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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Samstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Gedenktag unserer lieben Frau auf dem Berg Karmel, Hl Irmengard,

 

 

 

ERSTE Lesung

Mich 2, 1-5

 

 

Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und Böses ersinnen. Wenn es Tag wird, führen sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.

2Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden Gewalt an gegen den Mann und sein Haus, gegen den Besitzer und sein Eigentum.

3Darum - so spricht der Herr: Seht, ich plane Unheil gegen diese Sippe. Dann könnt ihr den Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen, und ihr werdet den Kopf nicht mehr so hoch tragen; denn es wird eine böse Zeit sein.

4An jenem Tag singt man ein Spottlied auf euch, und es ertönt die Klage: Vernichtet sind wir, vernichtet! Den Besitz seines Volkes veräußert der Herr, und niemand gibt ihn zurück; an Treulose verteilt er unsere Felder.

5Darum wird in der Gemeinde des Herrn keiner mehr sein, der euch einen Acker zuteilt mit der Messschnur.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 12, 14-21

Er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden. Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was gesagt worden ist

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit

14fassten die Pharisäer den Beschluss, Jesus umzubringen.

15Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken.

16Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.

17Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

18Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden.

19Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.

20Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.

21Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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23. Juli

 

Hl. Birgitta von Schweden

 

Fest

 

Birgitta (Brigitta), aus dem edlen Geschlecht der Folkunger, wurde 1303 (oder 1302) in Finstad bei Uppsala geboren. Es war das Jahr, in dem Papst Bonifaz VIII. und die hl. Gertrud die Große starben. 1316 vermählte sich Birgitta mit dem Edlen Ulf Gudmarsson. Der glücklichen Ehe entsprossten acht Kinder, darunter die hl. Katharina von Schweden. Der Tod ihres Mannes, den sie „liebte wie ihr eigenes Herz“, bedeutete die große Wende in ihrem Leben. Mit Hilfe des schwedischen Königs gründete sie um 1346 in Vadstena das erste Kloster des Birgittenordens, auch „Erlöserorden“ genannt, weil Christus selbst der hl. Birgitta den Wortlaut der Regel und die Angaben für den Bau der Kirche mitgeteilt haben soll. Der Orden, vor allem zu Sühne für die Sünden des Landes und zur Verehrung des Leidens Christi gegründet, erlangte große Bedeutung für die religiöse und literarische Kultur des Nordens. Birgitta selbst ging, einer inneren Stimme gehorchend, 1349 nach Rom. Sie verbrachte die letzten 24 Jahre ihres Lebens in Italien, bemühte sich um die Reform der Kirche und (vergeblich) um die Rückkehr des Papstes aus Avignon nach Rom. Birgitta hatte von Jugend an mystische Gnaden und Offenbarungen, die sie in schwedischer Sprache niederschrieb.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Gal 2, 19-20

 

Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Brüder!

19Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

20nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

 

 

 

 

Evangelium

Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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17. September

 

Hl. Hildegard von Bingen

 

Äbtissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin

 

Hildegard wurde 1098 in Bermersheim (nördlich Alzey) geboren. Sie war das zehnte Kind des Edelfreien Hildebert und seiner Gattin Mechtild. Das Mädchen war schwächlich, aber lebhaft und fröhlich, und das blieb sie ihr Leben lang. Schon als Kind sah sie mehr als andere Menschen. Zur Erziehung wurde sie zu Jutta von Spanheim auf den nahe gelegenen Disibodenberg gebracht. Als Jutta, die Meisterin der Klause, 1136 starb, wurde Hildegard ihre Nachfolgerin. 1150 zog sie mit ihren inzwischen zahlreicher gewordenen Nonnen in das von ihr erbaute Kloster Rupertsberg bei Bingen. Um 1165 besiedelte sie das damals leer stehende Kloster Eibingen oberhalb von Rüdesheim. ­ Schon auf dem Disibodenberg hatte sie auf Gottes Geheiß angefangen, ihre in wachem Zustand empfangenen Visionen und Einsichten niederzuschreiben. Sie, die sich „ungelehrt“ und „armselig“ nannte, war in Wahrheit eine hoch begabte, ja geniale Frau. Ihr Erstlingswerk nannte sie „Scivias“ - „Wisse die Wege (Gottes)“. Durch ihre Schriften, Briefe, Predigten und Prophezeiungen wurde sie bald eine bekannte Persönlichkeit. Sie stand in Briefwechsel mit Päpsten und Königen; aber auch arme und einfache Menschen suchten bei ihr Rat und Hilfe. Offenheit für die Fragen und Nöte der Welt und tiefe Gottverbundenheit waren für sie keine Gegensätze. Immer lebte sie im Licht Gottes; ihn fand sie in allen Dingen wieder: in den Steinen, Tieren, Menschen. Die Kraft ihrer Schau wurde geformt durch die Heilige Schrift, die Liturgie und die Kirchenväter. In allem aber blieb sie der demütig staunende Mensch. Hildegard starb am 17. September 1179. Papst Benedikt XVI. hat sie am 10. Mai 2012 heilig gesprochen und am 7. Oktober 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben.
.

 

 

 

ERSTE Lesung

Weish 8, 1-6

 

 

Die Weisheit habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

1Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum andern und durchwaltet voll Güte das All.

2Sie habe ich geliebt und gesucht von Jugend auf, ich suchte sie als Braut heimzuführen und fand Gefallen an ihrer Schönheit.

3Im Umgang mit Gott beweist sie ihren Adel, der Herr über das All gewann sie lieb.

4Eingeweiht in das Wissen Gottes, bestimmte sie seine Werke.

5Ist Reichtum begehrenswerter Besitz im Leben, was ist dann reicher als die Weisheit, die in allem wirkt?

6Wenn Klugheit wirksam ist, wer in aller Welt ist ein größerer Meister als sie?

 

 

 

 

Evangelium

Mt 25, 1-13

 

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

1Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

2Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

3Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

4die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

5Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

6Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

8Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

10Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

11Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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1. Oktober

 

Hl. Theresia vom Kinde Jesus

 

Gedenktag

 

Theresia, geboren 1873, trat mit fünfzehn Jahren in den Karmel von Lisieux ein. Damals hatte sie bereits eine ungewöhnlich reiche religiöse Erfahrung. Sie selbst betrachtete Weihnachten 1886 als entscheidendes Ereignis in ihrem Leben; sie erfuhr die Gnade einer „völligen Umkehr“ und verstand von da an die Liebe zu Christus und zu den Menschen als die eigentliche Berufung ihres Lebens. Ihr Leben im Karmel verlief äußerlich sehr einfach; ihr innerer Weg ging steil nach oben. Sie begriff, dass ihre Christusliebe sich in der Kreuzesnachfolge verwirklichen musste. Die Heilige Schrift wurde mehr und mehr ihre einzige Lektüre; innere Prüfungen und körperliche Krankheit waren ihr Alltag. In der Nacht zum Karfreitag 1896 hatte sie ihren ersten Bluthusten; am 30. September 1897 starb sie mit den Worten: „Mein Gott, ich liebe dich.“ Über ihre innere Welt sind wir durch ihre Aufzeichnungen „Geschichte einer Seele“ und ihre von der Priorin gesammelten „Worte“ unterrichtet. Theresia ging auf das Ganze, auf das Große. Sie wollte Jesus mehr lieben, als er jemals geliebt wurde; sie brachte sich der barmherzigen Liebe Gottes als Brandopfer dar; sie wollte alle Menschen lieben, wie Jesus sie liebte. Vor Hochmut wurde sie durch die Erkenntnis bewahrt, dass sie selbst zu alledem völlig unfähig war und nur durch die Kraft der zuvorkommenden Liebe Gottes überhaupt etwas tun konnte. - Papst Pius XI. hat sie 1925 heilig gesprochen und zur Patronin der Missionen erhoben.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Jes 66, 10-14c

 

 

Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

10Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart.

11Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!

12Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Völker wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln.

13Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet ihr Trost.

14abcWenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn an seinen Knechten.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 18, 1-5

 

 

Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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SAMSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

Zur Lesung Wenn Abraham dadurch gerecht war, dass er an die Verheißung glaubte; wenn wir jetzt dadurch gerettet werden, dass wir an Jesus, den Gekreuzigten, glauben, und wenn das mosaische Gesetz bis auf Christus nicht gerecht machen kann und seit dem Christusereignis sogar zum Hindernis geworden ist, warum dann das Gesetz? Auf diese Frage hat Paulus in 3,19 eine scheinbar widersinnige Antwort gegeben: wegen der Übertretungen, das heißt, um die Sünde zu vermehren. Der Mensch soll seine Ohnmacht begreifen und wissen, dass es für ihn keine Möglichkeit gibt, sich Gott gegenüber zu behaupten, und dass er nur gerettet wird, wenn er bereit ist, das Heil als reine Gabe, als Geschenk Gottes zu empfangen. Das ist der Sinn des ersten Satzes der heutigen Lesung. Die Verse 23-29 erklären näher die zweitrangige und zeitlich begrenzte Bedeutung des mosaischen Gesetzes im Plan Gottes. Es hatte seine Aufgabe bis zum Kommen Christi (V. 24). Auf die Frage, ob es unter den Israeliten bis auf Christus keinen gab, der wie Abraham durch den Glauben gerechtfertigt und gerettet wurde, geht Paulus in dieser bewusst einseitig gehaltenen Darstellung nicht ein. Ausdrücklich darüber befragt, hätte er sie natürlich bejaht; aber hier geht es ihm darum, die grundsätzlich neue Situation zu zeichnen, die Jesus Christus gebracht hat. - Röm 7,7-13; 13,11-14. - Zu 3,22: Röm 3,9-20.23; 11,32. - Zu 3,23-27: Röm 3,22; 10,4; Joh 1,12; Röm 8,14-15. - Zu 3,28: Röm 10,12; 1 Kor 12,13; Kol 3,11. - Zu 3,29: Hebr 6,12; Jak 2,5.

 

 

ERSTE Lesung Gal 3, 22-29

Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

Brüder!

22Die Schrift hat alles der Sünde unterworfen, damit durch den Glauben an Jesus Christus die Verheißung sich an denen erfüllt, die glauben.

23Ehe der Glaube kam, waren wir im Gefängnis des Gesetzes, festgehalten bis zu der Zeit, da der Glaube offenbart werden sollte.

24So hat das Gesetz uns in Zucht gehalten bis zum Kommen Christi, damit wir durch den Glauben gerecht gemacht werden.

25Nachdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dieser Zucht.

26Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.

27Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt.

28Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid „einer“ in Christus Jesus.

29Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheißung.

 

 

Antwortpsalm Ps 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (R: 7a.8a)

R Der Herr ist unser Gott; (GL neu 60, 1)

ewig denkt er an seinen Bund. - R (Oder: Halleluja.)

2 Singt dem Herrn und spielt ihm, VI. Ton

sinnt nach über all seine Wunder!

3 Rühmt euch seines heiligen Namens!

Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen. - ®

4 Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

sucht sein Antlitz allezeit!

5 Denkt an die Wunder, die er getan hat,

an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund. - ®

6 Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

7 Er, der Herr, ist unser Gott.

Seine Herrschaft umgreift die Erde. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 11, 28

Halleluja. Halleluja.

Selig, die das Wort Gottes hören

und es befolgen.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Wo Jesus spricht und handelt, kommt über die Menschen Gottes Herrschaft und sein Reich. Und der hörende Mensch empfängt eine neue Fähigkeit zur Freude, zur Mitfreude, eine neue Freiheit zum Wort. Das hat die Frau erfahren, die auf einmal nicht mehr schweigen konnte und die Mutter Jesu glücklich preisen musste. Die Verherrlichung der Mutter gilt in Wirklichkeit Jesus selbst. Seine Antwort ist keine Zurückweisung, sondern eine Klarstellung, und zwar nach zwei Richtungen: l. Maria ist glücklich zu preisen nicht schon deshalb, weil sie die leibliche Mutter Jesu ist, sondern weil sie zu denen gehört, „die das Wort Gottes hören und es befolgen“; 2. Maria ist die vollkommene Hörerin des Wortes, aber sie ist nicht die einzige; alle, die das Wort hören und es befolgen, haben Gemeinschaft mit Jesus, und sie alle sind glücklich zu preisen. - Zu 11,27: Lk 1,28.48; 4,15. - Zu 11,28: Lk 8,15.21; Dtn 6,3; Spr 19,16; Offb 1,3.

 

 

Evangelium Lk 11, 27-28

Selig der Leib, der dich getragen hat

Selig vielmehr die, die das Wort Gottes hören

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit,

27als Jesus zum Volk redete, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat.

28Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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15. Oktober

 

Hl. Theresia von Jesus (von Avila)

 

Ordensfrau, Kirchenlehrerin

 

 

Theresia (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Theresia bei den Karmelitinnen von Avila ein. Ihre große Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des Heilands an der Geißelsäule erblickte. Von da an stürmte das Göttliche mit solcher Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere darüber erschraken. Ihre Visionen wurden von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben übereinstimmend erklärt. 1560 legte Theresia - nach einer schrecklichen Vision - das Gelübde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit größter Treue zu beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zurückzuführen, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez) unterstützt. Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst in klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, „Der Weg der Vollkommenheit“, erschien 1573. Theresia war eine außergewöhnliche Frau mit einem leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

 

 

 

ERSTE Lesung

Röm 8, 22-27

Der Geist selber tritt für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

Brüder!

22Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.

23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.

24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?

25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.

26So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.

27Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.

 

 

 

 

Evangelium

Joh 15, 1-8

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

 

(Quelle. Erzabtei Beuron)

 

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SAMSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Eph 4, 7-16

 

 

Christus ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

7Jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

8Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.

9Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?

10Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen.

11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

12um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

14Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.

15Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.

16Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.

 

 

 

 

Evangelium

Lk 13, 1-9

 

 

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Zu jener Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?

3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?

5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

6Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine.

7Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?

8Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.

9Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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SAMSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Phil 1, 18b-26

 

 

Für mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Meine Brüder!

 

18bAuf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verkündigt, und darüber freue ich mich. Aber ich werde mich auch in Zukunft freuen.

19Denn ich weiß: Das wird zu meiner Rettung führen durch euer Gebet und durch die Hilfe des Geistes Jesu Christi.

20Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht beschämt werde, dass vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe.

21Denn für mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn.

22Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht.

23Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das!

24Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe.

25Im Vertrauen darauf weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen ausharren werde, um euch im Glauben zu fördern und zu erfreuen,

26damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner rühmen könnt, wenn ich wieder zu euch komme.

 

 

 

 

Evangelium

Lk 14, 1.7-11

 

 

Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.

7Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:

8Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du,

9und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen.

10Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.

11Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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SAMSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

ERSTE Lesung

Phil 4, 10-19

 

Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Meine geliebten Brüder!

10Ich habe mich im Herrn besonders gefreut, dass ihr eure Sorge für mich wieder einmal entfalten konntet. Ihr hattet schon daran gedacht, aber es fehlte euch die Gelegenheit dazu.

11Ich sage das nicht, weil ich etwa Mangel leide. Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden:

12Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung.

13Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.

14Trotzdem habt ihr recht daran getan, an meiner Bedrängnis teilzunehmen.

15Ihr wisst selbst, ihr Philipper, dass ich beim Beginn der Verkündigung des Evangeliums, als ich aus Mazedonien aufbrach, mit keiner Gemeinde durch Geben und Nehmen verbunden war außer mit euch

16und dass ihr mir in Thessalonich und auch sonst das eine und andere Mal etwas geschickt habt, um mir zu helfen.

17Es geht mir nicht um die Gabe, es geht mir um den Gewinn, der euch mit Zinsen gutgeschrieben wird.

18Ich habe alles empfangen und habe jetzt mehr als genug. Mir fehlt nichts mehr, seit ich von Epaphroditus eure Gaben erhielt, ein schönes Opfer, eine angenehme Opfergabe, die Gott gefällt.

19Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.

 

 

 

Evangelium

Lk 16, 9-15

 

Wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

9Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es mit euch zu Ende geht.

10Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

11Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

12Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

13Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

14Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn.

15Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Alles vermag ich in dem, der mir Kraft gibt.

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SAMSTAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

Zur Lesung Der dritte Johannesbrief ist nicht an eine Gemeinde gerichtet; es ist ein Privatbrief an einen Gaius, über den wir nur das wissen, was in diesem Brief steht. Er war ein Mann, der Freunde hatte (V. 15) und von dem man auch etwas erbitten konnte. Hochherzigkeit, Gastfreundschaft und missionarische Gesinnung zeichnen diesen Freund aus. Der Sendungsauftrag Christi an seine Jünger (Joh 20,21) war in dieser zweiten Generation durchaus lebendig, wenn auch die missionarische Tätigkeit durch innere Probleme, vor allem durch die umgehenden Irrlehren, geschwächt war. - Mt 10,10.41; 1 Tim 5,18.

 

 

ERSTE Lesung 3 Joh 5-8

Wir sind verpflichtet, die Brüder aufzunehmen, damit auch wir zu Mitarbeitern für die Wahrheit werden

Lesung aus dem dritten Johannesbrief

5LieberGaius! Du handelst treu in allem, was du an den Brüdern, sogar an fremden Brüdern tust.

6Sie haben vor der Gemeinde für deine Liebe Zeugnis abgelegt. Du wirst gut daran tun, wenn du sie für ihre Reise so ausrüstest, wie es Gottes würdig ist.

7Denn für seinen Namen sind sie ausgezogen und haben von den Heiden nichts angenommen.

8Darum sind wir verpflichtet, solche Männer aufzunehmen, damit auch wir zu Mitarbeitern für die Wahrheit werden.

 

 

Antwortpsalm Ps 112 (111), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 1a)

R Selig, der Mensch, der den Herrn fürchtet und ehrt. - R (GL neu 31, 1)

(Oder: Halleluja.)

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt IV. Ton

und sich herzlich freut an seinen Geboten.

2 Seine Nachkommen werden mächtig im Land,

das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - ®

3 Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus,

sein Heil hat Bestand für immer.

4 Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:

der Gnädige, Barmherzige und Gerechte. - ®

5 Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,

der das Seine ordnet, wie es recht ist.

6 Niemals gerät er ins Wanken;

ewig denkt man an den Gerechten. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. 2 Thess 2, 14

Halleluja. Halleluja.

Durch das Evangelium hat Gott uns berufen

zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Jesus hat seine Jünger beten gelehrt: Dein Reich komme! Das Kommen der Gottesherrschaft vollendet und offenbart sich im Kommen des Menschensohnes (18,8; vgl. 2 Tim 4,1). Bis dahin ist die Zeit beharrlichen Betens, Zeit, sich zu bewähren, und immer wieder Zeit großer Not und Unsicherheit, auch für die „Auserwählten“ Gottes. Wird er, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben antreffen? Die Frage ist nicht dazu angetan, uns zu beruhigen, so wenig wie die Zeit, in der wir leben. Tag und Nacht zu Gott schreien (V. 7): das kommt uns dann übertrieben vor, wenn wir die Not der Welt und unsere eigene Not noch nicht begriffen haben. Gott ist nicht taub wie der Richter dieses Gleichnisses. Er wird uns „unverzüglich Recht verschaffen“, wenn wir „schreien“: wenn wir alle Kraft zusammennehmen und um Glauben beten für uns und für andere. Im Glauben, in der Liebe und im Gebet ausharren, bis er kommt, das ist der Weg. der uns gezeigt wird. - Lk 21,36; Ps 82,2-7; Lk 22,40-46; Sir 35,20-22; Offb 6,9-11.

 

 

Evangelium Lk 18, 1-8

Sollte Gott seinen Auserwählten, die zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

1sagte Jesus den Jüngern durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:

2In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.

3In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!

4Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;

5trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

6Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.

7Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

8Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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SAMSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl. Konrad, Hl Gebhard

 

 

ERSTE Lesung

Offb 22, 1-7

 

 

Es wird keine Nacht mehr geben, denn der Herr wird über ihnen leuchten

 

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

1Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.

2Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

3Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte werden ihm dienen.

4Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.

5Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.

6Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.

7Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festhält.

 

 

 

 

Evangelium

Lk 21, 34-36

 

 

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen könnt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

35so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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24. Dezember

Messe am Vormittag

 

Zur Lesung König David will für die Lade Gottes ein Haus bauen, einen Tempel. Gott verwehrt es ihm durch den Propheten Natan. Gott braucht keinen Tempel aus Stein, und er will nicht nur an einem Ort verehrt werden. Wichtiger als der Bau eines Tempels ist der Fortbestand des Hauses David. David erhält die Verheißung, dass Gott ihm ein „Haus“ bauen, d. h. seinem Königtum ewigen Bestand geben wird. Die Verheißung geht zunächst auf Salomo, den Sohn und Nachfolger Davids, wurde aber schon früh in messianischem Sinn gedeutet. Wenn die Zeit erfüllt ist, wird aus der Jungfrau Maria, der Tochter Davids, der wahre Erbe des Thrones geboren werden. - 1 Chr 17; Ps 132; 89; Lk 1,32-33.

 

 

Lesung 2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

1Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

2sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

3Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

4Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

5Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

8bIch habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

10Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

11und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

14aIch will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

16Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

Antwortpsalm Ps 89 (88), 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. - R (GL neu 401)

2 Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, VI. Ton

bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

3 Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;

deine Treue steht fest im Himmel. - ®

20a Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:

4 „Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

und David, meinem Knecht, geschworen:

5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - ®

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

mein Gott, der Fels meines Heiles.

29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.“ - R

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Du Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes,

der Gerechtigkeit strahlende Sonne:

komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis

und im Schatten des Todes!

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Der Lobgesang des Zacharias, das „Benediktus“, bildet den Abschluss der Geburtsgeschichte des Johannes. Schon in Vers 64 wurde gesagt, der stumme Mund des Zacharias sei geöffnet worden. Sein Lied wird als geisterfülltes und prophetisches Wort gekennzeichnet (V. 67). Der 1. Teil des Liedes (V. 68-75) ist Dank und Lobpreis des treuen und barmherzigen Gottes; er hat sein Volk gerettet und wird es wieder erretten. Das Ziel dieser Rettung: damit das Volk ihm dienen kann in „Heiligkeit und Gerechtigkeit“, d. h. in ganzer Treue; „im Geist und in der Wahrheit“ wird Jesus sagen (Joh 4, 23). Der 2. Teil (V. 76-79) richtet sich an das Kind, das dazu bestimmt ist, dem Herrn die Wege zu bereiten Die Rettung aber, der Friede (V. 79), wird durch die Barmherzigkeit Gottes selbst kommen, durch das Erscheinen des Lichtes, dessen Zeuge Johannes werden soll (Joh 1, 7). - Gen 17, 4; 22, 16-17; Ex 6, 5-6; Jos 24, 14; Jer 23, 5-6; 33, 15-16; Sach 3, 8.

 

 

Evangelium Lk 1, 67-79

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

67Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:

68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

69er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.

70So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

71Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

72er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,

73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

75in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.

76Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.

77Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.

78Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

79um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

 

Quelle

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31. Dezember

 

 

7. Tag der Weihnachtsoktav

 

 

Tagesheilige: Hl Silvester

 

 

ERSTE Lesung

1 Joh 2, 18-21

Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr wisst die Wahrheit

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

18Meine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.

19Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie gehörten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hätten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehörten.

20Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es.

21Ich schreibe euch nicht, dass ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern ich schreibe euch, dass ihr sie wisst und dass keine Lüge von der Wahrheit stammt.

 

Evangelium

Joh 1, 1-18

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

1Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

2Im Anfang war es bei Gott.

3Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

4In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

5Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

6Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

7Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

8Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

9Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

10Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

11Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

13die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

14Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

15Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.

16Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.

17Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.

18Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

 

 

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Aus seiner Fülle haben wir empfangen.

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7. Januar

ERSTE Lesung 1 Joh 3, 22 - 4, 6

Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Liebe Brüder!
22Alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.
23Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.
24Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.
1Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
2Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.
3Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.
4Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.
5Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie.
6Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

Antwortpsalm Ps 2, 7-8.10-11 (R: 8a)

R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R (GL neu 32,1)
7 Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. I. Ton
Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du.
Heute habe ich dich gezeugt.
8 Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe,
die Enden der Erde zum Eigentum.“ - ®
10 Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht,
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
11 Dient dem Herrn in Furcht,
und küsst ihm mit Beben die Füße. - R


Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 4, 23b
Halleluja. Halleluja.
Jesus verkündete das Evangelium vom Reich
und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
Halleluja.


Zum Evangelium Jesus beginnt seine öffentliche Tätigkeit in dem Augenblick, als Johannes vom Schauplatz abtritt. Über die Einkerkerung des Johannes berichtet Mt 14,3-12. Auch Jesus wird „ausgeliefert“ werden (20,18f.); das ist Prophetenschicksal. Dass Jesus in Galiläa auftritt und nicht, wie man erwarten sollte, in Judäa, wird doppelt begründet: durch das Schicksal des Vorläufers in Judäa und durch die Weissagung des Propheten Jesaja (Jes 8,23 - 9,1). Das Wirken Jesu wird in Vers 23 zusammengefasst: er ruft die Königsherrschaft Gottes aus, und er heilt Kranke (vgl. 9,35). So bringt er auf zweifache Weise das „Licht“ in das dunkle Land. Wort und Wunder zusammen sind wirksame Zeichen des gekommenen Heils. - Mk 1,14-15.39; Lk 4,14-15; Joh 8,12; Mt 3,12; Lk 17,20-21; 6,17-19.


Evangelium Mt 4, 12-17.23-25

Das Himmelreich ist nahe
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit,
12als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.
13Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.
14Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:
15Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:
16das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.
17Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.
23Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
24Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle.
25Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.

 

Quelle

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28. Januar

 

Hl. Thomas von Aquin

 

Ordenspriester, Kirchenlehrer

 

 

Thomas, um 1225 in der Grafschaft und Diözese Aquino geboren, kam fünfjährig zur Erziehung in das nahe Kloster Monte Cassino, studierte dann in Neapel und wurde Dominikaner. In Köln war er 1248-52 Schüler Alberts d. Gr., dann Schüler und bald Lehrer in Paris. 1260 wurde er nach Italien zurückgerufen: 1269-72 war er wieder in Paris. Er starb am 7. März 1274 auf der Reise zum zweiten Konzil von Lyon. Am 28. Januar 1369 wurde sein Leib in den Dom von Toulouse übertragen. - Thomas, der bedeutendste Vertreter der scholastischen Philosophie und Theologie, verwirklichte das dominikanische Ideal: Contemplata aliis tradere: An andere weitergeben, was man durch Betrachtung und Studium gelernt hat. Seine Hauptwerke: Die theologische Summe (Summa theologica) und die Summe gegen die Heiden (Summa contra Gentiles). Thomas war auch religiöser Dichter; er schuf die Liturgie des Fronleichnamsfestes.

 

Gut und Böse

„Es hat mit Dummheit zu tun, wenn der Mensch an Gott und seinen Gaben Überdruss empfindet.“

„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl.“ (Thomas von Aquin)

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Weish 7, 7-10.15-16

Ich liebte die Weisheit mehr als Gesundheit und Schönheit

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

7Ich betete, und es wurde mir Klugheit gegeben; ich flehte, und der Geist der Weisheit kam zu mir.

8Ich zog sie Zeptern und Thronen vor, Reichtum achtete ich für nichts im Vergleich mit ihr.

9Keinen Edelstein stellte ich ihr gleich; denn alles Gold erscheint neben ihr wie ein wenig Sand, und Silber gilt ihr gegenüber so viel wie Lehm.

10Ich liebte sie mehr als Gesundheit und Schönheit und zog ihren Besitz dem Lichte vor; denn niemals erlischt der Glanz, der von ihr ausstrahlt.

15Mir aber gewähre Gott, nach meiner Einsicht zu sprechen und zu denken, wie die empfangenen Gaben es wert sind; denn er ist der Führer der Weisheit und hält die Weisen auf dem rechten Weg.

16Wir und unsere Worte sind in seiner Hand, auch alle Klugheit und praktische Erfahrung.

 

Evangelium

Mt 23, 8-12

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern.

8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

11Der Größte von euch soll euer Diener sein.

12Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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SAMSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

Tagesheilige: Hl Rabanus Maurus, Hl Veronika,

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

Hebr 13, 15-17.20-21

 

 

Der Gott des Friedens, der den erhabenen Hirten von den Toten heraufgeführt hat, mache euch tüchtig in allem Guten

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Brüder!

15Durch Jesus lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.

16Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.

17Gehorcht euren Vorstehern, und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.

20Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,

21er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

 

Evangelium

Mk 6, 30-34

 

 

Sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

30versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.

31Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.

32Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

33Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.

34Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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SAMSTAG DER 7. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

Tagesheilige: Hl Walburga

 

 

 

ERSTE Lesung

Sir 17, 1-4.6-15 (1-13)

 

 

Gott hat den Menschen nach seinem Abbild erschaffen

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Der Herr hat die Menschen aus Erde erschaffen und lässt sie wieder zu ihr zurückkehren.

2Gezählte Tage und eine bestimmte Zeit wies er ihnen zu und gab ihnen Macht über alles auf der Erde.

3Ihm selbst ähnlich hat er sie mit Kraft bekleidet und sie nach seinem Abbild erschaffen.

4Auf alle Wesen legte er die Furcht vor ihnen, über Tiere und Vögel sollten sie herrschen.

6Er bildete ihnen Mund und Zunge, Auge und Ohr, und ein Herz zum Denken gab er ihnen.

7Mit kluger Einsicht erfüllte er sie und lehrte sie, Gutes und Böses zu erkennen.

8Er zeigte ihnen die Größe seiner Werke, um die Furcht vor ihm in ihr Herz zu pflanzen.

9Sie sollten für immer seine Wunder rühmen

10und seinen heiligen Namen loben.

11Er hat ihnen Weisheit geschenkt und ihnen das Leben spendende Gesetz gegeben.

12Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen und ihnen seine Gebote mitgeteilt.

13Ihre Augen sahen seine machtvolle Herrlichkeit, ihr Ohr vernahm seine gewaltige Stimme.

14Er sprach zu ihnen: Hütet euch vor allem Unrecht! Er schrieb ihnen ihr Verhalten gegenüber dem Nächsten vor.

15Ihre Wege liegen allezeit offen vor ihm, sie sind nicht verborgen vor seinen Augen.

 

 

 

Evangelium

Mk 10, 13-16

 

 

Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

13brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

14Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

15Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

16Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag

 

nach Aschermittwoch

 

ERSTE Lesung

Jes 58, 9b-14

Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht auf

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht der Herr:

9bWenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest,

10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

11Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

12Deine Leute bauen die uralten Trümmerstätten wieder auf, die Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht.

13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

Evangelium

Lk 5, 27-32

Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

27sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach!

28Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm.

29Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch.

30Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?

31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

32Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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