Jump to content

Institut Sankt Philipp Neri


Hasenfus

Recommended Posts

Es hat sich nicht um München gehandelt.

Dann bleiben immer noch genügend Motivationen, die über reine Höflichkeit hinausgehen (wobei nix gegen Höflichkeiten gesagt sein soll :blink: ), etwa angrenzendes Einzugsgebiet wegen Randlage (entfällt in Berlin, um die Stadt gehört ewig weit alles zum Bistum), vergleichbare Erfahrungen oder Gruppen im Nachbarbistum (gibts im Osten m.W. auch nicht) oder was auch sonst. Und wenn der Nachbarbischof nur der beste Kumpel ist, wäre die Konsultation nett, aber kein Grund für eine moralische Forderung anderen gegenüber. Eher noch könnte sich jemand hinstellen und darüber meckern, daß das zuständige Erzbistum nicht konsultiert wurde. Letztlich kommt es aber in jedem Fall auf den Ortsbischof und Rom an. Und wenn hier die Verhältnisse klar sind, darf man ruhig ein weites katholisches Spektrum akzeptieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Sicherheit nehme ich aus näherer Kenntnis der Vorgänge und mir vorliegenden Kopien von Schreiben der Kardinäle Hojos und Sterzinsky

Auch diese Leute müssen sich an das Kirchenrecht halten. Das Indult ist eine päpstliche Regelung und das ist eine Liga höher, als Hoyos spielt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Sicherheit nehme ich aus näherer Kenntnis der Vorgänge und mir vorliegenden Kopien von Schreiben der Kardinäle Hojos und Sterzinsky

Auch diese Leute müssen sich an das Kirchenrecht halten. Das Indult ist eine päpstliche Regelung und das ist eine Liga höher, als Hoyos spielt.

Langsam wirds mir zu blöde hier. Selbstverständlich halten sich die Kardinäle an das Kirchenrecht. Wo liegt eigentlich das Problem für Euch? Der Präfekt der Kleruskongregation und der Ortsbischof sind exakt die zuständigen Leute, ganz im Einklang mit dem Kirchenrecht und dem Papst, der verschiedentlich eine großzügige Zulassung des alten Ritus' empfohlen hat. Und wenn mir der alte Ritus nicht paßt, gehe ich halt nicht hin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wenn mir der alte Ritus nicht paßt, gehe ich halt nicht hin.

Ein Teil-Problem ist: Pfarrer G. scheint sich nicht, wie das Indult es vorschreibt, an die letztgültige Version des Messbuchs (also von 1962) halten zu müssen.

 

Das ist eine bedenkliche Entwicklung ... meint lonesome.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Sicherheit nehme ich aus näherer Kenntnis der Vorgänge und mir vorliegenden Kopien von Schreiben der Kardinäle Hojos und Sterzinsky

Auch diese Leute müssen sich an das Kirchenrecht halten. Das Indult ist eine päpstliche Regelung und das ist eine Liga höher, als Hoyos spielt.

Langsam wirds mir zu blöde hier. Selbstverständlich halten sich die Kardinäle an das Kirchenrecht. Wo liegt eigentlich das Problem für Euch? Der Präfekt der Kleruskongregation und der Ortsbischof sind exakt die zuständigen Leute, ganz im Einklang mit dem Kirchenrecht und dem Papst, der verschiedentlich eine großzügige Zulassung des alten Ritus' empfohlen hat. Und wenn mir der alte Ritus nicht paßt, gehe ich halt nicht hin.

Mal ne andere Frage zu diesem Aspekt.

 

In dem genannten Artike wird Goesche als jemand geschrieben, der mit Kirche und Papst gebrochen habe. Das scheint dann ja nicht zu stimmen, oder?

 

Oder ist er jemand, der sich als innerkirchliche Opposition begreift?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Sicherheit nehme ich aus näherer Kenntnis der Vorgänge und mir vorliegenden Kopien von Schreiben der Kardinäle Hojos und Sterzinsky

Auch diese Leute müssen sich an das Kirchenrecht halten. Das Indult ist eine päpstliche Regelung und das ist eine Liga höher, als Hoyos spielt.

Langsam wirds mir zu blöde hier. Selbstverständlich halten sich die Kardinäle an das Kirchenrecht. Wo liegt eigentlich das Problem für Euch? Der Präfekt der Kleruskongregation und der Ortsbischof sind exakt die zuständigen Leute, ganz im Einklang mit dem Kirchenrecht und dem Papst, der verschiedentlich eine großzügige Zulassung des alten Ritus' empfohlen hat. Und wenn mir der alte Ritus nicht paßt, gehe ich halt nicht hin.

Mal ne andere Frage zu diesem Aspekt.

 

In dem genannten Artike wird Goesche als jemand geschrieben, der mit Kirche und Papst gebrochen habe. Das scheint dann ja nicht zu stimmen, oder?

 

Oder ist er jemand, der sich als innerkirchliche Opposition begreift?

Du hast völlig recht.

Ich würde vor allem gerne wissen, warum diese ecclesia dei Leute soviel Einfluss haben. Das bringt doch dem Erzbistum Berlin null Komma nichts so eine Aktion (,ausser dass sie eine ihrer überflüssigen Kirchen billig verscherbeln können, wobei sich fragt, ob die jemals Geld von Gerald sehen werden, worüber natürlich das Kirchenvolk nicht aufgeklärt wird)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich würde mal interessieren, ob ein gewisser Peter Hünermann, ebenfalls ehemaliger Diözesanpriester des Bistums Aachen, auch noch in den Adresslisten auftaucht. Nur so zum Vergleich ...

Durch die Übernahme eines theologischen Lehrstuhles scheidet ein Priester nicht aus dem Presbyterium seiner Diözese aus, Prof. Dr. Peter Hünermann wohl auch nicht.

 

Durch die Mitgliedschaft in einem Ordensinstitut scheidet ein Priester aus dem Diözesan-Presbyterium aus........ bestimmt, wenn es sich um die schismatischen Pius-Brüder handelt. Es scheinen allerdings einige Details dem Aachener Bischof vorenthalten worden zu sein..... anders kann ich mir das nicht vorstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Durch die Übernahme eines theologischen Lehrstuhles scheidet ein Priester nicht aus dem Presbyterium seiner Diözese aus, ....

 

Durch die Mitgliedschaft in einem Ordensinstitut scheidet ein Priester aus dem Diözesan-Presbyterium aus...

Kennt jemand den Grund für diese unterschiedliche Handhabung?

 

Und was genau ist das Presbyterium einer Diözese?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Diözesanpriester untersteht dem Bischof. Ein Professor hat ja keine andere kirchliche Obbrigkeit über sich. Ein Ordenspriester ist seinem Ordensoberen unterstellt (Gelübde umfasst den Gehorsam gegenüber dem Orden), der Weltpriester wird für eine Diözese geweiht, verpflichtet sich dem Bischof dieser Diözese, kann aber mit dessen Zustimmung in den Dienst einer anderen Diözese treten. Ich finde im Augenblick meinen CIC nicht, kann also keine Quellen angeben. Aber eine andere plausible Erklärung kann ich mir nicht vorstellen.

 

Wo ist denn unser Spezialist im Kirchenrecht, der Krystow? Der weiß das sicher genau. Oder gibt's ihn nicht mehr im Forum? Habe ich da etwas übersehen?

 

Elisabeth

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau Eilma. Es gibt keine "unabhängigen Priester" innerhalb der Kirche. Jeder Priester untersteht entweder der Jurisdiktion seines Bischofs oder seines Ordensoberen. Ordensniederlassungen unterstehen zusätzlich in gewissem Maß der Jurisdiktion des Bischofs, in dessen Territorium sie sich befinden. D.h., sie können sich nur mit Erlaubnis oder Duldung des Ortsbischofs dort aufhalten, dürfen in ihrer Tätigkeit nicht gegen die Interessen des Bistums arbeiten und haben, soweit sie seelsorglich tätig sind, die diözesanen Bestimmungen zu beachten.

 

Jeder Weltpriester (und Diakon) gehört zum Klerus eines bestimmten Bistums, auch wenn er beurlaubt ist und z.B. in einer anderen Diözese tätig ist. Der Wechsel in ein anderes Bistum ist grundsätzlich mit Zustimmung beider Bischöfe möglich, solange er aber noch nicht in das neue Bistum inkardiniert ist, gehört er weiter zum bisherigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

++++++ OFF-TOPIC ++++++

 

Liebe Elisabeth,

 

Wo ist denn unser Spezialist im Kirchenrecht, der Krystow? Der weiß das sicher genau. Oder gibt's ihn nicht mehr im Forum? Habe ich da etwas übersehen?

 

Elisabeth

Ich habe nichts mitbekommen, dass er das Forum verlassen hat.

Er schreibt ja nicht so regelmäßig, dass einige Tage Pause schon bedenklich wären.

Vielleicht hat er Urlaub oder einfach so viel zu tun, dass er hier nicht auftaucht.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Teil-Problem ist: Pfarrer G. scheint sich nicht, wie das Indult es vorschreibt, an die letztgültige Version des Messbuchs (also von 1962) halten zu müssen.

 

Das ist eine bedenkliche Entwicklung ... meint lonesome.

Ich muß nochmal nachwaschen. Ich kenne nicht die genauen Details der aktuellen Regelungen, gehe aber davon aus, daß die Spielregeln von Ecclesia Dei eingehalten werden. Ich wollte zwar nicht zitieren, aber ein Blick in die mir vorliegenden Unterlagen belegt, daß Kardinal Sterzinsky die Erlaubnis zur Zelebration ausdrücklich auf die liturgischen Bücher von 1962 bezogen hat.

 

Ich weiß nicht, woher das Gerücht kommt, Goesche müsse sich nicht daran halten. Wenn man zwei Kardinälen derartige Schlamperei oder Unbedarftheit vorwerfen will, sollte man Roß und Reiter nennen. Ansonsten hätte das Ganze den Charakter einer unhygienischen Gerüchteküche.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerald hat mich gestern angerufen.

 

Und er hat keineswegs mit Papst und Kirche gebrochen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
hatte er aber in seiner Zeit als Piusbruder, oder?

na, und wenn? - dann lasst uns das mastkalb schlachten und ein fest feiern!

 

 

SCNR

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bist Du vielleicht ein wenig gereizt und unsachlich? Lies Dir doch einfach meinen Beitrag nochmal in Ruhe und mit etwas ruhigerem Gemuet durch. Ich habe ihm naemlich nichts hinzuzufuegen. Wie Du entdecken wirst, ist auf den Ton, die Teamarbeit und das gelegentliche Auftauchen von Profilneurotikern eingegangen worden.  :blink:

Noe, ich bin nicht gereizt. Ich lese aus Deinem Posting heraus, dass Du der Argumentation des Pfarrer Goesches folgst und das loest ein gewisses Unverständnis bei mir aus.

Und ich habe grosses Unverstaendnis dafuer, dass jemand einen Ortspfarrer zu verteidigen scheint, der eigenmaechtig die Messbuecher abwandelt und einen Kaplan, der die Messe korrekt zelebriert, abwatscht.

 

Ansonsten kann ich mit Deinem Unverstaendnis gut leben, da man sich fuer ein Einverstaendnis mit kirchenkonformen Dingen meines Wissens nach noch nicht entschuldigen muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerald hat mich gestern angerufen.

 

Und er hat keineswegs mit Papst und Kirche gebrochen.

Das wird ja kaum einer von sich behaupten. Mich (und andere) würde eher interessieren, ob er immer noch in den Fürbitten "et pro perfidis Judaeis" betet, wie seine Pius-Freunde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man wollte Goesche in Aachen also nicht haben und schon ihn ab.

G.Goesche wurde zunächst für das Bistum St. Pölten beurlaubt. .......

Danach war er wohl krankgeschrieben ...... konnte aber dennoch für die Piusbrüder in Berlin arbeiten.....

"Sechs Jahre lang arbeitete ich für die Bruderschaft in Berlin, baute dort deren Kirche und Priorat und konnte drei junge Männer ins Seminar schicken."

bearbeitet von umusungu
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habe gehört, G. Goesche's Institutsgründung wurde nur per Zufall im Bistum Aachen bekannt .... nach diesem Zufall wurde er exkardiniert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man wird ihn halt in seinem Heimatbistum aus den Augen verloren haben.

 

Interessanter finde ich, dass er und seine weiteren drei oder vier Hansel mindestens ein Jahr lang, "in der Gründungsphase" des "Philipp-Neri-Instituts", von "Kirche in Not"/Ostpriesterhilfe unterstützt wurden. Auf Nachfrage behauptete der Pressereferent von "Kirche in Not", die Unterstützung sei nicht vor der Anerkennung des Philipp-Neri-Institutes, sondern aufgrund direkter Intervention von Kardinal Castrillon-Hoyos gewährt worden (dies allerdings ein Jahr vor der Anerkennung des Instituts durch den Vatikan). Da frage ich mich schon, ob es ausreicht, sich bei einem kolumbianischen Kardinal einzuschleimen, um flugs und vorab als "Institut" anerkannt und von einem kirchlichen Hilfswerk unterstützt zu werden, von dem ich bisher angenommen habe, dass es dort tätig wird, wo tatsächlich "Kirche in Not" ist. Eine Notlage, bei denen die Richtlinien eines kirchlichen Hilfswerkes anzuweden wären, kann ich beim Zustandekommen des Instituts Philipp Neri mit bestem Willen nicht ausmachen.

bearbeitet von Franziska
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man wird ihn halt in seinem Heimatbistum aus den Augen verloren haben.

hatte man wohl nicht ..... Atteste .........

 

Es ist schon dreist, sich bei "Kirche in Not" finanzielle Hilfe zu holen. Noch dreister ist jedoch die Gewährung dieser Hilfe durch dieses Hilfswerk.

Ist in der Satzung die "Bitte eines römischen Kardinals" als Grundlage einer finanziellen Hilfe vorgesehen?

Der rechteste Rand treibt schon interessante Blüten ......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hatte man wohl nicht ..... Atteste .........

Von Castrillon-Hoyos????? :blink:

 

Der normale Arbeitnehmer landet nach einer gewissen Zahl von Attesten auf Verlangen des Arbeitgebers beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen zur Begutachtung. Gibt's sowas bei Kirchens nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist schon dreist, sich bei "Kirche in Not" finanzielle Hilfe zu holen. Noch dreister ist jedoch die Gewährung dieser Hilfe durch dieses Hilfswerk.

Ist in der Satzung die "Bitte eines römischen Kardinals" als Grundlage einer finanziellen Hilfe vorgesehen?

Der rechteste Rand treibt schon interessante Blüten ......

Nein, umusungu - mich wundert jetzt nichts mehr. Gerade auf der Homepage von "Kirche in Not" gefunden:

 

In Europa und sonstwo in der westlichen Welt unterstützen wir unter anderem diejenigen, die den Abfall von Rom und den fortschreitenden Sittenverfall bekämpfen, die das ungeborene Leben verteidigen und sich für die Rechtgläubigkeit der kirchlichen Medien einsetzen ...

 

Noch Fragen?

 

:blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...