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Ich trete in einen Orden ein


karolin

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Ist schon eine lustige Anwortrunde. Es geht um einen Orden, in den man eintreten würde und die A&A schreiben Beitrag um Beitrag, warum sie nie in irgend einen Orden gehen würden. :blink:

 

Gut fand ich eine Andeutung in einem Nebensatz von Baumfäller - das Leben könnte einen anderen Sinn bekommen als eigene Frau, eigenes Kind, eigenes Haus und Sex.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Und eine interessante Zusammenstellung hätten wir auch:

 

Flo: Salvatorianer

Ora et labora: Benediktiner

Chueni: Jesuit

Baumfaeller: Jesuit oder gr. orthodox

Petrus: Benediktiner

Cano: Benediktiner

 

Sion: Benediktinerin

Schäfchen: Dominikanerin

Karo: Benediktinerin

 

Wo bleiben die Franziskaner, da gibts Bier :blink:

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Wo bleiben die Franziskaner, da gibts Bier :)

Bei den Franziskanerinnen habe ich bisher eher Hagebuttentee bekommen :blink: .

Als Kind haben mich die Steyler Missionare sehr fasziniert, den Ursulinen konnte ich eher wenig abgewinnen, da waren einzelne dabei, die .... (ich sag' jetzt lieber nichts).

 

Die Jesuiten finde ich auch begeisternd, bei den "Mädels" (CJ) bin ich allerdings im Moment eher noch im Stadium der Meinungsfindung.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Frei nach dem Motto: Wenn schon dann richtig hätte ich mir die Karthäuser gewählt.

 

:blink: Außerdem wäre ich mir sicher, dass ich schon während der Probezeit als untauglich wieder aus der Gemeinschaft ausgestoßen werden würde. Damit bliebe es mir erspart selbst feststellen zu müssen, dass ich für solch ein abgeschiedenens Leben außerhalb der Normalität dauerhaft nicht geeignet bin.

 

Aber nun mal ehrlich: Auch wenn sicherlich der äußere Rahmen einer solchen Vereinigung unter den sich die Ordensangehörigen stellen eine wichtige Rolle spielen mag. Viel wichtiger wären mir die Leute, die diesen Rahmen ausfüllen zu versuchen und deren Umgang mit ihren Ordensregeln. Schließlich würden diese Menschen dann ja meine Lebenspartner darstellen.

 

Als abschreckend würde ich im ersten Augenblick gar nicht den Verzicht auf Beruf, Familie, Sex usw. empfinden sondern die Aussicht nur noch mit Frauen zusammen sein zu müssen. Zu viele Frauen auf einem Haufen verbinde ich mit Hinterhältigkeiten, zickigem Verhalten und ganz viel Mobbing. Das wäre für mich das große Grausen.

 

*g* Deswegen würde ich wenn überhaupt nur in einen Männerorden eintreten. Und das könnte ich mir natürlich sehr reizvoll und spannend vorstellen.

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...sondern die Aussicht nur noch mit Frauen zusammen sein zu müssen. Zu viele Frauen auf einem Haufen verbinde ich mit Hinterhältigkeiten, zickigem Verhalten und ganz viel Mobbing. Das wäre für mich das große Grausen.

... drum sagt mein Pfarrer gerne, er halte es für ein echtes Wunder, dass manche Frauenklöster über Jahrhunderte bestehen bleiben... :blink:

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Wo bleiben die Franziskaner, da gibts Bier :)

Bei den Franziskanerinnen habe ich bisher eher Hagebuttentee bekommen :blink: .

Also meinem Bruder wurde nach der Beichte vor der Firmung bei den Dominikanern mal ein Whiskey angeboten...

 

Meine Großcousine ist bei den Marienschwestern, aber um eine Antwort auf die Ausgangsfrage geben zu können, müßte ich mich erst einmal mit den einzelnen Orden beschäftigen.

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Also meinem Bruder wurde nach der Beichte vor der Firmung bei den Dominikanern mal ein Whiskey angeboten...

ui, war's so schlimm, die Beichte? :blink:

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nö, aber ich glaube die suchten einen Anlaß. Außerdem war ja fast das ganze Kloster aus dem Häuschen, daß da mal junge Leute zum Beichten vorbeikommen.

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...sondern die Aussicht nur noch mit Frauen zusammen sein zu müssen. Zu viele Frauen auf einem Haufen verbinde ich mit Hinterhältigkeiten, zickigem Verhalten und ganz viel Mobbing. Das wäre für mich das große Grausen.

... drum sagt mein Pfarrer gerne, er halte es für ein echtes Wunder, dass manche Frauenklöster über Jahrhunderte bestehen bleiben... :blink:

:) So kann man es sicherlich auch sehen.

 

Damit werden die keifenden Ordensfrauen unversehens zu wundertätige Heiligen. *g*

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Als abschreckend würde ich im ersten Augenblick gar nicht den Verzicht auf Beruf, Familie, Sex usw. empfinden sondern die Aussicht nur noch mit Frauen zusammen sein zu müssen. Zu viele Frauen auf einem Haufen verbinde ich mit Hinterhältigkeiten, zickigem Verhalten und ganz viel Mobbing. Das wäre für mich das große Grausen.

Geht mir genau so. :blink:

 

Ich war vor zwei Jahren mal für eine Woche zu Gast bei Benediktinern auf San Giorgio, Venedig.

Das könnte ich mir schön vorstellen, vormittags beten und arbeiten, nachmittags durch Venedig streifen. :)

Und wenn ich genug habe von Venedig, dann gibt es noch andere interessante Orte mit Benediktiner-Klöstern.

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Also ich empfehle eher nicht in einen Nonnenorden einzutreten; denn zwar habe ich in meinem Leben sehr sympathische Nonnen kennengelernt.

 

Aber aus den Erzählungen von dieser Gruppe der "netten" Nonnen habe ich jedesmal erfahren, dass diese fast ausnahmslos unter Hierachieformen -sei es auch nur psychologischer Natur- leiden.

 

Gegen eine Frauen-WG oder ähnliches ist nichts einzuwenden, aber bei Ordensgemeinschaften bestehen häufig Hierarchieformen unter denen gerade die "netten" Menschen leiden....

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Außerdem war ja fast das ganze Kloster aus dem Häuschen, daß da mal junge Leute zum Beichten vorbeikommen.

Diese Reaktion ist mir bestens bekannt... Bei den Klöstern, in denen ich so mehr oder weniger regelmäßig bin (allerdings nicht zum Beichten... :blink: ), ist auch fast immer high life, wenn ich da auftauche... Die freuen sich echt nen Loch in den Bauch. In einem Schweizer Kloster wollten sie mich schon fast nicht mehr gehen lassen... aber gegen mein Argument, die Zugfahrt sei fest gebucht, konnten die armen Mädels gar nichts sagen...

Aber diese Freude kann ich durchaus nachvollziehen: Nachwuchsmäßig geht es ja den meisten Klöstern an den Kragen. So freuen sie sich, wenn zumindest Interesse am klösterlichen Leben besteht. Obwohl die Schwestern/Brüder natürlich nicht in jedem potentiellen Nachwuchs sehen. Die werden sich schön hüten, Besucher in irgendeiner Weise zu 'belabern', denn der Wunsch, einem Kloster beizutreten, muss von dem Betroffenen selbst kommen, sonst hält der nicht durch!

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Bei den Klöstern, in denen ich so mehr oder weniger regelmäßig bin (allerdings nicht zum Beichten... :blink: ), ist auch fast immer high life, wenn ich da auftauche... Die freuen sich echt nen Loch in den Bauch. In einem Schweizer Kloster wollten sie mich schon fast nicht mehr gehen lassen...

Och, Gina,

 

jetzt dachte ich, Du erzählst uns hier, welches Kloster Dein Traumkloster wäre.

Stattdessen berichtest Du, wie Du Dich wieder loseist. :)

 

Verrätst Du uns noch, in welches Kloster Du am liebsten gehst? :)

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Och, Gabriele, wie konnte ich das nur vergessen? :blink:

 

Also WENN ich in ein Kloster gehen WÜRDE, kämen für mich Augustiner Chorfrauen in Frage oder vielleicht auch Benediktinerinnen. Ich würde einen Orden bevorzugen, der die vita mixta lebt (oder wie formuliert man das?), obwohl ich die kontemplative Lebensweise der Benediktinerinnen auch sehr faszinierend finde.

 

Ich glaube, zu Klarissen oder Karmelitinnen könnte ich nicht gehen, das wäre ZU ruhig für mich. Dafür bin ich einfach zu lebhaft. :)

Wohin ich auch nicht gehen könnte, wäre ein Orden, der komplett ín der Welt lebt. Also ohne Habit und ohne richtiges Kloster. Das wäre mir dann "zu wenig". :)

 

Lieben Gruß, Gina

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Ich würde zunächst mal zu den Franziskanern gehen. Wenn man Menschen fragt, die sich mit Orden auskennen, sagen die allerdings, ich würde zu den Jesuiten passen. Grins. Aber irgendwie gefallen mir die Witze nicht, die über die Jesuiten erzählt werden. Als meine Alternative zu den Franziskanern würde ich noch die Karmeliten sehen.

 

Die Benediktiner von Plankstetten wurden schon einmal genannt. Die machen nicht nur gutes Bier, auch deren Grillsteaks und Würste schmecken prima. Da waren übrigens auch eine Reihe junger Leute dabei.

 

Welche Orden singen denn am meisten. Benediktiner? Und komm mir jetzt keiner mit den Kantorianern :blink:

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Ein Nonnenkloster stelle ich mir auch schlimmer vor als ein Mönchkloster.

 

Jedenfalls kenne ich aus Berichten, daß Mönche oftmals eine heimliche total revolutionäre, subversive Ader haben und zu jeder Schandtat bereit sind, während Nonnen viel härter und humorloser sein sollen.

 

Vielleicht färbt auch einfach das katholische Frauenideal zu sehr ab (gehorsam,untergeordnet, keusch usw.). Vielleicht ist es auch nur ein Klischee.

 

Jedenfalls verbinde ich mit Mönchen gutes Bier, gemütliche dicke Bäuche, Lachen und Feiern und mit Nonnen Magdalenenheime, Strafen und Schläge.

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Jedenfalls verbinde ich mit Mönchen gutes Bier, gemütliche dicke Bäuche, Lachen und Feiern und mit Nonnen Magdalenenheime, Strafen und Schläge.

Mir ist aufgefallen, dass es in Mönchsklöstern (kann jetzt nur von Prämonstratensern und Kapuzinern sprechen) wesentlich lockerer zugeht als in Frauenklöstern. Da setzt man sich abends schon mal auf ein Bierchen zusammen etc. Da kommt es dann auch vor, dass die Brüder im Haus keinen Habit anziehen und draußen schon.

Bei den Frauenklöstern, die ich kenne, ist das ganz unterschiedlich, je nach Richtung (aktiv - kontemplativ). Aber die, die einen Habit tragen, tragen ihn immer. Und es geht da schon strenger und geordneter zu als in einem Männerkloster, obwohl die Schwestern selbst auch teilweise aufgeweckte Banden sind.

 

Auf die Idee, Ordensschwestern mit Strafen und Schlägen zu verbinden, würde ich nie kommen. Es mag früher anders gewesen sein. Die Schwestern, die ich kenne, sind alle zum Knuddeln irgendwie. Da gibt es auch so viele verschiedene Charaktere. Einige sind eher besonnen und ruhig, einige haben immer einen flotten Spruch auf den Lippen und sind für jeden Scheiß zu haben, einige sind richtig süße Omis, einige haben eine unverschämt große Klappe, andere sind wie Kinder... es gibt natürlich auch 'ehrwürdiger' wirkende Typen darunter, aber im Großen und Ganzen sind sie alle ganz lieb!

 

Dazu kommt, dass es immer einen Unterschied gibt, zwischen dem Schein, den sie nach außen wahren, und dem, was drinnen wirklich läuft... Um das rauszufinden, muss man wirklich mal ein paar Tage dagewesen sein!

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Ich sprach ja auch nur von meinen Assoziationen, die natürlich nichts mit echten Klosterbewohnern zu tun haben werden.

 

Sicher sind die Mönche aus dem echten Leben auch nicht immer so witzig, schlitzohrig und barock wie die aus dem Medienklischee.

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Ist schon eine lustige Anwortrunde. Es geht um einen Orden, in den man eintreten würde und die A&A schreiben Beitrag um Beitrag, warum sie nie in irgend einen Orden gehen würden. :blink:

Ist schon eine lustige Antwortrunde. Es geht um einen Orden, in den man eintreten wuerde, und die Katholiken schreiben Beitrag um Beitrag, wo es die besten Getraenke gibt. Von diesem Blickwinkel aus gesehen, wuerde ich meine Wahl bitte aendern: Ein Nonnenkloster, in einer guten Weinbaugegend in Suedfrankreich, mit einer Cognac-Brennerei. Warum ein Nonnenkloster? Mein Lieblings-Ballsport ist immer noch Sex. :):):P

 

OK, jetzt mal im Ernst. Ich hoffe, mein Beitrag war etwas differenzierter als eine globale Ablehnung.

 

Gut fand ich eine Andeutung in einem Nebensatz von Baumfäller - das Leben könnte einen anderen Sinn bekommen als eigene Frau, eigenes Kind, eigenes Haus und Sex.

 

Genau darum ging es mir. Der Sinn des Lebens ist im Kloster (oder allgemeiner im kirchlichen Dienst, einem Priester geht es sicher auch aehnlich) ein ganz anderer als "draussen". Das geht wahrscheinlich auch den meisten Katholiken so. Der andere Lebenssinn ist mit Sicherheit eine Voraussetzung zum Eintritt in ein Kloster. Und der extrem grosse Schritt, sein Leben komplett anders zu gestalten, ist so viel wichtiger als die Nebensache, in welche Gemeinschaft, und dann in welches spezifische Kloster man eintritt.

 

P.S. Irrelevante Nebenbemerkung: Der Inspekteur von der Bauaufsicht hat gestern den Rohbau unseres selbstgemachten Keller-Ausbaus komplett abgesegnet, sogar ganz ohne irgendetwas zu bemaengeln. :blink: Das zeigt mal wieder, wo der Sinn meines Lebens ist: Sex und Hausbauen.

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Also ich hätte jetzt im Scherz aber auch zuerst "Cantorianer" gesagt.

 

Spirituell reizen mich die Benediktiner(innen), aber eigentlich sind dir mir zu "ruhig". Ich glaub, da würd ich eingehen. Ich bräuche was mit gemischtem Lebensstil.

 

Liebe Grüße

lumie

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