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Umgangston 2005


Baumfaeller

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Würden dies die Herren und Damen Kollegen dann auch tun, wenn es möglich wäre? Ermahnen sich Moderatoren gegenseitig, wenn einem mal die Pferde durchgehen? Oder läßt man sich größere Spielräume?

na, komm. Du hast schließlich auch große Spielräume. :blink:

Ich weiß es und habe es nicht bestritten. Trotzdem wäre es dem Klima hier sicher förderlich, wenn bei allen die Zügel ab und zu mal straff gezogen würden. Ich würde ein Austauschen, auch ein wenig kläffen sehr viel besser finden als das, was hier läuft. Sobald ich aber gewisse Ausdrücke (weniger Meinungen) lese, wird automatisch aus der Wagenburg zurückgeschossen. A&A geht es offensichtlich genauso. Dies sollte aber nicht Sinn der Sache sein. Eine Verwarnung ist ja nicht die einzige Reaktionsmöglichkeit. Besonders beleidigende Postings kann ein Mod bearbeiten und die Ausdrücke entfernen oder er kann per PM den Autor bitten, selbst zu entschärfen. Dies würde in vielen Fällen den Frieden wiederherstellen, nicht weil eine Meinung unterdrückt wird, sonder weil man sehen kann: aha, die Mods halten das Klima aufrecht. Und das würde ich mir öfter wünschen.

bearbeitet von soames
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Mods editieren sich übrigens auch gegenseitig.

Das ist schön zu wissen. Ich sah aber weder bei mir noch bei Dir allzuoft (genau gesagt kann ich mich an gar kein Mal erinnern) eine Korrektur auch wirklich klotzender Beiträge. Auch keine Bitte um solche (na gut, ich habe ab und an mal eine rumgeschickt an die Mods, aber da geschah überhaupt nichts). Und wenn hier alle nur ihren Streß abbauen, macht es wenig Sinn. Dann kann ich auch ins Knatterforum wechseln und mich nach Herzenslust ansauen lassen und selbiges zurückgeben.

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Super..., einen Tag mal nicht da, schon verpasst man alles...*motz*...

 

Schön das es sich geklärt hat :blink:

An Explorer:

 

Wieso sind meine letzten beiden Beiträge schon wieder gelöscht????

 

Du hast Deinen allerdings auch rausgenommen.

 

Sag' mir, was soll es bedeuten, oder ist es Dir lieber nach Hugo von Hoffmansthal:

 

"Dann is..ja gut?!"

Verzeihung, Explorer, ich las grad, dass Du erst 17 bist;

 

das wär dann grad genau so wie bei Hugo von Hoffmannsthal...ich weiss ja nicht, ob du ihn kennst.

 

Das ist ein österreichischer Dichter um die Jahrhundertwende des Belle Epoque ( 18./19.Jhdt. eben). Er hat grosse Theaterstücke geschrieben u.a. auch das Textbuch zu einer namhaften Oper von einem österreichischen Komponisten, den man Richard Strauss nennt.

 

Und dieser Dichter, der hat zusammen mit dem Komponisten eine Oper geschrieben, die heisst "Der Rosenkavalier" und daraus entstammte mein Zitat.

 

Aber das alles konntest halt noch nicht wissen.

 

Der Bub' um den es in der Oper geht, dass ist der "Rosenkavalier".

 

Und ich les'grad, dass Du genau wie der halt-nur eben 17 Jahr hat!

 

Also, Lob an meine Intuition, das hab ich nicht ahnen können.

Ich dagegen bin eher im Alter der Feldmarschallin, aber das sagt Dir eh nix?

 

Also sagen, wir, das Doppelte!

 

Da ich hier eh nichts schreiben kann, ohne dass es gelöscht wird, nimm es halt als kleine Bildungslektüre, lass dir sagen, dass ich dich lieb hab und hör Dir mal den Rosenkavalier an...

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Besonders beleidigende Postings kann ein Mod bearbeiten und die Ausdrücke entfernen oder er kann per PM den Autor bitten, selbst zu entschärfen. Dies würde in vielen Fällen den Frieden wiederherstellen, nicht weil eine Meinung unterdrückt wird, sonder weil man sehen kann: aha, die Mods halten das Klima aufrecht. Und das würde ich mir öfter wünschen.

Die Gladiatoren-Arena heißt "Gladiatoren-Arena" und ihr Untertitel "freestyle Sophistik". Die Meßlatte für das, was erlaubt ist, ist einfach erheblich niedriger als in den drei anderen Boards. Sie wurde seinerzeit extra dafür eingerichtet, um das damals einzige Diskussionsboard, F&A , friedlich, sachlich und frei von etwaigen beleidigenden (da schärferen oder ironischeren) Auseinandersetzungen zu halten. Das reichte immer noch nicht. Es wurden zusätzlich extra für die Gläubigen die GG eingerichtet, um außer in den friedlichen F&A auch noch ein Board ganz allein für sich zu haben.

 

 

Man muß ja nicht unbedingt in der Arena mitdiskutieren, es gibt genug Platz in den anderen Foren. Ich beschwer mich auch nicht darüber, daß ich die Voraussetzungen für die GG nicht erfülle.

 

Ich will damit nicht sagen, daß "besonders beleidigende Postings" nicht zurückgenommen oder editiert werden sollten, sondern nur, daß nicht alles gleich als "besonders beleidigend" eingestuft wird, nur weil es ironisch, frech, kritisch, abwertend oder sonstwas ist.

 

Wenn die Mehrheit der Moderatoren (nein, im Grunde reicht ja einer schon) eine Beschwerde von Dir für einleuchtend halten, dann wird eben was passieren, wenn nicht, dann nicht. Ich bin grundsätzlich sehr zurückhaltend mit Eingriffen, ebenso wie mit Beschwerden, weil ich nicht ur austeilen, sondern auch einstecken kann, andere Mods wiederum gleichen das aus und beschweren öfter oder editieren öfter.

 

Wenn mir die Mehrheit der Moderatoren-Entscheidungen und viele der Beiträge in einem Forum nicht passen würde, dann würde ich übrigens gehen.

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Ich würde gern so viele Moralthreads eröffnen, wie ich Gesprächsbedarf habe, ohne daß mir jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:)

 

Das ist eigentlich schon alles...:)

Da du darüber selbst lachen mußt, ist alles in Ordnung. :blink:

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Ich würde gern so viele Moralthreads eröffnen, wie ich Gesprächsbedarf habe, ohne daß mir jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

 

Das ist eigentlich schon alles...:P

:blink::):)

 

 

Aber nur, wenn Gert soviele Homo-Threads eröffnen darf, wie er will,ohne daß ihm jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

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.... und ich biete mich gern für unzählige "Gott-gibt-es-nicht"-Threads an. :blink:

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Aber nur, wenn Gert soviele Homo-Threads eröffnen darf, wie er will,ohne daß ihm jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

Klar darf er das... Pedrino mit seinen *wie KANN man nur...*-Threads ist schon grenzfälliger...

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Ich finde allerdings Deinen Lösungsvorschlag sehr wenig weiterführend. Wer sich im Ton vergreift, verstößt erst einmal gegen die Boardregeln. Daß dann andere sich beschweren, wenn ein Anmahnen im Thread selbst nichts bringt, bezeichnest Du als Schwäche. Was soll denn gemacht werden? Meistens reiben sich die Leute ja noch die Hände, wenn rundum die Kessel platzen. Die andere Wange hinzuhalten bringt nicht nur nichts, sondern ermutigt die Gegenseite auch noch. Und daß die Moderatoren oft schon so abgestumpft sind, daß wenig bis nichts geschieht, hilft der Sache überhaupt nicht.

Hier ein konkreter Vorschlag: Wenn sich jemand vergreift (was dauernd vorkommt), dann sollten andere Poster, vor allem aus dem Lager des Posters, dies bitte hoeflich aber direkt, und vor allem oeffentlich, anmahnen. Warum aus dem Lager des Posters? Weil hier halt zum grossen Teil ein Lagerdenken herrscht (das ist Tatsache, und die besten frommen Wuensche werden es nicht aendern (*)), und wenn es jemand aus dem anderen Lager anmahnt, dann wird das wahrscheinlich ignoriert werden. Dabei ist es aber wichtig, dass die Mahnung nicht noch den Ton verschaerft.

 

Sagen wir mal als Beispiel, dass ich finde, dass Lissies oder Stefan's Ausdruck "Eunuchenland" (fuer den Vatikan) als sehr ueberdreht und reine Provokation empfinde (was ich uebrigens auch tue). Dann sollte ich nicht hingehen, und negative Bemerkungen ueber Stefan's mieserables Gitarrenspiel, die Groesse von Lissies Koerperteilen, und welche Sorte Schuhe ihre Muetter anhaben loslassen, nur um sie als Retourkutsche zu aergern. (**) Sondern ich sollte sie drauf hinweisen, dass ich zwar mit ihnen uebereinstimme (dass der Vatikan naturgemaess seine Aussagen zur Sexualmoral aus eher theoretischen Ueberlegungen als aus praktischer Erfahrung heraus verfasst), dass es aber wirklich unhoeflich ist, die Leute dort als Eunuchen zu bezeichnen.

 

Ich glaube oeffentliche aber faire Kritik, vor allem aus dem eigenen Lager, wird uns weiter bringen als dauernde Beschwerden, und Belastung der Moderatoren. Kommentare bitte???

 

(*) Weniger Lagerdenken waere gut. Aber wir wollen ja bei unseren Hoffnungen realistisch bleiben.

 

(**) Ich habe Stefan noch nie Gitarre spielen gehoert, habe Lissie noch nie gesehen, und kenne auch ihre Muetter nicht.

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In einem Posting, das sich die Mühe macht, etwas zu erklären, würden dieselben Worte gar nicht mal auffallen. Als Einzeiler stehen sie dann eher wie Ohrfeigen im Raum.

Hinzu kommt, dass man hier auf Dauer darauf konditioniert wird, kurze und knackige Beiträge zu schreiben. Jedenfalls ist es mir so ergangen. Lange Beiträge, in denen man sich bemüht, sachlich und ausholend auf ein Thema einzugehen, werden (nicht immer - aber oft) ignoriert, bzw. in den Reaktionen auf Einzeiler reduziert. Der Grossteil eines Beitrages wird dann ignoriert und nur ein oder zwei Aussagen (die aus dem Kontext gerissen wieder wie provokante Einzeiler aussehen) herausgegriffen und ohne Bezug auf den Gesamtbeitrag kommentiert. Wenn sowas immer wieder passiert, kommt man irgendwann an den Punkt, wo man keine Lust mehr hat, sich die Finger wund zu schreiben.

 

Ich habe das dennoch vor ein paar Tagen in einer Diskussion mit Mariamante wieder versucht (was sogar Soames aufgefallen ist), fühlte mich aber von Mariamantes Antworten schnell demotiviert.

 

Um aber auch was Konstruktives vorzuschlagen: Die deftigen Einzeiler haben m.E. die Ursache, dass man mit einem Argument konfrontiert wird, dass schon tausendmal gebracht und tausendmal mit Gegenargumenten beantwortet wurde. Man erinnert sich, dass man selber oder jemand anderes schon ausführlich darauf geantwortet hat, es gab ausfürhliche Gegenreden und neue Gegenargumente usw. Die Diskussion war also schon viel weiter, wird aber oft von Newbies, ganz neu begonnen. Darum denke ich, es wäre sinnvoll, zu häufig vorkommenden Themen Beitragssammlungen oder eine FAQ zu erstellen, in der sich Neulinge über den bisherigen Stand der Diskussion informieren können. Statt "Diesen Blödsinn hatten wir schon, muss man denn alles zehnmal wiederholen, damit eine Dummnuss wie Du das kapierst" zu schreiben, verlinkt man höflich auf die gesammelten Beiträge oder die FAQ. Der Unmut entsteht nämlich m.E. auch oft daraus, dass man weiss, dass es im Forum bereits eine ausführliche und gut formulierte Antwort gibt, nur wo soll man mit der Suche beginnen? Bei der Fülle an Threads weiss man ja oft sogar am Folgetag nicht mehr, in welchem Thread man was geschrieben hat. "Ich habe da doch mit Claudia über den Ladenschluss disktutiert. War das jetzt im Thread 'Geiz ist geil' oder in 'Brauchen wir christliche Feiertage?''" Soweit ich mich erinnere, fand die letzte Ladenschlussdebatte in einem Thread statt, dessen Ursprungsthema überhaupt nichts mit Ladenschluss zu tun hat. Wenn man sowas vergisst, sucht man sich dumm und dämlich.

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Hallo Stefan, ich kann mich noch erinnern, wie Du wutschnaubend :blink: aus der sachlichen, höflichen Diskussion ausgestiegen bist, weil Du Dich- auch zu Recht- verarscht fühltest.

Selbst wenn man wirklich nur versucht, die Ideologie anzugreifen, macht man die Erfahrung, dass irgendein Gläubiger sich persönlich angegriffen fühlt. Das ist die eine Seite, damit kann ich persönlich noch gut mit umgehen.

Was mich aber immer wieder extrem wütend macht, ist die Tatsache, dass häufig Argumente, die schon lange widerlegt worden sind, immer wieder von Fundamentalisten ins Spiel gebracht werden und zwar mit der vollen Absicht zu desinformieren und nicht aus Unkenntnis. Die einen tun es offensiv, dass ist noch beherrschbar, die anderen subversiv, verstecken die Desinformation unter langen Wortkaskaden da ist es schon schwierig, sie herauszufinden und noch schwieriger, darauf zu antworten. Mir fehlt jedenfalls die Zeit, und ,ok, häufig auch die rhetorischen Fähigkeiten und das notwendige geistige Werkzeug (Fachausdrücke aus der Philosophie und sowas) dazu. Und wenn mir dann was hübsches polemisches, was aber meiner Meinung nach sachlich immer noch richtig ist, einfällt, dann poste ich es. Und schon ist die Kacke am dampfen, von Atheisten angeheizt. Dagegen wird auch eine Linkliste nicht helfen. In Glaubenssachen, dass hab ich hier gelernt, ist die "heiligen" Lüge für Fundamentalisten das Mittel der Wahl. Und die A&A´s werden sich dagegen wehren.

Das ist nun mal so.

Gruß

Ullr

bearbeitet von ullr
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Ich würde gern so viele Moralthreads eröffnen, wie ich Gesprächsbedarf habe, ohne daß mir jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

 

Das ist eigentlich schon alles...:P

:blink::):)

 

 

Aber nur, wenn Gert soviele Homo-Threads eröffnen darf, wie er will,ohne daß ihm jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

Und wer ist für die "normalen" Unzucht Threads zuständig?

 

Ullr

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Ich würde gern so viele Moralthreads eröffnen, wie ich Gesprächsbedarf habe, ohne daß mir jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

 

Das ist eigentlich schon alles...:P

:blink::):)

 

 

Aber nur, wenn Gert soviele Homo-Threads eröffnen darf, wie er will,ohne daß ihm jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

Und wer ist für die "normalen" Unzucht Threads zuständig?

Carlos.

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Als jemand, der meist längere Beiträge schreibt (mein obiges Posting war, glaube ich, schon ein Rekord in der anderen Richtung) möchte ich dazu folgendes sagen:

 

Es gibt keinen Ersatz und keine Alternative dazu, schlechte Argumente jedes mal wieder Stück für Stück auseinanderzunehmen, wieder und wieder. Ich habe dabei enorm viel gelernt, deswegen mache ich es immer und immer wieder, auch wenn mir vorgeworfen wird, mich zu wiederholen oder dass meine Beiträge zu langatmig sind oder zu kompliziert.

 

Es frustriert natürlich, wenn nach einer richtig guten Widerlegung dann das Argument wiederholt und wiederholt wird. Aber es gibt keine Alternative zu einer sachlichen Aufklärung - wer es gerne knackiger und humorvoller wünscht, der kann sich ja darin üben, schlechte Argumente zu parodieren (gute Argumente kann man nicht parodieren, ohne ihre Struktur zu zerstören, bei schlechten geht das mühelos).

 

Wenn einem das zu mühselig ist, kann man sich auch eine Sammlung von Gegenargumenten zu schlechten Argumenten zulegen und auf diese mit einem Link verweisen (was ich wohl zu selten mache). Wie wäre es, wenn sich jeder von uns mal hinsetzt, sobald er ein schlechtes Argument hört, und sich einmal genau überlegt, was ihn daran stört und wie man dem begegnen kann? Wir könnten diese in einem Thread sammeln und dort nach und nach verbessern und auf die jeweils letzte oder passendste Version verweisen (ähnlich meinen Häufig gehörte Argumenten (HGA)).

 

Dann muss man sich nicht darüber ärgern, dass man jetzt wieder 200 Worte schreiben muss, um eine Behauptung, die sich mit 20 Worten aufstellen lässt, zu widerlegen.

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Dann muss man sich nicht darüber ärgern, dass man jetzt wieder 200 Worte schreiben muss, um eine Behauptung, die sich mit 20 Worten aufstellen lässt, zu widerlegen.

Wer etwas behauptet, ist in der Beweispflicht. Es ist nicht die Pflicht der anderen, das zu widerlegen. Wenn aber auf trotzdem vorgebrachte Gegenargumente nicht eingegangen wird und die falsche Ausgangsbehauptung im Stile einer vorwurfsvollen Gebetsmuehle weiterklappert, dann erschoepft sich allmaehlich die Geduld mit einer derart merkbefreiten und diskussionsunfaehigen Person. Wenn diese dann noch Andersdenkende vorzugsweise beleidigt, ist es schon komisch, wenn darauf erfolgende ad hominems von weiszen Rittern als schlechter Stil verteufelt werden. Mal so gesagt!

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Stefan  Erstellt am 8 Jan 2005, 03:26

 

(...)Darum denke ich, es wäre sinnvoll, zu häufig vorkommenden Themen Beitragssammlungen oder eine FAQ zu erstellen, in der sich Neulinge über den bisherigen Stand der Diskussion informieren können. Statt "Diesen Blödsinn hatten wir schon, muss man denn alles zehnmal wiederholen, damit eine Dummnuss wie Du das kapierst" zu schreiben, verlinkt man höflich auf die gesammelten Beiträge oder die FAQ. (...)

 

Volker  Erstellt am 8 Jan 2005, 11:25

 

(...)

Wenn einem das zu mühselig ist, kann man sich auch eine Sammlung von Gegenargumenten zu schlechten Argumenten zulegen und auf diese mit einem Link verweisen (was ich wohl zu selten mache). Wie wäre es, wenn sich jeder von uns mal hinsetzt, sobald er ein schlechtes Argument hört, und sich einmal genau überlegt, was ihn daran stört und wie man dem begegnen kann? Wir könnten diese in einem Thread sammeln und dort nach und nach verbessern und auf die jeweils letzte oder passendste Version verweisen (ähnlich meinen Häufig gehörte Argumenten (HGA)). (...)

 

Man könnte ja einfach mal versuchen Themen so abzuhandeln, daß man zu einem gemeinsamen Fazit kommt.

Daher: "Ja in dieser Frage, kann der Katholik nicht alle Vorwürfe aus dem Weg räumen, folgende Punkte müßten noch geklärt werden: ..."

Oder: "Diesem Vorwurf an die Kirche stehen berechtigte Einwände der Gläubigen entgegen, es bleibt noch ein Restvorwurf, der noch zu überdenken wäre und zwar folgende Punkte: ..."

Zu einem richtigen Konsens kommt man wohl kaum oder nur punktuell.

Aber man erspart sich Diskussionen, in denen man einen Punkt weitgehen widerlegt, dann aber sofort von der Gegenseite ein neuer Punkt aufgegriffen wird, der dann vielleicht auch widerlegt wird und das ganze dann so endet, daß man ein "Das was du sagst, ist generell falsch, weil ich das was du sagst ja generell für falsch halte!" entgegengeschmettert bekommt!

 

Man könnte solche Threads dann gesondert kennzeichnen und jedes Off-Topic-Posting, jedes Ausweichen auf ein Nebengefecht oder Pauschalurteile/Beleidigungen werden dann von den Moderatoren in ein Ausweichthread verschoben!

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Liebe Lissie, danke für den Rat zum Abtritt.

Bin zwar in Eile, aber damit Du das richtig verstehst: ICH möchte nicht, daß Du das Forum verläßt. Ich denke nur, daß wenn man sich irgendwo überwiegend ärgert, wo man noch dazu freiwillig ist, dann sollte man sich überlegen, ob man sich auf den Ärger oder das, was einem gefällt konzentrieren will und wenn der Ärger überwiegt, würde ich gehen. Aber das mag jeder halten wie er will .....

 

 

Bis später

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Wenn aber auf trotzdem vorgebrachte Gegenargumente nicht eingegangen wird und die falsche Ausgangsbehauptung im Stile einer vorwurfsvollen Gebetsmuehle weiterklappert, dann erschoepft sich allmaehlich die Geduld mit einer derart merkbefreiten und diskussionsunfaehigen Person. Wenn diese dann noch Andersdenkende vorzugsweise beleidigt, ist es schon komisch, wenn darauf erfolgende ad hominems von weiszen Rittern als schlechter Stil verteufelt werden. Mal so gesagt!

Ich schlage das Wort: merkbefreit als neues Unwort des Jahres oder als Unwort des neuen Jahres vor. Solche euphemistischen Begriffe, die den Anderen als blöd hinstellen, haben dann oft die genannten Beleidigungen zur Folge. Wie du mir, so ich dir! Es ist kein Zeichen für einen menschlichen Umgang miteinander.

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Dann muss man sich nicht darüber ärgern, dass man jetzt wieder 200 Worte schreiben muss, um eine Behauptung, die sich mit 20 Worten aufstellen lässt, zu widerlegen.

Wer etwas behauptet, ist in der Beweispflicht. Es ist nicht die Pflicht der anderen, das zu widerlegen.

 

Es ist eine gute Gepflogenheit, aber schon darüber ob diese sinnvoll ist, könnte man einen längeren Streit führen. Wenn ich Gegenargumente habe, dann bringe ich diese deswegen auch dann, wenn "eigentlich" der andere in der Pflicht wäre. Auch das ist gute philosophische Tradition. Sonst kann man Diskussionen damit zu leicht aushebeln, in dem mit der Beweisfrage Ping-Pong gespielt wird.

 

Wenn aber auf trotzdem vorgebrachte Gegenargumente nicht eingegangen wird und die falsche Ausgangsbehauptung im Stile einer vorwurfsvollen Gebetsmuehle weiterklappert, dann erschoepft sich allmaehlich die Geduld mit einer derart merkbefreiten und diskussionsunfaehigen Person.

 

Geduld ist eine Grundvoraussetzung für eine gute Diskussion. Wer sie nicht aufbringt, sollte "diskussionsbefreit" werden.

 

Außerdem sind es nicht immer dieselben Personen, die eine früher gemachte Behauptung wiederholen. Und man kann nicht immer erwarten, dass jeder schon alles zu einer Frage gelesen hat - auch nicht bei mir, so viel Zeit hat niemand.

 

Wenn diese dann noch Andersdenkende vorzugsweise beleidigt, ist es schon komisch, wenn darauf erfolgende ad hominems von weiszen Rittern als schlechter Stil verteufelt werden. Mal so gesagt!

 

Ad hominem ist schlechter Stil, und es ist keine Rechtfertigung, wenn der andere damit angefangen hat. Ausnahme: Auf wiederholte ad hominems kann man ruhig einmal ad hominem antworten, aber nur, um den anderen darauf aufmerksam zu machen, dass er bei der Annahme der Gültigkeit dieser Argumentationsweise er ein Eigentor geschossen hat.

 

Wir Atheisten berufen uns meist darauf, dass wir von einem Standpunkt der Vernunft aus argumentieren. Wenn wir das ernst meinen, dann sollten wir auch so handeln und nicht den anderen Steilvorlagen für die Praxis einer schlechten Diskussionskultur liefern. Wenn wir wirklich die "stärkere" Position haben, dann sollte sich dies auch in Art und Stil unserer Beiträge niederschlagen.

 

Ich ärgere mich über schlechte Beiträge von Atheisten noch mehr als über schlechte Postings von Christen, weil ich auch nicht verhindern kann, dass an mir dabei etwas hängen bleibt und meine Behauptung, dass Atheisten generell eine vernünftige Position haben, damit Lügen gestraft wird. Ich kann 10 argumentativ gute Postings in Serie abgeben und dann kommt irgendein Atheist dahergelaufen und macht mit einem einzigen unsachlichen Posting meine Position kaputt.

 

Ich muss zugeben, dass ich auf schlechte Postings von Atheisten in der Vergangenheit nicht immer negativ reagiert habe. Das laste ich mir aber als Fehler an, als eine menschliche Schwäche. Deswegen habe ich mir zumindest vorgenommen, dies nicht mehr so regelmäßig durchgehen zu lassen, sondern meinen Protest zuweilen öffentlich zu machen, auch wenn ich damit meine eigene Position noch mehr beschädige, auch wenn sich einige Atheisten dadurch wiederum geärgert fühlen - aber auf meine Gefühle haben sie ja auch keine Rücksicht genommen, woher sollten sie das Recht beanspruchen, dass ich sie verschone?

 

Ich habe nichts gegen Polemik - aber mit Augenmaß. Ich weiß selbst, dass ich das nicht immer einhalte, aber das liegt nicht an meiner Einsicht, sondern an meiner Schwäche.

 

Die destruktive Argumentationsweise des einen Atheisten bechädigt immer auch die Position der anderen Atheisten. Das sollte man bedenken, wir sind keine Eremiten, die Selbstgespräche führen. Gerade, wenn man einen Vertretungsanspruch hat, sollte man dies leicht begreifen können.

 

Vernunft sollte man nicht immer nur bei anderen einfordern, sondern auch bei sich - und bei sich mehr als bei anderen, denn die anderen kam man nur schwer ändern, sich selbst aber leichter. Und es ist sinnvoll, immer erst den leichteren Weg zu versuchen, wenn man was erreichen will!

 

Sind eigentlich immer nur die anderen merkbefreit? Oder ist nicht der bereits merkbefreit, der dies annimmt? Selbstverkenntnis ist der erste Schritt zur Verschlechterung!

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Ich würde gern so viele Moralthreads eröffnen, wie ich Gesprächsbedarf habe, ohne daß mir jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

 

Das ist eigentlich schon alles...:P

:blink::):)

 

 

Aber nur, wenn Gert soviele Homo-Threads eröffnen darf, wie er will,ohne daß ihm jemand immerfort unsachlich ans Bein pinkelt....:blink:

Und wer ist für die "normalen" Unzucht Threads zuständig?

Carlos.

Ha! Ja, natürlich.

War er es nicht, der mal was Pikantes aus einem Kölner Freizeitbad gepostet hat?

Gruß

Ullr

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