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Verantwortung des Bischofs


umusungu

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Wenn der Petrus-Nachfolger nicht bereit ist, dem gepeinigten St. Pölten zu helfen, wird wohl die Diözese zusammentreten müssen, um das Problem zu bereinigen. Eine Versammlung von Priestern und Laien könnte dann Bischof Krenn "beurlauben".

 

(Pater Udo Fischer, DER STANDARD Printausgabe 17/18.7.2004)

 

In der Politik kennt man den Begriff der "politischen Verantwortung" (auch wenn er oft übertrieben oder sogar falsch verwendet und eingesetzt wird.) Wo bleibt die "bischöflilche Verantwortung"? Im Bistum St. Pölten und damit in der österreichischen Kirche MUSS ein Neuanfang her .... .und zwar SOFORT!!!!!!!

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Wenn der Petrus-Nachfolger nicht bereit ist, dem gepeinigten St. Pölten zu helfen, wird wohl die Diözese zusammentreten müssen, um das Problem zu bereinigen. Eine Versammlung von Priestern und Laien könnte dann Bischof Krenn "beurlauben".

 

(Pater Udo Fischer, DER STANDARD Printausgabe 17/18.7.2004)

 

In der Politik kennt man den Begriff der "politischen Verantwortung" (auch wenn er oft übertrieben oder sogar falsch verwendet und eingesetzt wird.) Wo bleibt die "bischöflilche Verantwortung"? Im Bistum St. Pölten und damit in der österreichischen Kirche MUSS ein Neuanfang her .... .und zwar SOFORT!!!!!!!

Ach? Gute Ratschläge aus dem "Altreich"? Danke, darauf verzichten wir gerne. Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

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Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

Wie erfreulich! Dann sind ja vielleicht jene österreichischen Kräfte vorläufig gebunden, die sich bisher so kräftig den deutschen Katholiken/Bischöfen zur "Assistenz" verpflichtet fühlten.

 

:blink:

bearbeitet von Franziska
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Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

Wie erfreulich! Dann sind ja vielleicht jene österreichischen Kräfte vorläufig gebunden, die sich bisher so kräftig den deutschen Katholiken/Bischöfen zur "Assistenz" verpflichtet fühlten.

 

:blink:

Ja, lieber Himmel. Was willst Du machen? Wir haben halt vor 60 Jahren unsere Lektion gelernt. Am deutschen Wesen, meinen wir dummdösigen Ösel, wird die Kirche sicherlich nicht genesen.

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Ja, lieber Himmel. Was willst Du machen? Wir haben halt vor 60 Jahren unsere Lektion gelernt. Am deutschen Wesen, meinen wir dummdösigen Ösel, wird die Kirche sicherlich nicht genesen.

Umso rührender finde ich ja die Fürsorge, die manchen unserer Bischöfe aus Österreich zuteil wird: Ob sie wohl ihrem (taufrischen) Bischofsamt gewachsen sein werden... und so...

 

:blink:

 

Dürfen wir wenigstens für euch beten?

 

:ph34r:

bearbeitet von Franziska
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Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

Wie erfreulich! Dann sind ja vielleicht jene österreichischen Kräfte vorläufig gebunden, die sich bisher so kräftig den deutschen Katholiken/Bischöfen zur "Assistenz" verpflichtet fühlten.

 

:blink:

Ja, lieber Himmel. Was willst Du machen? Wir haben halt vor 60 Jahren unsere Lektion gelernt. Am deutschen Wesen, meinen wir dummdösigen Ösel, wird die Kirche sicherlich nicht genesen.

Hochmut kommt vor dem Fall! :ph34r:

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Ach? Gute Ratschläge aus dem "Altreich"? Danke, darauf verzichten wir gerne. Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

 

Das war eine dringende Bitte aus der Kölner Kirchenprovinz in Richtung Wiener Kirchenprovinz der EINEN Kirche.

 

(übrigens: wann beginnt ihr mit dem Regeln?)

bearbeitet von umusungu
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(übrigens: wann beginnt ihr mit dem Regeln?)

"Wir" sind schon daran.

Wer ist *wir* ?

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Aus Franziskas Link:

 

Krenn habe seine Aufsichtspflicht verletzt. In einem Brief des Papstes ist festgeschrieben, dass ein Bischof regelmäßig das Priesterseminar zu besuchen hat. Besonderes Augenmerk müsse er auf die Moral der angehenden Priester und ihrer Ausbildner legen.

Mal ganz ehrlich: Das ist doch auch wiederum Quark. Es geht doch nicht darum, dass er zu wenig geschaut hätte. Nur hätte er eine andere Brille gebraucht.

Und das ist etwas, was jetzt bei Krenn moniert wird, was aber weitverbreitet ist: Betriebsblindheit gegenüber Freund und Feind.

Nicht jeder Feind will einem immer böse. Und nicht jeder Freund handelt korrekt.

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Ich empfinde die Lage von Bischof Krenn als äußerst tragisch. Sein Lebenskonzept wird jetzt in Trümmer getreten. Er ist selbst schuld, hat aber wohl kaum die Möglichkeit, das jetzt noch zu erkennen.

Die Härte und Überheblichkeit, mit der er sich in- und außerhalb der Kirche Feinde geschaffen hat, kommt nun auf ihn zurück.

Der Mann hat fertig; und jetzt tut er mir nur noch leid. Umso mehr, als ich nicht wüsste, wie man da noch helfen soll.

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Franciscus non papa
Diese Sache regeln wir selber, ganz ohne deutsche Assistenz.

Wie erfreulich! Dann sind ja vielleicht jene österreichischen Kräfte vorläufig gebunden, die sich bisher so kräftig den deutschen Katholiken/Bischöfen zur "Assistenz" verpflichtet fühlten.

 

:blink:

Ja, lieber Himmel. Was willst Du machen? Wir haben halt vor 60 Jahren unsere Lektion gelernt. Am deutschen Wesen, meinen wir dummdösigen Ösel, wird die Kirche sicherlich nicht genesen.

tja, und wir deutschen haben gelernt, dass wir besser auf führungskräfte aus österreich verzichten...

 

SCNR

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Franciscus non papa
Ich empfinde die Lage von Bischof Krenn als äußerst tragisch. Sein Lebenskonzept wird jetzt in Trümmer getreten. Er ist selbst schuld, hat aber wohl kaum die Möglichkeit, das jetzt noch zu erkennen.

Die Härte und Überheblichkeit, mit der er sich in- und außerhalb der Kirche Feinde geschaffen hat, kommt nun auf ihn zurück.

Der Mann hat fertig; und jetzt tut er mir nur noch leid. Umso mehr, als ich nicht wüsste, wie man da noch helfen soll.

hm - also mal ganz offen: krenn tut mir ganz und gar nicht leid. natürlich ist er genauso ein verblendeter alter mann, wie es seinerzeit honecker war, der noch am 40. jahrestag der "DDR" meinte, "den sozialismus in seinem lauf..."

 

in seinem jetzigen zustand ist er nicht mehr schuldfähig, das halte ich ihm zugute, genauso, wie honecker beim fall der mauer nicht mehr schuldfähig war, oder hitler kurz vor seinem selbstmord im führerbunker, stalin....

 

 

aaaber: in diesen zustand kommt man doch dann am ende nur durch eigenes schuldhaftes verhalten. die arroganz, die lieblosigkeit, die unmenschliche härte, die dieser apparatschik an den tag gelegt hat, hätte ihn genauso zu einem hervorragenden mitglied in der führungsriege jeden totalitären regimes werden lassen. dieser mann hätte, in einer anderen zeit, am anderen ort - und da bin ich mir ganz sicher - gnadenlos auch leute in den tod geschickt mit seinem fanatismus. wenn er noch mal einen lichten moment haben sollte, dann sollte er gott danken dafür, dass er nur bischof einer mit weltlicher macht nicht mehr ausgestatteten kirche ist oder war. in anderen fällen würde er bis zum lebensende in einem spandauer gefängnis gelandet sein - ich fürchte, speer hat weniger schuld auf sich geladen als krenn.

 

und nun erntet er genau das, was er gesät hat. und er bringt leid und not über völlig unschuldige menschen und die kirche.

 

*duckundweg* weil nun einige empört aufschreien werden

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*duckundweg* weil nun einige empört aufschreien werden

Schade, dass Du wegrennst. Einerseits deutest Du damit an, dass Du schon selber weißt, dass Dein Posting hammerhart ist, andererseits willst Du nicht dazu stehen. Na ja.

 

aaaber: in diesen zustand kommt man doch dann am ende nur durch eigenes schuldhaftes verhalten. die arroganz, die lieblosigkeit, die unmenschliche härte, die dieser apparatschik an den tag gelegt hat, ...

 

Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele,

 

auch wenn Franz Posting sehr hart war...

 

Ich habe den Lifestream der Sendung gesehen, bei der der Herr Krenn seine Meinung kundtat.

Er weiß von nichts- er kann für nichts.... Im Grunde hat er genauso mit Steinen geworfen. Denn durch diese angebliche Schuldlosigkeit belastet er andere mit seiner Schuld- bzw. mit seiner angeblichen Ahnungslosigkeit.

Irgendwie kam er mir vor wie Pilatus, der ständig seine Hände wusch- und das schon mit neurotischer Häufigkeit.

 

Ellen

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Liebe Gabriele,

 

auch wenn Franz Posting sehr hart war...

 

Ich habe den Lifestream der Sendung gesehen, bei der der Herr Krenn seine Meinung kundtat.

Er weiß von nichts- er kann für nichts.... Im Grunde hat er genauso mit Steinen geworfen. Denn durch diese angebliche Schuldlosigkeit belastet er andere mit seiner Schuld- bzw. mit seiner angeblichen Ahnungslosigkeit.

Irgendwie kam er mir vor wie Pilatus, der ständig seine Hände wusch- und das schon mit neurotischer Häufigkeit.

 

Ellen

Liebe Ellen,

 

ich habe doch nicht gesagt, dass Bischof Krenn unschuldig ist.

Ganz im Gegenteil, denn die Worte Jesu beziehen sich ja auf eine Sünderin (!)

Dass Bischof Krenn auch mit Steinen wirft, mag sein und ich glaube es Dir, wenn Du sagst, Du hast es so gesehen. Dennoch gibt das niemandem das Recht, nun seinerseits mit Steinen zu werfen, siehe oben.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich hatte das eigentlich anders gesehen.

 

Dass Krenn an Vielem (und Vieles ist nicht Alles) selbst schuld ist, ist klar. Aber gerade das, wo er selbst schuld ist, baut die Tragik auf. Das ist doch entsetzlich. Und da tut er mir richtig leid. Die Frage nach der Schuld ist einfach nicht alles. Es gibt so vieles, an dem ich auch gerade selbst schuld bin - das macht das Ertragen der Folgen nicht leichter, sondern noch einmal schwerer.

Und noch einmal schwerer macht es ihm, dass er wohl kaum den wirklichen Grund dafür finden kann, warum ihm nun alles um die Ohren fliegt. Ich vermute, dass er (sozusagen standartmäßig, entlang seiner Lebensstrategie) die Schuld für dies alles nach außen projizieren wird und so niemals zur eigentlichen Hauptquelle seines Leidens findet, wo er wirklich etwas verändern könnte: Zu sich selbst, zu seiner Schuld.

 

Als ich die Fernsehdiskussion gesehen habe, kam er mir völlig hilflos vor. Ich habe mich an seine Stelle versetzt und mich dauernd gefragt, wie ich mich in dieser heiklen Situation verhalten würde. Und ich bin noch einmal entsetzt darüber, wie "einfach" es gewesen wäre, alles herumzureißen und einen völligen Stimmungsumschwung zu bewirken.

 

"Lieber Herr Soundso, Sie können sich vorstellen, ich bin völlig verwirrt. Sehen Sie: Ich habe den beiden Männern vertraut und vertraue ihnen immer noch. Und dann schaue ich wieder auf die Fotos - das hätte ich nie gedacht. Und jetzt muss ich gegen meine vertrauten Mitarbeiter, mit denen ich sogar freundschaftlich verbunden bin, ein Untersuchungsverfahren führen. Ich hoffe ja immer noch, dass sich das alles als ein blöder Bubenstreich herausstellt."

 

und

 

"In meinem Priesterseminar, das mir immer ein Herzensanliegen und ein Stolz war, solche Zustände --- Die Pornographiebilder sind Realität, und es fällt mir schwer genug, das hinzunehmen. Ich bitte sie nur, nicht zu schnell zu verurteilen. Das ist ja auch nicht unsere Aufgabe. Und auch hier habe ich noch die Hoffnung, dass es nur ein paar neugierige Blicke waren, die ein Seminarist darauf geworfen hat, um mal zu schauen, was es alles so gibt. Aber mein Entsetzen bleibt. Und ich frage mich, wie ich von außen entscheiden soll, ob ich das Risiko einsehen soll, so jemanden in eine Gemeinde zu schicken."

 

Aber nein, Krenn hat das nicht geschafft. Er hätte vielen Zuschauern und Mitdiskutanten ohne großen Aufwand ein Zeugnis geben können, wenn er nicht stur alles verharmlost, sondern schlichtweg menschlich gewirkt hätte. Und das finde ich unaussprechlich traurig.

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Volker_Biallass

Hallo Mecky :blink:

Er hätte vielen Zuschauern und Mitdiskutanten ohne großen Aufwand ein Zeugnis geben können, wenn er nicht stur alles verharmlost, sondern schlichtweg menschlich gewirkt hätte. Und das finde ich unaussprechlich traurig.

 

Leider läuft es scheinbar überall und aus allen Ecken nur nach der Melodie "(k)Ein Loch ist im Eimer .... ach Liesel, liebe Liesel ...." :)

 

Der Mut, sich zur Verzweiflung und Ohnmacht zu stellen, statt kluger Rezepte scheinbar dummes Flehen und Hoffen nach vorne dringen zu lassen, der ist vielerorts ja selbst beim 11.9. nicht zum tragen gekommen.

 

bcnu Volker

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Aber nein, Krenn hat das nicht geschafft. Er hätte vielen Zuschauern und Mitdiskutanten ohne großen Aufwand ein Zeugnis geben können, wenn er nicht stur alles verharmlost, sondern schlichtweg menschlich gewirkt hätte. Und das finde ich unaussprechlich traurig.

Gut- in Bezug auf seine Unfähigkeit sich den Realitäten zu stellen oder stellen können- in Bezug auf seine Blindheit- seinem Versagen, Dinge wahrzunehmen- so wie sie sind- verdient er Mitgefühl.

Aber mein Mitgefühl hält sich sehr in Grenzen- denn es gilt den Kindern, deren Mißbrauch ins Netz gestellt wurde - und deren Leid noch nicht einmal vor einigen ( angehenden) Priesteraugen Gnade fand! Das wird natürlich mal alles wieder verharmlost und in den Hintergrund gedrückt. :blink:

 

Ellen

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Aber mein Mitgefühl hält sich sehr in Grenzen- denn es gilt den Kindern, deren Mißbrauch ins Netz gestellt wurde - und deren Leid noch nicht einmal vor einigen ( angehenden) Priesteraugen Gnade fand! Das wird natürlich mal alles wieder verharmlost und in den Hintergrund gedrückt. :blink:

Liebe Ellen!

 

Mein Mitgefühl gilt grundsätzlich beiden. Und nicht Bischof Krenn hat die Bilder heruntergeladen, sondern ein Priesteramtskandidat.

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Ich empfinde die Lage von Bischof Krenn als äußerst tragisch. Sein Lebenskonzept wird jetzt in Trümmer getreten. Er ist selbst schuld, hat aber wohl kaum die Möglichkeit, das jetzt noch zu erkennen.

Die Härte und Überheblichkeit, mit der er sich in- und außerhalb der Kirche Feinde geschaffen hat, kommt nun auf ihn zurück.

Der Mann hat fertig; und jetzt tut er mir nur noch leid. Umso mehr, als ich nicht wüsste, wie man da noch helfen soll.

Das hat was, und das unterschreibe ich. Damit ist für mich das Kapitel "Krenn" erledigt. Es ist aber leider doch noch etwas mehr in Scherben gegangen als sein eigenes Lebenskonzept?

 

Franziska

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Was die Vorgänge in St.Pölten betrifft, kann man m.E.nicht einer Person die Schuld geben (z.B.Bischof Krenn). 'Für die Aufklärung ist es wenig dienlich mit Schuldzuweisungen und Feindbildern zu antworten- wie esz.B. von den Medien z.B. getan wird, indem die Sexualmoral oder der Zölibat verantwortlich gemacht werden für Skandale in der Kirche.

 

Bischof Dr. Kurt Krenn hat sich bei manchen Kreisen ja seit jeher keiner großen Beliebtheit erfreut - ob man darin jetzt Treue zur Kirche und den Worten Jesu sieht oder konservative Einstellung des Genannten ist eine Frage der Sichtweise.

 

Kaum ein Bischof hat es z.B. gewagt noch von Busse und Bekehrung zu sprechen. Bischof Krenn tat es - manchmal sicher auch in deftigen Worten. Wer beobachtet, wie sich gewisse Medien auf Bischof Krenn eingeschossen haben wird sich menschlicherweise sicher fragen, wie jemand die dauernden negativen Berichte unbeschadet übersteht.

 

 

Wer Bischof Krenn als einen Apparatschik oder lieblosen Gesetzesvertreter verkündet, der hat sicher noch nie mit Bischof Krenn persönlich Kontakt gehabt. Solche Vorurteile helfen wenig. Als Mensch und in seiner Glaubenstreue steht dieser umkämpfte und von manchen nicht geliebte Bischof sicher über seinen Kritikern. Dass er sich auch manche fauxpas leistete- und man ihm manche seiner Worte im Mund verdrehte oder als schlecht angekreidet hat, sollte auch erwogen werden.

 

Meines Erachtens kann weder ein Udo Fischer noch sonst eine Gruppe on Gläubigen über seinen Verbleib in St. Pölten oder eine Abdankung entscheiden-hier ist Rom gefragt. Sich in dieser Hinsicht vor allem an den Medien orientieren, für die Skandale in der Kirche oft ein gefundenes Fressen sind, scheint mir nicht die objektivste Betrachtungsweise.

 

 

Was die Kirche in Österreich, Bischof Krenn und alle Verantwortlichen sicher brauchen können ist unser Gebet. Es gab in der Kirche ja immer wieder Skandale und Krisen. Wenn sie einer Reform und Läuterung dienen, haben sie doch auch einen guten Effekt. Darauf wollen wir als Christen und hoffen.

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