Jump to content

Ist Gott allmächtig?


Volker

Recommended Posts


Zitat von Claudia am 17:25 - 10.Februar.2003

++Aber ich weiß, dass ich dir keinen Gott anschwatzen kann. Und ich will das auch nicht. Denk an John und Mary (die mit ihrem Hank …). Was für armselige Gestalten die beiden doch sind! Weil sie nicht wissen, wer Hank, pardon, Jesus ist. Und weil es der Erzähler ihrer Geschichte auch nicht weiß.++

 

Was haben sie denn Deiner Meinung nach falsch gemacht?


Liebe Claudia,

"John und Mary" haben gar nichts gemacht - sie sind einfach schlecht gemacht. "Gemacht" sind sie - und so wirken sie auf mich. Witz, komm raus, du bist umzingelt. Krampfhaft möchtegern-witzig. Und ziemlich realitätsfern.

 

Echte Christen sind weder unintelligent, noch borniert, noch verbiestert. Ganz im Gegenteil, die besten kenne ich als geistreich, humorvoll und getragen von der Osterfreude. Gelöst im Bewußtsein der Erlösung.

 

Gruß,

Lucia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Lucia,

 

++"John und Mary" haben gar nichts gemacht - sie sind einfach schlecht gemacht. "Gemacht" sind sie - und so wirken sie auf mich. Witz, komm raus, du bist umzingelt. Krampfhaft möchtegern-witzig. Und ziemlich realitätsfern.++

 

John und Mary spiegeln die kritikunfähige Mitläuferschaft einer Idee wieder. Das ist ein Klischee, mit vielen vielen Körnchen Wahrheit... daß keiner, dessen Religion dieser Idee ähnelt, ehrlich darüber lachen kann, ist mir auch klar...

 

++Echte Christen sind weder unintelligent, noch borniert, noch verbiestert. Ganz im Gegenteil, die besten kenne ich als geistreich, humorvoll und getragen von der Osterfreude. Gelöst im Bewußtsein der Erlösung.++

 

Auch das ist ein Klischee.

Christen sind wie Atheisten auch - *nur* Menschen.

 

Viele Grüße,

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Claudia am 7:12 - 11.Februar.2003

 

++Echte Christen sind weder unintelligent, noch borniert, noch verbiestert. Ganz im Gegenteil, die besten kenne ich als geistreich, humorvoll und getragen von der Osterfreude. Gelöst im Bewußtsein der Erlösung.++

 

Auch das ist ein Klischee.

Christen sind wie Atheisten auch - *nur* Menschen.

Nee, meine Liebe, das ist kein Klischee, das ist meine persönlcihe Erfahrung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Lichtlein am 10:34 - 11.Februar.2003


Zitat von Claudia am 7:12 - 11.Februar.2003

 

++Echte Christen sind weder unintelligent, noch borniert, noch verbiestert. Ganz im Gegenteil, die besten kenne ich als geistreich, humorvoll und getragen von der Osterfreude. Gelöst im Bewußtsein der Erlösung.++

 

Auch das ist ein Klischee.

Christen sind wie Atheisten auch - *nur* Menschen.

Nee, meine Liebe, das ist kein Klischee, das ist meine persönlcihe Erfahrung.

 

Dann gip´s aber nur wenige *echte* Christen auf dieser Welt... willst Du entscheiden, wer ein *bester echter Christ* ist? Nur der, der Deiner Beschreibung entspricht? Wenn ich nicht wüßte, daß Du unmöglich so anmaßend sein kannst... würde ich meinen, Du hast unter jemanden anderes´ Namen geschrieben...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lichtlein hat völlig recht:

 

"Christen sind weder unintelligent, noch borniert, noch verbiestert. Ganz im Gegenteil, die besten kenne ich als geistreich, humorvoll und getragen von der Osterfreude. Gelöst im Bewußtsein der Erlösung."

 

Genau an diesen Kriterien - getragen sein von der Osterfreude, Bewußtsein der Erlösung - unterscheiden sich Christen von Atheisten.

 

 

 

 

 

 

(Geändert von Corinna um 17:25 - 14.Februar.2003)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

»willst Du entscheiden, wer ein *bester echter Christ* ist?« (Claudia).

 

Hier bin ich geneigt, Claudia zuzustimmen. Insbesondere das Wort »die besten« habe ich auch spontan als anmaßend und deplaciert empfunden. Und wenn ich selber den ganzen Tag »getragen von der Osterfreude« wäre, dann wär’ ich schon im Himmel.

 

Andererseits ist es schon richtig, daß Christen sich unterscheiden. Da kann es mir passieren, daß ich mich als völlig fertig und fern von Gott empfinde – und plötzlich von jemandem angesprochen werde, der sich wundert und fragt, was denn an mir dies etwas merkwürdig Andersartige sei, was es mit Gott, der Kirche und so weiter auf sich habe. Da merke ich dann freilich, wie wenig es an mir liegt, wann der Geist wirkt, selbst wenn er mich als Putzlappen benutzt.

 

(Geändert von Ketelhohn um 17:34 - 14.Februar.2003)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Ketelhohn am 17:30 - 14.Februar.2003

»willst Du entscheiden, wer ein *bester echter Christ* ist?« (Claudia).

 

Hier bin ich geneigt, Claudia zuzustimmen.

 

Reicht hier schlichtes Bookmarken oder ist es angebracht, das auszudrucken, einzurahmen und mir übers Bett....  hm....;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Ketelhohn am 17:30 - 14.Februar.2003

»willst Du entscheiden, wer ein *bester echter Christ* ist?« (Claudia).

 

wann der Geist wirkt, selbst wenn er mich als Putzlappen benutzt.

Claudia,

ich "entscheide" gar nichts; das ist meine persönlicher Eindruck. Wo gerade Robert mit dem Putzlappen wedelt: Ich habe eine Ordensschwester kennengelernt, deren Orden Träger einer Internatsschule war. Jeden Morgen und jeden Mittag putzte sie die Schultreppe, nachdem tausende Schülerfüße dort ihren Dreck hinterlassen hatten - immer mit einem Lächeln im Gesicht. Ich habe sie einmal angesprochen, wie sie es fertigbringt, bei so einer Sch***-Arbeit auch noch fröhlich zu sein. Sie sagte, es sei für sie ein Gebet, diese Arbeit zu tun.

 

Was ist anmaßend daran, so jemanden als einen "der besten" zu empfinden? Zu den "besten" gehöre ich selbst ganz gewiß nicht - dazu bin ich ich viel zu wenig demütig ...

 

"die letzten werden die ersten sein"

 

Gruß,

Lucia.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lucia, wie du’s jetzt beschrieben hast, ist nichts Anmaßendes mehr daran. Du hattest zuvor einfach mißverständlich formuliert, denke ich. – Ich wüßte allerdings gern, was du da oben gelöscht hast.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Lucia,

 

++ich "entscheide" gar nichts; das ist meine persönlicher Eindruck.++

 

Das ist mir schon klar. Es ist nur halt immer nur eine Sache dessen, wie man es rüberbringt. Wenn ich schreibe, daß mir (alle) Christen so und so vorkommen, kriege ich auch eins auf die Mütze - zurecht.

 

Und ich sehe, daß Du bei einigen / vielen (?) Christen recht hast, die mit einem Lächeln Dinge tun, die sonst keiner tun würde (oder zumindest ohne Lächeln). Aber so verallgemeinern würde ich es nicht. Mir hat bei Dir auch ein Lächeln gefehlt, soll ich Dich deswegen als *unechte* Christin bezeichnen? Nich, nee?

 

++Was ist anmaßend daran, so jemanden als einen "der besten" zu empfinden? Zu den "besten" gehöre ich selbst ganz gewiß nicht - dazu bin ich ich viel zu wenig demütig ...

"die letzten werden die ersten sein"++

 

Was die Demut betrifft, bin ICH dann die letzte / erst! Also mach Dich schonmal frisch...;) ;) ;))

 

Viele Grüße,

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus Eurem Thema von der Liebe und Allmacht Gottes, ist mir aufgefallen, daß Ihr eines ganz außeracht  gelassen habt. Das uns, den Menschen, der Schöpfer die Weiterführung der Schöpfung übergeben hat. ( Freiheit im Denken und Handeln ) Das finde ich an der Schöpfung als das Großartigste was es gibt. Und da wir also die Bauleute der Schöpfung sind, kann es einfach nicht anders laufen als es läuft. Wenn wir verlangen, daß Gott die Welt führen soll, hätte er uns ja gleich Flügel wachsen lassen können. Dann wäre das ganze Menschheitsdrama nicht entstanden.

Freuen wir uns also an unserem Freiheitsdenken und Tun, Die Menschheit steht ja immer noch am Anfang ihres Werdens.

 

Guß vom paul  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Paul,

 

++Aus Eurem Thema von der Liebe und Allmacht Gottes, ist mir aufgefallen, daß Ihr eines ganz außeracht  gelassen habt. Das uns, den Menschen, der Schöpfer die Weiterführung der Schöpfung übergeben hat. ( Freiheit im Denken und Handeln ) Das finde ich an der Schöpfung als das Großartigste was es gibt. Und da wir also die Bauleute der Schöpfung sind, kann es einfach nicht anders laufen als es läuft. Wenn wir verlangen, daß Gott die Welt führen soll, hätte er uns ja gleich Flügel wachsen lassen können. Dann wäre das ganze Menschheitsdrama nicht entstanden.

Freuen wir uns also an unserem Freiheitsdenken und Tun, Die Menschheit steht ja immer noch am Anfang ihres Werdens.

 

Guß vom paul  

 

Hallo Paul,

 

das heißt ja in der Endkonsequenz, daß Gott hier auf der Erde *gar nicht* mehr eingreift. Wozu dann all das Beten, Lobpreisen, Gedenken, Bitten, Hoffen auf eine göttliche Fügung in dieser Welt?

 

Grüße,

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Claudia,

 

gewiß sind wir nicht dei bauleute der Schöpfung, sondern es ist Gott,  Christus und seine ihm verbundene Gesiteswelt, die den Schöpfungsplan ausarbeiteten, um uns wieder zu Gott zurück zu holen.

 

Wir mußten leider zur Zeit der Ausarbeitung in der Hölle verbringen, bis materielles Leben auf dieser Erde überhaupt möglich war !

 

Gruß

 

Uwe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von UweRaab am 13:08 - 17.Februar.2003

 

Wir mußten leider zur Zeit der Ausarbeitung in der Hölle verbringen, bis materielles Leben auf dieser Erde überhaupt möglich war !

Wer seid IHR?

 

Katholiken jedenfalls nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Claudia am 8:11 - 17.Februar.2003

das heißt ja in der Endkonsequenz, daß Gott hier auf der Erde *gar nicht* mehr eingreift. Wozu dann all das Beten, Lobpreisen, Gedenken, Bitten, Hoffen auf eine göttliche Fügung in dieser Welt?


 

Das heisst es eben nicht. Er greift ein, indem Menschen sich zu seinen "Werkzeugen" machen. So z.B. im 16.Jh. Joao Ciudad Duarte, einen Mann von 43 Jahren, der bis dahin ein bewegtes und abenteuerliches Leben geführt hatte. Als er eine Predigt des hl. Johannes von Avila über die Liebe, die Gnade, die Güte und Barmherzigkeit Gottes hörte, wühlte ihn das so sehr auf, dass er seinen Mitmenschen als "verrückt" erschien. Sie steckten ihn deswegen in eine Irrenanstalt, wo er gefesselt und mit Schlägen traktiert wurde (so kurierte man damals vermeintlich geisteskranke, "vom Teufel besessene Sünder&quot. Kaum aus der Irrenanstalt entlassen, krempelte er die Ärmel auf, gründete Krankenhäuser (und einen Orden) und revolutionierte die "Krankenpflege", die, nach heutigem Verständnis, die Bezeichnung "Pflege" nicht verdiente.

Heute gehören dem damals gegründeten Orden rund 1500 Männer an, die - unterstützt von 30.000 angestellten Mitarbeitern und einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern, in allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens und in allen 5 Kontinenten tätig sind. Besser bekannt ist Joao Ciudad Duarte als der heilige Johannes von Gott.

Und Beispiele dieser Art gibt es zu hunderten.

Darum "Beten, Lobpreisen, Gedenken, Bitten, Hoffen": Dank dafür, dass Gott Menschen wie Johannes von Gott berufen hat, Bitten und Hoffen dass er auch heute, morgen, übermorgen Menschen wie ihn berufen möge. Vergeblich scheinen solche Bitten nie gewesen zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Corinna am 14:24 - 17.Februar.2003

Er greift ein, indem Menschen sich zu seinen "Werkzeugen" machen.

 

Warum brauchst du immer einen göttlichen Initiator? Kann der Antrieb zu derartigen Aktivitäten nicht durch die "Lebenserfahrung" der Menschen kommen?

 

(Geändert von pedrino um 14:52 - 17.Februar.2003)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von pedrino am 14:51 - 17.Februar.2003

Warum brauchst du immer einen göttlichen Initiator? Kann der Antrieb zu derartigen Aktivitäten nicht durch die "Lebenserfahrung" der Menschen kommen?


 

Wer sagt denn, dass ich "immer" einen "göttlichen Initiator" brauche? Warum greifst Du immer zu solchen Verallgemeinerungen?

 

Und ich sprach hier nicht von "Menschen" im allgemeinen, sondern von Johannes von Gott, nach dessen Selbstzeugnis der von Dir sogenannte "Antrieb" von Gott kam. Wir können gleich weitermachen mit Vinzenz von Paul, Louise de Marillac, Florence Nightingale, und, und, und... die sich als "Werkzeuge" Gottes gesehen und verstanden haben. Und ich bin mit meiner Aufzählung noch laaaange nicht am Ende.

 

Jetzt bist Du dran: Liste doch einfach mal gleich viele und vergleichbare Leistungen von Menschen auf, die ihren "Antrieb" allein durch ihre "Lebenserfahrung" erhalten haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...