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Was ist Ziel und Aufgabe der Kirche?


Lissie

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Ne, Erich, das ist die neueste Errungenschaft der Katholischen Kirche.

kann ich nicht glauben. In Köln wird das nur von Freikirchlern angeboten.

Bei uns nicht. Es gibt jedenfalls einen Grundkurs Glauben, der Alphakurs heißt und von der Diözese bezahlt wird (während anderen Engagements das Geld gekürzt wird).

Ich habe mit jemandem geredet, der ihn gemacht hat und für mich hört es sich genau gleich an, wie das, was meine Tante aus ihrer evangelikalen Gemeinde erzählt. Grrrrrrrr.

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Was ist daran furchtbar, wenn ein Mensch Jesus Christus in seinem Leben erfährt und ihm nachfolgen möchte? .

Das ist prinzipiell gut und richtig - nur sollte man sich nicht mit halben Sachen zufrieden geben. Den vollen Tisch der Gnade gibt es nur bei Katholens - bei anderen nur Hungerdiäten - ja neee, besser als gar nix :blink:

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Bei uns nicht.

In Östereich laufen die Uhren anders - ja nee, is klar :blink::)

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Bei uns nicht.

In Östereich laufen die Uhren anders - ja nee, is klar :blink::)

:)

Meine Skepsis ist auch drum so groß, weil ich den kenne, der das alles organisiert. Und überhaupt skeptisch bin solchen Abkürzungsglaubenskursen gegenüber. Aber vielleicht bin ich ja zu schnell mit meinem Urteil. Wenn es jemandem gut tut....

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Hallo zusammen,

 

wir würdet Ihr die Hauptaufgaben und das wichtigste Ziel der Kirche hier im Diesseits definieren?

 

Und: Gibt es Kirche Eurer Meinung nach auch im Jenseits oder ist sie da nicht mehr nötig?

Kirche verstanden als der mystische Leib Christi (ER das Haupt - WIR die Glieder) hat wohl m.E. die Aufgabe darin: Gott zu lieben, IHN zu verherrlichen und damit die Liebe Gottes zu uns Menschen "herunterzureissen" auf Erden - denn überall dort wo wir IN Christus bleiben verherrlichen wir den Vater.

 

Die Kirche ist daher auch schon IN Christus mit dem "Reich Gottes" verbunden. Die Begriffe "diesseits und jenseits" sind daher nicht mehr anwendbar.

 

Wir leben zwar noch in dieser Welt - sind aber nicht mehr von dieser Welt.

 

Die Gemeinschaft der Heiligen auch darunter kann man Kirche verstehen existiert bereits - diese Gemeinschaft (die Braut Christi) ist noch nicht vollzählig, von daher wartet sie auch auf die Rückkehr ihrers Bräutigams.

 

Wie Peter auch schon gesagt hat - erwarten wir ein grosses Hochzeitsfest - doch auch damit sind die Aufgaben der Kirche "der heiligen Gemeinschaft" nicht abgeschlossen. Auch nach der Hochzeit ist die Kirche nicht untätig...

 

gby

 

Bernd

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@ Erich Du bist ganz schön überheblich. Was heißt denn, dass es den vollen Tisch der Gnade nur bei Euch gibt??? Das musst Du mir mal genau erklären...

bearbeitet von Nachfolger
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Was heißt denn, dass es den vollen Tisch der Gnade nur bei Euch gibt??? Das musst Du mir mal genau erklären...

Katholen haben die 7 Sakramente. Besonders wichtig die sakramentale Beichte und die Eucharistie. Ohne diese beiden Sakramente ist das Christenleben eine permanente Gnaden-Fastenzeit :blink: = Christentum auf Sparflamme = Christentum light = Hungerchristentum oder wie Du es immer nennen willst :)

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Ohne diese beiden Sakramente ist das Christenleben eine permanente Gnaden-Fastenzeit :) = Christentum auf Sparflamme = Christentum light = Hungerchristentum oder wie Du es immer nennen willst :)

Oder sag einfach,.....MORALAPOSTOLAT! :blink:

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Noch was vom alten Chesterton zur Kirche:

 

Schliesslich und zuguterletzt ist es genau das, was das allen modernen Kritikern so Unerklärliche erklärt: die Geschichte des Christentums. Ich meine die ungeheuerlichen Kriege im Zusammenhang mit kleinen Fragen der Theologie, die Erdbeben der Erregung wegen einer Gebärde oder eines Wortes, Es handelte sich nur um Fingerbreite; aber die Breite eines Fingers ist alles, wenn das Ganze in der Schwebe ist.

 

Die Kirche konnte es sich nicht leisten, auch nur um Haaresbreite abzuweichen, wenn sie ihr grosses und gewagtes Experiment des unstabilen Gleichgewichtes weiterführen wollte. Wenn man einmal eine Idee abschwächt, wird gleich eine andere zu machtvoll. Es war ja nicht ein Trüpplein Schafe, die der christliche Hirte zu lenken hatte, sondern eine Herde von Stieren und Tigern, von schrecklichen Idealen und gefährlichen Lehren - jede einzelne von ihnen stark genug, in eine falsche Religion umzuschlagen und die Welt zu verwüsten.

 

Man erinnere sich, dass die Kirche fortwährend für gefährliche Ideen eintrat; sie war ein Löwenbändiger. Die Idee von der Geburt durch den Heiligen Geist, vom Tode eines göttlichen Wesens, von der Sündenvergebung, der Erfüllung von Prophetien sind Ideen, die, wie leicht ersichtlich ist, im Nu zu etwas Blasphemischem oder Verrücktem ausarten können. Wenn die Bändiger in Rom den kleinsten Ring reissen liessen, so konnte der Löwe des alten Pessimismus in den vergessenen Wäldern des Nordens seine Ketten sprengen. Von diesen theologischen Ausgleichungen werde ich nachher zu reden haben. Hier genügt der Hinweis, dass der geringste Fehler in der Lehre unabsehbare Verheerungen menschlichen Glücks zur Folge haben konnte. Ein falsch formulierter Satz über die Natur des Symbolismus hätte die wertvollsten Statuen Europas zertrümmert. Ein Fehlgriff in den Definitionen, und der Reigen wäre abgebrochen, alle Christbäume wären verdorrt, alle Ostereier zerschlagen. Lehren müssen innerhalb strenger Grenzen genau umschrieben werden, und wäre es auch nur, damit sich der Mensch der eigentlich menschlichen Freiheiten erfreuen könne. Die Kirche musste sorgfältig sein, und wäre es auch nur, damit die Welt sich nicht zu sorgen brauche.

 

Das ist das atemberaubende Abenteuer des Glaubens. Die Menschen haben die törichte Gewohnheit angenommen, vom Glauben als von etwas Schwerem, Eintönigem und Gesichertem zu reden. Dabei ist er geistige Gesundheit und normal zu sein ist spannender, als verrückt zu sein. Er ist wie das Gleichgewicht eines Mannes hinter toll davonstürmenden Pferden, der bald auf dieser Seite zu bremsen, bald auf jene Weise zu lenken scheint und doch in seiner ganzen Haltung die Grazie eines Bildwerks und die Genauigkeit eines Mathematikers aufweist.

Ein sehr gutes Zitat, Erich. Aus welchem Buch stammt es?

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Was ist daran furchtbar, wenn ein Mensch Jesus Christus in seinem Leben erfährt und ihm nachfolgen möchte? Ich kenne viele, die durch solch einen Kurs zum lebendigen Glauben an Christus gekommen sind. Die Kirchen lehren doch sonst sowas nicht mehr!

Den Leuten muss gesagt werden, dass sie sich für ein Leben mit Gott entscheiden können. Ein einfaches Gebet reicht.

Ein Gebet, dass zum ewigen Leben führt...

 

Wasser und Geist. Ja richtig. Mein Geist entscheidet sich für ein Leben mit Jesus und mit der Taufe wird es nochmal öffentlich bekannt.

 

Gruss Michel

Das Sakrament der Taufe hat für Dich bloße Publikationsfunktion?

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@ Erich Du bist ganz schön überheblich. Was heißt denn, dass es den vollen Tisch der Gnade nur bei Euch gibt??? Das musst Du mir mal genau erklären...

Und wir haben die volle Einheit, die Gruppen wie die Deine ausdrücklich ablehnen.

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Noch was vom alten Chesterton zur Kirche:

 

Schliesslich und zuguterletzt ist es genau das, was das allen modernen Kritikern so Unerklärliche erklärt: die Geschichte des Christentums. Ich meine die ungeheuerlichen Kriege im Zusammenhang mit kleinen Fragen der Theologie, die Erdbeben der Erregung wegen einer Gebärde oder eines Wortes, Es handelte sich nur um Fingerbreite; aber die Breite eines Fingers ist alles, wenn das Ganze in der Schwebe ist.

 

Die Kirche konnte es sich nicht leisten, auch nur um Haaresbreite abzuweichen, wenn sie ihr grosses und gewagtes Experiment des unstabilen Gleichgewichtes weiterführen wollte. Wenn man einmal eine Idee abschwächt, wird gleich eine andere zu machtvoll. Es war ja nicht ein Trüpplein Schafe, die der christliche Hirte zu lenken hatte, sondern eine Herde von Stieren und Tigern, von schrecklichen Idealen und gefährlichen Lehren - jede einzelne von ihnen stark genug, in eine falsche Religion umzuschlagen und die Welt zu verwüsten.

 

Man erinnere sich, dass die Kirche fortwährend für gefährliche Ideen eintrat; sie war ein Löwenbändiger. Die Idee von der Geburt durch den Heiligen Geist, vom Tode eines göttlichen Wesens, von der Sündenvergebung, der Erfüllung von Prophetien sind Ideen, die, wie leicht ersichtlich ist, im Nu zu etwas Blasphemischem oder Verrücktem ausarten können. Wenn die Bändiger in Rom den kleinsten Ring reissen liessen, so konnte der Löwe des alten Pessimismus in den vergessenen Wäldern des Nordens seine Ketten sprengen. Von diesen theologischen Ausgleichungen werde ich nachher zu reden haben. Hier genügt der Hinweis, dass der geringste Fehler in der Lehre unabsehbare Verheerungen menschlichen Glücks zur Folge haben konnte. Ein falsch formulierter Satz über die Natur des Symbolismus hätte die wertvollsten Statuen Europas zertrümmert. Ein Fehlgriff in den Definitionen, und der Reigen wäre abgebrochen, alle Christbäume wären verdorrt, alle Ostereier zerschlagen. Lehren müssen innerhalb strenger Grenzen genau umschrieben werden, und wäre es auch nur, damit sich der Mensch der eigentlich menschlichen Freiheiten erfreuen könne. Die Kirche musste sorgfältig sein, und wäre es auch nur, damit die Welt sich nicht zu sorgen brauche.

 

Das ist das atemberaubende Abenteuer des Glaubens. Die Menschen haben die törichte Gewohnheit angenommen, vom Glauben als von etwas Schwerem, Eintönigem und Gesichertem zu reden. Dabei ist er geistige Gesundheit und normal zu sein ist spannender, als verrückt zu sein. Er ist wie das Gleichgewicht eines Mannes hinter toll davonstürmenden Pferden, der bald auf dieser Seite zu bremsen, bald auf jene Weise zu lenken scheint und doch in seiner ganzen Haltung die Grazie eines Bildwerks und die Genauigkeit eines Mathematikers aufweist.

Ein sehr gutes Zitat, Erich. Aus welchem Buch stammt es?

ich denke, das war "Orthodoxie"

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Das Ziel der Kirche ist die Heilung und Heiligung der Seelen.

 

Die Mittel sind die Sakramente, die Heilslehre (Evangelium), Katechese, das Gebet der Kirche- vor allem das hl. Messopfer als Quelle unzähliger Gnaden.

 

Als lehrende Kirche versucht die Kirche, den Menschen auf den Weg zu Gott zu begleiten. Als sakramentale Kirche schenkt sie den Menschen Zuwendung und die nötigen Hilfsmittel- wobei nach der hl. Taufe die hl.Beichte wohl eines der wichtigsten Sakramente für unser geistliches Leben ist.

 

Das letzte Ziel der Kirche ist, die Menschen für jenen Weg in den Himmel zu bereiten, im Willen Gottes leben zu lassen, der uns ewig glücklich und selig macht.

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Das Ziel der Kirche ist die Heilung und Heiligung der Seelen.

 

Die Mittel sind die Sakramente, die Heilslehre (Evangelium), Katechese, das Gebet der Kirche- vor allem das hl. Messopfer als Quelle unzähliger Gnaden.

 

Als lehrende Kirche versucht die Kirche, den Menschen auf den Weg zu Gott zu begleiten. Als sakramentale Kirche schenkt sie den Menschen Zuwendung und die nötigen Hilfsmittel- wobei nach der hl. Taufe die hl.Beichte wohl eines der wichtigsten Sakramente für unser geistliches Leben ist.

 

Das letzte Ziel der Kirche ist, die Menschen für jenen Weg in den Himmel zu bereiten, im Willen Gottes leben zu lassen, der uns ewig glücklich und selig macht.

So ähnlich hätte ich das auch gesagt. (Natürlich was das Selbstverständnis der Kirche angeht).

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ich denke, das war "Orthodoxie"

so isses. Ein sehr gutes Buch!

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