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Schulkonzept


Flo77

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Das Unterschreibenlassen ist immer noch üblich.... es haben sich Kinder aber auch schon mit solchen Noten nicht mehr nach Hause getraut (und mussten mehrere Tage gesucht werden). Es kommt oft vor, dass Unterschriften sorgfältig gefälscht oder von der Großmutter (gleicher Familienname) geleistet werden.

 

Ich habe bei der Zeugnisausgabe immer gefragt, ob sich die Kinder nach Hause trauen oder ob ich jemanden begleiten soll. Es gibt schon arme Kinder! (Ich meine das nicht im Sinne der finanziellen Armut). Und oft wurde ich von Klassenkameraden daraufhingewiesen ("der hat Angst, die Mutter oder der Vater sind da furchtbar streng", meist war was dran).

bearbeitet von Elima
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Das Unterschreibenlassen ist immer noch üblich.... es haben sich Kinder aber auch schon mit solchen Noten nicht mehr nach Hause getraut (und mussten mehrere Tage gesucht werden). Es kommt oft vor, dass Unterschriften sorgfältig gefälscht oder von der Großmutter (gleicher Familienname) geleistet werden.

 

Ich habe bei der Zeugnisausgabe immer gefragt, ob sich die Kinder nach Hause trauen oder ob ich jemanden begleiten soll. Es gibt schon arme Kinder! (Ich meine das nicht im Sinne der finanziellen Armut). Und oft wurde ich von Klassenkameraden daraufhingewiesen ("der hat Angst, die Mutter oder der Vater sind da furchtbar streng", meist war was dran).

Ich möchte mehr Lehrer wie Elima!

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Mögliche Pflichten der Eltern (neben der eigentlich grundsätzlich zu erwartenden Erziehungsarbeit) könnte ein verbindliches Engagement innerhalb eines Kommitees, eines Gremiums o.ä. sein.

 

Meinst Du, das bringt was? Am Ende hocken dann 25 Nieten auf einem Haufen plus zwei, die den ganzen Arbeitskreis alleine schmeißen :huh: Und es muss für die Eltern auch zeitlich machbar sein...

 

@Elima: das Angebot, die Schüler nach Hause zu begleiten, finde ich klasse!

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Mögliche Pflichten der Eltern (neben der eigentlich grundsätzlich zu erwartenden Erziehungsarbeit) könnte ein verbindliches Engagement innerhalb eines Kommitees, eines Gremiums o.ä. sein.

 

Meinst Du, das bringt was? Am Ende hocken dann 25 Nieten auf einem Haufen plus zwei, die den ganzen Arbeitskreis alleine schmeißen :huh: Und es muss für die Eltern auch zeitlich machbar sein...

Das ist mir schon klar.

 

Was ich auf jedenfall möchte ist eine stärkere Einbindung der Eltern in das Schulleben.

 

Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Eltern manche Projekte leiten (in unserem KiGa würde sowas dann allerdings schon kritische werden weil wegen des Erziehungsauftrags und Fremde, die 'unbeauftragt' nicht-eigene Kinder beeinflussen ...)

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Mögliche Pflichten der Eltern (neben der eigentlich grundsätzlich zu erwartenden Erziehungsarbeit) könnte ein verbindliches Engagement innerhalb eines Kommitees, eines Gremiums o.ä. sein.

 

Meinst Du, das bringt was? Am Ende hocken dann 25 Nieten auf einem Haufen plus zwei, die den ganzen Arbeitskreis alleine schmeißen :huh: Und es muss für die Eltern auch zeitlich machbar sein...

 

@Elima: das Angebot, die Schüler nach Hause zu begleiten, finde ich klasse!

 

 

 

Als die Abiturienten noch minderjährig waren (also vor 1975?), gab es eine Vorschrift, dass die Schule im Falle, dass ein Schüler durchgefallen war, dafür zu sorgen hatte, dass der auch gut heimkam und sich nichts "antat". Das hatte mich auf diese Idee gebracht.

 

Übrigens hat das jetzt mit dem "Heimbringen" einige haftungstechnische Fußangeln. Ich habe immer vertraut, dass nichts passiert. Und Gott sei Dank kam nie durch mein oder anderer Verschulden jemand zu Schaden

 

Es wäre ganz wichtig, dass auch Eltern immer beide Seiten hören, wenn das Kind Klagen hat und nicht nur klarmachten. dem (der) schicken wir den Rechtsanwalt auf den Hals. Eine solche Haltung ermutigt nicht, mehr als das unbedingt Nötige zu tun.

 

.

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Ich möchte mehr Lehrer wie Elima!

 

Seh ich auch so... am besten wir fälschen ihren Geburtstag und dann muss sie wieder arbeiten :huh:

 

 

 

Der Geburtstag allein macht's nicht! Da müsste ich wirklich noch einmal jünger (und etwas gesünder) sein. Aber ich habe meinen Beruf wirklich geliebt ...... und der meiste Ärger kam nicht durch Schüler. :lol:

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Gestern kam die Antwort vom Schulministerium NRW.

 

WirbedankenunsblablablaFrauMinisterinSommersiehtihrEngagementblablablaanbeidieRe

gierungserklärungunseresMinisterpräsidentenJürgenRüttgersblablabla

 

Und dran hing dann noch irgendein Schrieb über das neue Schulgesetz, daß unser System in NRW nach vorne bringen soll. *grrr*

 

 

Mein erster Gedanke für den Antwortbrief war ja:

 

Sehr geehrter Herr N.

 

ehrlich gesagt ist mir egal, was Minipräs Rüttgers von sich gibt.

 

Ich werde in 7 Jahren drei in NRW schulpflichtige Kinder haben und wünsche mir für die Ausbildung dieser Kinder das ihnen vorgelegte Konzept.

 

So hochachtungsvoll wie möglich

 

Flo

bearbeitet von Flo77
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Lieber Flo, ich bewundere Deinen Kampf gegen die Windmühlen...

 

damit er nicht ganz vergebens ist, darf ich mir die Grußformel "lizensieren"?

Tu Dir keinen Zwang an.

 

Seit ich mal einen Brief an eine große dt. Telephongesellschaft mit "Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung" unterschrieben habe waren die sowas von freundlich ...

 

 

Schön finde ich auch "Mit der dem Anlass angemessenen Hochachtung" oder "Mit aller aufbietbaren Hochachtung"

bearbeitet von Flo77
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Lieber Flo, ich bewundere Deinen Kampf gegen die Windmühlen...

 

damit er nicht ganz vergebens ist, darf ich mir die Grußformel "lizensieren"?

Tu Dir keinen Zwang an.

 

Seit ich mal einen Brief an eine große dt. Telephongesellschaft mit "Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung" unterschrieben habe waren die sowas von freundlich ...

 

 

Schön finde ich auch "Mit der dem Anlass angemessenen Hochachtung" oder "Mit aller aufbietbaren Hochachtung"

 

Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und statt "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

bearbeitet von Elima
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Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und stat "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

 

Da gab es sicher einen Bedeutungswandel der Grußformel. Wonach unterschied man denn "hochachtungsvoll" und "achtungsvoll" ?

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Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und statt "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

 

Da gab es sicher einen Bedeutungswandel der Grußformel. Wonach unterschied man denn "hochachtungsvoll" und "achtungsvoll" ?

 

 

 

Das weiß ich eben auch nicht mehr, es gab auch noch eine Stufe drunter (ebenfalls vergessen). Leider kann ich nicht mehr zurückfragen.

bearbeitet von Elima
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Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und statt "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

 

Da gab es sicher einen Bedeutungswandel der Grußformel. Wonach unterschied man denn "hochachtungsvoll" und "achtungsvoll" ?

 

 

 

Das weiß ich eben auch nicht mehr, es gab auch noch eine Stufe drunter (ebenfalls vergessen). Leider kann ich nicht mehr zurückfragen.

 

Da aber heute die Grußformel "Hochachtungsvoll" eher abwertend gemeint ist, (Dich kann und will ich nicht freundlich grüßen <_< ), erscheinen mir diese Abstufungen kaum noch sinnvoll.

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<_<

Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und statt "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

 

Da gab es sicher einen Bedeutungswandel der Grußformel. Wonach unterschied man denn "hochachtungsvoll" und "achtungsvoll" ?

 

 

 

Das weiß ich eben auch nicht mehr, es gab auch noch eine Stufe drunter (ebenfalls vergessen). Leider kann ich nicht mehr zurückfragen.

 

Da aber heute die Grußformel "Hochachtungsvoll" eher abwertend gemeint ist, (Dich kann und will ich nicht freundlich grüßen :unsure: ), erscheinen mir diese Abstufungen kaum noch sinnvoll.

 

 

 

"Mit freundlichem Gruß" finde ich auch blöd, v.a. wenn mehrere unterschrieben haben. Aber sowas von Sparsamkeit! Geiz ist geil! :D "Grüße " sollte man dem anderen schon gönnen (kostet nicht mehr)!

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Mein Vater hat oft erzählt, dass man während seiner Lehrzeit (also so nach 1925) noch genau unterschieden hätte, und statt "hochachtungsvoll" dann eben nur mit "achtungsvoll" unterschreiben hätte.

Da gab es sicher einen Bedeutungswandel der Grußformel. Wonach unterschied man denn "hochachtungsvoll" und "achtungsvoll" ?
Das weiß ich eben auch nicht mehr, es gab auch noch eine Stufe drunter (ebenfalls vergessen). Leider kann ich nicht mehr zurückfragen.

Da aber heute die Grußformel "Hochachtungsvoll" eher abwertend gemeint ist, (Dich kann und will ich nicht freundlich grüßen <_< ), erscheinen mir diese Abstufungen kaum noch sinnvoll.
Aber nicht doch.

 

Hochachtungsvoll ist immer noch eine angemessene (wenn auch distanzierte) Grußformel.

 

Nur in ihren diversen Erweiterungen ...

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Aber nicht doch.

 

Hochachtungsvoll ist immer noch eine angemessene (wenn auch distanzierte) Grußformel.

 

Nur in ihren diversen Erweiterungen ...

 

EIn Freund von mir (Rechtsanwalt) hat mir erklärt, "Hochachtungsvoll" verwendet man immer dann, wenn der Inhalt des Schreibens einen freundlichen Gruß nicht zulässt....

 

Kommt wohl auch auf die Gewohnheiten des Umfelds an.

 

Lustig ist es auch bei email,

 

Jedesmal die Grüße auszuschreiben ist nervig, insbesondere bei mehrfachem Wechsel. Abkürzen als "mfG" soll man auch nicht..finde ich aber immer noch besser als wenn die Grußformel mit in der Signatur steht..

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Ich glaube, es gibt:

Achtungsvoll

Hochachtungsvoll

Mit vorzüglicher Hochachtung

Mit ausgezeichneter Hochachtung

(in dieser Reihenfolge)

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Ich glaube, es gibt:

Achtungsvoll

Hochachtungsvoll

Mit vorzüglicher Hochachtung

Mit ausgezeichneter Hochachtung

(in dieser Reihenfolge)

 

Noch abgehobener (und tatsächlich offiziell verwendet bei Botschaftern): Genehmigen Eure Exzellenz die Versicherung meiner vorzüglichen Hochachtung! - Bei sowas sollte man Österreicher fragen, da sind die unübertroffen. Grüße, KAM

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