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Kirchenrechtliche Frage


ThomasB.

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Das Thema ist zwar schon öffentlich ziemlich breitgetreten, aber hat es denn eigentlich schon eine offizielle Beschwerde an Meisner, die DBK und den apostolischen Stuhl gegeben, der die Herrschaften hätten nachgehen müssen?

 

Wenn ich das richtig sehe wird der Mann seinem Auftrag, so wie er in KKK und CIC definiert ist, nicht gerecht und gehört eigentlich ausgetauscht.

Was gäbe es da für Möglichkeiten? Eine Visitation á la St. Pölten? Oder kann man eine Diözese auch unter Zwangsverwaltung stellen, so wie eine Gemeinde, die eine solche Situation kommt, ja vom Landratsamt zwangsverwaltet werden kann?

 

Werner

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Was mich angeht: Eins nach dem anderen - ich bin der Letzte, der seinen Bischof abschießt.

 

(Und ich hatte bislang noch wenig Zeit, mich um die Sache zu kümmern.)

 

Erst werde ich mich persönlich an ihn wenden. Und Verbündete suchen, natürlich.

 

Und wenn das nichts bringt, werde ich nicht zögern, bis nach Rom zu marschieren - und wenn es zu Fuß sein muß.

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Das Thema ist zwar schon öffentlich ziemlich breitgetreten, aber hat es denn eigentlich schon eine offizielle Beschwerde an Meisner, die DBK und den apostolischen Stuhl gegeben, der die Herrschaften hätten nachgehen müssen?

 

Wenn ich das richtig sehe wird der Mann seinem Auftrag, so wie er in KKK und CIC definiert ist, nicht gerecht und gehört eigentlich ausgetauscht.

Was gäbe es da für Möglichkeiten? Eine Visitation á la St. Pölten? Oder kann man eine Diözese auch unter Zwangsverwaltung stellen, so wie eine Gemeinde, die eine solche Situation kommt, ja vom Landratsamt zwangsverwaltet werden kann?

Visitation wäre das Mindeste (am besten direkt mit den Fachleuten von der Vatikanbank ... :ph34r: )

 

Was die Seelsorge angeht, ist (wenn ich das richtig verstanden habe) mein Meisner der verantwortliche Vorgesetzte. Wenn die nicht mehr laufen würde wäre das Kölner Ordinariat nach meinem Dafürhalten mitverantwortlich.

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Der Letzte macht, bitte, das Licht aus.

 

(Es sollen die Mitarbeiter gekündigt werden, die noch keine 15 Jahre im Bistum beschäftigt sind. *flüster* Bischof Heinrich ist seit 1994 im Amt  :ph34r:  :ph34r:  :ph34r:  )

Gebt der Gemeinde.

 

Nicht nachtreten. !

macht was !

 

Wie wärs mit einem Posting ?

 

 

Christen und r-k-Katholiken gemeinsam.

bearbeitet von pmn
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Das Hauptproblem, das ich sehe:

 

Offenbar (wenn man dem gelinkten Artikel glauben darf) ist es in der Tat so, dass mehr Personal eingestellt wurde, als sich das Bistum leisten kann. Und offenbar wurden die Probleme zu späat erkannt bzw. angegangen, um noch mit "weichen" Methoden, also Einstellungsstop und Abbauf durch nnatürliche Fluktuation, die Schieflage zu korrigieren.

 

Auch das Argument: "Man muss eben woanders sparen" greift zu kurz. Gehälter müssen bezahlt werden, da nützt es nichts, wenn jetzt alle effizienter arbeiten, weil die Kosten bleiben. Und Kosten senken heisst: Ausgaben senken. Und wenn der Löwenanteil der Kosten Personalkosten sind, dann müssen die Leute weniger kriegen, oder weniger Leute arbeiten. An dieser schmerzhaften, aber wahren Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Einnahmen zu erhöhen. Immerhin fehlen "nur" etwa 10 Prozent des Haushalts (obwohl das verdammt viel ist, in meinen Projekten setze ich die Flagge auf rot, wenn 1% Defizit droht(was nicht heisst, dass es eintritt). 10% sind natürlich ein Zeichen dafür, dass die Misswirtschaft schon seit Jahren gravierend sein muss, immerhin schwanken kirchliche Haushalte sehr langsam und vorhersehbar.

 

Was man aber in der Tat von einem verantwortlichen Bischof erwarten müsste, ist, dass er in solchen Notlagen ans Tafelsilber geht (sprich Besitztümer, Liegenschaften, etc. verscherbeln), statt das Saatgut aufzufressen (die Seelsorge). 34 Mio pro Jahr kann man mit einem Vermögen von 680 Mio Euro dauerhaft "ausgleichen", eine 5%ige Verzinsung angenommen. Auf diese Art wäre es möglich, statt kurzfristige eher langfristige Maßnahmen durchzuführen. Also zu unterscheiden, welches diözesane Kernkompetenzen sind (ich denke da an Seelsorge), und was zwar auch wichtig, aber im Konfliktfall "nice to have" ist (Beratung, Bildung, ...). Der Vorteil eines langfristigen Planes wäre ausserdem, dass man die Nicht-Kernkompetenzen "teiloutsourcen" könnte, ihnen also für einen Teil ihres Budgeds die Eigenverantwortung aufbürden könnte (was mit Stiftern und Drittmitteln sowie höheren Gebühren durchaus gehen müsste, auch muss man dann - für "soziale" Aufgaben bisher undenkbar - bei Bildungsveranstaltungen auf Wirtschaftlichkeit achten und ein paar Dinge hereinnehmen, die viele Leute anziehen, aber wenig Kosten machen, und nicht so elitäre sind, wie sich das mancher wünscht)

 

Das Hauptproblem bleibt: Es wurde zu spät angefangen, und deshalb sind die Mittel, die man für eine sanfte Landung bräuchte, schon aufgefressen. Und an das Tafelsilber scheint seine Exzellenz niht dranzuwollen.

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Sokrates - volle Zustimmung.

 

Weitere Anmerkung.... In dem Artikel wurde schon angesprochen, dass die Bildungshäuser durchaus noch Einnahmequellen sehen, z.B. durch erhöhte Teilnahme-/Übernachtungskosten. Da lässt sich schon sehr viel machen wenn man mal die meisten Sätze von solchen Bildungshäusern ansieht... Es lassen sich noch viel mehr solche Lösungen finden, die einträglich sind und in Summe wieder einen schönen Batzen hereinbringen. Man muss nur einen vernünftigen Plan erstellen! Und das sehe ich leider bei manchen Expertisen der großen Unternehmensberatungen nicht...

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Man muss nur einen vernünftigen Plan erstellen! Und das sehe ich leider bei manchen Expertisen der großen Unternehmensberatungen nicht...

Ich denke, das darf man nicht den Unternehmensberatern anlasten - die tun, was man ihnen sagt (das soll jetzt keine Verteidigung sein, ich hatte viel mit McK und Co. zu tun, und kann meine Bezeichnungen für die Burschen hier nicht posten, wg. Schimpfwortfilter).

 

Aber offenbar (wenn man das Ergebnis anschaut) hatten die Burschen den Auftrag, nach "low hanging food" (wie es in deren Jargon heisst) zu schauen, also einfach mal zu prüfen, wo man schnell was abziehen kann. Ich weiss natürlich nicht, wie ausführlich die Beratung war, aber das was wichtig ist, heisst bei denen "Kernkompetenzen", und das sollte man entweder schon kennen (was man hier annehmen sollte) oder ggf. ermitteln lassen (was vielleicht auch mal ne interessante Übung wäre: Was sieht ein externer Berater als Kernkompetenz eines Bistums an).

 

Der "grosse Plan" wäre im Falle eines Bistums m.E. gar nicht so schwer:

 

Man nehme die Kernkompetenz, die immer mit 100% Prozent bezuschusst wird, plane mit 2% Einsparung pro Jahr (macht 20% in 8 Jahren), beim Rest wird man ohnehin nur einen prozentualen Zuschuss geben, den man, je nach nach Wichtigkeit um 30-100 Prozent kürzt (es gibt sicher, so schmerzhaft das ist, Einrichtungen, in denen die Diözese nichts verloren hat, wenn sie kein Geld hat). Wenn man Geld hat (wofür man sorgen sollte), kann man das Ganze auf ein paar Jahre strecken, damit die betroffenen Einrichtungen sich selber Finanzkonzepte erarbeiten und umsetzen können). Ohne Extrageld wird man unverantwortlich viel (zu viel) streichen, das man später wieder mühsam aufbauen muss, Dinge die sich lohnen, die aber kaputtgehen, weil man nicht schnell genug Finanzalternativen findet.

 

Als "Benchmark" für die Verteilung würde ich die Situation von vor 20 Jahren nehmen, in welchem Verhältmnis damals Seelsorge, Verwaltung und "Dienstleistungen" standen.

bearbeitet von Sokrates
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Das allerdings wird nur über die Leiche des PGR-Vorsitzenden der östlichsten Gemeinde dieses Bistums möglich sein.

 

Lieber Thomas, ich wünsche Dir ein langes Leben. :blink:

 

Zwar kenne ich das Aachener Bistum kaum, dafür die Berliner Situation um so existentieller. Die Trauer um die mittlere Bistumsstruktur kann ich ja verstehen, besonders bei denen, die sich dort engagiert haben. Trotzdem kommen die meisten Bistümer ohne so etwas aus und es ist eine Tatsache, daß in Deutschland in den fetten Jahren eine Institution und Struktur nach der anderen aufgebaut und ausgestattet wurde, deren tatsächlichen pastoralen Nutzen man nicht in jedem Fall nachvollziehen kann. Dazu kommt die weitgehende Blindheit in manchen Bistümern für die sich wendende Zeit von den fetten zu den mageren Jahren. Dabei war vieles sicher gut gemeint und mit der Hoffnung auf bessere Zeiten unterlegt. Freunde, die Aachen ganz gut kennen und selbst ausgesprochene Hemmerle-Fans sind, sagen, daß schon zu Hemmerles Zeiten der Bischof zwar pastoral top war und bis heute von allen geliebt wird, die strukturelle Seite aber nicht im Blick gehabt habe. Ob dem so ist, können die Aachener besser einschätzen. Wenn Heinrich nicht der richtige Mann für den Weg aus der Krise sein sollte, müßte trotzdem fairerweise gefragt werden, ob die Ursachen wirklich so weitgehend bei ihm liegen.

 

An der Situation für die Pastoral ändert sich dadurch natürlich nichts. Wenn die Pleite so total ist, muß eingespart werden, auch da, wo es wehtut. Besonders schlimm wird die Sache durch den Frust, den pastorale Hauptamtler auf die Gemeinden kotzen. Menschlich verständlich, ohne Zweifel, aber oft auch ohne Blick für die Alternativlosigkeit bestimmter Entscheidungen. (Daß oft nicht zuerst die Einrichtungen eingespart werden, die am verzichtbarsten wären, ist mir allerdings auch klar.)

 

Die Rechnung Ohne Hauptamtliche keine Verkündigung, ohne Verkündigung keine Gläubigen, halte ich für Wohlstandszentriert. Die Kirche wächst am stärksten in den Ländern, in denen Hauptamtliche - bestenfalls außer Priestern - unbekannt sind. Ich kann verstehen, und teilweise geht es mir ja auch immer noch so, daß Leuten der Hut hochgeht, wenn von den Chancen des Wandels, neuen Aufbrüchen und Stärkung des Ehrenamts geredet wird, während man selber dabei ist, sich schmerzhaft von wertvollen Dingen zu verabschieden. Trotzdem ändert sich durch so eine Pleite aber "nur" an den Strukturen etwas, während alles wesentliche erhalten bleibt, auch wenn wir kein einziges Grundstück und keine einzige Planstelle mehr hätten.

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Mannomann, die Emotionen kochen ja wirklich hoch bei euch, Thomas.

 

Gestern haben 3 Stolberger Ordensschwestern gegen den Domprobst die Polizei zu Hilfe gerufen, und erwägen eine Strafanzeige gegen das Ordinariat wegen Hausfriedensbruch.

 

Quelle

 

Werner

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Gebt der Gemeinde.

 

Nicht nachtreten. !

macht was !

 

Wie wärs mit einem Posting ?

 

 

Christen und r-k-Katholiken gemeinsam.

Warum erinnern mich diene Postings in letzter Zeit eigentlich des öfteren an Torsten? :blink:

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Das allerdings wird nur über die Leiche des PGR-Vorsitzenden der östlichsten Gemeinde dieses Bistums möglich sein.

 

Lieber Thomas, ich wünsche Dir ein langes Leben. :)

 

Zwar kenne ich das Aachener Bistum kaum, dafür die Berliner Situation um so existentieller. Die Trauer um die mittlere Bistumsstruktur kann ich ja verstehen, besonders bei denen, die sich dort engagiert haben. Trotzdem kommen die meisten Bistümer ohne so etwas aus und es ist eine Tatsache, daß in Deutschland in den fetten Jahren eine Institution und Struktur nach der anderen aufgebaut und ausgestattet wurde, deren tatsächlichen pastoralen Nutzen man nicht in jedem Fall nachvollziehen kann. Dazu kommt die weitgehende Blindheit in manchen Bistümern für die sich wendende Zeit von den fetten zu den mageren Jahren. Dabei war vieles sicher gut gemeint und mit der Hoffnung auf bessere Zeiten unterlegt. Freunde, die Aachen ganz gut kennen und selbst ausgesprochene Hemmerle-Fans sind, sagen, daß schon zu Hemmerles Zeiten der Bischof zwar pastoral top war und bis heute von allen geliebt wird, die strukturelle Seite aber nicht im Blick gehabt habe. Ob dem so ist, können die Aachener besser einschätzen. Wenn Heinrich nicht der richtige Mann für den Weg aus der Krise sein sollte, müßte trotzdem fairerweise gefragt werden, ob die Ursachen wirklich so weitgehend bei ihm liegen.

 

An der Situation für die Pastoral ändert sich dadurch natürlich nichts. Wenn die Pleite so total ist, muß eingespart werden, auch da, wo es wehtut. Besonders schlimm wird die Sache durch den Frust, den pastorale Hauptamtler auf die Gemeinden kotzen. Menschlich verständlich, ohne Zweifel, aber oft auch ohne Blick für die Alternativlosigkeit bestimmter Entscheidungen. (Daß oft nicht zuerst die Einrichtungen eingespart werden, die am verzichtbarsten wären, ist mir allerdings auch klar.)

 

Die Rechnung Ohne Hauptamtliche keine Verkündigung, ohne Verkündigung keine Gläubigen, halte ich für Wohlstandszentriert. Die Kirche wächst am stärksten in den Ländern, in denen Hauptamtliche - bestenfalls außer Priestern - unbekannt sind. Ich kann verstehen, und teilweise geht es mir ja auch immer noch so, daß Leuten der Hut hochgeht, wenn von den Chancen des Wandels, neuen Aufbrüchen und Stärkung des Ehrenamts geredet wird, während man selber dabei ist, sich schmerzhaft von wertvollen Dingen zu verabschieden. Trotzdem ändert sich durch so eine Pleite aber "nur" an den Strukturen etwas, während alles wesentliche erhalten bleibt, auch wenn wir kein einziges Grundstück und keine einzige Planstelle mehr hätten.

Lieber Thomas,

 

ich wünsche Dir nicht nur ein langes, sondern das ewige Leben. :blink:

 

Weißt Du, ich bin der letzte, der der "Versorgungskirche" das Wort redet.

 

Allerdings bin schon der Meinung, daß wirklich alle Ressourcen ausgeschöpft sein müßten, bevor man an der pastoralen Verkündigung spart. Die Kirche ist kein Bildungsinstitut, braucht keine Freizeiten zu veranstalten und muß auch nicht das kulturelle Leben bereichern - das ist alles "nice to have". Aber das Evangelium verkünden und Eucharistie feiern - das ist ihr "Kerngeschäft".

 

Personellen Speck mag es geben - in der Pastoral aber sicher nicht.

 

Es geht auch nicht nur darum, was gemacht wird, sondern wie.

 

Der Bischof ist kaum sichtbar, überlässt wichtige Treffen mit Personalvertretern und Mitarbeitern dem Generalvikar oder sonstwem. (Spitzname im Bistum für den Oberhirten: die Lila Pause.)

 

Die Ehrenamtler behandelt er wie den letzten Dreck nach Gutsherrenart. Angebote, Spendenaktionen durchzuführen, werden nicht einmal beantwortet. Gespräche - Fehlanzeige! Wohl erhebt er den Vorwurf, es gäbe nicht genug Engagement. Ermutigendes Wort, Aufruf zum Gebet, pastorale Konzepte? Pastor tacet.

 

Alle paar Wochen kommt ein neues Papier vom generalvikar, in dem die bisherigen Konzepte verworfen werden. dann kommt wieder eins, das alles nicht so gemeint war. Dann ein Stellenplan. Dann kommt ein Brief, daß der schon wieder überholt ist. Dann kommt ein Strukturplan, wenige Monate später ein neuer.

 

Ich habe vor ein paar Tagen eine Vorlage aus Aachen bekommen, auf deren Grundlage wir mit den Nachbargemeinden einen Vertrag zur Bildung einer Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) erarbeiten sollen. Nicht mal in der Präambel kommt Gott vor. Unter den Aufgaben einer GdG wird weder das Zeugnis für das Evangelium noch das gemeinsame Feiern der Eucharistie erwähnt.

 

Ich kenne übrigens keinen pastoralen Hauptamtler, der seinen Frust auf die Gemeinde gekotzt hätte. Im Gegenteil: vor dem Idealismus, mit dem die Pastis und Gemeinderefs in unserer GdG ihren Dienst aus dem Glauben heraus weiter tun, würde ich meinen Hut ziehen, wenn ich einen hätte.

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Die Ehrenamtler behandelt er wie den letzten Dreck nach Gutsherrenart. Angebote, Spendenaktionen durchzuführen, werden nicht einmal beantwortet. Gespräche - Fehlanzeige! Wohl erhebt er den Vorwurf, es gäbe nicht genug Engagement. Ermutigendes Wort, Aufruf zum Gebet, pastorale Konzepte? Pastor tacet.

 

Alle paar Wochen kommt ein neues Papier vom generalvikar, in dem die bisherigen Konzepte verworfen werden. dann kommt wieder eins, das alles nicht so gemeint war. Dann ein Stellenplan. Dann kommt ein Brief, daß der schon wieder überholt ist. Dann kommt ein Strukturplan, wenige Monate später ein neuer.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor...

 

Allmählich bekomme ich den Eindruck, dass sich die Tätigkeit eines PGR-Vorsitzenden sich nicht so großartig von der eines SV-Sprechers unterscheidet (Allenfalls in Bezug auf die Arbeitsbelastung,die bei einem PGR-Vorsitzenden wohl höher ist). :ph34r:

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So ganz einfach gefragt ! Nach welchen Strukturen, techn. juristischem Aufbau funktioniert denn Donum Vitae?

 

Wären solche Strukturen denn nicht auch für Gemeinden ein zukünftiges Modell?

 

Auch net zu vergessen! Wenn der Bischof net zahlen kann, hat er auch net viel zu sagen.

 

In Bayern gibts den Satz:Wer anschafft hat das Sagen.

 

Wenn Gemeinden eigene Mitarbeiter bezahlen können, dann im Notfall ohne bischöfliche Zustimmung.

 

Umschauen wie es in anderen Staaten funktioniert, die so gut wie keine Kirchensteuereinnahmen und staatl. Zuschüsse haben. (Frankreich) Vielleicht mal bei evtl. franz.Partnergemeinden nachfragen wie so etwas funktioniert

 

Die kath. Internetforen werden doch auch net von der Amtskirche bezahlt.

 

Zu den Zeiten des Zeltmachers funktionierte doch die junge kath. Kirche auch!

Back to the Roots!

 

Oder mal umschauen ,wie z.B. jüdische Gemeinden funktionieren, die müssten doch auch sehr unabhängig sein.

 

Vor allem erstklassige Notare und Rechtsbeistände sich zulegen.

Damit sich das Bistum zukünftig nix was der Gemeinde gehört unter den Nagel reißen kann.

 

Es brechen jedenfalls sehr unabhängige Zeiten an für Katholiken!

 

Was die Seelsorge angeht, ist wohl Eigenversorgung ,das Internet und Laienarbeit wohl zukünftig noch viel wichtiger! Ob nun kath.Sozialarbeit für Bedürftige oder kath.Seelsorge wichtiger ist, darüber kann man wohl km-lang streiten.

Ich persönlich halte kath.Sozialarbeit für wesentlich wichtiger.Die Seelsorge wird auch schon fortgesertzt werden.

Zur Not müssen sogar Pastöre von den Gemeinden oder Sponsoren finanziert werden.

 

Frierende und hungernde Menschen (Kinder und Frauen) zu versorgen, ggf. auch Hausaufgabenbetreuung sind erst mal wichtiger, vor allem in Sichtweise von Hartz IV.

 

Auch auf die Gefahr hin, das so mancher mir jetzt bös oder sogar sehr bös ist, sage und schreibe ich was ich denke und für richtig halte.

 

 

Wenn es kath.Ungehorsams bedarf ,um Gemeinden zu erhalten, Menschen zu versorgen ,auch Nichtkatholiken , dann ist auch Ungehorsam erlaubt gegen den Ortsbischof und sogar Pflicht!

 

 

Gruß,

Elisabeth

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Reiche und Arme Pfarrgemeinden gibt es jetzt schon. Das es dann wie zu Paulus Zeiten auch Kollekten für ärmere Pfarreien geben muß, ist klar.

Die eigene Pfarrei ist dann wichtiger wie das Bistum.

Wo Seelsorge vor Ort ggf. reduziert werden muß, ist dann das Internet für viele der Ort um sich zu versammeln.

 

Das sich dadurch völlig neue Sachgebiete für so manchen Rechtsanwalt und Notar im Zusammenhang ergeben ,dürfte wohl klar sein .Evtl kann der Rechtsbeistand per Spendenbescheinigung bezahlt werden.

 

Praktischer Katholizismus vor theoretischem Katholizismus das ist die Zukunft.

 

Und vor allem ein wieder mehr Zusammenrücken aller Katholiken ist unendlich wichtig, egal ob nun der eine progressive papsttreu ist und der andere konservativ papsttreu ist,in Arbeit ,Sport und Spiel. Schulter an Schulter , so daß kein Stück Papier zwischen meinungsunterschiedliche Katholiken passt, nur so kann die Zukunft der Kirche aussehen. Auch die net regelmäßigen oder gar net Kirchgehkatholiken werden wieder wichtig, eben wegen der Kirchensteuer und der ggf. noch vorhandenen Bereitschaft , die Gemeinde , die Kirche vor Ort zu unterstützen.

 

Auch wer nicht in die Kirche kommt zur hl. Messe oder nur zu hohen Feiertagen hat das Recht als Katholik angesehen und geachtet zu werden.

 

Verachtung für kirchenferne und oder kirchenkritische Katholiken können sich die Katholiken net mehr erlauben.

Jeder wird gebraucht.

Das Sortieren von Katholiken muß endlich ein Ende haben ,ebenso das ausgrenzen.

 

 

Gruß,

Elisabeth

bearbeitet von Elisabeth
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Etwas über den Hintergrund findest Du

 

hier

 

Einfach den Artikel "Tief im Westen versenkt ein Bischof sein Bistum" anklicken.

danke.

 

Hier der direkte Link zum Artikel.

 

Zitat daraus: "Die Beteiligung von 4,2 Prozent an der Weltbild-Verlagsgruppe sei bis vor einem Jahr »sehr verlustreich« gewesen."

 

 

 

merke:

 

Du kannst die Menschen

nicht dazu zwingen,

die Wahrheit zu sagen.

 

Du kannst sie nur

dazu zwingen,

immer unverschämter

zu lügen.

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Merke: Wer solche Statistiken veröffentlicht, traut seinem CFO nicht.

 

diagramm_01.gif

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Mal ne Frage an die Kirchenrechtler unter uns:

 

Kann eine Gemeinde aus ihrem Bistum "austreten" und einem anderen "beitreten"?

Gibt's hier eigentlich was Neues oder wütet Bischof Heinrich immer noch ungebremst?

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Mal ne Frage an die Kirchenrechtler unter uns:

 

Kann eine Gemeinde aus ihrem Bistum "austreten" und einem anderen "beitreten"?

Gibt's hier eigentlich was Neues oder wütet Bischof Heinrich immer noch ungebremst?

Nein, das geht genau so wenig wie eine Stadt von einem Bundesland zum anderen "übersiedeln".

 

Da kann man nur sitzen bleiben wie der selige Hiob.

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Mal ne Frage an die Kirchenrechtler unter uns:

 

Kann eine Gemeinde aus ihrem Bistum "austreten" und einem anderen "beitreten"?

Gibt's hier eigentlich was Neues oder wütet Bischof Heinrich immer noch ungebremst?

Nein, das geht genau so wenig wie eine Stadt von einem Bundesland zum anderen "übersiedeln".

 

Da kann man nur sitzen bleiben wie der selige Hiob.

Nee, letzteres geht, zumindest in D

da müssen Bundestag und Bundesrat jeweils mit 2/3-Mehrheit zustimmen, dann gibt's nen Staatsvertrag, fertig.

 

Anfang der 90er sind mehrere Orte von Sachsen-Anhalt nach Niedersachsen gewechselt, und die rechtsrheinischen Gebiete der Stadt Mainz, die nach dem Krieg von den Amis zu Hessen zugeschlagen wurden, haben es auch versucht, da wurde aber der klare Wille der Bevölkerung der Parteipolitik geopfert und die SPD hat's verhindert.

 

(Jetzt gibt's da ein paar Kuriositäten, zum Beispiel Ortsschilder, auf denen steht "Mainz-Kastell, Stadt Wiesbaden", aber das ist schon wieder ein anderes Thema)

 

Werner

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