Jump to content

Homosexuell und katholisch


Aelred

Recommended Posts

Das gilt vor allem für den unter Katholiken grassierenden Trieb, die Sexualität anderer Leute unter moralischen Aspekten bewerten zu wollen.

Gutester, würdest Du bitte etwas weniger sarkastisch posten - das hier ist F&A.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das gilt vor allem für den unter Katholiken grassierenden Trieb, die Sexualität anderer Leute unter moralischen Aspekten bewerten zu wollen.

Gutester, würdest Du bitte etwas weniger sarkastisch posten - das hier ist F&A.

Ich kann da keinen Sarkasmus erkennen. Es sei denn, die Wahrheit ist sarkastisch. Aber dann dürfte man hier ja nie die Wahrheit schreiben. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die, die ich in unserer Gemeinde kenne, wissen das bereits. Ich kann zu denen noch ganz was anderes sagen: guten Tag, in der Messe: der Friede sei mit Dir und vieles mehr. Ich bin übrigens auch nicht dazu da, Herrn Piesepampel zu Rede zu stellen, weil er fremdgegangen ist, Frau Hempel, weil sie in Scheidung mit einem anderen Mann zusammenlebt oder Herrn Metzgermeister Brösel, weil er die Wurst falsch abwiegt. Nur wenn Herr Klopfer seine Kinder verhaut oder Schlimmeres tut, dann mach ich den Mund auf, weil die das nicht können. Ansonsten fege ich am Liebsten for meiner Tür *denbesennehm*

Ganz so einfach ist das nicht:

Matthaeus 18, 15

Von der Verantwortung für den Bruder

 

15 Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.

16 Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.

17 Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.

 

Das heisst nicht dass wir wie ein Detektiv nach Fehlern anderer sehen sollten, aber wenn etwas sehr offensichtlich ist (einer damit prahlt dass er fremdgeht zB) dann sind wir verpflichtet etwasa zu sagen.

 

Und was Homosexualitaet angeht gibt es genug die in der Kirche Propaganda machen um die Akzeptanz zu erreichen.

 

 

Die Einstellung ist ein Problem: Wenn wirklich Gott in deinem Leben im Zentrum steht und Du wirklich Gottes Willen suchst, koenntest Du dann so einfach vom Tisch fegen, dass in der Bibel immer ganz konkret davon gesprochen wird, dass Homosexualitaet GEGEN den Willen Gottes geht?

 

Suchen wir Gottes Willen oder suchen wir nur unseren eigenen Willen? Basteln wir uns nicht eine Philosophie zusammen so wie es uns bequem ist und wie wir es gerne haetten? Und Gott hat sich gefaellig danach zu richten?

 

Das Christentum verlang nicht nur von Homosexuellen, sondern von jedem Christ ein Verhalten das ziemlich anders ist als das, was in der Gesellschaft heute als normal gilt. Wir entscheiden auf welcher Seite wir stehen. Ist uns die Welt und unser eigenes Vergnuegen wichtiger als Gott?

 

Wenn Du jemandem, der garantiert groesser ist als Du, wirklich vertraust, folgst Du dann nicht auch einem Rat den Du noch nicht ganz verstehen und erfassen kannst?

 

Gruss

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist uns die Welt und unser eigenes Vergnuegen wichtiger als Gott?

 

Unser "Leben" ist wichtiger als Gott..., denn wenn Du NUR für Gott lebst hast Du kein eigenes Leben mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Christentum verlang nicht nur von Homosexuellen, sondern von jedem Christ ein Verhalten das ziemlich anders ist als das, was in der Gesellschaft heute als normal gilt. Wir entscheiden auf welcher Seite wir stehen. Ist uns die Welt und unser eigenes Vergnuegen wichtiger als Gott?

Was willst du eigentlich mit diesen vagen Andeutungen sagen? Müssen Christen deiner Meinung nach nicht normal sein? Welche Seiten meinst du? Warum ist eine derartige Entzweiung unter den Christen deiner Meinung nach erforderlich?

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Einstellung ist ein Problem: Wenn wirklich Gott in deinem Leben im Zentrum steht und Du wirklich Gottes Willen suchst, koenntest Du dann so einfach vom Tisch fegen, dass in der Bibel immer ganz konkret davon gesprochen wird, dass Homosexualitaet GEGEN den Willen Gottes geht?

 

Suchen wir Gottes Willen oder suchen wir nur unseren eigenen Willen? Basteln wir uns nicht eine Philosophie zusammen so wie es uns bequem ist und wie wir es gerne haetten? Und Gott hat sich gefaellig danach zu richten?

Du weichst meinen Fragen aus, lieber Max.

 

im übrigen bin ich der Letzte, der irgendwas vom Tisch fegt - das kann man hier im Forum zu Genüge nachlesen.

 

Allerdings bin ich der Meinung, daß katholische Geminden auch für Sünder da sind - sonst wäre da nämlich keiner mehr drin.

 

Meine Frage an Dich, wie Gemeinden mit Homosexuellen umgehen sollen.

 

Die beantwortest Du nicht - statt dessen unterstellst mir Standpunkte, die ich nicht vertrete.

 

Das ist - höflich ausgedrückt - unredlich.

bearbeitet von ThomasBloemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Frage an Dich, wie Gemeinden mit Homosexuellen umgehen sollen.

 

Die beantwortest Du nicht - statt dessen unterstellst mir Standpunkte, die ich nicht vertrete.

 

Das ist - höflich ausgedrückt - unredlich.

Hallo Thomas,

 

das haette ich deutlicher scchreiben sollen: Das posting war als genereller Kommentar gedacht, weniger als Antwort auf deine Frage. Ich weiss nicht, habe ich die nicht beantwortet?

 

Die Kirche kann meineserachtens nichts anderes als sagen, dass Homosexualitaet vom christlichen Standpunkt nicht akzeptiert werden kann. Wenn ein Kirchenmitglied in der Gemeinde offen fuer Homoehe "wirbt" usw, dann kann die Kirche nicht anders als sagen, dass das nicht geht. Das muss sie auch bei ganz anderen Dingen sagen (Fremdgehen, etc etc)

 

Das heisst NICHT, dass die Kirche im Privatleben jedes einzelnen schnueffeln darf. Die Kirche kann nur ihre Ueberzeugung darbieten, wenn einer fuer sich entscheidet, dass er anders leben muss, dann muss er das mit sich und Gott ausmachen.

 

Angenommen die Kirche hat Recht und Homosexualitaet ist falsch: Wenn einer dennoch Homosexualitaet lebt weil er nach all seiner Ueberlegung meint das sei richtig, dann hoffe ich auch darauf dass Gott so einen Fehlschluss verzeiht (schliesslich machen wir alle das irgendwo). Das heisst aber nicht, dass das Verhalten absolut gesehen ok ist.

 

Mir scheint nur, dass wir oft nicht ernsthaft darum bemueht sind wirklich zu verstehen was Gottes Wille ist. Wir wollen tun was "alle tun", egal ob's christlich ist oder nicht.

 

So scheint mir die Sache.

 

Gruss

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Volker_Biallass

Hallo Max :blink:

Das heisst nicht dass wir wie ein Detektiv nach Fehlern anderer sehen sollten, aber wenn etwas sehr offensichtlich ist (einer damit prahlt dass er fremdgeht zB) dann sind wir verpflichtet etwas zu sagen.

 

Wie gehst du gegen die vor, die weder verheiratet sind noch enthaltsam leben? Protestierst du gegen jeden unehelichen Partner? Davon hat es nämlich eine ganze Menge in den Gemeinden, mit Vorliebe in den Chören.

 

Und was machst du mit den Ehepaaren, die es mit HV nicht ganz so ernst nehmen, sorgst du dafür, dass die mit ihrem Vorhandensein ja nix in die Gewissensfrage stellen?

 

Und warum sprichst du plötzlich von Fehlern, wo es um Sünde geht?

 

bcnu Volker

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Allerdings bin ich der Meinung, daß katholische Geminden auch für Sünder da sind - sonst wäre da nämlich keiner mehr drin.

Richtig. Das heisst aber nicht, dass man akzeptiert dass einer sich ueberhaupt nicht drum bemueht die Suende aufzugeben. Jesus verzeiht und sagt "Geh und suendige von jetzt an nicht mehr"

 

Er sagt NICHT "geh, ich weiss dass Du suendigst, ist egal, ich verzeih Dir, mach einfach weiter..."

 

Gruss

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Max :blink:
Das heisst nicht dass wir wie ein Detektiv nach Fehlern anderer sehen sollten, aber wenn etwas sehr offensichtlich ist (einer damit prahlt dass er fremdgeht zB) dann sind wir verpflichtet etwas zu sagen.

 

Wie gehst du gegen die vor, die weder verheiratet sind noch enthaltsam leben? Protestierst du gegen jeden unehelichen Partner? Davon hat es nämlich eine ganze Menge in den Gemeinden, mit Vorliebe in den Chören.

 

Und was machst du mit den Ehepaaren, die es mit HV nicht ganz so ernst nehmen, sorgst du dafür, dass die mit ihrem Vorhandensein ja nix in die Gewissensfrage stellen?

 

Und warum sprichst du plötzlich von Fehlern, wo es um Sünde geht?

 

bcnu Volker

Drueck ich mich so undeutlich aus?

 

Was kann ich tun? Was liegt in meiner Verantwortung? Ich bin nicht verantwortlich und darf auch nicht mein Bemuehen darauf richten, dauernd bei anderen nachzusehen, ob sie suendigen oder nicht.

 

Wenn aber etwas ganz offensichtliches geschieht und in mein Blickfeld geraet, dann muss ich da was sagen, ansonsten ist es unterlassungssuende. Ein Beispiel (wirklich wahr): Zwei Bekannte unterhalten sich, der eine sagt "willste was von der da drueben" ; "Ne, aber wenn ich se ne Nacht rumkriege, dann nehm ich das mit" Das waren keine Christen, aber dass ich in dem Moment was sagen muss ist doch klar, oder? Wenn die mir das nicht unter die Nase gehalten haetten, haette ich auch nichts gesagt, ich ueberwache ja andere nicht.

 

Und zum Thema hier: Wenn einer offen homosexuell lebt und das in der Kirche verbreitet, damit wirbt, dann ist das ein Problem. Es tut mir leid, so provozierend das fuer den heutigen Zeitgeist sein mag, ich kann es nicht anders sehen als dass die Bibel hier ganz klar dagegen spricht. (In manchen Teilen der Welt waere das gar keine Diskussion dass das nicht geht...)

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In manchen Teilen der Welt waere das gar keine Diskussion dass das nicht geht.

 

Na da sind wir dann doch mal froh das wir hier offen sagen können was wir denken...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und zum Thema hier: Wenn einer offen homosexuell lebt und das in der Kirche verbreitet, damit wirbt, dann ist das ein Problem. Es tut mir leid, so provozierend das fuer den heutigen Zeitgeist sein mag, ich kann es nicht anders sehen als dass die Bibel hier ganz klar dagegen spricht. (In manchen Teilen der Welt waere das gar keine Diskussion dass das nicht geht...)

Solange man dabei deutlich macht, dass es sich dabei um eine Privatmeinung handelt, solange man nicht anfängt, andere zu beleidigen oder ihnen ihr Christentum abzusprechen und solange man sich an die allgemein anerkannten Regeln der Höflichkeit hält, ist gegen eine solche Meinung nichts einzuwenden. Allerdings sollte man sich auch nicht beschweren, wenn derartige Auffassungen nicht widerspruchslos hingenommen werden. Problematisch wird es allerdings, wenn versucht wird, einzelne Gemeindemitglieder durch irgendwelche Sanktionen mundtot zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und zum Thema hier: Wenn einer offen homosexuell lebt und das in der Kirche verbreitet, damit wirbt, dann ist das ein Problem. Es tut mir leid, so provozierend das fuer den heutigen Zeitgeist sein mag, ich kann es nicht anders sehen als dass die Bibel hier ganz klar dagegen spricht. (In manchen Teilen der Welt waere das gar keine Diskussion dass das nicht geht...)

Solange man dabei deutlich macht, dass es sich dabei um eine Privatmeinung handelt, solange man nicht anfängt, andere zu beleidigen oder ihnen ihr Christentum abzusprechen und solange man sich an die allgemein anerkannten Regeln der Höflichkeit hält, ist gegen eine solche Meinung nichts einzuwenden. Allerdings sollte man sich auch nicht beschweren, wenn derartige Auffassungen nicht widerspruchslos hingenommen werden. Problematisch wird es allerdings, wenn versucht wird, einzelne Gemeindemitglieder durch irgendwelche Sanktionen mundtot zu machen.

Tut mir leid, es ist katholischer Glaube und Glaube des groessten Teils der Christen dass gelebte Homosexualitaet nicht akzeptabel ist. Das ist keine Privatmeinung und keine Beliebigkeit. Kirche ist keine Gruppe von Menschen die alles moegliche glauben, sondern eine Gruppe von Menschen die ihre Basis in Gottes Wort hat und dem vertraut.

 

 

Gruss

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tut mir leid, es ist katholischer Glaube und Glaube des groessten Teils der Christen dass gelebte Homosexualitaet nicht akzeptabel ist.

 

Eben darum hat dieser Glaube und diese Meinung auch "keine allgemeine Gültigkeit", sondern gilt NUR für Leute die auch "glauben".

 

Anderen Menschen diese Meinungen aufdrücken zu wollen ist, mit Verlaub, gelinde gesagt unverschämt.

 

Kirche ist keine Gruppe von Menschen die alles moegliche glauben, sondern eine Gruppe von Menschen die ihre Basis in Gottes Wort hat

 

Also doch alles glauben...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirche ist keine Gruppe von Menschen die alles moegliche glauben, sondern eine Gruppe von Menschen die ihre Basis in Gottes Wort hat und dem vertraut.

So ist es.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirche ist keine Gruppe von Menschen die alles moegliche glauben, sondern eine Gruppe von Menschen die ihre Basis in Gottes Wort hat und dem vertraut.

So ist es.

Eben:

Roemerbrief:

26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;

27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

die grundfrage ist aber eine andere:

 

ist die morallehre der kirche so, wie sie von den hardlinern verkündet und ausgelegt wird, überhaupt mit christlichen grundsätzen vereinbar?

 

wenn homosexualität nämlich einfach nur eine variante der orientierung ist, wenn es um einvernehmliche beziehung geht, wenn es liebe ist, dann trifft nämlich das, was in der bibel steht gar nicht. das was da verurteilt wird ist etwas ganz anderes.

 

und da sich glaube und wissenschaft nicht widersprechen (können) dann muss man sagen: homosexuelle liebe ist voll in ordnung, ist keine sünde.

 

im übrigen steht immer noch die frage im raum: wo schadet homosexuelle liebe? wieso ist die liebe zwischen zwei menschen schlecht, wenn die beiden das gleiche geschlecht haben? (damit ist auch die körperliche liebe gemeint)

 

bisher hat noch keine einzige begründung dafür gebracht werden können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn homosexualität nämlich einfach nur eine variante der orientierung ist, wenn es um einvernehmliche beziehung geht, wenn es liebe ist, dann trifft nämlich das, was in der bibel steht gar nicht. das was da verurteilt wird ist etwas ganz anderes.

 

und da sich glaube und wissenschaft nicht widersprechen (können) dann muss man sagen: homosexuelle liebe ist voll in ordnung, ist keine sünde.

 

Richtig. Aber das was wir so allgemein hoeren, es sei angeboren, ganz normal.... Da wird uns nicht gesagt dass andere auch ganz anders denken:

http://www.merkur.de/aktuell/cw/gg_042902.html

 

Geht es nach der schwul-lesbischen Anthropologie, dann kann jeder sein Geschlecht selber wählen. Und der Staat soll alle Formen gleich behandeln.

 

Homosexualität ist nicht angeboren. Obwohl die Hirn-, Gen- und Hormonforschung versucht hat, Angeborenheit zu beweisen, ist das bisher nicht gelungen. Etwas so Komplexes wie Sexualität und sexuelles Verhalten, das mit Phantasien, Vorstellungen, mit Wünschen, Erwartungen und Erfahrungen zu tun hat, kann nicht einfach angeboren sein. Martin Dannecker – er ist Professor für Sexualwissenschaft in Frankfurt und zählt sich selbst zur Homosexuellenbewegung – hat in seinem Gutachten für die Bundesregierung festgestellt, dass alle Versuche, die Homosexualität biologisch zu verankern, als gescheitert zu bezeichnen sind.

 

Ploetzlich ist es also frei waehlbar? Dann aber ist es schwer der Kirche zu widersprechen die von uns fordert nach gewissen Grundsaetzen zu waehlen.

 

im übrigen steht immer noch die frage im raum: wo schadet homosexuelle liebe? wieso ist die liebe zwischen zwei menschen schlecht, wenn die beiden das gleiche geschlecht haben? (damit ist auch die körperliche liebe gemeint)

 

bisher hat noch keine einzige begründung dafür gebracht werden können.

 

Das hatten wir schon so oft hier... Homosexualitaet ist hier nur zweitrangig. Es geht um das generelle Problem von Begierde und Verlangen... Ne, ich moecht's nicht wieder alles schreiben, es geht eh unter....

 

Max

bearbeitet von Max
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

ob hs nun angeboren ist oder nicht - die ursache ist nicht bekannt, aber jedenfalls gibt es sie - nicht nur beim menschen - offensichtlich in einer gewissen ziemlich konstanten verteilung.

 

und menschen, die so sind, wie sie nun einmal sind - und die sexuelle orientierung ein teil der persönlichen identität! - die haben auch das recht, ihre liebe zu leben. es sei denn, man muss ihnen eine grenze setzen, weil sie dadurch die rechte anderer menschen verletzen.

 

und wo bitte entsteht für andere menschen ein schaden, weil sich zwei menschen lieben??????

 

wieso bitte, ist all das, was in einer ehe gut und richtig ist, zwischen zwei frauen oder zwei männern plötzlich schlecht?

 

im licht der lehre jesu betrachtet: 1. zum thema sagt er nichts -

2. er will aber, dass die menschen das leben in fülle haben

3. die immer wieder angeführten stellen aus dem at treffen gar nicht, der gute paulus auch nicht, denn es geht auch hier nicht um LIEBE, sondern um praktiken von menschen, die hetero sind (weil der gute paul halt nicht wissen konnte, dass es auch menschen gibt, die aus sich heraus, von natur aus eben homo sind)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ob hs nun angeboren ist oder nicht - die ursache ist nicht bekannt, aber jedenfalls gibt es sie - nicht nur beim menschen - offensichtlich in einer gewissen ziemlich konstanten verteilung.

 

und menschen, die so sind, wie sie nun einmal sind - und die sexuelle orientierung ein teil der persönlichen identität! - die haben auch das recht, ihre liebe zu leben. es sei denn, man muss ihnen eine grenze setzen, weil sie dadurch die rechte anderer menschen verletzen.

 

und wo bitte entsteht für andere menschen ein schaden, weil sich zwei menschen lieben??????

 

wieso bitte, ist all das, was in einer ehe gut und richtig ist, zwischen zwei frauen oder zwei männern plötzlich schlecht?

 

im licht der lehre jesu betrachtet: 1. zum thema sagt er nichts -

2. er will aber, dass die menschen das leben in fülle haben

3. die immer wieder angeführten stellen aus dem at treffen gar nicht, der gute paulus auch nicht, denn es geht auch hier nicht um LIEBE, sondern um praktiken von menschen, die hetero sind (weil der gute paul halt nicht wissen konnte, dass es auch menschen gibt, die aus sich heraus, von natur aus eben homo sind)

Es geht um was ganz anderes. Religionen haben zur Sexualitaet generell ein Verhaeltnis, das fuer unsere Zeit sehr schwer zu verstehen ist. Ein wirklich religioeses Leben fordert, sei es Buddhismus oder Christentum, eine gewisse Maessigung oder gar Enthaltsamkeit.

 

Es geht generell um Begierde und Verlangen. Gott ist gegenwaertig aber wir merken es nicht, wir wollen immer etwas anderes als Gott. Wir begehren etwas von dem wir das volle Glueck erwarten es aber nicht bekommen. Das kann Geld, Karriere und anderes sein. Und Sexualitaet ist eben eine sehr grosse Begierde, die direkt Suchtcharakter haben kann. Schau Dich doch um in der Welt wie das mit Sex heute ist.

 

Dann sagt das Christentum dazu: Man muss aufpassen dass Sexualitaet nicht zu einer Selbstbefriedigung wird, dass ich nur die eigene Befriedigung suche und gar nicht die Liebe zum Partner. Hier kann man sich selbst ganz schoen betruegen. Nun sagt die Kirche eben, dass Teil der Sexualitaet ist, dass sie neues Leben zeugt. Damit wird Sexualitaet nicht zu einem Selbstzweck, sondern geht ueber das Eigeninteresse hinaus.

 

Homosexualitaet kann gar nicht darauf angelegt sein neues Leben zu zeugen, und aufgrund dessen sagt eben die Kirche, sei es nicht akzeptabel. Damit ist eine homosexualle Beziehung ein in sich geschlossenes System, etwas das nicht offen ist fuer etwas neues oder etwas ausserhalb seiner selbst. Und damit derht sich der Mensch nur um sich selbst. In die Richtung geht zumindest die Argumentation.

 

Das fordert auch von normalen Christen viel mehr als die meisten leben: Kein Sex vor der Ehe, kein Fremdgehen, keine Selbstbefriedigung, etc etc...

 

Eine andere Argumentation hoerte ich letztens aufgrund der Analogie der zwischen Schoepfung und Gott. hmmm, ich krieg das gar nicht mehr zusammen, aber das ging in die Richtung dass Familie von den verschiedenen Beziehungen her ein Abbild der Beziehungen in der Dreieinigkeit seien. Und das eben auch bei Homosexualitaet nicht gegeben ist....

 

Wird die meisten nicht ueberzeugen, zeigt aber vielleicht nur wie weit unser Zeitgeist vom Christentum entfernt ist...

 

Gruss

 

Max

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben:

Roemerbrief:

Können wir uns zumindest darüber einigen, dass diese Art von Bible-Bashing kein angemessener Umgang mit den heiligen Schriften ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Homosexualitaet kann gar nicht darauf angelegt sein neues Leben zu zeugen, und aufgrund dessen sagt eben die Kirche, sei es nicht akzeptabel.

Irrige Schlußfolgerung aus einer noch dazu falschen Behauptung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Volker_Biallass

Hallo Max :)

Drueck ich mich so undeutlich aus?

 

Nein, nicht undeutlich, sondern inkonsequent.

 

Was kann ich tun? Was liegt in meiner Verantwortung? Ich bin nicht verantwortlich und darf auch nicht mein Bemuehen darauf richten, dauernd bei anderen nachzusehen, ob sie suendigen oder nicht.

 

Sieh dich mal in der Gemeinde um, wieviel Homosexuelle da mit ihrem Partner aufmarschieren, wieviel Unverheiratete mit einem Partner aufmarschieren.

 

Beide sind recht eindeutig zu erkennen, machen keinen Hehl aus ihrem unkeuschen Verhalten. Warum lässt du das der Mehrheit der unverheirateten Heteros durchgehen? Auch da ist von Rom klar gesagt, dass das nicht i.O. geht, auch da ist das nicht minder offensichtlich als bei Homosexuellen.

 

Und zum Thema hier: Wenn einer offen homosexuell lebt und das in der Kirche verbreitet, damit wirbt, dann ist das ein Problem.

 

Damit wirbt?!? Gut, dann wirbt aber auch jedes unverheiratete Heteropaar für die pure Unzucht :blink:

 

Es tut mir leid, so provozierend das fuer den heutigen Zeitgeist sein mag, ich kann es nicht anders sehen als dass die Bibel hier ganz klar dagegen spricht. (In manchen Teilen der Welt waere das gar keine Diskussion dass das nicht geht...)

 

Für Zeitgeist halte ich es stets, dass man sich die Gruppe rauspickt, von der man sich am sichersten distanzieren kann, um seine eigene moralische Integrität hervorzuheben, bei den eher ähnlich Konstruierten aber gerne beide Augen zudrückt und nichts sehen will, sich erst recht nicht einmischen will.

 

bcnu Volker

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Kirche kann meineserachtens nichts anderes als sagen, dass Homosexualitaet vom christlichen Standpunkt nicht akzeptiert werden kann.

Da sind wir uns einig.

 

Wenn ein Kirchenmitglied in der Gemeinde offen fuer Homoehe "wirbt" usw, dann kann die Kirche nicht anders als sagen, dass das nicht geht. Das muss sie auch bei ganz anderen Dingen sagen (Fremdgehen, etc etc)

 

Da auch. Nun gibt es ja nicht nur Homosexuelle wie ein bestimmtes Forumsmitglied, die dauernd mit der Werbetrommel rumlaufen. Meine Frage war, wie man denn Deiner Meinung mnach mit Homosexuellen in der gemeinde umgehen, die nicht dauernd mit der regenbogenfahne rumlaufen oder gegen die Lehre der Kirche predigen, sondern ganz natürlich und simpel samt ihrer Homosexualität und unter Umständen nebst Partner einfach da sind (nur solche kenne ich in meiner Gemeinde - und: ich freue mich, daß sie da sind.)

 

Das heisst NICHT, dass die Kirche im Privatleben jedes einzelnen schnueffeln darf. Die Kirche kann nur ihre Ueberzeugung darbieten, wenn einer fuer sich entscheidet, dass er anders leben muss, dann muss er das mit sich und Gott ausmachen.

 

Yep!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Oestemer

 

die grundfrage ist aber eine andere:

 

ist die morallehre der kirche so, wie sie von den hardlinern verkündet und ausgelegt wird, überhaupt mit christlichen grundsätzen vereinbar?

Die Frage lautet demzufolge: Stimmt die HEILIGE SCHRIFT mit der Morallehre, welche von der katholischen Kirche vertreten wird, überein?

Diese Frage kann nur mit einem eindeutigen "Ja" beantwortet werden.

 

Auf die entsprechende Bibelstellen, die die Auffassung des KKK fundieren, braucht wohl nicht mehr verwiesen zu werden, da sie allgemein bekannt sind. :blink:

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...