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Bezügl. Schließen des Themas Nordossetien


barbarosina

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Hallo, Gabriele, hallo Explorer,

 

obwohl auch ich aufgrund der Informationen sicher bin, die ich zu diesem Thema erhalten konnte, daß es Nordossetien betreffend k e i n religiöses Motiv gab, fand ich es doch ziemlich bedauerlich, daß das Thema so abrupt geschlossen wurde.

 

Obwohl es mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun hat, ist Gollum auf eine Thematik abgedriftet, die sehr bedeutungsvoll ist und immer mehr wird, auch wenn ein Thema in einem Forum deswegen geschlossen wird.

 

Der Gegensatz von islamistischen Extremisten und lauen Christen.-

 

Warum fühlt sich -nicht nur jemand wie Gollum bedroht-warum ist es i n d e r T a t eine Bedrohung für uns?

 

Könnte es eventuell um mehr gehen als nur ums Leben, daß gleich so reagiert wird nach dem Motto "Schotten dicht -Augen zu"?

 

Die extremen Islamisten - die , ich wiederhole mich-n i c h t s mit Nordossetien zu tun hatten, aber bspw. mit dem 11.September-demonstrieren uns auf schauerliche Weise, daß es noch Menschen gibt, die f ü r eine Sache sterben (Es wird so sein, daß extr.Islamisten eingespannt wurden von Bassajev-, der selber ganz andere Motive hat.)

 

Etliche Menschen in unserem Abendland bezweifeln mittlerweile dagegen, daß es jemanden wie Jesus je gegeben haben könnte, der sich selbst aufgeopfert hat und halten es für Phantasie.

 

An diesem religiösen Gegensatz kann man so wenig vorbei wie an den täglichen Schreckensmeldungen, die uns doch einholen, auch wenn ein Forum geschlossen wird, und man Angst hat, darüber zu sprechen.

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Es gibt gleich mehrere Gründe für die Schließung des Threads. Es erscheint mir kein Glaubensgespräch, bei der es um Fragen des Glauben geht.

 

Nun könnte man sagen, alles sei eine Frage des Glaubens, was natürlich AUCH richtig ist. Ein Christ sieht sein Leben aus der chrstlichen Perspektive. Aber wie sieht die denn aus in diesem Fall?

 

Ich habe in dem Thread nur Mutmaßungen gelesen und Explorer betont zu recht, dass es nur Mutmaßungen gäbe. Vermutungen, die verknüpft werden mit anderen Vermuten.

 

Ich würde mal versuchen, nicht so viel vor dem Fersehen zu hocken und von der Entertainment-Berichterstattung verführen zu lassen.

 

Es geht also nicht darum, den Islam runterzumachen (ich kann mir Zeiten in der Geschichte vergegenwärtigen, in denen das Chrsitentum die grausame und brutale Seite gezeigt hat), sondern sich zu fragen, wie die Antwort eines Christen auf so etwas lauten könnte?

 

Und durch Weh- und Protelst-Rufe wird die vermeintliche Lauheit der Christen auch nicht feuriger.

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Es gibt gleich mehrere Gründe für die Schließung des Threads. Es erscheint mir kein Glaubensgespräch, bei der es um Fragen des Glauben geht.

 

Nun könnte man sagen, alles sei eine Frage des Glaubens, was natürlich AUCH richtig ist. Ein Christ sieht sein Leben aus der chrstlichen Perspektive. Aber wie sieht die denn aus in diesem Fall?

 

Ich habe in dem Thread nur Mutmaßungen gelesen und Explorer betont zu recht, dass es nur Mutmaßungen gäbe. Vermutungen, die verknüpft werden mit anderen Vermuten.

 

Ich würde mal versuchen, nicht so viel vor dem Fersehen zu hocken und von der Entertainment-Berichterstattung verführen zu lassen.

 

Es geht also nicht darum, den Islam runterzumachen (ich kann mir Zeiten in der Geschichte vergegenwärtigen, in denen das Chrsitentum die grausame und brutale Seite gezeigt hat), sondern sich zu fragen, wie die Antwort eines Christen auf so etwas lauten könnte?

 

Und durch Weh- und Protelst-Rufe wird die vermeintliche Lauheit der Christen auch nicht feuriger.

Hallo Martin,

 

meine Informationen über das Tagesgeschehen entnehme ich einer seriösen deutschen Tageszeitung (der Tagesspiegel , Berlin), die ihre Informationen von deutschen Sicherheitskräften hatte, die nichts mit Entertainment zu tun haben.

 

Ich selber schaue nie fern, es sei denn manche Übertragungen von arte oder 3 Sat - 2 mal im halben Jahr.--- denke also mal, daß Du letztlich mehr vorm Fernseher hockst als ich; ich kenne nämlich niemanden, der so wenig fernsieht wie ich.

 

Soweit zu meinen Informationsquellen.

 

Zu Deiner Frage, Martin, wie die Christen auf Terror reagieren könnten:

 

Sie könnten nachdenken darüber, was sie selbst einzusetzen bereit sind für ihren Glauben, ihr Christentum, im Gegensatz zu dem Engagement der extremistischen Islamisten.

 

Es ist kein Zufall, daß ausgerechnet unsere westliche Welt besonders vom religiösen Terror bedroht ist. Vielleicht sind wir aufgerufen unsere eigene Religiösität mehr zu leben, uns mehr mit dem Glauben zu identifizieren.

Wnn Du von "vermeintlicher" Lauheit der Christen in unserem abendland redest, nun, dann nennen wir es doch gleich einfach Kälte und Gleichgültigkeit oder würdest Du Deutschland als christliches Land bezeichnen?!

Als Christen müssen wir versuchen, dem islamistischen Terror den Boden zu entziehen, indem wir uns für eine gerechtere Nahostpolitik einsetzen, soweit es uns möglich ist auf die USA und Israel einzuwirken, damit mehr Gerechtigkeit herrscht. Gleichzeitig dürfen wir uns von den Islamisten auch nicht einschüchtern lassen, indem wir uns nicht mehr trauen, den Mund aufzumachen.

 

Zu einer eventuellen Herabsetzung des Islam:

 

Papst Johannes Paul II hat sich ganz demonstrativ und sehr diplomatisch, mit weiser Voraussicht selber in eine Moschee begeben nach dem Attentat des 11.September.

Weniger, weil er den Islam besonders schätzt, sondern vor allem, um genau diese Feindseligkeiten zwischen Christen und Islam zu verhindern.

Leider konnte er eine Terrorandrohung, die den Vatikan dieses Jahr betraf, dadurch trotzdem nicht abwenden.

Dieser Papst ist-außer daß er ein gewaltiger Diplomat und Rhetoriker ist, ein großes Beispiel des Verzeihens, er lebt es uns vor, daß Gleiches nicht mit Gleichem zu vergelten ist.

Trotzdem hat er die Fanatiker heftig verurteilt, aber er versucht auch, auf die USA einzuwirken, damit sie sich um mehr Gerechtigkeit bemühen.

 

Es bingt in der Tat wenig, den Islam zu "verhetzen", denn wir müssen mit ihm klarkommen und so wie es aussieht, auch mit dem islamistischen Terror, der sich auf den Dschihad Mohammeds beruft.

 

Nur ganz am Rande: Wenn einer etwas kritisches äußert über diese Religion, die ich als Frau zumal- sorry-entschieden ablehne, wird sogleich heftigst reagiert.

 

Wenn ähnliches aber über die christl.Religion oder den kath. Glauben geäußert wird, ist der Widerstand wesentlich geringer.

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Nur ganz am Rande: Wenn einer etwas kritisches äußert über diese Religion, die ich als Frau zumal- sorry-entschieden ablehne, wird sogleich heftigst reagiert.

 

Wenn ähnliches aber über die christl.Religion oder den kath. Glauben geäußert wird, ist der Widerstand wesentlich geringer.

Moment, liebe barabarosina - das möchte ich nicht so stehenlassen.

 

Hier sind die Glaubensgespräche - hier ist Fundamentalkritik am Christentum völlig unerwünscht.

 

Hier haben (bis auf wenige meist evangelische Ausnahmen) nur katholische Christen Zutritt.

 

Ein Muslim z.B., der auf Deine Kritik antworten möchte, kann das hier nicht tun.

 

Deshalb achten wir darauf, daß hier nicht über andere Religionen, Konfessionen oder auch A+As "hergezogen" wird - sozusagen im Schutzraum ohne Erwiderungsmöglichkeit der Betroffenen. Dafür solltest Du Verständnis haben.

 

Du kannst den Islam by mykath.de auch hart kritisieren. Aber bitte nicht in den katholischen Glaubensgesprächen, sondern in der Arena.

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Nur ganz am Rande: Wenn einer etwas kritisches äußert über diese Religion, die ich als Frau zumal- sorry-entschieden ablehne, wird sogleich heftigst reagiert.

 

Wenn ähnliches aber über die christl.Religion oder den kath. Glauben geäußert wird, ist der Widerstand wesentlich geringer.

Moment, liebe barabarosina - das möchte ich nicht so stehenlassen.

 

Hier sind die Glaubensgespräche - hier ist Fundamentalkritik am Christentum völlig unerwünscht.

 

Hier haben (bis auf wenige meist evangelische Ausnahmen) nur katholische Christen Zutritt.

 

Ein Muslim z.B., der auf Deine Kritik antworten möchte, kann das hier nicht tun.

 

Deshalb achten wir darauf, daß hier nicht über andere Religionen, Konfessionen oder auch A+As "hergezogen" wird - sozusagen im Schutzraum ohne Erwiderungsmöglichkeit der Betroffenen. Dafür solltest Du Verständnis haben.

 

Du kannst den Islam by mykath.de auch hart kritisieren. Aber bitte nicht in den katholischen Glaubensgesprächen, sondern in der Arena.

Hallo,Thomas Bloemer,

 

ja, das verstehe ich. Kritik will ich am Islam hier auch nicht üben; das war nicht mein Anliegen.

 

(BARBArosina, bitte, nicht, barabarosina :blink: .

 

(Barbarossa lag mir immer sehr am Herzen....)

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Nur ganz am Rande: Wenn einer etwas kritisches äußert über diese Religion, die ich als Frau zumal- sorry-entschieden ablehne, wird sogleich heftigst reagiert.

 

Wenn ähnliches aber über die christl.Religion oder den kath. Glauben geäußert wird, ist der Widerstand wesentlich geringer.

Moment, liebe barabarosina - das möchte ich nicht so stehenlassen.

 

Hier sind die Glaubensgespräche - hier ist Fundamentalkritik am Christentum völlig unerwünscht.

 

Hier haben (bis auf wenige meist evangelische Ausnahmen) nur katholische Christen Zutritt.

 

Ein Muslim z.B., der auf Deine Kritik antworten möchte, kann das hier nicht tun.

 

Deshalb achten wir darauf, daß hier nicht über andere Religionen, Konfessionen oder auch A+As "hergezogen" wird - sozusagen im Schutzraum ohne Erwiderungsmöglichkeit der Betroffenen. Dafür solltest Du Verständnis haben.

 

Du kannst den Islam by mykath.de auch hart kritisieren. Aber bitte nicht in den katholischen Glaubensgesprächen, sondern in der Arena.

P.S:Lieber Thomas Bloemer,

 

bezogen "auf meine vermeintliche Kritik am Islam": Ich habe nach Durchlesen meiner Beiträge definitiv k e i n e Kritik am Islam geübt, nur gesagt, daß ich ihn ablehne.

 

Mir ging es aber im wesentlichen um etwas anderes.

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Es geht ... darum, ... sich zu fragen, wie die Antwort eines Christen auf so etwas lauten könnte?

Hallo Barbarosina,

 

was den Fernseh-Konsum angeht, dann haben wir etwas gemeinsam. Von wenigen Ausnahmen (in erster Linie Sport) abgesehen, reizt mich das Programm einfach nicht.

 

Aber du hast schon Recht, es könnte interessant sein, in dem Zusammenhang des Geschehens zu fragen, wie eine christliche Antwort darauf aussieht.

 

Verbal?

Handeln?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Es geht ... darum, ... sich zu fragen, wie die Antwort eines Christen auf so etwas lauten könnte?

Hallo Barbarosina,

 

was den Fernseh-Konsum angeht, dann haben wir etwas gemeinsam. Von wenigen Ausnahmen (in erster Linie Sport) abgesehen, reizt mich das Programm einfach nicht.

 

Aber du hast schon Recht, es könnte interessant sein, in dem Zusammenhang des Geschehens zu fragen, wie eine christliche Antwort darauf aussieht.

 

Verbal?

Handeln?

 

Herzliche Grüße

Martin

Hallo Martin,

 

Verbal und Handeln natürlich, versuchen einzuwirken auf unsere Regierungen, aber sich auch mit sich selber und seiner Religion konfrontieren.

 

Beten ist auch ein guter Weg, wie esperanto meinte.

 

Die Frage nach der christlichen Antwort darauf hattest Du übrigens gestellt!

 

Mich hatte mehr die Bedeutung für die Christen interessiert und welcher Sinn für uns dahinter liegt, daß wir mit dieser pervertierten Form von Glauben konfrontiert werden.

 

Habe ich oben schon alles geschrieben; hattest Du es nur überflogen ohne es genau zu finden?

 

Viele Grüße!

 

P. S: Auch als Christen dürfen wir uns allerdings verteidigen, und ich kann es nur richtig finden, daß die USA bemüht ist, die Ausbildungslager des Terrorismus zu vernichten.

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Hallo Barbarosina,

 

ich frage ich eher, was die Menschen dazu bringt, in ein Terror-Ausbildungslager zu gehen. Und andere Menschen in dem Umfeld, diese Lager zu tolerieren.

 

Was macht die russische Armee in Tschetschenien? Kontrolliert sie die Ölquellen? Werden dort Wafffen an die Aufständischen verkauft? Übt die Armee dort selbst Terror aus, auf den die Terroristen antworten?

 

Sind es Banditen und Verbrecher oder verzweifelte und verletzte Menschen, denen Unrecht geschah?

 

Warscheinlich trifft da alles mögliche aufeinander, Banditen auf verzweifelte und wütende Menschen und es entsteht eine gefährliche und explosive Mischung.

 

Einwirken auf die Regierung, reden und handeln. Und beten.

 

Aber wie genau lautet das Gebet?

Was sind die Worte, die ich als Christ sage?

Was sind die Taten, wenn ich als Christ handle?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Hallo Martin,

 

wenn Du Christ bist, weißt Du selber am besten, wie Dein Gebet lauten kann.

Ich will und kann Dir die Worte nicht vorgeben. Es wäre gut, wenn es die Bereitschaft zum Verzeihen auf seiten der Betroffenen zum Ausdruck bringen würde.

 

Ein Vorschlag zum Handeln wäre beispielsweise, daß Du an Gerhard Schröder oder Joschka Fischer schreibst, damit sie sich deutlicher für eine gerechte Nahostpolitik einsetzen. Es ist sicherlich schwer für uns Deutsche auf Israel einzuwirken; es ist aber wahrscheinlich umso mehr die Aufgabe Deutschlands nunmehr als Friedensvermittler einzuwirken, egal, ob wir uns damit unbeliebt machen. und es anmßend wirken könnte bezüglich unserer Vergangenheit. Diesen Weg hat auch Joschka Fischer bislang nicht beschritten.

Tschetschenien steht auf einem ganz anderen Blatt, weil dieser Terrorakt nicht religiös motiviert war.

 

Ich gehe gern auf Deine Fragen ein, weil anders kein Gespräch stattfinden kann- im Gegensatz dazu vermisse ich ein wenig, daß Du auf meinen Ansatz eingehst: Was bedeutet es für uns Christen, daß wir mit dem islamistischen Terror konfrontiert werden.

 

Will Gott uns etwas damit sagen? Was könnte er uns sagen wollen?

Hast Du da eine Idee? Was bedeutet es für ein christliches geprägtes, aber vom Christentum entfremdetes Europa?

Was ist die Aufgabe, die hinter dem Handeln steht?

Ich danke Dir trotzdem für Deine Antwort und Deine Fragen und wäre erfreut, wenn Du mir auch etwas dazu sagen könntest, falls Du meiner Sicht etwas hinzufügen willst.

 

Herzliche Grüße!

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Will Gott uns etwas damit sagen? Was könnte er uns sagen wollen?

Gar nichts, liebe Barbarosina (ich hoffe, ich verunstalte Deinen Namen nicht schon wieder).

 

Ich lehne den Gedanken ab, daß Gott Verbrecher benötigt, um uns etwas mitzuteilen. Das hieße, daß diese Mörder Werkzeuge Gottes seien.

 

Ich würde da eher einen anderen "Arbeitgeber" vermuten...

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Einwirken auf die Regierung, reden und handeln. Und beten.

 

Aber wie genau lautet das Gebet?

Was sind die Worte, die ich als Christ sage?

Was sind die Taten, wenn ich als Christ handle?

 

Herzliche Grüße

Martin

Mir fällt da spontan das Vaterunser ein:

 

"Dein Reich komme,

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden"

 

Dann die Fragen:

Wie kann ich dazu beitragen, dass Gottes Reich kommt?

Wie kann ich Gottes Willen hier auf Erden erfüllen?

Wie sieht Gottes Reich aus?

Wie sieht sein Wille für diese Erde aus?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Will Gott uns etwas damit sagen? Was könnte er uns sagen wollen?

Gar nichts, liebe Barbarosina (ich hoffe, ich verunstalte Deinen Namen nicht schon wieder).

 

Ich lehne den Gedanken ab, daß Gott Verbrecher benötigt, um uns etwas mitzuteilen. Das hieße, daß diese Mörder Werkzeuge Gottes seien.

 

Ich würde da eher einen anderen "Arbeitgeber" vermuten...

Lieber Thomas,

 

über die Identität des "Arbeitgebers" sind wir uns einig.

Nur war auch Judas, der Jesus verriet, letztlich ein Instrument im Plan Gottes.

 

Gott hat das Böse benutzt, er läßt es zu, um seinen Plan zu vollenden und so wie damals ist es auch noch heute.

 

Das klingt äußerst unangenehm, aber wenn Gott das Böse nicht zulassen würde, gäbe es nichts Böses und wir bräuchten folglich auch keinen Erlöser.

Für uns ein Geheimnis, das wir aufgrund der Unendlichkeit und unser Eingebundensein in die Zeit nicht erfassen.

 

Gott innerhalb dieser "Verhältnisse" zu erkennen, ist manchmal schwer; es gilt, die Aufgabe "dahinter" zu sehen, die uns gestellt wird. Wäre keine Aufgabe damit verbunden, würde Gott es verhindern und uns nicht damit konfrontieren...

Wie hier ganz konkret mit dem islam. Terror.

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Ich würde nicht sagen, daß Gott das Böse zulässt (wir hatten diese Woche in der Arena im Thread "Das Böse" eine Diskussion darüber), schon allein, weil sich dann das Theodizeeproblem stellt und zusätzlich das logische Problem, daß das Böse nicht mehr böse ist, wenn es zu etwas gut ist.

 

Ich würde eher sagen, daß Gott das Böse (mit uns) erleidet - wie er das Kreuz erlitten hat.

 

Für uns gilt darüberhinaus die Hoffnung, daß Gott aus Leid und Tod wieder Leben macht, denn wir glauben ja nicht nur an das Kreuz, sondern vor allem an die Auferstehung.

 

Deshalb glaube ich, daß Gabriele das Wichtigste gesagt hat: Es geht nicht darum, ob Gott uns was sagen will mit solchen schrecklichen Verbrechen, oder was er uns sagen will.

 

Es geht eher darum, daß mit solchen Verbrechen das Reich Gottes mit Füßen getreten wird.

 

Und um die Frage, was wir tun können, um sozusagen als Antwort darauf dieses Reich oder einen Abglanz davon in dieser Welt sichtbar zu machen.

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Hallo Barbarosina,

 

ich frage ich eher, was die Menschen dazu bringt, in ein Terror-Ausbildungslager zu gehen. Und andere Menschen in dem Umfeld, diese Lager zu tolerieren.

 

Was macht die russische Armee in Tschetschenien? Kontrolliert sie die Ölquellen? Werden dort Wafffen an die Aufständischen verkauft? Übt die Armee dort selbst Terror aus, auf den die Terroristen antworten?

 

Sind es Banditen und Verbrecher oder verzweifelte und verletzte Menschen, denen Unrecht geschah?

 

Warscheinlich trifft da alles mögliche aufeinander, Banditen auf verzweifelte und wütende Menschen und es entsteht eine gefährliche und explosive Mischung.

 

Einwirken auf die Regierung, reden und handeln. Und beten.

 

Aber wie genau lautet das Gebet?

Was sind die Worte, die ich als Christ sage?

Was sind die Taten, wenn ich als Christ handle?

 

Herzliche Grüße

Martin

Ein Hauptgrund dafür, warum junge Männer sich als Söldner verdingen, ist natürlich die Arbeitslosigkeit. Du musst dir mal vorstellen: In Marokka sind 60% der (noch dazu ganz jungen) Bevölkerung arbeitslos. Außerdem war es in der Geschichte schon immer so, dass junge Männer auf Abenteuer auswaren und (ganz wichtig in arabischen Ländern) etwas für ihr Ehrkonto tun wollten. Wir Westler sind vollkommen anormal in der Hinsicht, Kant würde sagen, dass wir seit der Frz. Revolution in die "organische Staatsform" eingetreten sind, aber sonst ist es auf der Welt, wie es immer war: anorganischer Chaosstaat mit Korruption, Kampf aller gegen alle, alles völlig normal........

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Die Situation erscheint wie ein Kreislauf, aus dem es kein Entrinnen gibt:

 

- versagte Unabhängigkeit

- massenhafte Übergriffe des Militäts gegen die Zivilbevölkerung

- Korruption

- Kriminalität

 

Und was wäre, wenn Moskau abzöge? Chaos und Bürgerkrieg.

 

Die einzige Frage, die sich mir da stellt ist, ob das Land das Chaos und den Bürgerkrieg braucht, um selbst eine Lösung zu finden. Wobei mir nicht einmal das einleutet, denn Florida will z.B. auch nicht unabhängig von den USA werden.

 

Auf einen Nenner gebracht - es mangelt an Gerechtigkeit. Und auch an der Barmherzigkeit, die im Vergeben liegt.

 

Und diese Situation besteht nicht nur in Tschetschenien.

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Ich würde nicht sagen, daß Gott das Böse zulässt (wir hatten diese Woche in der Arena im Thread "Das Böse" eine Diskussion darüber), schon allein, weil sich dann das Theodizeeproblem stellt und zusätzlich das logische Problem, daß das Böse nicht mehr böse ist, wenn es zu etwas gut ist.

 

Ich würde eher sagen, daß Gott das Böse (mit uns) erleidet - wie er das Kreuz erlitten hat.

 

Für uns gilt darüberhinaus die Hoffnung, daß Gott aus Leid und Tod wieder Leben macht, denn wir glauben ja nicht nur an das Kreuz, sondern vor allem an die Auferstehung.

 

Deshalb glaube ich, daß Gabriele das Wichtigste gesagt hat: Es geht nicht darum, ob Gott uns was sagen will mit solchen schrecklichen Verbrechen, oder was er uns sagen will.

 

Es geht eher darum, daß mit solchen Verbrechen das Reich Gottes mit Füßen getreten wird.

 

Und um die Frage, was wir tun können, um sozusagen als Antwort darauf dieses Reich oder einen Abglanz davon in dieser Welt sichtbar zu machen.

Hallo, Thomas,

 

Wir kamen auf das Böse, weil du als Auftraggeber für den islam. Terror de nSatan siehst-habe ich Dich richtig verstanden?

 

Um bei der Logik zu bleiben: Satan war ein Geschöpf Gottes, das sich Gott widersetzt.

 

Gott hat aber auch dem Baum der Erkenntnis von Gut u. Böse geschaffen, d.h. die Möglichkeit, die Wurzel zum Bösen wurde von Gott gegeben.

Zwar ist das Böse ein pervertiertes V e r h a l t en, weil es das Böse an sich nicht gibt, denn alles, was Gott geschaffen hat ist gut.

Einzige Schlußfolgerung: Gott lässt das Böse zu.

 

Und dass meine Sicht gar nicht ungewöhnlich ist, sondern sogar zufällig Lehrmeinung der Kirche, entnehme ich dem Katechismus, der den hl. Thomas von Aquin zitiert:"Gott lässt ja das Böse nur zu, um etwas Besseres daraus entspringen zu lassen".

 

Das Böse, das nicht mehr böse ist, weil es etwas Gutes bewirkt, ist, ENTSCHULDIGUNG, Unsinn!

Das mag bestenfalls für eine mathematische Gleichung zutreffen, aber selbst da nicht. Auf keinen Fall trifft es auf die physische Welt und das Leben zu, weil der Seins- Zustand einer Sache , eines Körpers oder auch eines Sachverhaltes durch seine Auswirkungen sich nicht verändern kann.

 

Das Böse bleibt böse, auch wenn der Mensch und Gott etwas Gutes daraus erwirken kann.

Sonst wären wir allem Bösen hilflos ausgeliefert und das sind wir nicht.

 

Was also könnte das Bessere sein, daß Gott für uns mit dieser Islam. Konfrontation erreichen möchte?

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Konkurrenz belebt das Geschäft? Oder anders - Monopole haben sich bisher nicht als der Weisheit letzter Schluß erwiesen.

 

Falls Glaube etwas statisches wäre, dann könnte es im Monopol funktionieren. Aber ich erlebe Glauben eher als Entwicklung, als Fortschreiten.

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Ich beantworte die Frage jetzt selber, weil wir uns da wieder einig werden, Thomas.

 

Gott will, daß die Christen hier im Westen sich wieder auf ihr Christentum berufen; so daß christliches Bewußtsein einkehrt, daß sie Gottes Reich verwirklichen auf Erden.

Wenn die Christen ihre Religion wieder leben, vermute ich, wird das auch im Bewußtsein der fanatischen Islamisten etwas verändern.

 

Beim Lesen des AT wird übrigens ebenso klar, wie Gott sein Volk "erzogen" hat. Fielen die Israeliten vom Glauben ab, wurden sie verschleppt, ihr Tempel zerstört, usw.

 

Natürlich "spricht" Gott zu uns Menschen durch das, was um uns herum geschieht.

Deswegen frage ich nach dem Sinn.

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Konkurrenz belebt das Geschäft? Oder anders - Monopole haben sich bisher nicht als der Weisheit letzter Schluß erwiesen.

 

Falls Glaube etwas statisches wäre, dann könnte es im Monopol funktionieren. Aber ich erlebe Glauben eher als Entwicklung, als Fortschreiten.

Martin, worauf beziehst Du Dich mit dieser Aussage und was hat sie mit dem Thema zu tun?

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