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Ein Leben nach dem Tod?


michl

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Leider kann ich nicht durch den Vorhang des Todes hindurchblicken. Aber wenn es auch von Jenseits aus eine Verbindung der Verstorbenen mit uns noch Lebenden gibt, kann ich mir schon vorstellen, dass gerade im Prozess des Fegfeuers solche Opfer tröstlich sind, die mir zu verstehen geben: Mecky du warst für andere doch wertvoll und liebenswert trotz all Deiner Fehler - oder sogar mitsamt ihrer. (Ob ich diese Erleichterung dann in zeitlichen Quantitäten ausdrücke, ist noch einmal eine andere Sache).

Lieber Mecky,

 

bisher ging mir das total ab, was es für einen Sinn haben sollte, für Verstorbene zu beten. Ich kann es mir nur ganz schwer vorstellen, dass Gott in seinem Büro sitzt und Stichliste führt, wieviele Gebete für welche arme Seele nun schon eingegangen ist.

 

Aber Dein zitierter Abschnitt hat mich überzeugt. Das ist ein ganz anderer, für mich neuer Zugang.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Die Liebe und Dankbarkeit als Motivation ist größer als wenn es als Opfer angesehen wird.

Warum willst Du einer armen Seele dankbar sein, beovr du für sie betest? Das ist doch wirlich esoterischer Kokolores.

 

Wenn ich jedoch bewußt etwas für den/die Verstorbenen von mir selber hergebe (wenn Dich der urchristliche Begriff des Opfers so sehr stört), wiegt das doch viel mehr, als irgend eine nebulös empfundene Dankbarkeit demjenigen gegenüber.

Och neee! Doch nicht demjenigen gegenüber. Sondern Christus Jesus!

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Warum schreibst Du neuerdings immer "Christus Jesus" und nicht "Jesus Christus"? Hat das etwas zu bedeuten?

Find ich allein schon deswegen gut, damit man sich wieder bewusst wird, dass es sich nicht um Vor- und Nachname handelt (Jesus wie Hans und Christus wie Meier), sondern dass "Christus" ein Titel ist.

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Warum schreibst Du neuerdings immer "Christus Jesus" und nicht "Jesus Christus"? Hat das etwas zu bedeuten?

Nicht immer, Lissie. Ich differenziere manchmal.

 

Jesus

Jesus Christus

Christus Jesus

Jesus der Christus

Jesus der Christus Gottes

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Ich dachte, das hätte eine konkrete, mir nicht bekannte, theologische (oder jedenfalls festgelegte) Bedeutung,wann was verwendet wird?

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Wenn es das geben sollte, dann ist mir diese Bedeutung nicht bekannt, Lissie. Über Jesus als den Auferstanden spreche ich tendenziell eher als Christus Jesus.

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Och neee! Doch nicht demjenigen gegenüber. Sondern Christus Jesus!

Naja, das kommt davon, wenn man Fragen nicht beantwortet.

 

>Aus Liebe und Dankbarkeit, aus Überzeugung zu verzichten und zu geben (was immer das auch sein mag) führt zu einem vergleichbaren Ergebnis, aber aus einer anderen Haltung und möglicherweise auch effizienter und wirkungsvoller. <

Opfer ohne Liebe ist wertlos, Martin. Liebe ohne Opfer ist aber noch wertloser. Und "Dankbarkeit" - wem gegenüber? - wofür? - ist keine christliche Motivation.

 

Abgesehen davon, dass "effizient" und "wirkungsvoll" synonym sind: Wozu brauchst Du wirtschaftliche Begriffe für ein Leben nach dem Tod???????

Hättest Du die Fragen beantwortet, wäre es nicht zu Missverständnissen gekommen. Es sind aber noch nicht alle Fragen beantwortet.

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Naja, das kommt davon, wenn man Fragen nicht beantwortet.

Stimmt schon. Sorgfältiger formulieren kann nie schaden und aufmerksamer auf die Beiträge achten auch nicht.

 

Aber jetzt zur zweiten Lesung des heutigen Sonntags:

 

 

2. Lesung Kol 1, 24-28

 

24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

bearbeitet von Martin
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>Aus Liebe und Dankbarkeit, aus Überzeugung zu verzichten und zu geben (was immer das auch sein mag) führt zu einem vergleichbaren Ergebnis, aber aus einer anderen Haltung und möglicherweise auch effizienter und wirkungsvoller. <

Opfer ohne Liebe ist wertlos, Martin. Liebe ohne Opfer ist aber noch wertloser. Und "Dankbarkeit" - wem gegenüber? - wofür? - ist keine christliche Motivation.

 

Abgesehen davon, dass "effizient" und "wirkungsvoll" synonym sind: Wozu brauchst Du wirtschaftliche Begriffe für ein Leben nach dem Tod???????

 

Hättest Du die Fragen beantwortet, wäre es nicht zu Missverständnissen gekommen. Es sind aber noch nicht alle Fragen beantwortet.

Hallo Lucia,

 

mir geht es eher um die Haltung, die ich bei dem jeweiligen "handeln" habe. Es als Opfer zu tun, hinterläßt bei mir solch einen Beigeschmack von schwarz-düster, von leidend, von gequält, von muß-sein, eigentlich-will-ich-ja-gar-nicht.

 

Wenn ich aus Liebe handle und es - objektiv betrachtet - nicht zu meinem Vorteil, sondern zu meinem Nachteil ist, dann empfinde es dennoch nicht als Opfer, sondern als selbstverständlich. Ich empfinde dabei die gleiche Freude, als wenn ich es für mich (zu meinem eigenen Vorteil) machen würde.

 

 

"Effizient". Es hängt wohl mit den Wortgebräuchen meines Arbeitslebens zusammen. Ich habe das Wort unbewußt benutzt und möchte keinen Unterschied zu "wirkungsvoll" machen.

 

Herzliche Grüße

Martin

 

Formatierung repariert.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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