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"Entschlüsselte" Schöpfung contra Schöpfung?


Katharina

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Thomas Obermeier

GOTT war genialer

 

-Physiker

-Chemiker

-Schöpfer

-Biologe

-Mediziner

-Arzt

-....

 

Meine Meinung!!!

 

Und tschüss

 

Tom

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Lieber Olli,

 

Lissie hat ganz Recht, dass du die Profilneurose nicht allein auf den AT-NT-Gegensatz beziehen darfst. Nicht allein, aber auch.

 

Tatsächlich sieht es doch so aus, als handele es sich hier (AT/NT) um zwei verschiedene Götter. Und falls es sich, wie es von vielen Christen bereits vorgebracht wurde, nur um die kulturell jeweils unterschiedliche Sichtweise ein und desselben Gottes gehandelt hat, dann kann dieser Gott nicht JHW sein, "ich bin, der ich bin", sondern "ich bin der, für den man mich hält". Ich weiß aber nicht, wie das auf althebräisch heißt.

 

Aber das meinte ich nicht primär. Irrational ist das Verhalten dieses Schöpfergottes, der der Menschheit einen freien Willen (und ich stelle mich hier ausdrücklich auf einen christlichen Standpunkt, nicht auf den meinen!) gegeben hat, dann aber sauer ist, wenn sie den auch gebraucht. Der den Menschen eine "Erbsünde" auferlegt, von der er sie wieder erlösen will. Und das geht nur, wenn einer stirbt, aber nicht in echt, sondern mit Hintertür. Diese Magie, die dahintersteckt, passt nicht zu dem Gott des Feintunings. Ein derartiger Gott bräuchte keine Jungfrau, um sich zu manifestieren, keine sehr unvollkommene, widersprüchliche Bibel, damit man rumgeheimnissen kann, was er wohl womit wollte. Euer Gott ist schizophren, eine gespaltene Persönlichkeit. Und sehr unvollkommen und, wie ich finde, wenig sympathisch.

 

Das könnte daran liegen, dass es diesen Gott nicht gibt. Dass es sich um eine rein menschliche Erfindung handelt. In diesem Satz liegt die Betonung auf "diesen".

 

Jetzt klarer, was ich meinte?

 

Grüße

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>Und sehr unvollkommen und, wie ich finde, wenig sympathisch. <

 

Wie würde eigentlich ein sympathischer Gott aussehen?

 

 

(Wehe jemand kommt mir jetzt mit dem Wort "Kuschel" - dagegen bin ich neuerdings ein wenig allergisch ;) )

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Liebe Ute,

 

zu der AT/NT-Sache hab ich mich schon geäußert. In diesem Kontext spiegelt die Bibel durchaus eine Entwicklung wider.

 

Daher will ich mich nun zu Deinem Hauptpunkt äußern: "Aber das meinte ich nicht primär. Irrational ist das Verhalten dieses Schöpfergottes, der der Menschheit einen freien Willen (und ich stelle mich hier ausdrücklich auf einen christlichen Standpunkt, nicht auf den meinen!) gegeben hat, dann aber sauer ist, wenn sie den auch gebraucht."

 

Gott ist ja nicht sauer, wenn wir unseren freien Willen gebrauchen, sondern wenn wir uns für das Böse entscheiden. Ich nehme an, der Unterschied ist einigermaßen klar, oder?

 

" Der den Menschen eine "Erbsünde" auferlegt, von der er sie wieder erlösen will. "

 

Das Auferlegen stimmt ja so nicht ganz. Die Menschen haben dies durch ihr Verhalten bewirkt.

 

" Und das geht nur, wenn einer stirbt, aber nicht in echt, sondern mit Hintertür. Diese Magie, die dahintersteckt, passt nicht zu dem Gott des Feintunings. Ein derartiger Gott bräuchte keine Jungfrau, um sich zu manifestieren, keine sehr unvollkommene, widersprüchliche Bibel, damit man rumgeheimnissen kann, was er wohl womit wollte."

 

Warum Gott die Wege gewählt hat, für die er sich entschlossen hat, weiß ich nicht.

 

" Euer Gott ist schizophren, eine gespaltene Persönlichkeit. Und sehr unvollkommen und, wie ich finde, wenig sympathisch. "

 

Wir müssen das Leben nehmen, so wie es ist.

 

Grüsse

 

Olli

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Lieber Olli,

 

das sind immer wieder die gleichen Wortspielchen, aber das lasse ich jetzt nicht durchgehen. Die Erbsünde ist von Gott den Menschen auferlegt worden. Adam und Eva haben sie sich und den nachfolgenden Generationen nicht auferlegt. Das war Gott.

 

Gut Adam und Eva haben in seinen Augen gesündigt und deswegen hat er sie und alle anderen Menschen damit bestraft, aber das ändert doch schlicht nichts an der Tatsache, daß die Erbsünde seine Erfindung ist.

 

Manchmal ist christliche Logik nicht zu verstehen. Mir ist oft wirklich schleierhaft, wie sehr man seinen Verstand quälen kann, um die Märchen, die einem als Kind aufgetischt wurden, immer noch für die Wahrheit zu halten.

 

Grüße Harry

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Lieber Harry,

 

"das sind immer wieder die gleichen Wortspielchen, aber das lasse ich jetzt nicht durchgehen. "

 

Entschuldigung,... es war nicht meine Absicht, Wortspielchen zu machen.

 

"Die Erbsünde ist von Gott den Menschen auferlegt worden. Adam und Eva haben sie sich und den nachfolgenden Generationen nicht auferlegt. Das war Gott. "

 

Ja, Gott hat dies auferlegt, das ist schon richtig. Aber die Ursache lag in der Übertretung.

 

"Gut Adam und Eva haben in seinen Augen gesündigt und deswegen hat er sie und alle anderen Menschen damit bestraft, aber das ändert doch schlicht nichts an der Tatsache, daß die Erbsünde seine Erfindung ist."

 

Was folgerst Du nun daraus?

 

"Manchmal ist christliche Logik nicht zu verstehen. Mir ist oft wirklich schleierhaft, wie sehr man seinen Verstand quälen kann, um die Märchen, die einem als Kind aufgetischt wurden, immer noch für die Wahrheit zu halten. "

 

Dies hat mit Kindheit relativ wenig zu tun. Im Alter von 20 bis ca. 25 Jahren war ich noch überzeugter Atheist.

(Heute bin ich 31, seit über 2 Jahren Dr. rer. nat.)

 

Grüsse

 

Olli

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Lieber Olli,

 

ich finde deine Stellungnahme etwas dünn.

 

Die AT/NT-Entwicklung lässt nicht auf JHW schließen. Das hast du nicht entkräftet.

 

Euer Gott wird nicht nur als sauer hingestellt, wenn wir uns für das Böse entscheiden, sondern besonders dann, wenn wir uns gegen seinen (angeblichen) Willen, bzw. gegen ihn selbst entscheiden. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

 

Das Auferlegen der Erbsünde auf sämtliche Nachkommen von Adam & Eva ist allein schon eine Unverschämtheit. Wenn Gott nicht wollte, dass Menschen zur Erkenntnis fähig sein sollten (vom Baum naschen), warum stellte er den Baum denn dann hin? Wenn's um Gehorsam ging, warum erschuf er Eva so, dass sie.......? Ist auch egal, das ist ja sowieso eine Metapher.

 

Und für das Wesentliche, nämlich den magischen Auferstehungs-Erlösungs-Zauber hast du überhaupt kein Argument.

 

Du hast Recht: wir müssen das Leben so nehmen wie es ist.  Aber dazu brauchen wir uns keinen Gott zu erfinden, der die Sache derart verkompliziert, dass wir uns zu Knechten von sogenannten Theo"logen" machen, die uns vorschreiben wollen, wie wir es zu leben haben.

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Zitat von Olli am 18:49 - 13.März.2001

 

Dies hat mit Kindheit relativ wenig zu tun. Im Alter von 20 bis ca. 25 Jahren war ich noch überzeugter Atheist.

(Heute bin ich 31, seit über 2 Jahren Dr. rer. nat.)


 

Hallo Olli,

 

das kommt (überzeugter Atheist) wieder. Der Mensch macht mehrere Entwicklungsprozesse durch. Unterhalten wir uns mal in 20 Jahren wieder (wenn ich noch lebe; nach der aktuellen Lebenserwartung schaffe ich das noch).

 

Gruß Pedrino

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Lieber pedrino,

 

"das kommt (überzeugter Atheist) wieder. Der Mensch macht mehrere Entwicklungsprozesse durch. "

 

Nun, ersteres glaube ich zwar nicht, aber spekulieren will ich mal lieber nicht. Der zweite Satz stimmt.

 

"Unterhalten wir uns mal in 20 Jahren wieder (wenn ich noch lebe; nach der aktuellen Lebenserwartung schaffe ich das noch). "

 

Ja, das können wir gerne dann tun. Ich würde mich freuen, nach 20 Jahren wieder jemanden aus dem Forum zu sprechen.

 

:-)

 

Gott ist gut.

 

mit freudigem Abendgruß

 

Olli

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Kleiner Exkurs über Erbsünde

Mit dem Begriff Erbsünde ("peccatum originale&quot ist die Fortpflanzungsfähigkeit von Sünde gemeint.

 

Sünden haben die Eigenschaften, dass sie Folgen haben, die wiederum zu Sünden führen. Ein Beispiel, das der alttestamentlichen Erfahrungswelt wohl sehr nahe liegt, ist die Blutrache. Die Praxis war wohl so, dass einer einen Mord/ ein Verbrechen beging. Folge: Blutrache. Folge: Blutrache am Bluträcher.

Offensichtlich liegt in der Sünde eine Dynamik, sich fortzusetzen. Wer durch die Vernachlässigung seiner Kinder sündigt, schädigt nicht nur die Kinder direkt, sondern auch die Enkel, die von Eltern großgezogen werden, denen es an Erfahrung von guter Elternschaft fehlt.

 

Paulus, Kenner der biblischen Schöpfungsgeschichte, ortet die erste Sünde bei Adam und nimmt an, dass die Sündigkeit der Welt eine Folge dieser Sünde ist.

 

Somit gibt es zwei Quellen der Sünde:

1. Freie Entscheidung gegen Gott

2. Stehen in einer sündigen Determiniertheit, die aus Vorgängersünden resultiert. Letzteres wird als Erbsünde bezeichnet.

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