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Für und Wider einen versöhnlichen Umgangston


Martin

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Ich schenke aus, wie mir eingeschenkt wird. Ich messe mit dem Maß, mit dem mir zugemessen wird.

Da liegt ein ganz gewaltiger Knackpunkt drin: Das Maß, mit dem mir eingeschenkt wird, wird nämlich subjektiv beurteilt.

 

NOch besser als im Forum lässt sich das in einer Schulklasse beobachten. Nachdem ein Junge einen anderen (Schwächeren!) gnadenlos niedergeprügelt hatte, antwortet er auf die Frage, warum er das getan hat: "Ich habe mich nur gewehrt!"

 

Lieber Erich,

 

da ich Dich ansonsten nicht für besonders naiv halte, vermute ich, dass Du diesen Satz ironisch und eine (falsche) Einstellung kolportierend gemeint hast.

 

Nicht-ironisch wäre besser auf die Feindesliebe hinzuweisen.

Es ist einfach so, dass man einige Menschen (zumindest zeitweise und situationsgebunden) als "Feind" empfindet. Man kann drüber diskutieren, ob das gut oder schlecht ist - es ist einfach so.

Die Einstellung "Ich schenke aus, wie mir eingeschenkt wird", halte ich für eskalierend - aus dem Grund der subjektiven Einschätzung des Maßes. Friede kostet immer (zumindest subjektiv) Opfer, und sei es das Opfer des Verzichtes auf direkte Gerechtigkeit.

 

Selbstverständlich muss die Wahrheit letzlich gesagt werden. Aber nicht zu jeder Zeit, nicht in jeder Verfassung und vor allem nicht mit jeder Methode.

 

Liebe Gabriele!

 

Wenn ich es mir genau überlege, dann ist mir die Formel "Ehrlichkeit und Umgangsformen" nicht so wichtig wie "Freimut und Sensibilität". Das trifft es eher, besonders im zweiten Teil. Umgangsformen werden zu schnell als Konvention betrachtet, mein Anliegen greift aber tiefer. Es geht mir um ein (manchmal trotz aller Feindschaft) mitfühlendes Verstehen dessen, der gerade auf mich losgegangen (subjektiv) ist.

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Lieber Flo!

 

Thomas ich habe gelinde gesagt überhaupt keine Ahnung warum Du direkt so eingeschnappt reagierst.

 

Wenn Dir mein Ton nicht passt tut es mir leid - ...

... ist als Einstieg in die De-Eskalation nicht geeignet. bearbeitet von Mecky
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Ich schenke aus, wie mir eingeschenkt wird. Ich messe mit dem Maß, mit dem mir zugemessen wird.

Das macht der liebe Gott, wenn er als Richter kommt, uns steht das nicht zu.

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Ich schenke aus, wie mir eingeschenkt wird. Ich messe mit dem Maß, mit dem mir zugemessen wird.

Das macht der liebe Gott, wenn er als Richter kommt, uns steht das nicht zu.

Hier kann ich mich voll und ganz dr-esperanto anschließen.

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Wie schon gesagt: ich fände schon viel erreicht, wenn nur die Regeln des Forums bzw. des Boards Beachtung fänden.

 

Aber ich bekommen allmählich wirklich wieder einmal das Gefühl, dass in den GG anscheinend doch der Anspruch auf einen Diskussionsweise gestellt wird, die mich nicht sonderlich interessiert. Zwischen Argumentation zum Zwecke der Beleidigung und offener Argumentation im Interesse der diskutierten Sache besteht für mich nämlich schon ein ganz substanzieller Unterschied.

 

Aber auch diese Diskussion ist nicht wirklich neu. Ich habe das Thema ja selber schon früher angeschnitten, in Zeiten, in denen ich, wenn ich mich recht erinnere, selber noch Moderator war, wenngleich ohne viel Erfolg. Und auch jetzt sehe ich das Schiffchen der Meinung in einen Hafen treiben, den ich schon kenne und der mich nicht sonderlich interessiert.

 

Diesen Hafen empfinde ich als relativ nichtssagend. Bis vor kurzem plätscherten nach meinem Empfinden die GG als Board eigentlich ziemlich langweilig dahin. Ich betone: nach meinem Empfinden (alleine, das ich das Gefühl habe, "nach meinem Empfinden" besonders betonen zu müssen, damit sich nicht jemand am Ende auf die Zehen getreten fühlt, erfüllt mich schon mit Mißmut). Auch numerisch ließe sich das von mir monierte "dahinplätschern" nachweisen. Es gab Tage, da wurden abseits des Bibelteilens keinerlei Beiträge in den GG verfasst. Katholiken, könnte man fast den Eindruck gewinnen, haben einander nichts zu sagen. Wie andere Foren zeigen, ist dem aber nicht so. Ich spreche dabei nicht von einem beleidigenden Hick-Hack: so etwas ist für mich keine Diskussion. Aber direkter zur Sache diskutieren zu können, der Wunsch vergeht einem hier in den GG relativ schnell. Ich merke ja auch an mir selber gerade wieder, wie mir der Wunsch nach Diskussion in den GG vergeht.

bearbeitet von altersuender
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Wie schon gesagt: ich fände schon viel erreicht, wenn nur die Regeln des Forums bzw. des Boards Beachtung fänden.

Finden die Regeln des Boards denn keine Beachtung? :blink:

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:blink: Dieses "Altweibergejammere" , dass in den GG nichts los wäre,erinnert mich an meine Oma. Die konnte so herrlich alles negativ sehen. Es schien so, als ob das Negative dazu da war, meine Oma zu befriedigen. Und sie sog es förmich auf.

Wenn ich hier einige Postings lese,fällt sie mir automatisch ein. :)

 

 

Ich finde nicht,dass in den GGs zu wenig los ist. Das Board ist nicht zu vergleichen mit anderen Boards, und es ist ja kein Geheimnis, dass wir momentan in unserem Forum nicht so gut bestückt sind,mit schreibwütigen Kaths. Es gibt halt Tage, da ist der Bedarf sich auszutauschen nicht so gross. Was solls? Müssen Katholiken ständig präsens sein, diskuttieren, fragen, schreiben, und theologisch 120% wissend sein?

Ich geniese die Tage, wenn es mal ruhig ist. :)

 

Wenn schon andere kath.Foren zum Vergleich herangezogen werden, mag da wohl mehr geschrieben werden, aber wenn ich mir die Anzahl der gesperrten Threads,der verschobenen Threads, und der editierten Postings (vor allem in den Katholiken Boards) :P anschaue, finde ich, wird hier in den GGs weniger von Seiten der Moderation eingegriffen.

 

Ich greife zum Beispiel nur ein, wenn ich einen Beitragsbericht erhalte,oder eine PM.

 

Wem immer noch zu wenig los hier ist,kann ja mehr los machen,oder es bleiben lassen.

 

Wie gesagt,ich komme tatsächlich an manchen Tagen mit dem Evangelium aus, es ist manchmal richtig erholsam :P Und ich habe noch nie erlebt,dass sich jemand über den Inhalt der Tageslesung beschwert hat,oder über den Verfasser :)

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Franciscus non papa

na moni, dann muss ich mal abwarten, bis so eine richtig abgedrehte stelle aus einem paulusbrief dran ist... soll ich mich dann beschweren? editierst du den paulus dann?

 

:blink:

 

SCNR

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Was mir gerade noch einfällt ist folgendes: Die Katholiken,die in diesem Board schreiben,tun es ja nicht ausschliesslich hier. Die meisten,schreiben noch parallel dazu in der Arena (Franz, Flo, Karolin,Thomas,Gabriele, Sion,Martin, Mecky und und und) oder in F&A .

 

Logischerweise kann und wird es hier nie eine geballte Ansammlung von Katholiken und Postings geben. Sie verteilen sich ja auf das ganze Forum. Und es ist auch gut so. :blink: Mir gefällt das so.

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na moni, dann muss ich mal abwarten, bis so eine richtig abgedrehte stelle aus einem paulusbrief dran ist... soll ich mich dann beschweren? editierst du den paulus dann?

 

:blink:

 

SCNR

In diesem Falle wäre es mir recht,wenn du dich bei dem Verfasser persönlich beschweren würdest. :)

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Franciscus non papa
na moni, dann muss ich mal abwarten, bis so eine richtig abgedrehte stelle aus einem paulusbrief dran ist... soll ich mich dann beschweren? editierst du den paulus dann?

 

:blink:

 

SCNR

In diesem Falle wäre es mir recht,wenn du dich bei dem Verfasser persönlich beschweren würdest. :)

na das werde ich auch...

 

freu mich schon darauf, obwohl mir im himmel einige andere deutlich wichtiger sein werden, als der alte paulus, wenn wir beide uns dann mal so richtig fetzen werden.... der arme paulus wird bei dieser gelegenheit seine sämtlichen sünden abbüssen können..... :P

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Lieber Flo!

 

Thomas ich habe gelinde gesagt überhaupt keine Ahnung warum Du direkt so eingeschnappt reagierst.

 

Wenn Dir mein Ton nicht passt tut es mir leid - ...

... ist als Einstieg in die De-Eskalation nicht geeignet.

"De-eskalation" habe ich auch ganz bewußt nicht geschrieben Mecky.

 

Der Begriff stammt von Gabriele.

 

Mein "Ruder-rumreiß-Versuch" diente eher dazu zu prüfen, ob man zurück zum Sachthema kommen könnte.

 

Ich wollte das Augenmerk auch eigentlich mehr auf die 1. Provokation gelenkt wissen.

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