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Für und Wider einen versöhnlichen Umgangston


Martin

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Ich finde es gut, dass zur Zeit ein etwas weniger mimosiger Umgangston und Moderationsstil in den GG herrscht. Das wird dem Forum gut tun. (Insbesondere ein paar interessante Katholiken anziehen, denen die GG zu betulich und die Arena zu ausfallend war).

 

OK, das ist kein sehr biblisches Argument, aber wenn gewünscht finde ich bestimmt ein Bibelzitat, das diese Aussage untermauert. :blink:

bearbeitet von Sokrates
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Wie sollten die Gespräche in den Glaubensgesprächen laufen?

 

Im Stil von: "Ihr Heuchler, ihr Schlagenbrut"?

Das ist johanneisch. Ich halte mich lieber an seinen Chef:

"Was ihr den gerinsten meiner Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan."

 

Liebe Grüße, GAbriele

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@ Martin

 

Wie sollten die Gespräche in den Glaubensgesprächen laufen?

 

Im Stil von: "Ihr Heuchler, ihr Schlagenbrut"?

Wenn nötig:

Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.

(Galater 2, 11)

 

GsJC

Raphael

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Ich finde es gut, dass zur Zeit ein etwas weniger mimosiger Umgangston und Moderationsstil in den GG herrscht. Das wird dem Forum gut tun. (Insbesondere ein paar interessante Katholiken anziehen, denen die GG zu betulich und die Arena zu ausfallend war).

*mir das ausdrucke und neben den Computer lege*

 

OK, das ist kein sehr biblisches Argument, aber wenn gewünscht finde ich bestimmt ein Bibelzitat, das diese Aussage untermauert. :P

*gewünscht* :blink:

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OK, das ist kein sehr biblisches Argument, aber wenn gewünscht finde ich bestimmt ein Bibelzitat, das diese Aussage untermauert. :P

*gewünscht* :blink:

Sch...! Zu große Töne gespuckt. Ich fang mal an zu suchen :P

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@ Martin

 

Wie sollten die Gespräche in den Glaubensgesprächen laufen?

 

Im Stil von: "Ihr Heuchler, ihr Schlagenbrut"?

Wenn nötig:

Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.

(Galater 2, 11)

 

GsJC

Raphael

Da steht aber nix von Schlangenbrut und Heuchler.

Martin hat doch nach dem Umgangston gefragt, Dein Zitat gibt darauf leider keine Antwort.

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OK, das ist kein sehr biblisches Argument, aber wenn gewünscht finde ich bestimmt ein Bibelzitat, das diese Aussage untermauert. :)

*gewünscht* :blink:

Sch...! Zu große Töne gespuckt. Ich fang mal an zu suchen :P

Schön, dass Du das Sch...-Wort nicht ausgesprochen (ausgeschrieben) hast.

Das ist schon mal ein positives Beispiel für den gewünschen Umgangston hier. :P

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Schön, dass Du das Sch...-Wort nicht ausgesprochen (ausgeschrieben) hast.

Das ist schon mal ein positives Beispiel für den gewünschen Umgangston hier. :P

Was findest Du an dem Wort "schrecklich" so schrecklich? Ich war nur zu faul, daher habe ich sch... geschrieben. :blink:

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Schön, dass Du das Sch...-Wort nicht ausgesprochen (ausgeschrieben) hast.

Das ist schon mal ein positives Beispiel für den gewünschen Umgangston hier.  :P

Was findest Du an dem Wort "schrecklich" so schrecklich? Ich war nur zu faul, daher habe ich sch... geschrieben. :)

Ähm, ja ... jetzt hast Du mich erwischt. :blink:

Da hatte ich doch glatt an ein anderes Wort gedacht, schrecklicher noch als schrecklich. :P

 

Dabei wollte ich Dich doch loben und positiv vermerken, dass Du keine sch...limmen Wörter verwendest.

Wenn das allerdings nur aus Faulheit geschah, dann muß ich das, glaube ich, wieder zurücknehmen. :P

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Schade eigentlich, dass die Evangelisten nur Papier und keine Audiorecorder zur Verfügung hatten. So einige Aussprüche Jesu hätte ich mir gerne mitsamt Tonfall angehört. So bleibt es der jeweiligen Phantasie überlassen, den Tonfall hinzuzufügen.

 

(verärgert, sarkastisch): Lass doch die Toten ihre Toten begraben!

(arrogant-ironisch): Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist!

 

Ich gehe davon aus, dass Jesus so ziemlich die ganze Pallette genutzt hat - auch in Streitgesprächen.

 

Außerdem würde ich gerne Jesu Gesicht sehen, als Petrus den Mund aufreißt: "Und wenn sich alle gegen dich stellen ..."

 

Ich hätte sooo gerne mal einen guten Jesusfilm, in dem Jesus nicht auf eine salbungsvoll-schmalzige Gen-Rosso-Stimme festgelegt ist, in der er biblische Aussprüche nachplappert.

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Wie sollten die Gespräche in den Glaubensgesprächen laufen?

Im Stil von: "Ihr Heuchler, ihr Schlagenbrut"?

Lieber Martin!

 

Eine direkte Antwort kenne ich nicht. Niemand kann anders posten, als er ist. Jedes Posting ist Ausdruck des Schreiberlings, mitsamt seiner durchgängigen Persönlichkeit und ebenso mitsamt seiner momentanen Verfassung und Stimmung. Jede Antwort, die klare Normen aufstellt, wäre zu eng. Es kommt ja auch viel auf das persönliche Verhältnis an.

 

Wenn Lissie mir (als Katholik) oder der Kirche in der Arena Heuchlertum und Schlangenbrutgesinnung vorwürfe, erkenne ich darin eine Konsequenz ihres ganzen Denkens. Dazu sagen kann ich nichts (Worte sind da hilflos). Aber ich vermute (weil ich Lissie mag), dass sie mich nicht fertigmachen oder beleidigen will, sondern dass sie darin eine Form für ihren ehrlichen Zorn auf die Kirche und auf Katholiken findet. Beleidigen wird es mich nicht, solange ich ihr abkaufe, dass sie damit nicht das persönliche Verhältnis zu mir meint.

 

Die gleichen Worte im Munde eines anderen könnten womöglich mein Blut in Wallung bringen - besonders, wenn ich sähe, dass jemand hier seine Antipathie mir gegenüber auslebt und er eigentlich gar nicht das diskutierte Thema behandelt, sondern mir ans Schienbein treten will.

 

Die grausamste Wirkung könnten diese Worte im Munde von jemandem haben, der mich damit überrascht: Jemand, der mich kennt und bislang schätzte und der nun in vollem Ernst sich mit solchen Worten von mir distanziert.

 

Ich will mit dem allen sagen: Es kommt nicht auf die Worte an, sondern auf das persönliche Verhältnis und auf das Vertrauen. Es kommt darauf an, ob es ein Ausrutscher ist, oder ein dauerhaft gewolltes Fertigmachen.

 

Ein Spezialfall, vor dem ich ratlos stehe: Was soll man mit Menschen (Christen!) anfangen, die gar kein Gespräch, sondern Zoff oder billige Rechthaberei wollen? Gegen einen prinzipiellen Unwillen zum ehrlichen Gespräch (und damit zu einer menschlich-respektvollen Beziehung) ist kein Kraut gewachsen.

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Ein Spezialfall, vor dem ich ratlos stehe: Was soll man mit Menschen (Christen!) anfangen, die gar kein Gespräch, sondern Zoff oder billige Rechthaberei wollen? Gegen einen prinzipiellen Unwillen zum ehrlichen Gespräch (und damit zu einer menschlich-respektvollen Beziehung) ist kein Kraut gewachsen.

Lieber Mecky,

 

ist Dir dieser Spezialfall schon begegnet?

Hier im Forum?

Hat hier schon mal jemand das so ausgedrückt, dass er an einem ehrlichen Gespräch nicht interessiert ist, oder hast Du es aus Äußerungen und Verhaltensweisen gefolgert?

Mit den eingeschränkten Mitteln eines Internet-Forums kommt man an solche Menschen sicher nicht heran.

Ich frage mich aber, was sie zu einem solchen Verhalten bringt bzw. gebracht hat.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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ist Dir dieser Spezialfall schon begegnet?

Hier im Forum?

Hat hier schon mal jemand das so ausgedrückt, dass er an einem ehrlichen Gespräch nicht interessiert ist, oder hast Du es aus Äußerungen und Verhaltensweisen gefolgert?

Mir ist leider beides schon begegnet.

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Was man bei Beiträgen und im Umgangston beachten sollte:

 

Mt 7,2-3: "Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?"

 

Und was ich für zentral auch für Diskussionen und den gegenseitigen Respekt halte:

 

Mk 9,38-41: "Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen."

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Der Grund meiner Frage mag sein, dass ich selbst grundsätzlich eher gelassen argumentiere und nicht zu heftiger Wortwohl oder gar persönlichen Angriffen neige. Ausnahmen mögen da die Regel bestätigen.

 

Da gibt es aber andere Kanditaten, die mit mehr Biss zulangen. Einfach zu editieren oder zu ermahnen oder gar zu verwarnen bringt zwar Ergebnisse, aber wohl nicht die angestrebten.

 

Das Gespräch in den Glaubensgesprächen wird für eine Reihe von Teilnehmern dann zu "langweilig". Und wie Mecky ganz richtig sagt, kann mein Verständnis von Tonfall, auch wenn es zufälligerweise mit Gabrieles oder Monis Verständnis ganz gut übereinstimmt, nicht das Maß aller Dinge sein.

 

 

Der Anlaß meiner Frage war Ellen Vorwurf gegen den Tonfall in den Glaubensgesprächen, denen sie daraufhin den Rücken zuwendet. Wolfgang hat diese Frage zurecht aufgegriffen und ich möchte sie gern außerhalb dieses speziellen Kontextes behandeln.

 

 

Also nicht zu beschaulich, nicht zu "frömmelnd" :blink: . Aber eben auch nicht im Arena-Stil. Leider hat Mecky Recht wenn er sagt, dass es keine verbindliche Vorgabe gegen kann, denn Sprache ist lebendig und die Menschen haben unterschiedliche Schmerzgrenzen.

 

 

Meiner Ansicht nach sollte aber auf alles verzichtet werden, das im Sinn von "Heuchler" oder "Lügner" daherkommt und dem anderen grundsätzlich ein gewisses Maß an Aufrichtigkeit abspricht oder ihm die Ehre abschneidet (um einen etwas altertümlichen Begriff zu gebrauchen, aber mir ist nichts besseres eingefallen). Gröber zusammengefaßt würde ich es als persönliche Verunglimpfungen (Hilfsweise die Zuordnung zu einem "Lager" und deren Verunglimpfung) bezeichnen.

 

Wie seht ihr das?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ich denke, dass man

 

Ehrlichkeit, Offenheit (im Sinne von Freimut) und Originalität (auch im Sinne von Hallo)

 

nicht gegen

 

Ungangsform, Sensibilität und Friedfertigkeit

 

aufwiegen kann.

 

Die zwei Bereiche sind voneinander getrennt.

Diskussionen, in denen es an ersterem mangelt, sind langweilig. Ein Mangel auf dieser Ebene macht Gespräche unnötig: Wozu mit jemandem reden, der nicht rausrückt mit dem, was er denkt und meint?

Diskussionen, in denen es an zweiterem mangelt versacken in sinnlosen Streitereien.

 

Ich denke, dass jeder Schreiber auf beiden Ebenen gefordert ist.

Für den Leser unfriedfertiger Postings kommt noch eine dritte hinzu: Das feinsinnige Gespür dafür, was hinter den harten Schalen steckt und die Fähigkeit und den Willen, dieses aufzugreifen.

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Das Gespräch in den Glaubensgesprächen wird für eine Reihe von Teilnehmern dann zu "langweilig". Und wie Mecky ganz richtig sagt, kann mein Verständnis von Tonfall, auch wenn es zufälligerweise mit Gabrieles oder Monis Verständnis ganz gut übereinstimmt, nicht das Maß aller Dinge sein.

 

 

Der Anlaß meiner Frage war Ellen Vorwurf gegen den Tonfall in den Glaubensgesprächen, denen sie daraufhin den Rücken zuwendet. Wolfgang hat diese Frage zurecht aufgegriffen und ich möchte sie gern außerhalb dieses speziellen Kontextes behandeln.

 

 

Also nicht zu beschaulich, nicht zu "frömmelnd"  :blink: . Aber eben auch nicht im Arena-Stil. Leider hat Mecky Recht wenn er sagt, dass es keine verbindliche Vorgabe gegen kann, denn Sprache ist lebendig und die Menschen haben unterschiedliche Schmerzgrenzen.

 

 

Meiner Ansicht nach sollte aber auf alles verzichtet werden, das im Sinn von "Heuchler" oder "Lügner" daherkommt und dem anderen grundsätzlich ein gewisses Maß an Aufrichtigkeit abspricht oder ihm die Ehre abschneidet (um einen etwas altertümlichen Begriff zu gebrauchen, aber mir ist nichts besseres eingefallen). Gröber zusammengefaßt würde ich es als persönliche Verunglimpfungen (Hilfsweise die Zuordnung zu einem "Lager" und deren Verunglimpfung) bezeichnen.

 

Wie seht ihr das?

 

Herzliche Grüße

Martin

Jetzt muß ich mich doch noch einmal melden, weil ich den Eindruck habe, ich bin mißverstanden worden.

Es geht mir nicht um den Tonfall, der mich hier vertrieben hat- da bin ich ja wohl von der Arena anderes gewöhnt und mein Tonfall ist auch nicht immer korrekt und sachlich.

Es geht mir darum, wie jemand hier in GG niedergemacht wird- und damit meine ich jetzt die Art und Weise wie Thomas mit Flo umgesprungen ist.

 

ich reagiere überhaupt nicht eingeschnappt - ich habe nur keine Lust, ideologische Scheiße zu schaufeln. Du wirfst Christus aus der Kirche, zeichnest ein Zerrbild des Volkes Gottes, und dann drischst Du darauf ein. Dein letztes Posting ist geradezu lächerliche Kirchenhetze.

 

Diese Aussage zeigt, daß Du entweder zu dumm oder zu faul bist, die Gründe für kirchliche Lehramtsentscheidungen, die keinesfalls nur in der Tradition liegen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

 

In Deinem Posting von 11.19. In diesem Tion und in dieser Polemik kannst Du von mir aus mit Deinem Hund diskutieren, wenn Du einen hast, aber nicht mit mir.

 

Ende der Debatte.

 

Die Meinung von Flo wird als *ideologische Scheiße*, *Kirchenhetze* bezeichnet, Flo wird als entweder zu dumm oder zu faul dargestellt- und dann wird ihm auch noch von Thomas vorgeworfen, er ( Flo) würde polemisch diskutieren und mit Thomas in einem Ton wie zu einem Hund diskutieren.

Das ist für mich der Versuch, jemanden mundtod zu machen, der versucht auf Argumentationen des KKK aufzubauen.

Dann frage ich mich, was ist denn legitim? Wenn man Quellen nimmt, die hier als kirchenhetzerische bezeichnet werden z.B. den Spiegel, könnte ich die Aufregung ja noch verstehen- aber Flo holt sich hier den KKK und versucht auf dessen Basis zu diskutieren und Thomas wirft ihm vor :

 

Du machst den grundlegenden Fehler, den KKK für ein Kochbuch zu halten, das Dir für jede Lebenslage das richtige Rezept bietet, und verlangst dann noch, daß das Essen Deinem Geschmack entspricht. Diesen Anspruch kann kein Gesetzbuch erfüllen, das ist auch nicht seine Aufgabe. (Und lustigerweise steht hinter einem solchen Anspruch eine geradezu lächerliche Obrigkeitshörigkeit. Du insistierst einerseits auf Deinem persönlichen Gewissen, willst aber andererseits jede Entscheidung lehramtlich abgesegnet wissen.) In jeder Entscheidung müssen und sollen widersprechende Güter gegeneinander abgewogen werden.

 

Ich habe hier im meinem mir vorliegenden KKK ( Katholischen Kurzkatechismus- Gemäß dem Direktorium Catechisticum Generale, Rom- Vatican 1971, deutsche Ausgabe Parzeller-Fulda 1973, Ausgabe 1999) auf Seite 21 unter F. 84 ff stehen:

F. 84 Warum ist die Kirche unfehlbar?

Die Kirche ist unfehlbar, weil Christus durch den Heiligen Geist seine Kirche vor Irrtum bewahrt.

F. 85 Wer bildet das Lehramt der Kirche?

Das Lehramt der Kirche bilden der Papst und die mit ihm in Gemeinschaft stehenden Bischöfe.

 

Das Lehramt soll ohne allen Irrtum die Lehre Jesu Christi bewahren, verkünden und erklären. Wir müssen auf das Lehramt hören, denn immer wieder suchen Irrtümer in die Kirche einzudringen.

 

Dann noch auf Seite 24 unten: Wer ohne eigene Schuld nicht katholisch ist, nach besten Gewissen lebt und seine Sünden bereut, wird nach dem Willen Christi durch die Kirche gerettet, die für die ganze Menschheit betet und opfert: darum wird die römisch- katholische Kirche auch die alleinseligmachende genannt.Schlechte Katholiken gehen ohne Reue des ewigen Lebens verlustig.

 

Auf Seite 40- zur Gewissensbildung:

F. 189 Wie müssen wir unser Gewissen bilden?

Wir müssen unser Gewissen überprüfen und so bilden, daß es mit den Geboten Gottes und der Kirche übereinstimmt.

 

Für mich ist das ganz eindeutig: Friss oder stirb!

Entweder gilt der KKK jetzt oder er gilt nicht- Gewissen ja- aber nur solange er mit dem übereinstimmt, was die Kirche lehrt.

 

Wer seinem Gewissen folgt, dass nicht in Übereinstimmung mit den Lehren der Kirche steht - ist raus aus dem Spiel.

Wenn das Lehramt nicht meinen würde was im KKK steht, hätte es sich das ganze auch sparen können...

 

Es geht nicht darum, dass hier in GG frömmelnd herumgesülzt werden soll- das finde ich sowie widerwärtig- sondern es geht darum, dass hier jemand Meinungen niedergemacht werden, die eine kritische Auseinandersetzung betreiben. Und zwar so niedergemacht werden, dass der andere als dumm oder faul - und seine Gedanken als ideologische Scheiße bezeichnet werden.

Mir ist es ziemlich egal wie der Umgangston ist, damit kann ich leben- nur- es werden immer wieder die Postings gelöscht oder User aus GG ausgeschlossen, die schon mal ein wenig heftiger, provozierender sind- oder auch sehr kritisch sind. Kirchenhetze halt oder ideologischer Scheiß um mal die Termologie aufzugreifen.

Wenn man hier nicht alles sagen kann was man denkt- mag es noch so falsch sein in den Augen der anderen- dann hat es keinen Zweck hier in GG zu diskutieren. Denn ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Der Rückzug aus GG bedeutet für mich, dass ich die Regeln hier anerkennen muß, ob ich sie für richtig halte oder nicht.

Und Meinungen nicht zulassen ist für mich ein Zeichen der Ignoranz. Und das kann und will ich nicht akzeptieren. Dann gehe ich lieber und lasse die diskutieren, die damit leben können. Ich kann es nicht und deswegen gehe ich.

Ich hoffe, dass ich das nun klargestellt habe, denn ich habe nicht vor hier noch einmal zu schreiben.

 

Ellen

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Meiner Ansicht nach sollte aber auf alles verzichtet werden, das im Sinn von "Heuchler" oder "Lügner" daherkommt und dem anderen grundsätzlich ein gewisses Maß an Aufrichtigkeit abspricht oder ihm die Ehre abschneidet (um einen etwas altertümlichen Begriff zu gebrauchen, aber mir ist nichts besseres eingefallen). Gröber zusammengefaßt würde ich es als persönliche Verunglimpfungen (Hilfsweise die Zuordnung zu einem "Lager" und deren Verunglimpfung) bezeichnen.

 

Wie seht ihr das?

 

Herzliche Grüße

Martin

Passt doch ganz gut.

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Ich denke, dass man

 

Ehrlichkeit, Offenheit (im Sinne von Freimut) und Originalität (auch im Sinne von Hallo)

 

nicht gegen

 

Ungangsform, Sensibilität und Friedfertigkeit

 

aufwiegen kann.

 

Die zwei Bereiche sind voneinander getrennt.

Diskussionen, in denen es an ersterem mangelt, sind langweilig. Ein Mangel auf dieser Ebene macht Gespräche unnötig: Wozu mit jemandem reden, der nicht rausrückt mit dem, was er denkt und meint?

Diskussionen, in denen es an zweiterem mangelt versacken in sinnlosen Streitereien.

 

Ich denke, dass jeder Schreiber auf beiden Ebenen gefordert ist.

Für den Leser unfriedfertiger Postings kommt noch eine dritte hinzu: Das feinsinnige Gespür dafür, was hinter den harten Schalen steckt und die Fähigkeit und den Willen, dieses aufzugreifen.

Da stimme ich dir zu, Mecky. Aber darum geht es nicht. Es geht um das, was Ellen als Beispiel beschrieben hat. Wobei ich es gern ohne konkretes Fallbeispiel besprochen hätte.

 

Wie würdest du reagieren, Mecky? Vor allen Dingen, wenn du nicht persönlich betroffen bist, sondern jemand anderes.

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Da stimme ich dir zu, Mecky. Aber darum geht es nicht.

Doch, Martin, ich denke, genau darum geht es.

 

Ehrlichkeit und Umgangsformen.

Und das jeweils ganz persönliche Empfinden, was der Ehrlichkeit halber noch gesagt werden darf und was nicht mehr (er)tragbar ist.

Die Grenze zieht jeder für sich, und selbst da ist es keine feste, starre Grenze: Was mich vor 2 Monaten noch verletzen konnte, mag mich heute vielleicht gar nicht treffen; dieselben Worte, die mich von dem einen zum Schmunzeln bringen, regen mich bei jemand anderem fürchterlich auf.

Wenn ich nicht persönlich betroffen bin, kann ich kaum mehr eine Aussage treffen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich denke, dass man

 

Ehrlichkeit, Offenheit (im Sinne von Freimut) und Originalität (auch im Sinne von Hallo)

 

nicht gegen

 

Ungangsform, Sensibilität und Friedfertigkeit

 

aufwiegen kann.

 

Die zwei Bereiche sind voneinander getrennt.

Diskussionen, in denen es an ersterem mangelt, sind langweilig. Ein Mangel auf dieser Ebene macht Gespräche unnötig: Wozu mit jemandem reden, der nicht rausrückt mit dem, was er denkt und meint?

Diskussionen, in denen es an zweiterem mangelt versacken in sinnlosen Streitereien.

 

Ich denke, dass jeder Schreiber auf beiden Ebenen gefordert ist.

Für den Leser unfriedfertiger Postings kommt noch eine dritte hinzu: Das feinsinnige Gespür dafür, was hinter den harten Schalen steckt und die Fähigkeit und den Willen, dieses aufzugreifen.

Da stimme ich dir zu, Mecky. Aber darum geht es nicht. Es geht um das, was Ellen als Beispiel beschrieben hat. Wobei ich es gern ohne konkretes Fallbeispiel besprochen hätte.

 

Wie würdest du reagieren, Mecky? Vor allen Dingen, wenn du nicht persönlich betroffen bist, sondern jemand anderes.

Ich wäre Euch schon sehr verbunden, wenn man das Fallbeispiel mal auseinandernehmen würde.

 

Gabriele hatte zwar auch hier auf die Reaktionen verwiesen, aber die 1. "Provokation" wie auch der erste "Ruder-rumreiß-Versuch" sind bisher nirgendwo genannt worden.

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Manno Mann, kann man sich denn nicht mal verbal vergreifen, ohne danach tagelang „Gespräche“ führen zu müssen, die letztendlich doch nur dazu dienen sollen, verletzte Gefühle zu heilen, die aber vorgeben müssen, ganz was Rationales zu sein? Auch GG ist nur ein Gesprächsforum und die Diskutanten sind nicht verpflichtet, sich wie in einer „modernen Ehe“ zu verhalten. :blink:

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Ich wäre Euch schon sehr verbunden, wenn man das Fallbeispiel mal auseinandernehmen würde.

 

Gabriele hatte zwar auch hier auf die Reaktionen verwiesen, aber die 1. "Provokation" wie auch der erste "Ruder-rumreiß-Versuch" sind bisher nirgendwo genannt worden.

Lieber Flo,

 

natürlich ist der Hinweis auf Deine Deeskalationsversuche richtig und wichtig.

Aber gerade in dem Zusammenhang, in dem ich es schrieb, war mir wichtig, zu betonen, dass ich die Zitate in jedem Fall für verfehlten Umgangston halte, egal, wie sich andere zuvor verhalten haben. Wenn Du im Gegenteil ebenfalls provoziert hättest, wärst Du wahrscheinlich auch zitiert worden als Beispiel für schlechten Umgangston.

Ansonsten möchte ich jetzt nicht weiter auf dieses Thema eingehen, da Thomas nicht da ist, um vielleicht auch Stellung zu nehmen. Wer weiß, womöglich meldet er sich am Montag ganz zerknirscht hier zu Wort.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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