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meine Beichte


lh17

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... ich wollte abwarten, ob TomTom noch antwortet, - der angesprochene Punkt hat mich ziemlich beschäftigt ...

äähm, ich weiß jetzt gar nicht recht, worauf ich antworten soll. :blink:

 

Ich benutze das Wort Jehova grundsätzlich nicht, diskutiere aber gelegentlich mal - wenn ich viel Zeit habe - mit einem ZJ an meiner Haustür (Ich habe manchmal den Eindruck, die kommen ganz gern zu mir, weil ich sie nicht mit Beschimpfungen rauswerfe...). Bei solchen Gelegenheiten weise ich dann immer mal auf die falsche Übersetzung des Gottesnamens hin und sage den Leuten, daß ich Ihn so anrede, wie es Jesus getan hat und wie es die Kirche von Beginn an tut. Zum Gottesnamen Jahwe sagen die ZJ dann gelegentlich: Ja, so nennen ihn die Juden. Dann lächeln sie und reden weiter von Jehova. Insofern decken sich meine längst nicht so spektakulären Erfahrungen mit Ludwigs in Sachen Vergeblichkeit jeden Gesprächs. Daß ein Gläubiger Katholik, wenn er sich denn überhaupt auf so ein Experiment einläßt, versucht, den Namen zu umgehen, kann ich verstehen.

 

 

Und nebenbei: ob das Geigespielen Sünde ist oder nicht, hängt weniger von der Kirche als von Deinen Künsten ab. Wenn ich versuchen wollte, irgendein Instrument zu spielen, wäre es, sofern Menschen zuhören müßten, immer Sünde. In der Kirche könnte man mir das natürlich auch noch als Blasphemie auslegen.

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Hallo und Grüß Gott Ludwig!

Schön das du weiter berichtest!

 

Das Beibehalten von Meinungen und die Unfähigkeit des Meinungswandel und oder der Meinungsveränderung gibt es bestimmt auch bei Katholiken!?

 

Ansonsten versteh ich deinen, lieber Ludwig , Grund net so genau, warum du ein Wüstenkatholikendasein unbedingt bei den ZJ. führen wolltest , mußtest?

Kann mich jetzt net erinnern, ob das schon Bestandteil des Threads hier war!

Falls dir der Begriff Wüstenkatholik noch net bekannt sein sollte, dann will ich versuchen diesen Begriff dir hier zu erklären!

 

Wüstenkatholiken, sind diejenigen Katholiken die auch ohne unmittelbaren Kontakt, Bezug zu einer kath.Pfarrgemeinde und oder anderen akth. Menschen ihr Leben leben und auch genießen, ohne ihren Glauben zu verlieren, das Interesse an kath. Ereignissen, Begegeneheiten usw immer beibehalten.

 

 

Herzliche Grüße,

Elisabeth

bearbeitet von Elisabeth
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Bei deiner Art zu beichten, Ih17, wär ich echt nicht auf die Idee gekommen, Priester werden zu wollen. Zu langweilig.

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Bei deiner Art zu beichten, Ih17, wär ich echt nicht auf die Idee gekommen, Priester werden zu wollen. Zu langweilig.

"Ludwig", - wenn ich bitten darf, anstelle von "lh17", liebe Ute, -

 

ich muß andererseits aber auch zugeben, daß ich mir schwer tue, mir Dich als "Priester" vorzustellen!

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ich muß andererseits aber auch zugeben, daß ich mir schwer tue, mir Dich als "Priester" vorzustellen!

 

Bist Du einer?? :blink:

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Nein, Erich, bin ich nicht. :blink:

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Wieso , Priester, wer ist denn hier Priester, etwa Ludwig? Vermutlich net, denn dann hätte er doch keine Zeit bei den ZJ. rumzutun ?

Höchstens als pensionierter Priester oder Undevover Bischof.

Mutmasse mal das das Photo stimmt, und Ludwig weder Pope in der einfachen ,noch der höheren Form ist.

Kann mir mal jemand erklären wovon die Rede ist, bevor der nächste Schwank aus Ludwigs ZJ-Dasein "gesendet" wird ? :ph34r:

 

Schönen Tag,

Gruß,

Elisabeth

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Ansonsten versteh ich deinen, lieber Ludwig , Grund net so genau, warum du ein Wüstenkatholikendasein unbedingt bei den ZJ. führen wolltest , mußtest?

 

- nun ja, - in der Wüste erlebst Du Natur pur! Du erlebst die Bedrohlichkeit der Sandstürme und erfreust Dich an der aufgehenden Sonne am Morgen. Du mußt Dich vor sengenden Sonnenstrahlen, genau wie vor der Kälte der Nacht schützen, - Du bist auf Dich gestellt, - wirst Dich in Gefahren fürchten, - wirst Gott anrufen - er möge Dich bewahren!

 

Zu den ZJ. kam ich, weil diese Erlebnisse mit der jungen Mitarbeiterin, ein Gefühl des Unbefriedigtseins hinterlassen haben. Ich stellte fest, daß die Kommunikation klemmte, die vielen angesprochenen ungelösten Fragen bewegten mich, - nicht zuletzt auch die an den Tag gelegte Aggression gegenüber den Katholiken. Ich hatte schon etwas Bammel als ich diesen Schritt unternahm, aber ich dachte, mein Gott wird mir schon helfen! Übrigens Eltern, Freunde und jedermann, wem auch immer ich davon erzählte, daß ich vorhatte, die ZJ´s in ihrem Königreichssaal zu besuchen, rieten mir dringend davon ab - aber ich wollte es einfach mal persönlich erleben!

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Ahja, jetzt erinnere ich mich, die junge Mitarbeiterin und der Typ der tgl. Mittags vorbei kam und die junge Frau bearbeitete.

 

Und wie ging das dann weiter, wo sind die weiteren Hämmer !

Und was für ne Antwort bekomme ich auf meine im vorhergehenden Eintrag wegen dem Begriff Priester bitte für eine Antwort ?

 

Gruß,

Elisabeth

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Und wie ging das dann weiter, wo sind die weiteren Hämmer !

Und was für ne Antwort bekomme ich auf meine im vorhergehenden Eintrag wegen dem Begriff Priester bitte für eine Antwort ?

Liebe Elisabeth,

 

das hast Du alles ganz treffend wiedergegeben -

 

ich bin kein Priester, - auch kein Theologe - "Schwänke" wollte ich hier nicht gerade zum Besten geben - da bietet das Fernsehen Besseres. (ein kleiner Scherz ist doch nicht gleich als "Schwank" anzusehen)

 

Ich kann auch nicht immer so schnell reagieren, - weil ich einmal relativ langsam bin beim Formulieren (wir Bayern halt!) und weil ich eigentlich auch mal was arbeiten muß. Zur Zeit muß ich am Linux-Server etwas umkonfigurieren!

 

LG

bearbeitet von lh17
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Und wie ging das dann weiter, wo sind die weiteren Hämmer !

Und was für ne Antwort bekomme ich auf meine im vorhergehenden Eintrag wegen dem Begriff Priester bitte für eine Antwort ?

Liebe Elisabeth,

 

das hast Du alles ganz treffend wiedergegeben -

 

ich bin kein Priester, - auch kein Theologe - "Schwänke" wollte ich hier nicht gerade verbreiten - da bietet das Fernsehen Besseres. (ein kleiner Scherz ist doch nicht gleich ein "Schwank")

 

Ich kann auch nicht immer so schnell reagieren, - weil ich einmal relativ langsam bin beim Formulieren (wir Bayern halt!) und weil ich eigentlich auch mal was arbeiten muß. Zur Zeit muß ich am Linux-Server etwas umkonfigurieren!

 

LG

OK,@Ludwig ! Is ja gut, bin dir hoffentlich net auf irgendwelche Hühneraugen getreten.

Seid wann sind denn Bayern langsam im Formulieren! Mir nun etwas völlig neues!

Lederhosen und Laptop sind doch angeblich net mehr voneinander zu trennen!

 

Herzliche Grüße,

Elisabeth

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Bei solchen Gelegenheiten weise ich dann immer mal auf die falsche Übersetzung des Gottesnamens hin und sage den Leuten, daß ich Ihn so anrede, wie es Jesus getan hat und wie es die Kirche von Beginn an tut. Zum Gottesnamen Jahwe sagen die ZJ dann gelegentlich: Ja, so nennen ihn die Juden. Dann lächeln sie und reden weiter von Jehova.

Lieber TomTom,

 

wie hat Jesus den Gottesnamen (das Tetragramm) ausgesprochen, wenn er beim Zitieren der Hebräischen Bibel darauf stieß?

 

Seit der Zerstörung des 1. Tempels im Jahre 586 bei der Eroberung Jerusalems durch die Babylonier wurde der Gottesname von den Junden nicht mehr ausgesprochen. Dies war allein ein Privileg des Hohenpriesters gewesen, wenn er am Jom Kippur Tag das Allerheiligste im innersten Bereich des Tempels betrat. So geriet die Aussprache mehr oder weniger in Vergessenheit. Es war jedoch üblich, anstelle des Tetragrammotons "Adonai" = "Herr" zu lesen. Mit Einführung der Vokalisierung setzte man die Vokale von "Adonai" unter die Konsonanten "JHWH", - dies sollte zur Erinnerung dienen, anstelle des Tetragramms "Adonai" zu lesen. Christliche Übersetzer, die die jüdische Tradition offenbar nicht so genau zur Kenntnis nahmen, verbanden die Vokale mit den Konsonanten und creierten so die verballhornte Form: "JEHOVA" für den Gottesnamen. Aber wie hat Jesus tatsächlich den Gottesnamen ausgesprochen - ZJ´s behaupten, er hätte sich nicht nach der jüdischen Tradition gerichtet, sondern "JEHOVA", oder "JAHWE" gesagt!

- das halte ich für sehr unwahrscheinlich!

 

Mark(12:29)

Neue Welt: Höre o Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova, ...

HSK: Höre Israel, Der Herr unser Gott, ist der einzige Herr.

bearbeitet von lh17
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** der Rauswurf geschieht ganz einfach dadurch, daß der Gesprächspartner erklärt, er glaube, weitere Gespräche machten keinen großen Sinn mehr!

Wie wäre die Reaktion gewesen, wenn Du weiterhin die Versammlung besucht hättest?

 

 

Ich begleite seit ca. 3 Jahren eine junge Frau die bei den Zeugen ausgetreten ist. Sie erzählte eine Begebenheit bei der ich mehr schmunzeln musste als wütend wurde: Sie wohnt in einem kleinen Dorf in Bayern und ging in den Schlecker-Markt und an der Kasse sass auch eine Zeugin, die sie natürlich aus der Gemeinde her kannte. Dann legte sie die Teile auf das Förderband der Kasse und auf einmal sagte die Kassierin: bei Ihnen kassiere ich nicht....

 

 

da dachte ich nur: "oh Anton Schlecker wenn Du das wüsstest..."

 

 

gby

 

Bernd

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Wie wäre die Reaktion gewesen, wenn Du weiterhin die Versammlung besucht hättest?

Nun, dann wäre es an mir gelegen, ob ich mal Schluß gemacht hätte, - das kam aber praktisch nicht vor. Nur, wenn bereits die ersten Gespräche mehr oder weniger qualvoll verliefen, wenn sich kein "persönlicher Draht" einstellte, nur reine Reiterei auf Bibelstellen, - so in etwa "Vogel friß oder stirb!", - dann habe ich das nicht weiter verfolgt - wohl im Interesse beider Seiten!

 

Ich begleite seit ca. 3 Jahren eine junge Frau die bei den Zeugen ausgetreten ist. Sie erzählte eine Begebenheit bei der ich mehr schmunzeln musste als wütend wurde: Sie wohnt in einem kleinen Dorf in Bayern und ging in den Schlecker-Markt und an der Kasse sass auch eine Zeugin, die sie natürlich aus der Gemeinde her kannte. Dann legte sie die Teile auf das Förderband der Kasse und auf einmal sagte die Kassierin: bei Ihnen kassiere ich nicht....

 

da dachte ich nur: "oh Anton Schlecker wenn Du das wüsstest...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Zeugin unehrlich war, - da gelten nämlich hohe Maßstäbe, - bei den Z. J´s. Was ich mir dagegen gut vorstellen kann, ist, daß die Verkäuferin die Trivialartikel aus eigener Tasche bezahlt hat und sie somit ihrer Glaubensschwester guten Gewissens schenken konnte.

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Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Zeugin unehrlich war, - da gelten nämlich hohe Maßstäbe, - bei den Z. J´s. Was ich mir dagegen gut vorstellen kann, ist, daß die Verkäuferin die Trivialartikel aus eigener Tasche bezahlt hat und sie somit ihrer Glaubensschwester guten Gewissens schenken konnte.

Da hast Du mich jetzt falsch verstanden Ludwig :blink:

 

die Verkäuferin wollte nicht kassieren weil vor ihr auf einmal ein Mitglied ihrer Gemeinde stand, welches ausgetreten ist.

 

Es scheint ja auch so, dass der Konakt zu den "Ausgetretenen" ganz bewusst vermieden werden soll.

 

Nur hat die Kassiererin ihren Beruf mit privaten Angelegenheiten verquickt und dann kann es gefährlich werden...

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Da hast Du mich jetzt falsch verstanden Ludwig :blink:

 

die Verkäuferin wollte nicht kassieren weil vor ihr auf einmal ein Mitglied ihrer Gemeinde stand, welches ausgetreten ist.

 

Es scheint ja auch so, dass der Konakt zu den "Ausgetretenen" ganz bewusst vermieden werden soll.

 

Nur hat die Kassiererin ihren Beruf mit privaten Angelegenheiten verquickt und dann kann es gefährlich werden...

... das kann sein, Ausgetretene werden von den Ältesten vor der Gemeinde diffamiert. Den "Gläubigen" wird nahegelegt, keinen Umgang mehr mit dem Ausgetretenen zu pflegen, - es sei denn, der Betreffende "bekehrt" sich wieder.

 

Dann mußte also die Kundin die Ware wieder zurücklegen, falls keine 2. Verkäuferin zur Verfügung stand. Darauf würde aber Schlecker im Beschwerdefall reagieren, - mit üblen Folgen für die Kassiererin - höchstwahrscheinlich fristloser Entlassung!

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wie hat Jesus den Gottesnamen (das Tetragramm) ausgesprochen, wenn er beim Zitieren der Hebräischen Bibel darauf stieß?

 

...

 

Aber wie hat Jesus tatsächlich den Gottesnamen ausgesprochen - ZJ´s behaupten, er hätte sich nicht nach der jüdischen Tradition gerichtet, sondern "JEHOVA", oder "JAHWE" gesagt!

- das halte ich für sehr unwahrscheinlich!

Wie Jesus den Gottesnamen beim Lesen aus der Schrift ausgesprochen hat, ist m.W. nicht überliefert, insofern ist diese Behauptung der ZJ reine Spekulation und genau so gut belegbar wie jede andere willkürliche Behauptung. Allerdings sagt das NT doch ganz deutlich wie er Ihn sonst angesprochen hat, und damit hat er mit Sicherheit gegen jüdische Traditionen verstoßen, allerdings ganz anders, als mit einem ausgesprochenen "Jahwe". Für die Juden seiner Zeit wird das vertrauliche Abba eine gewaltige Provokation gewesen sein.

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Für die Juden seiner Zeit wird das vertrauliche Abba eine gewaltige Provokation gewesen sein.

... daß Gott "Vater" ist, das sagt schon das Deuteronomium (5. Mo 32:6) Vergiltst du dem Herrn in dieser Weise, du törichtes, unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich erschaffen, Sein und Bestand dir verliehen?

Das Wort "Herr" steht für das Tetragramm und ist der jüdischen Tradition folgend mit Adonai = Herr wiedergegeben. Aber auch wenn Jesus "JAHWE" ausgesprochen hätte, wäre das für ihn, - dessen Muttersprache Aramäisch/Hebräisch war, etwas anderes gewesen, als wenn wir als Deutsche heute "JAHWE" oder "JEHOVA" sagen. Hinter dem Tetragramm ist nämlich eine Eigenschaft des Namensträgers verborgen, - wie auch in unseren Vornamen eine Bedeutung steckt, die uns meist unbekannt ist - und für uns heute auch bedeutungslos ist. Anders beim Gottesnamen - wir sprechen nämlich, - und das tun wir Katholiken ebenso, Gott in seinen Eigenschaften an. Beispiel: Allmächtiger, ewiger Gott, Herr der Heerscharen, usw. und zusammen mit Jesus sprechen wir Gott in seiner "Vater"-Eigenschaft an!

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Das Wort "Herr" steht für das Tetragramm und ist der jüdischen Tradition folgend in kath. Bibeln mit Adonai = Herr wiedergegeben. Aber auch wenn Jesus "JAHWE" ausgesprochen hätte, wäre das für ihn, - dessen Muttersprache Aramäisch/Hebräisch war, etwas anderes gewesen, als wenn wir als Deutsche heute "JAHWE" oder "JEHOVA" sagen. Hinter dem Tetragramm ist nämlich eine Eigenschaft des Namensträgers verborgen, -

... ich möchte gerne den Gedanken weiterdiskutieren, - das geht jedoch nicht, - ohne Rückfragen, - ohne Meinungsäußerungen anderer Forumsteilnehmer!

 

.. na, was ist los - Elisabeth, beegee, TomTom und sonstige?

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Also Paul Spiegel schreibt in "Was ist Kosher", daß das Tetragramm im Judentum gar nicht ausgesprochen wird.

 

Die Umschreibungen reichen von "Adonai" ("Herr") bis "HaSchem" ("der Name").

 

Den Namen Gottes wirklich auszusprechen war dem Hohepriester vorbehalten und auch der benutzte ihn nur einmal im Jahr am Versöhnungstag. Wie Ludwig schon schrieb ging der Name nach dem Tod des letzten Hohepriester verloren und wird seitdem umschrieben.

 

Lt. Spiegel hat die Umschreibung aber auch noch einen anderen Hintergrund: der Name wird als Begrenzung empfunden - also als klare Definition. Da Gott nicht definiert werden kann sondern immer nur umschrieben ist die Verwendung des Namens nicht statthaft.

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In Ex 3:14 handelt es sich nicht um das Tetragramm, sondern um einen ähnlichen Namen "EHJE" = "ich werde sein", - oder "ich werde dasein!"

 

Es ging um díe besondere Situation des Moses. Dieser hat ja soeben den göttlichen Auftrag empfangen "Jetzt also gehe hin! Ich will dich zum Pharao senden! Führe mein Volk, die Kinder Israels, aus Ägypten heraus!" .... worauf Moses antwortet "Wer bin ich denn, daß ich zum Pharao hingehen und die Kinder Israels aus Ägypten herausführen soll?" (Ex 3:10-11)

Moses scheut vor der Verantwortung zurück, die ihm ein solches Unterfangen abfordert. Das muß man sich vorstellen: Ein Volk samt Frauen und Kinder in die Wüste hinauszuführen, - die Versorgung mit Nahrungsmittel und mit Wasser war ungewiß, - und die gutausgerüsteten und kampfstarken Ägypter als Verfolger hinter einem her! - In diese Situation der Ungewißheit und der Sorge, die Moses berechtigterweise hegt, - gibt Gott ihm seinen "Namen" preis. "ICH BIN DA!", Ich stehe euch bei, - was immer kommen mag! In seinem Namen tut Gott seine Absicht kund. Der Name ist eine Eigenschaft Gottes - in diesem Fall die Eigenschaft, welche dem Volk Israel Mut macht, sich auf das, nach menschlichem Ermessen aussichtslose Unternehmen der Wanderung durch unwirtliches Land einzulassen. Land, daß von feindlich gesonnenen Völkern bewohnt war.

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