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Weihnachten


Mariamante

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„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willen sind“

 

Wieder dürfen wir das Fest der Geburt unseres göttlichen Erlösers feiern. Gott nimmt Menschengestalt an- so sehr liebt Gott den Menschen, dass er auch in seiner Menschennatur mit ihm eins sein möchte. Gott nimmt Kindesgestalt an um uns zu zeigen, wie sehr Er sich nach unserer Liebe sehnt- und dass wir keine Angst vor ihm zu haben brauchen. Möge die Liebe Gottes alle Herzen ergreifen und erfüllen, damit das Licht dieser heiligen Zeit allen scheinen kann.

 

Angelus Silesius sagt: Wär´ Christus tausend mal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du wärest doch verloren. Dass wir unser Herz öffnen für die Liebe Jesu, damit wir mit Ihm vereint leben und lieben- diese Gnade schenke uns Gott.

 

Einige weihnachtlichte Geschichten:

 

Krippenlied

Hab die Botschaft wohl empfangen

und ich bin beim Sternenschein

durch den tiefen Schnee gegangen,

bis zu dir, mein Jesulein.

 

Manches Kleinod war erkoren

ganz für dich als Wiegenzier

hab es in der Welt verloren

und so komm ich arm zu dir.

 

Hab von Tränen eine Ketten

und ein Herz voll Liebespein,

muss dich hart und dornig betten

tut es weh, mein Jesulein?

 

Dulde mich bei deiner Krippen,

dass ich ruhe nach dem Weg

dass ich meine heißen Lippen

still auf deine Hände leg.

 

Will dich nur im Schlafe küssen

und du darfst nicht böse sein

dass ich habe weinen müssen

oh barmherzig Jesulein! (Paula Grogger)

 

Die goldene Schachtel

Es war Weihnachten und die kleine Tochter überreichte dem Vater eine golden verpackte Schachtel. Sie hatte dafür das gesamte, wertvolle Geschenkpapier aufgebraucht und weil das Geld knapp war, war der Vater darüber verärgert. Als er dann das Geschenk öffnete und sah, dass die Schachtel leer war, schimpfte er los: "Weißt du denn nicht, junge Dame, dass wenn man jemand ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?" fragte er. Die Augen seiner Tochter füllten sich mit Tränen und sie sagte: "Aber Papa, die Schachtel ist nicht leer. Ich habe so viele Küsschen hineingetan, bis sie ganz voll war." Beschämt nahm der Vater seine Tochter in den Arm und bat sie um Verzeihung.

 

Du bist die schönste aller Gaben

 

Du bist die schönste aller Gaben,

Du liebes holdes Jesuskind

Durch das wir Gottes Gnade haben,

Durch das wir ewig selig sind.

Um Gottes Liebe recht zu zeigen,

Willst du als Mensch zu Menschen gehn,

Willst dich zu unsrer Armut neigen

Und lieb- und hilfreich bei uns stehn.

 

Du bist auch mir zum Heil erschienen,

Du nahmst auch mich in deinen Bund.

O Heiland, dem die Engel dienen,

Wie tu ich deine Liebe kund?

Ich will dir frohe Lieder singen,

Dich herzlich lieben Tag für Tag

Und will ein kindlich Herz dir bringen,

Daß ich dir wohlgefallen mag.

 

 

Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 2

Die Geburt Jesu

1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.

2 Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.

3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

4 So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.

5 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

6 Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,

7 und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

8 In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

9 Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,

10 der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

12 Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

13 Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

14 Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade.

15 Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.

16 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

17 Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.

18 Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.

19 Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

20 Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

 

Allen Diskutanten im Forum von Herzen gesegnete Weihnachten und die Fülle göttlicher Liebe- Friede, Freude, Heiterkeit, Heiligkeit und alles Liebe Euer Mariamante

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Zu dem Titel dieses Threats, fällt mir ein was unser Kaplan gestern Nachmittag im Altenheim in der Christmette zur Einführung gesagt hatte (zumindest Sinnmäßig stimmts):

 

"Heute wird Gott Mensch. Dadurch zeigt ER uns seine Liebe. Mit der Geburt Jesu Christi sagt Gott jedem Menschen: `Ich hab dich Lieb`"

 

Schöner kann man es, glaube ich, nicht ausdrücken.

 

Frohe und gesegnete Wéihnachten euch allen. Und denkt dran: Gott hat euch Lieb

 

Gruß!

Frank

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Gott wird Mensch.

 

Mecky hat letztes Jahr zu diesem Thema einen längeren Text geschrieben unter dem Titel Inkarnation, ... und Schlussdoxologie.

 

Auch dieses Jahr lesenswert.

Ich habe in den vergangenen 12 Monaten etliche Male an den Text gedacht.

 

LIebe Grüße, Gabriele

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Einige Weihnachtsgedanken, die ich vor Jahren schrieb und nun endlich einscannen konnte:

 

 

Weihnachten

 

Wir feiern die Menschwerdung GOTTES, die Geburt unseres göttlichen Erlösers aus der jungfräulichen GOTTESMUTTER MARIA. Wenn Gott in seiner unendlichen Weisheit, Allmacht und Liebe den Weg der Menschwerdung JESU CHRISTI aus MARIA erdachte, so dürfen wir darin erkennen, daß GOTT den für uns liebreichsten und besten Weg erkoren hat. In seiner Allmacht hätte GOTT jeden anderen Weg wählen können. Wir dürfen aber überzeugt sein, daß dies der schönste Weg ist. Und so wie JESUS aus MARIA geboren wurde, so sollen auch wir durch MARIA zu JESUS kommen.

 

Wenn wir weiter betrachten, wie der hl. Erzengel Gabriel zu MARIA kam und ihr die frohe Botschaft verkündete, daß sie MUTTER DES ERLÖSERS werden sollte, so wollen wir daran denken, daß die hl. Engel wesentlich zum Weihnachtsgeschehen gehören. In der Stille unseres Herzens wollen wir uns bemühen, auf die hl. Engel zu hören, die GOTT uns als liebende Boten gesandt hat. Wenn wir bedenken, daß GOTT die Engel bestimmt hat, am Erlösungswerk mitzuwirken - weil die Liebe teilen und mitteilen möchte - dann sollen auch wir immer engelgleicher werden, und durch ein heiliges Leben Boten GOTTES sein. Auch wir sind berufen, am Erlösungswerk mitzuwirken. Jeder von uns hat eine große Verantwortung für das Heil der Seelen.

 

Als der hl. Erzengel Gabriel zu MARIA kam, nahm die heiligste Jungfrau den göttlichen Willen demütig an, obgleich sie voraussah, wie viel Leid und Opfer dieses JA mit sich bringt. So sollen auch wir immer JA sagen zum heiligsten Willen GOTTES, auch wenn damit manche Mühe verbunden ist. Das JA zu den Mühen, das JA zum Kreuz ist ein JA zum Segen. Denn das Gnadengold des Himmels ist in die Verpackung "Kreuz" eingehüllt, so wie sich der göttliche Heiland in Menschengestalt, in Kindesgestalt und in der Heiligen Hostie sogar in Brotsgestalt verhüllt, so verhüllt sich GOTT und GOTTES GNADE oft im Kreuz. Möge uns die weihnachtliche Gnade zuteil werden, daß wir hinter den täglichen Widrigkeiten wie hinter einem Schleier GOTTES uns liebend zugewandtes Antlitz erkennen können.

Als der hl. Erzengel Gabriel MARIA offenbarte, daß ihre Verwandte Elisabeth einen Sohn gebären werde, machte sich die GOTTESMUTTER auf den Weg zu ihrer Base. So wie die heiligste Jungfrau den beschwerlichen Weg zu Elisabeth in Liebe auf sich nahm, so sollen auch wir Mühen auf uns nehmen, um dem Nächsten GOTT zu bringen. Erwägen wir auch die schwere Prüfung des hl. Josef, der das Geheimnis der Menschwerdung JESU durch den HEILIGEN GEIST zuerst nicht begriff. Da GOTT der heiligsten Jungfrau nicht auftrug Josef über das Geheimnis der Menschwerdung JESU zu unterrichten, schwieg Maria. Auch wir werden durch das SCHWEIGEN und Bewahren von Geheimnissen zu einer heiligen Kraft und tiefer Gottverbundenheit gelangen.

 

Schauen wir weiter, wie GOTT es fügte, daß der göttliche Heiland in einem Stall zu Bethlehem geboren wurde.... wie die Propheten es vorhergesagt hatten. So wie sich GOTT der Volkszählung bediente um die Prophezeiung zu erfüllen, so dürfen auch wir hinter den Ereignissen des Alltags GOTTES VORSEHUNG erkennen, die denen, die GOTT lieben alles zum Besten lenkt.

 

Als die hl. Familie nach Bethlehem kam, wurde sie ob ihrer Armut von den Türen fort gewiesen. Auch heute führt der Reichtum und Materialismus dazu, daß JESUS von der Herzenstüre abgewiesen wird. Wo aber die Herzenstür verschlossen bleibt, dort kann die Gnade GOTTES nicht wirken. Bestaunen wir, wie JESUS in Abgeschiedenheit, Armut und Stille geboren wird. Auch in unserer eigenen Seele wird JESUS geboren und wird in uns leben, wenn wir die Einkehr, die Zurückgezogenheit und die Stille lieben. In der heiligen Ruhe finden wir im Herzen Gottes Herberge.

 

"Selig die arm sind vor Gott, denn ihrer ist das Himmelreich." Die Erkenntnis der eigenen Armut und Armseligkeit führt dazu, daß der Mensch sein Herz für GOTT öffnet. Dort wo das Herz bereits mit Tand angefüllt ist, bleibt für GOTT und das Angebot seiner Gnade kein Platz. Möge die heilige Weihnachtszeit uns nach jener heiligen Armut und Demut streben lassen, die GOTT den wahren Reichtum des Herzens sein läßt.

Kommen wir nun zum Höhepunkt des weihnachtlichen Geschehens, der GEBURT JESU in einem Stall, in Abgeschiedenheit und zur dunkelsten Stunde der Nacht. So wie JESUS zur dunkelsten Stunde als wahres Licht geboren wurde, so wird der HERR als das hellste und heilende Licht auch in die Dunkelheiten unseres Lebens hineinleuchten. Nehmen wir seine göttliche Liebe auf. ER ist unser wahres Licht. Er ist die Quelle des Lebens und der Freude. "Ich bin gekommen, daß sie das Leben haben, und daß sie es in Fülle haben." Streben wir nach dieser Fülle, die GOTTES LIEBE in unserer Seele ist. Aus dieser innigen Gott- Verbundenheit heraus konnte der hl. Apostel Paulus sagen. "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe sondern Christus lebt in mir." Nicht nur zu Bethlehem soll JESUS geboren werden, sondern auch in unserem Herzen. Und denken wir in tiefer Dankbarkeit am Weg zur hl. Kommunion daran, daß beim würdigen Empfang der hl. Kommunion gleichsam auf eine neue Weise "Menschwerdung Gottes" geschieht. Unser Leben soll geheilt, erhellt, geheiligt werden. Dieses tiefe Weihnachtsgeschenk bietet der Herr uns immer wieder an - so daß in unserem Leben täglich das Weihnachtsgeheimnis gefeiert werden kann. Die Tiefe eines Festes besteht ja darin, daß es das heilige Geschehen gegenwärtig setzt so wie das hl. Messopfer das Erlösungs¬opfer JESU sakramental vergegenwärtigt.

 

Staunen wir noch darüber, wie die einfachen Hirten bei ihren Herden Wache hielten und zu den ersten zählten, die JESUS in der Krippe anbeten durften. Wachen und beten wir, bewahren wir die Einfachheit des Herzens - dann werden auch wir das göttliche Kind finden. Und lassen wir JESUS in unserem Herzen nicht "klein" bleiben, sondern lassen wir IHN wachsen, so daß der HERR große Gnadenwunder in uns und durch uns wirken kann. Unser sehnsüchtig für GOTT geöffnetes Herz soll jene Auffangschale für die Fülle der Gnaden bilden, in die GOTT die Fülle seines Segens und seiner Liebe eingießen und einfließen lassen kann. GOTTES schenkende Liebe sehnt sich ja darnach, uns zu beschenken und uns mit ewigen Gütern zu bereichern - wenn wir für jene nur aufnahmebereit sind!

 

Betrachten wir abschließend noch wie die hl. drei Könige die großen Mühen der Reise auf sich nehmen, um das göttliche Kind zu finden und anzubeten. Auch wir sollen keine Mühe scheuen, um GOTT zu finden, IHN zu lieben und IHM Freude zu bereiten. Bringen wir IHM im Geiste vereint mit den drei Weisen aus dem Morgenland das Herzensgold unserer Liebe und unseres Glaubens/den Weihrauch unserer Gebete und Hingabe dar so wie die Myrrhe unserer Opfer und Mühen -denn das ist die wahre Weisheit. So wird unser Leben selbst ein Weihnachtsfest und mündet einst in ein ewiges Fest mit GOTT ein. Amen.

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