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Orden auf Probe?


overkott

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Ein Orden ist also nichts für Bangebuxen.

... ebensowenig wie jede andere Verpflichtung, mit der man sein Leben einer bestimmten Form oder Aufgabe widmet.

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Ein Orden ist also nichts für Bangebuxen.

Definitiv nicht

Man muß die Idee der Treue bejahen zu einer als prinzipiell gut befundenen Lebensweise, um sicher auch kommende schwierige Zeiten durchstehen zu können, wie überall. "In guten und in bösen Tagen."

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Auch die Ehe umfasst sämtliche Lebensbereiche.

Ich wusste, dass das kommt, lieber Thomas.

 

Aber ganz so wie in einem Orden ist das nicht. Immerhin haben die meisten Leute einen Beruf außerhalb des Zusammenhangs der Partnerschaft. Klar, es gibt da Verbindungen, der Beruf hat Auswirkungen auf die Ehe und umgekehrt, aber wenn die Ehe scheitert, ist man immer noch in seinem Beruf tätig. Beim Kloster ist das nicht unbedingt der Fall.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden: es geht hier nicht um absolute Aspekte. Klar, kann eine gescheiterte Ehe auch den finanziellen Ruin nach sich ziehen, es geht mir um etwas anderes: Im Oreden ist die Lebensweise total von diesem Orden geprägt. In der Ehe ist das nicht unbeding in gleichem Maß der Fall.

 

Allerdings soll das nicht heißen, dass eine Ehe einfacher wäre,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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In der Ehe hat man es nur mit einem Partner zu tun. Das kann in "bösen Tagen" schwieriger sein als im Orden. Schließlich hat man im Orden mehrere Brüder, Verbündete und Fürsprecher.

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Auch die Ehe umfasst sämtliche Lebensbereiche.

Ich wusste, dass das kommt, lieber Thomas.

 

Aber ganz so wie in einem Orden ist das nicht. Immerhin haben die meisten Leute einen Beruf außerhalb des Zusammenhangs der Partnerschaft. Klar, es gibt da Verbindungen, der Beruf hat Auswirkungen auf die Ehe und umgekehrt, aber wenn die Ehe scheitert, ist man immer noch in seinem Beruf tätig. Beim Kloster ist das nicht unbedingt der Fall.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden: es geht hier nicht um absolute Aspekte. Klar, kann eine gescheiterte Ehe auch den finanziellen Ruin nach sich ziehen, es geht mir um etwas anderes: Im Oreden ist die Lebensweise total von diesem Orden geprägt. In der Ehe ist das nicht unbeding in gleichem Maß der Fall.

 

Allerdings soll das nicht heißen, dass eine Ehe einfacher wäre,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Müssen nicht in den meisten Orden auch die Ordensleute arbeiten? Und da hat man doch so eine Art Beruf, denn die gehen ja auch nicht im Pulk unterrichten, als Pfarrer arbeiten, in der Buchbinderei, dem Klosterladen etc., oder?

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Auch die Ehe umfasst sämtliche Lebensbereiche.

Ich wusste, dass das kommt, lieber Thomas.

 

Aber ganz so wie in einem Orden ist das nicht. Immerhin haben die meisten Leute einen Beruf außerhalb des Zusammenhangs der Partnerschaft. Klar, es gibt da Verbindungen, der Beruf hat Auswirkungen auf die Ehe und umgekehrt, aber wenn die Ehe scheitert, ist man immer noch in seinem Beruf tätig. Beim Kloster ist das nicht unbedingt der Fall.

 

Um nicht falsch verstanden zu werden: es geht hier nicht um absolute Aspekte. Klar, kann eine gescheiterte Ehe auch den finanziellen Ruin nach sich ziehen, es geht mir um etwas anderes: Im Oreden ist die Lebensweise total von diesem Orden geprägt. In der Ehe ist das nicht unbeding in gleichem Maß der Fall.

 

Allerdings soll das nicht heißen, dass eine Ehe einfacher wäre,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Müssen nicht in den meisten Orden auch die Ordensleute arbeiten? Und da hat man doch so eine Art Beruf, denn die gehen ja auch nicht im Pulk unterrichten, als Pfarrer arbeiten, in der Buchbinderei, dem Klosterladen etc., oder?

Es kommt auf den Orden an. Es gibt eine ganze Reihe von Orden, in denen die Arbeit auch zumindest teilweise außerhalb des Klosters stattfindet, aber meist ist das nicht der Fall.

Bei Benediktinern ist es in der Regel so, dass sich die Arbeitsstelle innerhalb des Klostersbefindet. Ein Buchbinderhat seine Werkstatt im Klosterbereich, ein Seelsorger üblicherweise auch.

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Ja. Aber innerhalb dieser Arbeiten kann er sich doch auch ein bißchen "ausleben", wie in einem normalen Job?

Für Viele ist das tatsächlich ein Stück Freiheit. Die eigene Werkstätte wird gehütet wie ein Augapfel. Da gibt es oft neben den Gerätetn einen gemütlichen Raum mit gewissen Vorräten. Hier trifft man sich dann mit Anderen. Hier ist die Privatsphäre des Werkstattchefs.

Allerdings - wenn ein solcher Mensch den Entschluss fasst, sein Kloster zu verlassen, verliert er auch gleichzeitig seine Arbeit. Und wer nimmt denn heute schon einen fünfzigjährigen Schlosser?

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Allerdings - wenn ein solcher Mensch den Entschluss fasst, sein Kloster zu verlassen, verliert er auch gleichzeitig seine Arbeit. Und wer nimmt denn heute schon einen fünfzigjährigen Schlosser?

Danke für Deine Beiträge. Aber der obige Einwand ist ja nun nicht auf Ex-Ordensleute beschränkt, oder? So etwas kann leider jedem passieren.

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