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Fronleichnam


Axel

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Man muss aber unterscheiden zwischen öffentlichem Gebet und öffentlichem Glaubenszeugnis. Ein Glaubenszeugnis hat in der Regel nicht die Form eines Gebets. Fronleichnamsumzüge sind da echt eine Ausnahme.  Freiluftgottesdienste und andere öffentliche Gebete haben hingegen nicht primär die Aufgabe des Glaubenszeugnisses.

Öffentliches Gebet ist AUCH öffentliches Glaubenszeugnis, was sonst?

 

Wenn ich an Fronleichnam etwas unterscheide, dann die Fronleichnamsprozessionen, die es in überwiegend katholischen Städten und Gemeinden gibt, in denen man es überhaupt nicht nötig hat, in provokativer Absicht den katholischen Glauben öffentlich zu bezeugen (falls öffentliches Glaubenszeugnis als Provokation aufgefasst werden sollte).

Habe aber nicht behauptet, dass öffentliches Gebet nicht auch öffentliches Glaubenszeugnis ist. Es ist nur in der Regel nicht seine Intention.

 

Fronleichnamsprozessionen sind da eine Ausnahme, da ist das öffentliche Zeugnis ausdrücklich gewünscht, bzw. Hauptgrund. Nicht nur für Nichtgläubige, sondern auch für Gläubige. Ich sage jetzt aber nicht, dass es gegen den Willen Gottes verstossen würde. Das glaube ich eigentlich nicht.

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Und eine Synagoge ist doch ein Gebäude- oder täusche ich mich da?

Nein, da unterliegst du keiner Täuschung. Wenn du die Bibel jedoch nicht nur als Steinbruch benutzen würdest, müsste dir dazu auch die wundersame Brotvermehrung einfallen. Wenn mich nicht alles täuscht, fand die im Freien statt.

 

:blink:

Liebste, da zitierst Du nicht mich, sondern Ellen!

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Und eine Synagoge ist doch ein Gebäude- oder täusche ich mich da?

Nein, da unterliegst du keiner Täuschung. Wenn du die Bibel jedoch nicht nur als Steinbruch benutzen würdest, müsste dir dazu auch die wundersame Brotvermehrung einfallen. Wenn mich nicht alles täuscht, fand die im Freien statt.

 

:blink:

Liebste, da zitierst Du nicht mich, sondern Ellen!

Hach, wie peiiiiiinlich. Entschuldigung!!!!!!

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Bei unserer Fronleichnamsprozession ist Folgendes passiert:

 

Am Rande des Prozessionsweges stand in einer Hauseinfahrt ein Kleinbus. Der Besitzer ließ ihn wohl absichtlich laufen und grinste neben dem ratternden Bus in die vorbeiprozessierende Menge hinein, dann gröhlte er etwas nach hinten zu eine paar Freunden. Was es war, habe ich nicht verstanden.

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Die Fronleichnamsprozession ist doch ein schönes und gut gelungenes Ritual (was man vom "Friedensgruß" mit Händedruck nicht sagen kann (SCNR)).

Unser Pfarrer sagt immer: "Wir KÖNNEN uns jetzt ein Zeichen des Friedens geben." Das ist doch toll, wenn das so allgemein angeboten wird. Niemand steht blöd da, wenn er es nicht tut.

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Die Fronleichnamsprozession ist doch ein schönes und gut gelungenes Ritual (was man vom "Friedensgruß" mit Händedruck nicht sagen kann (SCNR)).

Unser Pfarrer sagt immer: "Wir KÖNNEN uns jetzt ein Zeichen des Friedens geben." Das ist doch toll, wenn das so allgemein angeboten wird. Niemand steht blöd da, wenn er es nicht tut.

Es wäre grob unhöflich, einen angebotenen Handschlag nicht anzunehmen. Das würde ich noch nicht einmal bei Kardinal Ratzinger machen. :blink: Dieser oktroyierte Händedruck ist ein mißlungenes Mittelding zwischen Ritual (also Symbolhandlung) und "echter" Kommunikation (die aber dadurch, dass sie erzwungen wird, schon wieder unnatürlich wirkt).

 

Die Fronleichnamsprozession und insbesondere der sakramentale Segen ist dagegen ein stimmiger und kultivierter Ausdruck der Religion. Meiner Meinung nach gibt es auch bei Ritualen einen Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht.

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Franciscus non papa

hm - ganz ehrlich: in einer messe mit herrn ratzinger würde ich sowohl auf den friedensgruss mit ihm verzichten, als auch auf den empfang der kommunion. einer solchen messe würde ich nur aus höflichkeit und als gast beiwohnen.

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in einer messe mit herrn ratzinger würde ich sowohl auf den friedensgruss mit ihm verzichten, als auch auf den empfang der kommunion.

 

interessant!! Dann ist Dir die Ablehnung des Ratzi wichtiger als der Empfang des Herrn!!

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Ich meine auch, dass man Ratzinger nicht soo wichtig nehmen sollte, dass seine Anwesenheit darüber entscheidet, ob man zur Kommunion geht oder nicht.

bearbeitet von Squire
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Ich meine auch, dass man Ratzinger nicht soo wichtig nehmen sollte, dass seine Anwesenheit darüber entscheidet, ob man zur Kommunion geht oder nicht.

Hmpf. Nein, wenn man sich mit seinem Bruder verkracht hat, sollte man sich erst mit dem versöhnen, bevor man zur Kommunion geht. Und wenn man mit Ratzinger seinen Frieden nicht machen kann, dann sollte man auch nicht mit ihm gemeinsam zum Tisch des Herrn gehen. Das ist nur konsequent.

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dann sollte man auch nicht mit ihm gemeinsam zum Tisch des Herrn gehen

 

das wird dann einst im Himmel eine gewaltige Auseinander-Setzung geben, wenn der Franz-Josef nicht (wie geplant) neben dem Ratzi sitzen will :blink::P

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nicht (wie geplant)

Wer hat da wieder geplaudert und dem Erich die himmlischen Pläne verpfiffen???

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