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Schulkonzept


Flo77

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Das Thema Sportunterricht hatten wir schonmal:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...mp;#entry595457

 

Das Problem war ja nicht, dass ich mich als dünner Junge mit Brille unwohl im normalen Sportunterricht gefühlt oder dass ich das ganze als Demütigung empfunden hätte, das Problem für mich war nur, dass in 12 und 13 Sportlehrer sich irgendwelche Noten aus dem Arsch gezogen haben, bei denen man beim besten Willen nicht wissen kann, worauf die sich gründeten, und dass die genausoviel gezählt haben wie eine Mathenote. Normalerweise ist das natürlich ein Luxusproblem, aber manchmal entscheiden 2-3 Punkte über einen Notensprung und damit über eine Zulassung zu einem Studiengang.

Deine Idee eines anderen Sportunterrichts ist ja gut, ich kann mir viele vorstellen, für die das genau das Richtige gewesen wäre, aber mir hat's Spaß gemacht, mit den Jungs Fußball zu spielen, obwohl ich scheiße war.

Man sollte Sport einfach in der 11 auslaufen lassen, wer es bis dahin nichts am Sport gefunden hat, wird danach auch nichts mehr finden. Die motorischen Grundlagen sind dann auch gelegt, bei uns wurd danach auch nichts mehr groß neues gelehrt.

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Dass Sport-Gk "eingebracht" werden muss, finde ich schon erstaunlich. In Bayern muss er nur "belegt" sein (der berühmte eine Punkt). Jedenfalls war das bis 2004 so (seit ich pensioniert bin, interessiere ich mich nicht mehr für Einzelheiten).

 

Ich weiß nur, dass manche bei sehr knapper Gk-Belegung dann um den Sport nicht herumkamen. Außerdem gab es auch Fälle, wo jemand mit den verpflichtend einzubringenden Grundkursen nicht auf 22 (früher 29) kam und dann als guter Sportler das Gesamtpunktekonto mit den Sportpunkten aufpolsterte. Als ich mal in 13/2 die Vermutung aussprach, wer schlecht im Sport sei, bräuchte wohl noch die Punkte im Reli-Gk, meinte ein Betroffener: "Ihnen entgeht wohl nichts".

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@Flo:

 

Ich find dein Schulkonzept nach wie vor klasse (wie auch schon im SchnippSchnapp-Thread). Den Ganztagsteil (den du bestimmt noch nachreichst :huh: ) finde ich sehr wichtig, ich denke, mit Ganztagsschulen sind viele deiner Ideen einfacher umzusetzen.

 

Was ich bei Personal noch wichtig fände (vor allem wenn der Ganztagsteil dazukommt) ist, Lehrer sollten ihre Stunden in der Schule anwesend sein, dafür haben sie zu Hause eben keine Vorbereitungszeit mehr. Das würde auch die Einführung von Ganztagsschulen erheblich erleichtern.

bearbeitet von asia
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@Flo:

 

Ich find dein Schulkonzept nach wie vor klasse (wie auch schon im SchnippSchnapp-Thread). Den Ganztagsteil (den du bestimmt noch nachreichst :huh: ) finde ich sehr wichtig, ich denke, mit Ganztagsschulen sind viele deiner Ideen einfacher umzusetzen.

 

Was ich bei Personal noch wichtig fände (vor allem wenn der Ganztagsteil dazukommt) ist, Lehrer sollten ihre Stunden in der Schule anwesend sein, dafür haben sie zu Hause eben keine Vorbereitungszeit mehr. Das würde auch die Einführung von Ganztagsschulen erheblich erleichtern.

Wäre Teil des Konzepts. Ebenso wie ich sämtliche ansässigen Vereine und Institutionen ins Boot holen wollen würde für die Gestaltung der Nachmittage nach der Hausaufgabenbetreuung.

 

Bspw. fände ich es sinnvoll, wenn Ämter wie Finanzamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt oder Institutionen wie der Bund der Versicherten, Verbraucherberatung etc. etc. etc. entsprechende Thementage veranstalten würden.

 

Auch wenn Claudia dagegen ist, bin ich der Meinung, daß ein Kind nach Schule und Hausaufgabenbetreuung wirklich Feierabend hat.

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Dass dieses Konzept mit der derzeitigen Lehrer/Schüler-Reation und mit den mangelhaften Möglichkeiten für Lehrer in der Schule etwa Unterrichtsvorbereitungen und Korrekturen zu erledigen, nicht zu realisieren ist, wisst ihr aber schon?

 

Es wäre toll für alle Lehrer, am Abend nach dem Heimkommen Freizeit zu haben, aber in Räumen, die weder von der Größe, noch von der Möblierung, noch von der sonstigen Ausrüstung her für längeres konzentrietes Arbeiten geeignet sind, lassen sich umfangreiche Korrekturen nicht konzentriert erledigen.

 

Hinweise aufs Ausland, wo das klappt hinken. In Frankreich und in Schottland z.B. werden wesentlich weniger und weniger umfangreiche Arbeiten während des Schuljahres geschrieben, die korrigiert werden müssen, und die Schülerferien beginnen, wenn die großen Korrekturen zu erledigen sind (also nicht Unterricht und Korrektur parallel, wurde mir von franz. Kolleginnen erzählt).

 

Ich wollte eben nur anmerken, dass es da ohne tiefgreifende Änderungen nicht geht.

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Ich wollte eben nur anmerken, dass es da ohne tiefgreifende Änderungen nicht geht.

 

Lass uns doch mal ein paar Gedanken entwickeln, ohne lästiges Hintergrundwissen. :huh:

 

Aber Dein letzter Satz ist in jeder Hinsicht wahr: Es geht nicht ohne tiefgreifende Änderungen.

Und da die Schülerzahl in den nächsten Jahren wohl eher sinken wird, sollte wir diese Chance nutzen und diese Änderungen angehen. Meine ich jedenfalls.

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@Flo:

 

Ich find dein Schulkonzept nach wie vor klasse (wie auch schon im SchnippSchnapp-Thread). Den Ganztagsteil (den du bestimmt noch nachreichst :huh: ) finde ich sehr wichtig, ich denke, mit Ganztagsschulen sind viele deiner Ideen einfacher umzusetzen.

 

Was ich bei Personal noch wichtig fände (vor allem wenn der Ganztagsteil dazukommt) ist, Lehrer sollten ihre Stunden in der Schule anwesend sein, dafür haben sie zu Hause eben keine Vorbereitungszeit mehr. Das würde auch die Einführung von Ganztagsschulen erheblich erleichtern.

Wäre Teil des Konzepts. Ebenso wie ich sämtliche ansässigen Vereine und Institutionen ins Boot holen wollen würde für die Gestaltung der Nachmittage nach der Hausaufgabenbetreuung.

 

Bspw. fände ich es sinnvoll, wenn Ämter wie Finanzamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt oder Institutionen wie der Bund der Versicherten, Verbraucherberatung etc. etc. etc. entsprechende Thementage veranstalten würden.

 

Auch wenn Claudia dagegen ist, bin ich der Meinung, daß ein Kind nach Schule und Hausaufgabenbetreuung wirklich Feierabend hat.

 

Dieser Meinung bin ich auch und ich glaube, das kann mit Ganztagsschulen eher gewährleistet werden. Außerdem würde es zudem die Eltern entlasten. Man kann nicht davon ausgehen, dass jedes Kind zu Hause eine Lehrerin zur Mutter hat, die die Hausaufgaben auch versteht.

 

Die Idee mit Info- oder Projektnachmittagen find ich auch ganz interessant. Könnte bei manchen Ämtern an der Mitarbeit scheitern, aber als Idee gut.

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Die Idee mit Info- oder Projektnachmittagen find ich auch ganz interessant. Könnte bei manchen Ämtern an der Mitarbeit scheitern, aber als Idee gut.
Ganz ehrlich: wenn meine Kinder in der 10ten sind und sich kein Finanzbeamter findet, der den Kids das dt. Steuersystem so erklärt, daß sie es verstehen (was möglich sein muss: auch ein Finanzbeamter hat seinen Job irgendwann mal gelernt) kriegt unser Stadtoberhaupt, die Oberfinanzdirektion und wenn es sein muss auch das Landesfinanzministerium, das Schulministerium und/oder die Landesregierung mal nette Briefe.
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@Flo:

 

Ich find dein Schulkonzept nach wie vor klasse (wie auch schon im SchnippSchnapp-Thread). Den Ganztagsteil (den du bestimmt noch nachreichst :huh: ) finde ich sehr wichtig, ich denke, mit Ganztagsschulen sind viele deiner Ideen einfacher umzusetzen.

 

Was ich bei Personal noch wichtig fände (vor allem wenn der Ganztagsteil dazukommt) ist, Lehrer sollten ihre Stunden in der Schule anwesend sein, dafür haben sie zu Hause eben keine Vorbereitungszeit mehr. Das würde auch die Einführung von Ganztagsschulen erheblich erleichtern.

Wäre Teil des Konzepts. Ebenso wie ich sämtliche ansässigen Vereine und Institutionen ins Boot holen wollen würde für die Gestaltung der Nachmittage nach der Hausaufgabenbetreuung.

 

Bspw. fände ich es sinnvoll, wenn Ämter wie Finanzamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt oder Institutionen wie der Bund der Versicherten, Verbraucherberatung etc. etc. etc. entsprechende Thementage veranstalten würden.

 

Auch wenn Claudia dagegen ist, bin ich der Meinung, daß ein Kind nach Schule und Hausaufgabenbetreuung wirklich Feierabend hat.

 

Dieser Meinung bin ich auch und ich glaube, das kann mit Ganztagsschulen eher gewährleistet werden. Außerdem würde es zudem die Eltern entlasten. Man kann nicht davon ausgehen, dass jedes Kind zu Hause eine Lehrerin zur Mutter hat, die die Hausaufgaben auch versteht.

 

Die Idee mit Info- oder Projektnachmittagen find ich auch ganz interessant. Könnte bei manchen Ämtern an der Mitarbeit scheitern, aber als Idee gut.

Dann müßte man aber auch aufpassen, daß die Hausaufgabenbetreuung auch als solche abläuft. Diese gibt es ja schon in den Horten (wo die Kinder nach der Schule betreut werden), aber da sind die jeweiligen Erzieher froh, wenn die irgendwas machen, was nach Hausaufgaben aussieht. Von Kontrolle oder Betreuung ist da nur sehr wenig zu merken. Auch in der Schule werden die Hausaufgaben kaum noch kontrolliert. Dies alles höre ich von diversen Eltern immer wieder. Es wird also mehr als wichtig sein die Angebote auch zu überwachen.

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Dann müßte man aber auch aufpassen, daß die Hausaufgabenbetreuung auch als solche abläuft. Diese gibt es ja schon in den Horten (wo die Kinder nach der Schule betreut werden), aber da sind die jeweiligen Erzieher froh, wenn die irgendwas machen, was nach Hausaufgaben aussieht. Von Kontrolle oder Betreuung ist da nur sehr wenig zu merken. Auch in der Schule werden die Hausaufgaben kaum noch kontrolliert. Dies alles höre ich von diversen Eltern immer wieder. Es wird also mehr als wichtig sein die Angebote auch zu überwachen.
Wenn man sowas als Eltern mitbekommt und im Ausbildungsvertrag (ein weiteres Detail, daß ich vergessen habe zu erwähnen) ist die Hausaufgabenbetreuung vereinbart, muss man halt intervenieren.
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Dann müßte man aber auch aufpassen, daß die Hausaufgabenbetreuung auch als solche abläuft. Diese gibt es ja schon in den Horten (wo die Kinder nach der Schule betreut werden), aber da sind die jeweiligen Erzieher froh, wenn die irgendwas machen, was nach Hausaufgaben aussieht. Von Kontrolle oder Betreuung ist da nur sehr wenig zu merken. Auch in der Schule werden die Hausaufgaben kaum noch kontrolliert. Dies alles höre ich von diversen Eltern immer wieder. Es wird also mehr als wichtig sein die Angebote auch zu überwachen.
Wenn man sowas als Eltern mitbekommt und im Ausbildungsvertrag (ein weiteres Detail, daß ich vergessen habe zu erwähnen) ist die Hausaufgabenbetreuung vereinbart, muss man halt intervenieren.

Haben doch alle schon längst gemacht. Doch da kommt immer das gleiche: zu wenig Personal, zu viele Schüler, man kann doch nicht allen helfen und alles nachsehen... und da das in allen Horten gleich ist, kann man auch nicht die Einrichtung wechseln. Ich glaube die Umsetzung Deines Konzepts wird das schwierige.

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Irgendwie habe ich (vor allem in der Diskussion, ich habe jetzt nicht zurückgescrollt) den Eindruck, dass die Forderung heißt: da Eltern schon keine perfekten Erzieher sind, soll es wenigstens das Personal der öffentlichen Erziehungseinrichtung sein.

 

Die Kinder kommen von allen Problemen befreit am Abend heim und wir machen dann mit ihnen High-Life. :huh:

Also, die angehmen Kontakte für die Eltern, für das andere sorgt der Staat.

bearbeitet von Elima
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Ich wollte eben nur anmerken, dass es da ohne tiefgreifende Änderungen nicht geht.

 

Lass uns doch mal ein paar Gedanken entwickeln, ohne lästiges Hintergrundwissen. :huh:

 

Aber Dein letzter Satz ist in jeder Hinsicht wahr: Es geht nicht ohne tiefgreifende Änderungen.

Und da die Schülerzahl in den nächsten Jahren wohl eher sinken wird, sollte wir diese Chance nutzen und diese Änderungen angehen. Meine ich jedenfalls.

Tiefgreifende Änderungen - hm.

 

Was braucht ein Lehrer denn um konzentriert arbeiten zu können?

 

Einen Raum mit Schreibtisch, Ablageflächen, Stauraum und Kaffeemaschine?

 

Wieso sollte das nicht in einem Klassenzimmer möglich sein. Dann hat halt nicht jede Klasse ihren Raum sondern jeder Lehrer (wenn's denn sonst unzumutbar wäre).

 

Was ich mit auch vorstellen könnte sind Netzwerke mit zentraler Schülerdatenbank, elektronischen Klassenbüchern, Projektdaten, etc. etc. etc. in die sich jeder Lehrer per Notebook einklinken kann.

 

Versorgung mit Arbeitsblättern über dezentrale Druckstationen exakt nach der Anzahl der anwesenden Schüler ...

 

Ich hätte noch mehr Ideen.

 

Vorallem, wenn in den oberen Klassen die Schüler sich selbst ebenfalls einloggen und direkt auf ihren Datensatz, Projektunterlagen, Arbeitsaufträge, etc. zugreifen können.

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Ich glaube die Umsetzung Deines Konzepts wird das schwierige.

 

Das glaube ich auch. Leider.

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Irgendwie habe ich (vor allem in der Diskussion, ich habe jetzt nicht zurückgescrollt) den Eindruck, dass die Forderung heißt: da Eltern schon keine perfekten Erzieher sind, soll es wenigstens das Personal der öffentlichen Erziehungseinrichtung sein.

 

Die Kinder kommen von allen Problemen befreit am Abend heim und wir machen dann mit ihnen High-Life. :huh:

Also, die angehmen Kontakte für die Eltern, für das andere sorgt der Staat.

 

Na ja, ganz so wohl nicht.

Nach wie vor haben die Eltern die Hauptverantwortung für ihre Kinder, daran kann und will keiner rütteln. Demnach haben die Eltern (oder sollten zumindest) die beste Motivation und den guten Willen, das Schulpersonal die besten pädagogischen Fähigkeiten und das Fachwissen, das man von Eltern nicht unbedingt erwarten kann.

Klingt vielleicht idealistisch, sollte aber die Tendenz sein.

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Irgendwie habe ich (vor allem in der Diskussion, ich habe jetzt nicht zurückgescrollt) den eindruck, dass die Forderung heißt: da eltern schon keine perfekten Erzieher sind, soll es wenigstens das Personal der öffentlichen Erziehungseinrichtung sein.

 

Die Kinder kommen von allen Problemen befreit am Abend heim und wir machen dann mit ihnen High-Life. :huh:

Sorry, wenn dieser Eindruck entstanden ist.

 

Aber rein fachlich KÖNNEN viele Eltern ihren Kindern ab einem bestimmten Level nicht mehr helfen. Und ich finde, da sollte die Schule drauf eingehen.

 

Damit sind die Eltern ja nicht entlassen.

 

In dem oben genannten Ausbildungsvertrag werden ja nicht nur die von der Schule zu erbringenden Leistungen festgeschrieben sondern auch was von den Eltern und nicht zuletzt von den Schülern erwartet wird.

 

Sicher ist es schwierig welche Sanktionen den Eltern bei Nichterfüllung angedroht werden können (obwohl je nach Sprößling eine Suspendierung desselben durchaus eine Strafe sein kann ...), aber irgendwo muss man ja mal ansetzen.

 

Ob man bei offensichtlichen Mängeln einen Elternkurs verhängen sollte bliebe zu diskutieren.

 

Mögliche Pflichten der Eltern (neben der eigentlich grundsätzlich zu erwartenden Erziehungsarbeit) könnte ein verbindliches Engagement innerhalb eines Kommitees, eines Gremiums o.ä. sein.

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Irgendwie habe ich (vor allem in der Diskussion, ich habe jetzt nicht zurückgescrollt) den Eindruck, dass die Forderung heißt: da Eltern schon keine perfekten Erzieher sind, soll es wenigstens das Personal der öffentlichen Erziehungseinrichtung sein.

 

Die Kinder kommen von allen Problemen befreit am Abend heim und wir machen dann mit ihnen High-Life. :huh:

Also, die angehmen Kontakte für die Eltern, für das andere sorgt der Staat.

Nein, gerade so meine ich das eigentlich nicht. Ich finde, daß auch bei Hausaufgabenbetreuung die Eltern immer noch einmal drüberschauen sollten und sich auch mit den Kindern unterhalten, ob sie das gut können oder mehr üben müßten etc. Nur dadurch haben ja meine Elternpaare gemerkt, daß es permanent eigentlich keine Hausaufgabenbetreuung gibt. Außerdem sollten die Eltern nicht nur durch die Zeugnisse wissen, wie ihr Kind gerade steht. Wenn man schaut, was das Kind macht, dann ist das Zeugnis auch keine Überraschung.

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Nein, gerade so meine ich das eigentlich nicht. Ich finde, daß auch bei Hausaufgabenbetreuung die Eltern immer noch einmal drüberschauen sollten und sich auch mit den Kindern unterhalten, ob sie das gut können oder mehr üben müßten etc. Nur dadurch haben ja meine Elternpaare gemerkt, daß es permanent eigentlich keine Hausaufgabenbetreuung gibt. Außerdem sollten die Eltern nicht nur durch die Zeugnisse wissen, wie ihr Kind gerade steht. Wenn man schaut, was das Kind macht, dann ist das Zeugnis auch keine Überraschung.

 

Gibts dass nicht mehr, dass die Eltern jede Zensur (Zumindest auf Klassenarbeiten und Leistungskontrollen) und jeden Eintrag unterschreiben müssen?

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Außerdem sollten die Eltern nicht nur durch die Zeugnisse wissen, wie ihr Kind gerade steht. Wenn man schaut, was das Kind macht, dann ist das Zeugnis auch keine Überraschung.
Ich habe mir ja fest vorgenommen die Lehrer unseres Nachwuchses wenigstens Quartalsweise, wenn nicht (in Abhängigkeit vom Leistungsstand) öfter heimzusuchen - ich freue mich jedenfalls darauf Schülervater zu sein ... :huh:
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Was braucht ein Lehrer denn um konzentriert arbeiten zu können?

 

Einen Raum mit Schreibtisch, Ablageflächen, Stauraum und Kaffeemaschine?

 

Wieso sollte das nicht in einem Klassenzimmer möglich sein. Dann hat halt nicht jede Klasse ihren Raum sondern jeder Lehrer (wenn's denn sonst unzumutbar wäre).

 

Was ich mit auch vorstellen könnte sind Netzwerke mit zentraler Schülerdatenbank, elektronischen Klassenbüchern, Projektdaten, etc. etc. etc. in die sich jeder Lehrer per Notebook einklinken kann.

 

Versorgung mit Arbeitsblättern über dezentrale Druckstationen exakt nach der Anzahl der anwesenden Schüler ...

 

Ich hätte noch mehr Ideen.

 

Vorallem, wenn in den oberen Klassen die Schüler sich selbst ebenfalls einloggen und direkt auf ihren Datensatz, Projektunterlagen, Arbeitsaufträge, etc. zugreifen können.

 

Du siehst das genau richtig. Und ich habe meine Dienstzeit lang neidisch nach Schottland geschaut, denn da ist das (z.B.) so. Die Schüler kommen zum Lehrer (nicht umgekehrt).

 

Ist-Zustand in den Schulen, die ich kenne, überall ist es ähnlich: Bei uns war es so: Zwei Lehrerzimmer für über 60 Lehrkräfte, das eine war früher mal das Raucher-Lehrerzimmer, heute stehen da auch ein paar PC und die Wand zur Bib ist raus. Da ist es meistens schon ruhig zum Arbeiten, aber soviel Platz, dass man mehrere Bücher (oder Arbeiten auf DIN A4- Blättern) um sich anordnen könnte, ist auch nicht. PC, wenn man Pech hat sind alle belegt (durften "zu meiner Zeit" auch von Oberstufen-Schülern benutzt werden, hat sich aber geändert). Im anderen Lehrerzimmer ist Unterhaltung erlaubt (es werden auch oft dienstliche Dinge etwa Probleme mit Schülern besprochen, wo soll man das sonst tun?)

 

Aber für jeden Lehrer ein eigenes Zimmer (wie in Schottland) sprengt das Raumprogramm bei weitem.

 

Also irgendwie ist für mich die Lösung des Problems Arbeitszimmer für Lehrer in der Schule so etwas wie die Quadratur des Kreises. Aber es ist auch juristisch ein Problem, da die Steuerermäßigung für das häusliche Arbeitszimmer gestrichen ist.

bearbeitet von Elima
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Irgendwie habe ich (vor allem in der Diskussion, ich habe jetzt nicht zurückgescrollt) den Eindruck, dass die Forderung heißt: da Eltern schon keine perfekten Erzieher sind, soll es wenigstens das Personal der öffentlichen Erziehungseinrichtung sein.

 

Die Kinder kommen von allen Problemen befreit am Abend heim und wir machen dann mit ihnen High-Life. :huh:

Also, die angehmen Kontakte für die Eltern, für das andere sorgt der Staat.

 

Nein, so auf keinen Fall! Erziehung ist meines Erachtens zum Großteil Elternsache. Lehrer sollten zum Großteil lehren, über die Art und Weise, wie Unterricht stattfinden kann, kann man ja Reden. Natürlich sind Lehrer auch Pädagogen, aber im Rahmen des Schulsystems. (Solange die Kinder nicht ein gewissen Grundmaß an Erziehung von zu Hause mitbringen, kann m.E. der beste Pädagoge nichts ausrichten. )

 

Es kann vielleicht Aufgabe der Lehrer sein, den Eltern in Gesprächen diese Verantwortung wieder deutlich zu machen, aber diese Verantwortung übernehmen, definitiv nein.

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Nein, gerade so meine ich das eigentlich nicht. Ich finde, daß auch bei Hausaufgabenbetreuung die Eltern immer noch einmal drüberschauen sollten und sich auch mit den Kindern unterhalten, ob sie das gut können oder mehr üben müßten etc. Nur dadurch haben ja meine Elternpaare gemerkt, daß es permanent eigentlich keine Hausaufgabenbetreuung gibt. Außerdem sollten die Eltern nicht nur durch die Zeugnisse wissen, wie ihr Kind gerade steht. Wenn man schaut, was das Kind macht, dann ist das Zeugnis auch keine Überraschung.

 

Gibts dass nicht mehr, dass die Eltern jede Zensur (Zumindest auf Klassenarbeiten und Leistungskontrollen) und jeden Eintrag unterschreiben müssen?

Also das mit den Arbeiten unterschreiben gibt es noch. Ob es überhaupt noch Einträge gibt, weiß ich nicht. Aber warum gibt es trotz dieser Unterschriftspflicht jedes Halbjahr immer noch etliche Kinder, die sich mit ihren Zeugnis nicht nach Hause trauen. Wenn die Eltern wüßten, was sie da erwartet, wären (hoffentlich) schon längst Gegenmaßnahmen ergriffen worden und das Kind könnte auch von der Schule nach Hause gehen.

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Also das mit den Arbeiten unterschreiben gibt es noch. Ob es überhaupt noch Einträge gibt, weiß ich nicht. Aber warum gibt es trotz dieser Unterschriftspflicht jedes Halbjahr immer noch etliche Kinder, die sich mit ihren Zeugnis nicht nach Hause trauen. Wenn die Eltern wüßten, was sie da erwartet, wären (hoffentlich) schon längst Gegenmaßnahmen ergriffen worden und das Kind könnte auch von der Schule nach Hause gehen.
Noch sowas.

 

Ich kann mir nicht helfen (vllt. habe ich auch nur ein Helfersyndrom), aber was spricht dagegen, wenn ein unbeteiligter Dritter - wie zum Beispiel Vater/Mutter eines Klassenkameraden - mitgeht?

 

Oder ist das schon wieder zuviel Einmischung? (Meine Hemmungen, wenn ich sowas mitbekomme, sind irgendwie äußerst schwach)

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Also das mit den Arbeiten unterschreiben gibt es noch. Ob es überhaupt noch Einträge gibt, weiß ich nicht. Aber warum gibt es trotz dieser Unterschriftspflicht jedes Halbjahr immer noch etliche Kinder, die sich mit ihren Zeugnis nicht nach Hause trauen. Wenn die Eltern wüßten, was sie da erwartet, wären (hoffentlich) schon längst Gegenmaßnahmen ergriffen worden und das Kind könnte auch von der Schule nach Hause gehen.
Noch sowas.

 

Ich kann mir nicht helfen (vllt. habe ich auch nur ein Helfersyndrom), aber was spricht dagegen, wenn ein unbeteiligter Dritter - wie zum Beispiel Vater/Mutter eines Klassenkameraden - mitgeht?

 

Oder ist das schon wieder zuviel Einmischung? (Meine Hemmungen, wenn ich sowas mitbekomme, sind irgendwie äußerst schwach)

Normalerweise sollte das für andere Eltern/Klassenlehrer gar kein Problem sein, aber dieses Ich-Denken wird immer stärker und da kommen wohl die wenigsten auf diese Idee. Außerdem gibt es ja auch Kindernottelefon und ähnliches und damit ist die Zivilcourage bei vielen schon vorbei, denn es gibt ja jemanden der dafür zuständig ist - leider.

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