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Offene Ganztagsschule


Gast Claudia

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Liebe Kathies,

 

in der Schule meiner Tochter wird ab kommendem Schuljahr die Offene Ganztagsschule eingeführt. Das Konzept ist prima, von Sportangeboten über Musikangebote, Hausaufgabenbetreuung und Freispiel. Von etwa 200 Kindern werden etwa 25 das Angebot wahrnehmen.

 

Der Haken daran (weswegen einige Eltern - including me - abspringen), das Kind MUSS täglich bis 16.00 dort bleiben. Ausnahmen sind nur mit Erlaubnis der Schulleitung gestattet. Seien das nun Arzttermine, schon lange wahrgenommene Musikstunden oder Sportvereine vor 16.00, oder einfach mal der kurze Freitag, weil man zur Oma fahren will... alles das wäre nur noch mit Genehmigung möglich.

 

Begründung: man will eine gewisse Kontinuität erreichen.

 

Okay - das ist nachvollziehbar -. aber geht das nicht ein bißchen zu weit? Keine Nachmittagsausflüge mehr (mit einem 7jährigen Kind nach´nem 8h-Tag kann man in der Regel nicht mehr sooo viel anfangen) und kein *Vati kommt heute mal eher - und holt Euch früher ab!* oder der Schichtarbeiter, der in Woche B mal was mit seinem Sohn machen will... oder was man auch immer draus machen könnte.

 

Gut, ich wollte immer schon eine Halbtagsstelle suchen, insofern bin ich froh, daß ich meine Kleine bis Mittag versrogt kriege (verläßliche Grundschuel gibt es weiterhin - leider außer in den Ferien), und für Alleinerziehende ist das sicher superklasse - alles abgedeckt von den Hausaufgaben bis Interessen.

 

Man kommt sich vor, als bekäme man sein Kind quasi weggenommen und dürfe unter der Woche *Familie* nur nach Erlaubnis der Schulleitung durchführen....

 

Wie seht Ihr das?

Habt Ihr Erfahrungen damit?

 

Grüße,

Claudia (die sich mal wieder Gedanken macht, ob sie *alles* richtig macht... :blink: )

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Franciscus non papa

also im normalfall können die eltern ihre kinder durchaus mal entschuldigen, also einen zettel mitgeben, dass sie heute ihr kind früher abholen, weil .......

 

aber sicher ist dein kind in einer atheistischen kaderschmiede, die sind da natürlich strenger :blink:

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ach, schön wär´s... ist zwar ne städtische Schule, aber die Lehrer haben zum größten Teil ein größeres christliches Sendungsbewußtsein als die von der katholischen Grundschule nebenan... :blink:

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Franciscus non papa

siehste - wärst mal besser mit deinem kind in ne kirchliche schule gegangen..... :blink:

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Der Haken daran (weswegen einige Eltern - including me - abspringen), das Kind MUSS täglich bis 16.00 dort bleiben.[.....]Begründung: man will eine gewisse Kontinuität erreichen.

 

Wer hat sich denn den Blödsinn mit der Begründung ausgedacht :blink:

Ich war auf einer Schule, an der man es theorethisch geschafft hätte, sich den Tag so mit Nachmittagsangeboten zu gestalten, daß man vor 19/20h nicht aus der Schule kommt.

Für ein halbes Jahr war das verbindlich, zu dem man sich eingetragen hat, danach konnte man wechslen, oder auch ganz auffhören. Wie streng das mit dem Fernbleiben gehandhabt wurde, hing vom Lehrer ab. Bei einer einzigen, musste man das richtig formell machen, der Rest hat einfach mündlich vorher abgesagt, wenn es nicht ging. Das war's dann aber auch schon.

So einfach ist das...

 

Lass mich mal raten: Die Schule macht das noch nicht so lange???

 

Grüße

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So ne Ganztagsschule ist sicher für Alleinerziehende oder Parre, wo beide arbeiten wollen oder müssen, ein Segen. Wo das aber nicht gegeben ist, würde ich mein Kind nicht hinschicken.

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So ne Ganztagsschule ist sicher für Alleinerziehende oder Parre, wo beide arbeiten wollen oder müssen, ein Segen. Wo das aber nicht gegeben ist, würde ich mein Kind nicht hinschicken.

Sooo eine, wie es Claudia beschrieben hat.

Auf alle anderen würde ich jederzeit wieder gehen. Das war mit das Beste an der Schulzeit. Über ein Internat ließe sich sicherlich diskutieren... Ganztagsschule hätte ich aber nicht missen wollen.

 

Grüße

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Das Konzept ist neu und die Direktorin, die ich sonst sehr schätze, hat da viel Herzblut riengesteckt. Ich denk nur, mit dem kompromißlosen Zwang ist sie ein bißchen über´s Ziel hinausgeschossen...

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Das Konzept ist neu und die Direktorin, die ich sonst sehr schätze, hat da viel Herzblut riengesteckt. Ich denk nur, mit dem kompromißlosen Zwang ist sie ein bißchen über´s Ziel hinausgeschossen...

Allerdings. Man merkt, daß dieses Konzept neu ist. Und wenn ich das so sagen darf: Ich würde es nichteinmal Konzept nennen...

Die Dame hätte sich vorher vielleicht einmal bei Schulen informieren sollen, die das schon seit 10 Jahren machen. Aber gut. Es ist ein Anfang. Warte 4 Jahre ab und das Konzept wird seeehr wahrscheinlich anders aussehen. Allein schon aus finanziellen Gründen und anderen organisatiorischen und rechtlichen. Da können wir gern Wetten abschließen.

 

Grüße

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Franciscus non papa

liebe claudia,

 

wenn das an eurer schule nun zum ersten mal läuft, dann ist das für alle, auch die schulleitung erst mal eine phase, in denen erfahrungen gesammelt werden müssen. hab mal ein wenig geduld mit der anfangsphase und es wird sich auch in der praxis vieles schneller ändern lassen als es nun aussieht...

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Also wie Thomas schon sagte: von den Angeboten her ist es toll... bis auf diese eine Geschichte ist es sehr gut durchdacht (hat uns ja vorgelegen...)

ja, voll und ganz *zustimm*

und wenn ihr an der Schule nicht gerade 1500 oder mehr Schüler habt und auch nicht unendlich viel Zuschüsse bekommt, dann wird sich dieses System sehr schnell etwas wandeln...

Das kommt alles noch - wie gesagt, wäre schlauer gewesen, die Schulleiterin hätte sich an Orten, wo das bereits läuft informiert.

Ich habs immerhin nur anhand von deiner ersten Beschreibung herausbekommen, daß das wohl ganz neu anläuft...

 

Grüße

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Also ich fände ein Angebot sinnvoll, das sich jeder selber zusammenstellen kann, das dann aber in dieser Zusammenstellung verbindlich ist. (Ähnlich wie an der Uni, wo ich z.B. Freitagnachmittags- oder abendveranstaltungen grundsätzlich nicht belegt habe, um mir das Wochenende für Familie und Freunde freizuhalten).

 

Auf diese Weise wird auch eine "Kontinuität" erreicht, aber gleichzeitig eine bessere Flexibilität. Und man schult die Fähigkeit zur Selbstorganisation. (Bei den Älteren, bei den Kleineren dann halt die der Eltern :blink: ).

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Also ich fände ein Angebot sinnvoll, das sich jeder selber zusammenstellen kann, das dann aber in dieser Zusammenstellung verbindlich ist. (Ähnlich wie an der Uni, wo ich z.B. Freitagnachmittags- oder abendveranstaltungen grundsätzlich nicht belegt habe, um mir das Wochenende für Familie und Freunde freizuhalten).

 

Auf diese Weise wird auch eine "Kontinuität" erreicht, aber gleichzeitig eine bessere Flexibilität. Und man schult die Fähigkeit zur Selbstorganisation. (Bei den Älteren, bei den Kleineren dann halt die der Eltern :blink: ).

ja, so in etwa war es bei uns.

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Die Kinder haben an den einzelnen Nachmittagen Anegbote (Musik, Tanz, Sport), die sie annehmen können oder nicht. Nach einigen Probestunden müssen sie aber verbindlich zu oder absagen. Das find ich richtig gut, sowas (auch wenn es speziell für meine Tochter nix ist...) Für die Kinder, die sich dagegen entscheiden, ist dann auch jemand da.

 

Die Zusammenstellerei an den Unis finde ich übrigens ziemlich schlecht. Nach einer Orientierungswoche KANN kaum ein Studi wissen, welche Seminare und Vorlesungen wichtig und gut sind. Zumindest im Grundstudium würde ich eine größere Verschulung für besser halten. Ich denke, dieses Durcheinander mit der Selbstorganisation ist ein sehr gravierender Grund für die hohe Abbruchrate...

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Die Zusammenstellerei an den Unis finde ich übrigens ziemlich schlecht. Nach einer Orientierungswoche KANN kaum ein Studi wissen, welche Seminare und Vorlesungen wichtig und gut sind. Zumindest im Grundstudium würde ich eine größere Verschulung für besser halten. Ich denke, dieses Durcheinander mit der Selbstorganisation ist ein sehr gravierender Grund für die hohe Abbruchrate...

 

Ich glaub lissie meinte das Zusatzangebot á la Uni-Chor oder Uni-Volleybalmanschaft...

Nicht die Vorlesungszusammenstellung.

 

Grüße

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Nein, ich meinte schon das Gesamtangebot. Wir hatten da einen Block an verbindlichen Veranstaltungen (Einführungsseminare und Pflichtvorlesungen), die das unbedingt verlangte Grundwissen abdecken sollten und konnten das dann mit Wahlseminaren und Wahlvorlesungen ergänzen, wobei aber eine Mindestgesamtzahl an Wochenstunden verbindlich war. (Die aber niemand je überprüft hat).

 

So unübersichtlich fand ich das gar nicht, da die meisten Veranstaltungen bei uns das ganze Semester über offen waren und man überall reinschaun konnte, so daß man nach den ersten ein, zwei Semestern ein ganz gutes Gespür hatte, welche Dozenten man mochte und welche Thematik man interessant fand.

 

In naturwissenschaftlichen Studiengängen fände ich festgelegteres Schema sinnvoller, aber ich glaube, das ist auch so.

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An der Schule, an der ich arbeite, wird das Ganze im Moment auch diskutiert. Und ich bin da ziemlich vehement gegen:

-> zum einen müssen die Veranstaltungen, wenn sie nicht eine beliebige Beschäftigungstherapie sein sollen, verbindlich sein und den normalen Schulbesuchregelungen unterliegen, denn sonst muss ich ja als Lehrerin davon ausgehen, dass z.B. meine Spanisch AG je nach Wetter voll oder leer ist ... Das heißt konkret: Wer die Ganztagsschule in Anspruch nimmt, muss dies verbindlich tun ...

-> zum zweiten ist ein 8-10 Stunden Tag (an einer Landschule wären die Kinder ca 11 Stunden von daheim weg) für Kinder total anstrengend - der Horror!

-> Zwar besteht theoretisch die Möglichkeit, an der Schule Hausaufgaben zu machen. Praktisch werden es überfüllte Räume mit einem Lehrer sein, dem das Ganze zusätzlich aufgedrückt wird (ohne Bezahlung natürlich) und der natürlich auch entsprechend motiviert und brillant 30 Kindern helfen wird. 30 Kinder, die gleichzeitig ruhig arbeiten, ohne dass jemand stört, dürften auch ein Wunder sein... Da ist das Arbeiten zuhause sicher sinnvoller - zumal das Kind dann auch die Zeiten selbst bestimmen kann...

-> zum vierten: Was mache ich, wenn mein Kind einen Sport treiben will, den die Schule nicht anbieten kann oder will? (z.B: Fechten, Ballett) Abends? Nach 8 Stunden in der Schule?

 

Aus Lehrersicht eine letzte Bemerkung: Mir ist es ein Rätsel, wann und wo ich dann in Zukunft meinen Unterricht vorbereiten soll? Wochenende? Nachts? Gar nicht?

 

Laura

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Nein, ich meinte schon das Gesamtangebot. Wir hatten da einen Block an verbindlichen Veranstaltungen (Einführungsseminare und Pflichtvorlesungen), die das unbedingt verlangte Grundwissen abdecken sollten und konnten das dann mit Wahlseminaren und Wahlvorlesungen ergänzen, wobei aber eine Mindestgesamtzahl an Wochenstunden verbindlich war. (Die aber niemand je überprüft hat).

 

Ach so, ja das gabs bei uns auch und hieß WPU - Wahlpflichtunterricht.

Das Ganztagsangebot hat damit allerdings wenig zu tun.

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Aus Lehrersicht eine letzte Bemerkung: Mir ist es ein Rätsel, wann und wo ich dann in Zukunft meinen Unterricht vorbereiten soll? Wochenende? Nachts? Gar nicht?

 

Diese und andere Fragen gerne an mich, ich habe 13. Jahre darunter gelebt und so ziemlich alle Probleme und positiven Seiten mitbekommen.

 

Aus der Sicht der Lehrer war das bei uns nie ein Problem. Das sieht so aus, daß jeder Lehrer sein Projekt dann anbietet, wann er mag. Das kann eine Schulstunde in der Woche sein, meistens ist es eine Doppelstunde. Ganz wenige Projekte sind zweimal die Woche.

Was der Lehrer anbietet kann er sich selber aussuchen.

Das ein Lehrer sich beklagt hatte, wegen seinem Projekt keine Zeit für Stundenvorbereitungen zu haben, kam noch nie vor. Die 90 min. bringt jeder irgendwo unter.

 

Grüße

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-> zum einen müssen die Veranstaltungen, wenn sie nicht eine beliebige Beschäftigungstherapie sein sollen, verbindlich sein und den normalen Schulbesuchregelungen unterliegen, denn sonst muss ich ja als Lehrerin davon ausgehen, dass z.B. meine Spanisch AG je nach Wetter voll oder leer ist ... Das heißt konkret: Wer die Ganztagsschule in Anspruch nimmt, muss dies verbindlich tun ...

 

Richtig.

Drum gibts am Anfang des Halbjahres eine Liste, auf der alle Projekte stehen. Jeder wählt sich verbindlich (Zettel mit Unterschrift der Eltern) in die Projekte ein, die er interessant findet. D.h wer Spanisch wählte, der ging dann auch in Spanisch.

 

-> zum zweiten ist ein 8-10 Stunden Tag (an einer Landschule wären die Kinder ca 11 Stunden von daheim weg) für Kinder total anstrengend - der Horror!

Oder auch schön. Man ist mit seinen Freunden zusammen und kann den Tag über das machen, was einem Spaß macht.

 

-> Zwar besteht theoretisch die Möglichkeit, an der Schule Hausaufgaben zu machen. Praktisch werden es überfüllte Räume mit einem Lehrer sein, dem das Ganze zusätzlich aufgedrückt wird (ohne Bezahlung natürlich) und der natürlich auch entsprechend motiviert und brillant 30 Kindern helfen wird. 30 Kinder, die gleichzeitig ruhig arbeiten, ohne dass jemand stört, dürften auch ein Wunder sein... Da ist das Arbeiten zuhause sicher sinnvoller - zumal das Kind dann auch die Zeiten selbst bestimmen kann...

Bei uns lief das so ab:

 

die 5. und 6. Klasse wird von Oberstufenschülern betreut. Da kommen dann ca 8/9 Kinder auf einen Betreuer.

Den Förderunterricht übernehmen Lehrer, der ist aber nicht täglich.

 

Ab der 7. Sitzen die Leute in der Regel draußen auf dem Hof, der Bücherrei, oder irgendwo im Campus (Feld hinter der Schule) und lernen bzw. helfen sich selbstständig. Wer das bis dahin nicht auf die Reihe gebracht hat, der ist nach Meinung der Schule sowieso fehl am Platz an einer Schulform, die auf die Universität vorbereiten soll.

 

-> zum vierten: Was mache ich, wenn mein Kind einen Sport treiben will, den die Schule nicht anbieten kann oder will? (z.B: Fechten, Ballett) Abends? Nach 8 Stunden in der Schule?

Nicht ins Nachmittagsangebot eintragen und den Sport woanders machen lassen. Über kurz oder lang, werden Vereine aber mit diesen Schulen zusammenarbeiten und ihr angebot in die Turnhalle dieser Schule legen...

 

Grüße

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Nein, ich meinte schon das Gesamtangebot. Wir hatten da einen Block an verbindlichen Veranstaltungen (Einführungsseminare und Pflichtvorlesungen), die das unbedingt verlangte Grundwissen abdecken sollten und konnten das dann mit Wahlseminaren und Wahlvorlesungen ergänzen, wobei aber eine Mindestgesamtzahl an Wochenstunden verbindlich war. (Die aber niemand je überprüft hat).

 

Ach so, ja das gabs bei uns auch und hieß WPU - Wahlpflichtunterricht.

Das Ganztagsangebot hat damit allerdings wenig zu tun.

Schon klar. Ich meinte auch nur, daß dieses Selbstzusammenbau-System auf die freiwillige Nachmittagszeit übertragen werden sollte.

 

Das könnte dann so aussehen, daß jemand, der am Montag nachmittag grundsätzlich immer schon verplant ist für die Gitarrenschule oder was weiß ich, eben man Montag nachmittag nichts belegt, dafür aber am Dienstag und Mittwoch. etc.

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Nein, ich meinte schon das Gesamtangebot. Wir hatten da einen Block an verbindlichen Veranstaltungen (Einführungsseminare und Pflichtvorlesungen), die das unbedingt verlangte Grundwissen abdecken sollten und konnten das dann mit Wahlseminaren und Wahlvorlesungen ergänzen, wobei aber eine Mindestgesamtzahl an Wochenstunden verbindlich war. (Die aber niemand je überprüft hat).

 

Ach so, ja das gabs bei uns auch und hieß WPU - Wahlpflichtunterricht.

Das Ganztagsangebot hat damit allerdings wenig zu tun.

Schon klar. Ich meinte auch nur, daß dieses Selbstzusammenbau-System auf die freiwillige Nachmittagszeit übertragen werden sollte.

 

Das könnte dann so aussehen, daß jemand, der am Montag nachmittag grundsätzlich immer schon verplant ist für die Gitarrenschule oder was weiß ich, eben man Montag nachmittag nichts belegt, dafür aber am Dienstag und Mittwoch. etc.

Das war bei uns nie anders.

Wäre doch schwachsinnig, alle jeden Tag zu etwas versklaven, wozu am Ende Keiner Lust hat. Die Regelmäßigkeit wird ja u.a auch dadurch erreicht, indem sich Schüler in das reinwählen, was sie wirklich interessiert.

Do. Nachmittag war ich zb. nie an der Schule. Montag dafür oft bis nach 21h, weil wir abends Astrophysik hatten.

Die Fehlquote hat unser Leiter einmal ausgerechnet: Sie lag unter 2% (!) im Jahr. (In anderen Projekten waren es allerdings nicht immer solche traum-quoten)

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