaube, du willst darauf hinaus, dass sie quasi "von Gott gesandt" wurden. Ich habe noch nie einen Menschen, der mir geholfen hat gefragt, ob er von Gott darum gebeten wurde (auch ich habe manchmal ohne Gottes Bitte geholfen), aber ich gehe davon aus, dass keiner von ihm gebeten wurde.

Von Gott gesandt - ein netter Gedanke, das demjenigen im Traum ein Engeln erschienen sein soll mit dem Auftrag man solle sich doch jetzt gefälligst um Dich kümmern.

 

Aber auf dieses Bild wollte ich ganz bestimmt NICHT hinaus.

 

Alle diese Menschen haben Dir ja wahrscheinlich aus einem inneren Antrieb geholfen (ich unterstelle jetzt mal, daß keiner besonderere egoistische Motive hatte) und vorallem waren sie da.

 

Und diesen inneren Antrieb schreibe ich in der Tat Gott zu (ob sich die Helfer dessen bewußt waren/sind ist für das Ergebnis völlig ohne Belang).

Ebenso übrigens auch die Tatsache, daß diese Menschen überhaupt für da waren um Dir in dem Mom. helfen zu können.

 

Was erwartest Du, wenn Du um Hilfe bittest? Soll Gott auf einmal neben Dir auftauchen und Dir alles abnehmen?

 

Ja, warum nicht? Wofür ist denn ein allgütiges und allmächtiges Wesen  da? Gut er muss mir nicht alles abnehmen, aber wenn ich mir gar nichts von erwartet hätte, hätte ich auch nicht um Hilfe gebeten.

Woher stammt dieses Märchen vom Wünscherfüller??? (ich habe das zwar schon tausendmal gefragt, aber gut...) Wenn Du Karolins Posting gelesen hast solltest Du da schon eine Antwort gefunden haben: wir werden nur dann getragen, wenn laufen nicht mehr geht. Solange wir selbst laufen können, sollten wir das auch tun.

 

Woher hast Du die Kraft genommen weiterzumachen obwohl es Dir schlecht ging?

 

Durch Zuspruch von anderen Menschen, durch Sich-ins-Gedächtnis-rufen,  dass nach schlechten Zeiten wieder gute kommen, durch Versuche, positive Aspekte zu finden,...

Mit anderen Worten durch Hoffnung.

Zum Rest siehe 1. Absatz.

 

Was hat Dich dazu gebracht Gott um Hilfe zu bitten? (ist für nicht religiöse ja nicht so selbstverständlich)

 

Der seit früher Kindheit stetig abnehmende Glaube hat durch den Firmunterricht wieder zugenommen. Das ging soger soweit, dass ich begann zu beten. Nur, es gelang mir im Leben nicht mehr oder weniger als vorher. Seit dem ist mein Glaube rasch verschwunden.

btw: Bist Du noch zur Firmung gegangen? Und vorallem: wie alt bist Du eigentlich?

 

Mal anders gefragt: was hätte Deiner Meinung nach passieren sollen, damit Dein Glaube stärker wird?

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Was erwartest Du, wenn Du um Hilfe bittest? Soll Gott auf einmal neben Dir auftauchen und Dir alles abnehmen?

 

Ja, warum nicht? Wofür ist denn ein allgütiges und allmächtiges Wesen da? Gut er muss mir nicht alles abnehmen, aber wenn ich mir gar nichts von erwartet hätte, hätte ich auch nicht um Hilfe gebeten.

Um sich von arroganten, überheblichen, selbstsüchtigen, egoistischen, neunmalklugen

und trotzdem ahnungslosen Menschen, die sich für kluger als er selbst halten

aber selber nix auf die Reihe kriegen, dumm anlabern zu lassen.

 

Ja, nur dafür ist Gott da. Zufrieden?

bearbeitet von Josef2
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Um sich von arroganten, überheblichen, selbstsüchtigen, egoistischen, neunmalklugen

und trotzdem ahnungslosen Menschen, die sich für kluger als er selbst halten

aber selber nix auf die Reihe kriegen, dumm anlabern zu lassen.

 

Ja, nur dafür ist Gott da. Zufrieden?

Junge, Junge, nicht so pampig bitte. Hier ist F&A.

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Um sich von arroganten, überheblichen, selbstsüchtigen, egoistischen, neunmalklugen

und trotzdem ahnungslosen Menschen, die sich für kluger als er selbst halten

aber selber nix auf die Reihe kriegen, dumm anlabern zu lassen.

 

Ja, nur dafür ist Gott da. Zufrieden?

Junge, Junge, nicht so pampig bitte. Hier ist F&A.

Sorry. Es fiel mir keine bessere Formulierung ein, aber ich gelobe Besserung. :blink:

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Wofür ist denn ein allgütiges und allmächtiges Wesen da?

Um sich von arroganten, überheblichen, selbstsüchtigen, egoistischen, neunmalklugen

und trotzdem ahnungslosen Menschen, die sich für kluger als er selbst halten

aber selber nix auf die Reihe kriegen, dumm anlabern zu lassen.

 

Ja, nur dafür ist Gott da. Zufrieden?

 

Ja, bin ich. Jetzt weiß ich endlich, warum ich von Gott nichts erwarten kann. Einfach deshalb, weil er dafür nicht zuständig ist, sondern nur für das oben beschriebene. Meine Zufriedenheit ist unendlich groß.

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Wofür ist denn ein allgütiges und allmächtiges Wesen da?

Um sich von arroganten, überheblichen, selbstsüchtigen, egoistischen, neunmalklugen

und trotzdem ahnungslosen Menschen, die sich für kluger als er selbst halten

aber selber nix auf die Reihe kriegen, dumm anlabern zu lassen.

 

Ja, nur dafür ist Gott da. Zufrieden?

 

Ja, bin ich. Jetzt weiß ich endlich, warum ich von Gott nichts erwarten kann. Einfach deshalb, weil er dafür nicht zuständig ist, sondern nur für das oben beschriebene. Meine Zufriedenheit ist unendlich groß.

Immerhin scheinst du langsam einzusehen, dass Gott dich zu GAR NICHTS zwingt,

nicht mal dazu, a) anzunehmen.

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