Jump to content

Theologie


Frank

Recommended Posts

Gut, ich will es dabei belassen, das ist ja schon fast ein Konsens. Ich vermute mal dass Du Theologie studiert hast, und mein Respekt vor Dir verbietet es mir weiter auf der Theologie rumzuhacken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausserdem bin ich der Ansicht, dass nicht ein Einzelner feststellen kann "Dieses oder jenes Fach ist eine Wissenschaft oder nicht"...

 

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt. Ob man glaubt oder nicht ist davon völlig unberührt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Stefan

 

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt.

Nein.

Damit schließt Du Dich selber aus der Allgemeinheit aus ..... :blink:

 

Dein Problem! :)

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausserdem bin ich der Ansicht, dass nicht ein Einzelner feststellen kann "Dieses oder jenes Fach ist eine Wissenschaft oder nicht"...

 

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt. Ob man glaubt oder nicht ist davon völlig unberührt.

Meine Meinung ist nur eine Meinung.

Dass Theologie eine allgemein anerkannte Wissenschaft ist, ist mir neu. Wir können darüber gerne diskutieren, ob Theologie eine Wissenschaft ist.

 

In diesem Denkschema ist die Sache ganz einfach: Ergebnisse die dieser Wahrheit widersprechen, können nur falsch sein. D.h. danach ist Theologie eine Wissenschaft am Band des Glaubens.

 

= Theologie ist keine Wissenschaft

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Stefan

 

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt.

Nein.

Damit schließt Du Dich selber aus der Allgemeinheit aus ..... :blink:

 

Dein Problem! :)

Werdet doch endlich mal erwachsen. Lernt ein "Nein!" zu akzeptieren.

 

Christen sind manchmal wie kleine Kinder im Supermarkt. "Aber dieser Gott hat auch eine Liebe-für-alle-Funktion, Papi. Kauf mir den! Ningelningelningel."

 

Furchtbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt.

Nein.

http://www.theologie.uni-wuerzburg.de/fakultaeten/de.php

 

http://www.theologie.uni-wuerzburg.de/faku...en/landlist.php

 

 

Bitte, bedien' dich!

Ja, das sind üble Umstände. Das muss schleunigst geändert werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Stefan

 

@ Stefan

 

Dass Theologie durchaus eine Wissenschaft ist, ist wohl allgemein anerkannt.

Nein.

Damit schließt Du Dich selber aus der Allgemeinheit aus ..... :)

 

Dein Problem! :)

Werdet doch endlich mal erwachsen. Lernt ein "Nein!" zu akzeptieren.

Wie Du mit Deiner überbordenden Intelligenz sicherlich schon selber festgestellt hast, ist Dein "Nein" selbstredend akzeptiert worden, mein «virtueller Freund»! :P

 

Es wurde lediglich auf die Konsequenzen dieser Deiner Aussage hingewiesen. :blink:

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das sind üble Umstände. Das muss schleunigst geändert werden.

 

Los! Ab zum Gegenkreuzzug!lsvader.gif Aber vorher gehst du jetzt endlich arbeiten!

bearbeitet von EXPLORER
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein .gif ist ziemlich ulkig. Deine Linkliste besagt nicht viel, soviel ich weiss gelten für theologische Fakultäten andere Bestimmungen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na und? es gibt heute an den Unis recht viele sience light Fächer: "Nordamerika-Studien", "Regionalwissenschaften Lateinamerika" usw. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na und? es gibt heute an den Unis recht viele sience light Fächer: "Nordamerika-Studien", "Regionalwissenschaften Lateinamerika" usw. :)

Wenn du die "Area-Studies" als "science light" bezeichnest, zeigst du deutlich deine Kompetenz in der Bewertung von Studienfächern... :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na und? es gibt heute an den Unis recht viele sience light Fächer: "Nordamerika-Studien", "Regionalwissenschaften Lateinamerika" usw.  :)

Wenn du die "Area-Studies" als "science light" bezeichnest, zeigst du deutlich deine Kompetenz in der Bewertung von Studienfächern... :blink:

Mag sein: von allem ein bisschen, aber nichts so richtig tief...

 

Im Übrigen gibt es auch bei den etablierten Philo-Fächern recht viel totes Wissen. Und da spreche ich aus Erfahrung...

bearbeitet von Platona
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na und? es gibt heute an den Unis recht viele sience light Fächer: "Nordamerika-Studien", "Regionalwissenschaften Lateinamerika" usw.  :)

Wenn du die "Area-Studies" als "science light" bezeichnest, zeigst du deutlich deine Kompetenz in der Bewertung von Studienfächern... :blink:

Mag sein: von allem ein bisschen, aber nichts so richtig tief...

 

Im Übrigen gibt es auch bei den etablierten Philo-Fächern recht viel totes Wissen. Und da spreche ich aus Erfahrung...

Ja klar,

 

es gibt massenhaftes Spezialistenwissen, aber das ist doch kein Kriterium für Wissenschaftlichkeit.

Ich würde Wissenschaftlichkeit an den Methoden festmachen, weder an dem Grad des allgemeinen Interesses an einem Studienfach noch am Erkenntnisgegenstand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na und? es gibt heute an den Unis recht viele sience light Fächer: "Nordamerika-Studien", "Regionalwissenschaften Lateinamerika" usw.  :)

Wenn du die "Area-Studies" als "science light" bezeichnest, zeigst du deutlich deine Kompetenz in der Bewertung von Studienfächern... :blink:

Mag sein: von allem ein bisschen, aber nichts so richtig tief...

 

Im Übrigen gibt es auch bei den etablierten Philo-Fächern recht viel totes Wissen. Und da spreche ich aus Erfahrung...

Ja klar,

 

es gibt massenhaftes Spezialistenwissen, aber das ist doch kein Kriterium für Wissenschaftlichkeit.

Ich würde Wissenschaftlichkeit an den Methoden festmachen, weder an dem Grad des allgemeinen Interesses an einem Studienfach noch am Erkenntnisgegenstand.

Genau so sehe ich das auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, man darf meine Aussage nicht nicht in dem Zusammenhang verstehen, dass ich Theologen für geistig mindergemittelt halte.

Theologen werden i.a. nicht weniger gebildet sein als Naturwissenschaftler z.B.. Auch sind Spürsinn und Intelligenz gefragt beim Quellenstudium und der Interpretation. Das steht völlig außer Frage. Nur "Wissenschaft am Bande von Glauben" kann niemals echte Wissenschaft sein. Ich kann nicht vorher schon im Besitz der Wahrheit sein, und dann in derem Lichte die Ergebnisse interpretieren. Wenn das geschieht, dann erhält man so zweifelhafte Ergebnisse wie Wort und Wissen, oder wie der Kommunist Lyssenko.

 

Lyssenkoismus

 

Der im Fernsehbeitrag ausführlich präsentierte Vergleich "Lyssenkoismus/fundamentalistischer Junge-Erde-Kreationismus" war aus meiner Sicht angemessen, da beide Geistesströmungen durch Verdrehen bzw. Ignorieren von Fakten versuch(t)en, pseudowissenschaftliche Thesen unter die Bevölkerung zu bringen. Während der 1930er Jahre wurden die Institute für Genetik in der Sowjetunion von dem Agrarexperten T. D. Lyssenko (1898 - 1976) übernommen. Dieser kündigte an, mit seinen "neuen" Methoden bessere, ertragreichere Getreidesorten zu züchten und somit die Ernährungsprobleme des Landes zu beheben. Der Stalin-Anhänger und treue "Partei-Soldat" Lyssenko bestritt u. a. die Existenz von Chromosomen und Genen und glaubte an das Dogma von einer Vererbung erworbener Eigenschaften. So sollten z. B. Getreidekörner nach einem Kälteschock zu winterharten Pflanzen heranwachsen. Lyssenkos lamarckistische Hypothesen waren u. a. unter den Begriffen "Mitschurin-Biologie" und "schöpferischer Darwinismus" bekannt (2). Diese Irrlehre führte zu verheerenden Folgen für die Wissenschaft und die Bevölkerung - Missernten und Hungersnöte brachen herein. Herr Bublath betonte, dass der "Fall Lyssenko" zeigt, wie eine "ideologisch verbrämte Pseudolehre die Wissenschaft zur Farce macht". Der Moderator hob hervor, dass die Freiheit der Wissenschaften unbedingt erhalten bleiben sollte und politisch-ideologische Zielsetzungen ausgeklammert werden müssen. In diesem Zusammenhang wurde neben dem Kreationismus auch die Stammzellen-Diskussion erwähnt.

 

Soweit ich das sagen kann (aus meiner eigenen Erfahrung und der anderer) ist R. Junker ein netter Mensch, höflich, gebildet und intelligent dazu. Nur er verschwendet seine Zeit - entschuldigung dass ich das so offen sage - damit zu zeigen wieviel Tiere in die Arche Noah passen u.ä. . Jeder "normale" Mensch weiss sofort dass die Arche Noah nicht real sein kann (ausser man läßt Wunder zu, dann braucht man aber nichts zu zeigen weil mit Wundern alles möglich ist). Junker versucht auch zu zeigen dass die Erde etwa 6000 Jahre alt ist. Er und Scherer (ein Biologieprofessor aus München) haben ein Schulbuch herausgegeben, das zum Glück noch relativ moderat ausgefallen ist; aber welche Vergeudung von Zeit und Geld, denn die Finanziers werden doch über die Erfolgsaussichten getäuscht. Bei Wort und Wissen werden durchaus wissenschaftliche Geräte benutzt, aber alles wird innerhalb einer Ideologie gesehen (genau wie Theologie auch) und deshalb ist das nichts anderes als Hirnwichserei. Ärgerlich ist dabei dass gerade im Zusammenhang mit PISA usw., dass wir unseren Kindern diesen Mist auch noch als Wissenschaft verkaufen. Ich finde Religionsfreiheit sehr wichtig und begrüsse es auch dass Moslems, Christen, Hindus, Zeugen Jehovas .. ihre Religion verstehen wollen, aber das ist keine Wissenschaft.

bearbeitet von maxinquaye
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott zum Gruße,

 

danke für eure Antworten, wenn man die Scharmützel zwischen A&A´s und Christen einmal wegläßt war doch erhällendes dabei.

 

Wenn ich das einmal zusammenfasse: Mein, im Eingangsposting gezeichnetes Bild beschreibt nur einen Teil der Theologie, nämlich die Exegese, darüber hinaus, gibt es noch andere Bereiche, die sich ganz anderer Methoden bedienen und die Bibel, ist nicht einziges "Werkzeug" sondern auch die Schriften der Kirchenväter, Dokumente der Kirche, Erkenntnisse der Archeologen usw.

 

Da stellt sich mir eine andere Frage. Was wäre, wenn Archäologen Schrifftrollen ausgraben würden, auf denen unter gleichem Titel, z.b. des 1 Kor. ein Text stehen würde, der genau das Gegenteil aussagt. Was würde dann passieren.

 

Gruß!

Frank

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da stellt sich mir eine andere Frage. Was wäre, wenn Archäologen Schrifftrollen ausgraben würden, auf denen unter gleichem Titel, z.b. des 1 Kor. ein Text stehen würde, der genau das Gegenteil aussagt. Was würde dann passieren.

Der wäre nicht kanonisiert und würde deshalb das Denkgebäude nicht aus den Fugen werfen.

 

Mit der Auffindung der Qumran-Schriften ergibt sich natürlich auch für die Theologen ein interessantes Forschungsgebiet, weil sie die Verhältnisse in Palästina um Jesu Geburt herum erhellen. Jedoch werfen sie nicht die christliche Philosophie aus den Fugen, die sich aus vielen anderen Quellen speist, die genau so wichtig sind. Die Aufgabe der Theologen ist sicherlich in der Hauptsache, diese Erkenntnisse in das Denkgebäude einzubauen.

 

Hier ein wissenschaftlicher Vortrag zum Thema "Qumran und die Theologie", falls es von Interesse ist.

 

Mit meiner flapsigen Behauptung von "Sience Light" spreche ich der Theologie nicht ihre Daseinsberechtigung ab, denn auf historischem Gebiet ist genau das ihre Aufgabe: die Funde auf die Funktion für den christlichen Glauben hin abzuklopfen. Die Verwertung aller anderen Informationen, die die Schriftrollen und die Fundumstände noch zu bieten haben, ist die Aufgabe von Spezialdisziplinen.

 

Aber die Auswertung historischer Schriften ist eben nicht die einzige Aufgabe, die die Theologie zu leisten hat.

bearbeitet von Platona
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott zum Gruße,

 

danke für eure Antworten, wenn man die Scharmützel zwischen A&A´s und Christen einmal wegläßt war doch erhällendes dabei.

 

Wenn ich das einmal zusammenfasse: Mein, im Eingangsposting gezeichnetes Bild beschreibt nur einen Teil der Theologie, nämlich die Exegese, darüber hinaus, gibt es noch andere Bereiche, die sich ganz anderer Methoden bedienen und die Bibel, ist nicht einziges "Werkzeug" sondern auch die Schriften der Kirchenväter, Dokumente der Kirche, Erkenntnisse der Archeologen usw.

 

Da stellt sich mir eine andere Frage. Was wäre, wenn Archäologen Schrifftrollen ausgraben würden, auf denen unter gleichem Titel, z.b. des 1 Kor. ein Text stehen würde, der genau das Gegenteil aussagt. Was würde dann passieren.

 

Gruß!

Frank

Zunächst würde man sich die Frage stellen, wie dieser Fund in den Kontext der Schriftgeschichte passt.

Die paulinischen Briefe werden ja auch von anderen urchristlichen Schriften rezipiert. Insofern muss man sich fragen, wieso hier, als singulärer Fund, gegen alle anderen Zeugnisse, ein anderer Text gefunden wird.

 

Aber das, was Du hier im Großen beschreibst, ist im Kleinen alltägliche exegetische Arbeit. Es gibt im Rahmen der Schriftüberlieferung durchaus z.T. bedeutungsvolle Varianten einzelner Schriftstellen und die Bewertung dieser Varianten ist ein wesentlicher Teil des Textverständnisses. Häufig kommen diese Varianten da vor, wo ein Text schwer oder paradox verständlich ist. Hier gilt die grundlegenden Regel, dass das schwieriger Textverständnis wahrscheinlich das ursprünglichere ist, das man versucht hat zu glätten.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Mat,

Man arbeitet also an einer bestimmten Fragestellung, z.B. wie hat man sich das Königtum Davids und die Struktur seines Staates vorzustellen. Zum einen kann man die Bibel nach Textstellen durchforsten, die mit diesem Thema zu tun haben. Da fallen einem v.a. die Samuelbücher und die Chronik ein.
Hier ist der Theologe Historiker, forscht ergebnisoffen, ist hier also Geistes-Wissenschaftler.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Mat,
Man arbeitet also an einer bestimmten Fragestellung, z.B. wie hat man sich das Königtum Davids und die Struktur seines Staates vorzustellen. Zum einen kann man die Bibel nach Textstellen durchforsten, die mit diesem Thema zu tun haben. Da fallen einem v.a. die Samuelbücher und die Chronik ein.
Hier ist der Theologe Historiker, forscht ergebnisoffen, ist hier also Geistes-Wissenschaftler.

Ja.

 

Grundsätzlich lässt sich das aber für alle Disziplinen der Theologie so zeigen.

Die geforderte Rückbindung an das Glaubensdogma habe ich ja schon oben problematisiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Mat,
Man arbeitet also an einer bestimmten Fragestellung, z.B. wie hat man sich das Königtum Davids und die Struktur seines Staates vorzustellen. Zum einen kann man die Bibel nach Textstellen durchforsten, die mit diesem Thema zu tun haben. Da fallen einem v.a. die Samuelbücher und die Chronik ein.
Hier ist der Theologe Historiker, forscht ergebnisoffen, ist hier also Geistes-Wissenschaftler.

Ja.

 

Grundsätzlich lässt sich das aber für alle Disziplinen der Theologie so zeigen.

Die geforderte Rückbindung an das Glaubensdogma habe ich ja schon oben problematisiert.

Du kannst es nicht für alle Disziplinen der Theologie zeigen, eben wegen dieser von Dir angesprochenen "Rückbindung".

 

Lieber Mat, laß uns vielleicht mal etwas anderes versuchen..

 

Was hältst Du von einem katholischen Gottesstaat ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...