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Warum so viele Depressionen, Selbstmorde?


Mariamante

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Gerade in den sogenannten Wohlstandsländern liegt die Selbstmordrate sehr hoch. Vor einiger Zeit las ich, dass ca. 30 Prozent der Menschen in Europa unter Depressionen leiden.

 

Die Zahl der Selbstmorde ist höher als die der Verkehrsopfer- auch wenn man darüber nicht so viel berichtet und spricht.

 

Sehen die Menschen deswegen so wenig Hoffnung im Leben, weil die Liebe erkaltet ist, und die Menschen so materialistisch orientiert sind?

 

Fühlen sich die Jugendlichen überfordert, weil es gerade unter ihnen nicht wenige Selbstmörder gibt?

 

Nehmen die Depressionen überhand, weil sich viele Menschen weder von ihren Mitmenschen verstanden noch von Gott geliebt fühlen?

bearbeitet von Mariamante
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"Mord" ist ein Straftatbestand, den man an sich selbst nicht verüben kann. Es gibt also gar keinen Selbstmord.

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Mal wieder ein unreflektiertes Hineinwerfen von Pseudofakten, um Stimmung zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich will Dich nicht ganz im Regen stehen lassen und poste mal einen Artikel des Informationsdienstes Wissenschaft über die Selbstmordrate in Deutschland.

Daraus:

Wenn immer weniger Menschen unter Depressionen, Ängsten und Einsamkeit leiden, dann wird sich auch die Zahl der Selbstmorde verringern. Diese naheliegende Vermutung läßt sich mit den Daten der amtlichen Statistik belegen. Im alten Bundesgebiet ist die Zahl der Selbstmorde je 100.000 Einwohner (Suizidrate) von 22,2 (1978) auf 17,6 (1988) und nach den aktuellsten Angaben auf 13,6 (1998) zurückgegangen. In den neuen Bundesländern ist die Suizidrate von 24,4 (1990) auf 16,6 (1998) gesunken. Die Selbstmordhäufigkeit in Deutschland ist damit auf dem niedrigsten Stand seit den Anfängen ihrer statistischen Erfassung vor mehr als einem Jahrhundert.

 

Die Verkehrstotenrate liegt laut verkehrsopferbilanz berlin bundesweit bei 64 / 1 millionen Einwohner.

 

Das jetzt das restliche, unchristliche Europa uns die Quote vermiest, finde ich auch ganz schlimm

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"Mord" ist ein Straftatbestand, den man an sich selbst nicht verüben kann. Es gibt also gar keinen Selbstmord.

Nenne es freiwillig aus dem Leben scheiden - aber freiwillig ist es bei vielen ja auch nicht: Sie meinen nur der Tod wäre besser als ein unerträglich wirkendes Leben- oder nenne es Suicid. Das beantwortet die Frage aber nicht:

 

Warum empfinden viele das Leben als sinnlos, obwohl sie im Wohlstand leben mitunter auch scheinbar alles in Ordnung ist?

 

Als ich vor ca. einem Jahr nach einem Absturz am Berg im Spital war- war dort die Mutter von einem 19jährigen, der an jenem Tag sich das Leben genommen hatte. Am Abend war er noch lustig mit seinen Freunden aus gegangen. Am nächsten Tag als sie ihn suchten haben sie ihn tot gefunden- er hatte sich im Keller erhängt.

 

Vor einiger Zeit erzählte im Zug ein Mädchen, wie ein anderes Mädchen ihren Geburtstag gefeiert habe- auf Aussichtsberg gegangen war- alles schien fröhlich und schön- und sie stürzte sich von diesem Aussichtsberg hinab.

 

Warum zerstören viele Jugendliche ihr Leben durch Alkohol und Drogenmissbrauch? Warum finden so viele ihr Leben als sinnlos und ausweglos? Hängt das nicht damit zusammen, dass der Mensch, der sich nicht mehr von einem ewigen Gott geliebt und in einer ewigen Liebe geborgen fühlt in vielem keinen Sinn sehen kann?

 

Vor einiger Zeit las ich von dem Abschiedsbrief eines jungen Mädchens die sich das Leben genommen hatte an seine Mutter:

 

Darin schrieb sie u.a. dass ihr die Mutte materiell alles gegeben hätte- nur nicht das Wichigste- den Lebensinn, den Glauben.

bearbeitet von Mariamante
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Mal wieder ein unreflektiertes Hineinwerfen von Pseudofakten, um Stimmung zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich will Dich nicht ganz im Regen stehen lassen und poste mal einen Artikel des Informationsdienstes Wissenschaft über die Selbstmordrate in Deutschland.

Daraus:

Wenn immer weniger Menschen unter Depressionen, Ängsten und Einsamkeit leiden, dann wird sich auch die Zahl der Selbstmorde verringern. Diese naheliegende Vermutung läßt sich mit den Daten der amtlichen Statistik belegen. Im alten Bundesgebiet ist die Zahl der Selbstmorde je 100.000 Einwohner (Suizidrate) von 22,2 (1978) auf 17,6 (1988) und nach den aktuellsten Angaben auf 13,6 (1998) zurückgegangen. In den neuen Bundesländern ist die Suizidrate von 24,4 (1990) auf 16,6 (1998) gesunken. Die Selbstmordhäufigkeit in Deutschland ist damit auf dem niedrigsten Stand seit den Anfängen ihrer statistischen Erfassung vor mehr als einem Jahrhundert.

 

Die Verkehrstotenrate liegt laut verkehrsopferbilanz berlin bundesweit bei 64 / 1 millionen Einwohner.

 

Das jetzt das restliche, unchristliche Europa uns die Quote vermiest, finde ich auch ganz schlimm

Also Stimmung machen will ich sicher nicht.

Aber findest du den Alkoholismus, die Drogensucht unter den Jugendlichen, den Vandalismus für "Stimmungsmache".

 

Es tut mir leid Dir sagen zu müssen ,dass ich mir um eine Jugend die keine höheren Werte mehr hat echte Sorgen mache.

 

Wenn ich in der Stadt Wien an Sonntagen in der frühen Morgenstunde in die Kirche ging, und dort in den U- Bahnen oder untwegs die betrunkenen Jugendlichen sah - oder ich sehe immer wieder Jugendliche im Drogenrausch- dann bestürzt mich das schon sehr. Das hat mit Stimmungsmache nichts zu tun. Statistiken allein sind da sicher nicht auschlaggebend- denn es gibt auch als Verkehrsunfälle geführte Unfälle, die in Wahrheit Selbstmorde waren.

 

NB: Gegenüber Statistiken bin ich an sich skeptisch und verwende sie eher selten. Es gibt ja ein Buch von Walter Kramer: "Wie man mit Statistiken fälschen kann" oder so ähnlich.

 

Und der Spruch ist ja bekannt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

 

siehe z.B.

http://www.cchr.org/children/ger/page26.htm

 

http://www.stopsuicide.ch/5/biblio/selbstmord.pdf

bearbeitet von Mariamante
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Gerade in den sogenannten Wohlstandsländern liegt die Selbstmordrate sehr hoch. Vor einiger Zeit las ich, dass ca. 30 Prozent der Menschen in Europa unter Depressionen leiden.

 

Nur?

In meinem Umfeld hege ich den Verdacht, es seien mehr.

 

 

 

Die Zahl der Selbstmorde ist höher als die der Verkehrsopfer- auch wenn man darüber nicht so viel berichtet und spricht.

 

Woher weißt du das?

 

Sehen die Menschen deswegen so wenig Hoffnung im Leben, weil die Liebe erkaltet ist, und die Menschen so materialistisch orientiert sind?

 

Wie heißt es so schön, jeder sucht sein eigenes Umfeld selbst aus. Personen die nur materialistisch eingestellt sind, schenke ich in meiner "Freizeit" keine Zeit.

 

Fühlen sich die Jugendlichen überfordert, weil es gerade unter ihnen nicht wenige Selbstmörder gibt?

 

Der Satz verstehe ich nicht ganz. Ich weiß auch nicht, ob deine Pauschalisierung der Mehrheit der Jugendlichen übereinstimmt.

Ansonsten schau dir mal an, was von jungen Leuten von heute verlangt wird. 10 - 12 h lernen für die Schule ist keine Seltenheit mehr.

Wir wollen ja auch alle schlau sein. Ein guter Abi-Abschluss reicht nicht mehr. Nein unsere Kinder müssen der Primus ihrer Klasse werden.

Anderseits, landen Kinder von sozialschwachen Eltern schneller auf der Straße als vor 20Jahre. Tendenz im Moment steigend.

 

Um mal 2 Gründe zu nennen.

 

 

Nehmen die Depressionen überhand, weil sich viele Menschen weder von ihren Mitmenschen verstanden noch von Gott geliebt fühlen?

hi

 

 

a) Kenne ich nicht. Im Gegenteil.

:blink: Gott? Wer sich selbst liebt wird geliebt, sagt man. Gott ist imaginär. Man braucht nur einwenig ins positive zu drehen und die Moral steigt.

 

 

 

 

 

Kann es sein, dass du im Moment eine depressive Phase durchmachst?

bearbeitet von Mammut
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Und der Spruch ist ja bekannt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Der Spruch basiert auf einer Propagandalüge der Nazis. Er wurde von den Nazis Churchill angedichtet, wurde aber nie von ihm geäussert.

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Hi Sylle,

 

Die Selbstmordhäufigkeit in Deutschland ist damit auf dem niedrigsten Stand seit den Anfängen ihrer statistischen Erfassung vor mehr als einem Jahrhundert.

Das konnte ich nicht bestätigt finden, schau mal hier.

 

Im letzten Jahr war zwar die Zahl der Verkehrstoten mit knapp 5900 auf dem niedrigsten Stand seit dem WW2, aber mit der Selbstmordrate sieht es anders aus.

 

So ungern ich katholischen Fundis recht gebe, aber hier spricht er Gedanken aus, die schon nachdenkenswert sind.

 

Die Depressionen sind auch im Aufwind, was ich neulich auch wieder im ARD-VT lesen konnte und auch hier belegt finde.

 

Statt Peter abzubügeln, wäre ein Nachdenken schon mal angebracht, auch wenn F&A hier vielleicht der falsche Ort ist... :blink:

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Wenn ich in der Stadt Wien an Sonntagen in der frühen Morgenstunde in die Kirche ging, und dort in den U- Bahnen oder untwegs die betrunkenen Jugendlichen sah -

Du sahst sonntags morgens betrunkene Jugendliche?

 

Weißt du was, die hatten ihren Spaß..............Mal darüber nachgedacht.

 

 

Ich will dir mal erklären wie das geht.

Man trifft sich am Samstag mit den besten Kumpels. „Gemeinsam“ trinkt man, “lacht“ man und lässt die Sau raus.

Nach dem Schlafen hatten sie vielleicht einen Kater. Aber wohl kaum Depressionen.

 

 

Man kann nichts dagegen sagen, wenn Menschen am Wochenende was trinken. Weder medizinisch, noch sonst wie.

 

 

 

 

 

mfg

bearbeitet von Mammut
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Hi Sylle,

 

Die Selbstmordhäufigkeit in Deutschland ist damit auf dem niedrigsten Stand seit den Anfängen ihrer statistischen Erfassung vor mehr als einem Jahrhundert.

Das konnte ich nicht bestätigt finden, schau mal hier.

 

Im letzten Jahr war zwar die Zahl der Verkehrstoten mit knapp 5900 auf dem niedrigsten Stand seit dem WW2, aber mit der Selbstmordrate sieht es anders aus.

Nein. In der von Dir verlinkten Tabelle werden ja absolute Zahlen angegeben, während die Selbstmordrate eine relvative Grösse bezogen auf die Bevölkerungszahl ist.

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Und der Spruch ist ja bekannt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Der Spruch basiert auf einer Propagandalüge der Nazis. Er wurde von den Nazis Churchill angedichtet, wurde aber nie von ihm geäussert.

Der Spruch ist älter als die Nazis.

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Wenn ich in der Stadt Wien an Sonntagen in der frühen Morgenstunde in die Kirche ging, und dort in den U- Bahnen oder untwegs die betrunkenen Jugendlichen sah -

Du sahst sonntags morgens betrunkene Jugendliche?

 

Weißt du was, die hatten ihren Spaß..............Mal darüber nachgedacht.

 

 

Ich will dir mal erklären wie das geht.

Man trifft sich am Samstag mit den besten Kumpels. „Gemeinsam“ trinkt man, “lacht“ man und lässt die Sau raus.

Nach dem Schlafen hatten sie vielleicht einen Kater. Aber wohl kaum keine Depressionen.

 

 

Man kann nichts dagegen sagen, wenn Menschen am Wochenende was trinken. Weder medizinisch, noch sonst wie.

 

 

 

 

 

mfg

Arme Jugend die ihre Freizeit damit verbringen muss, sich von Freitag- Sonntag niederzusaufen. Ich sehe das als tragisch an. Und wenn es in vielen Bereichen von Alkoholikern wimmelt, so wird gerade in solchen Sauforgien von Jugendlichen eine Grundlage gelegte- sollte man m.E. nicht fördern.

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Nein. In der von Dir verlinkten Tabelle werden ja absolute Zahlen angegeben, während die Selbstmordrate eine relvative Grösse bezogen auf die Bevölkerungszahl ist.

Öhm... und?

 

Seit wann kann man absolute Zahlen nicht mehr vergleichen... :blink::) ?

 

Es stehen 5900 Verkehrstote gegen 11000 Selbstmörder, wenn Du möchtest, kannst Du das auch relativieren, trotzdem bleiben es fast doppelt so viele Selbstmorde wie Verkehrstote.

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Hi Sylle,

 

Die Selbstmordhäufigkeit in Deutschland ist damit auf dem niedrigsten Stand seit den Anfängen ihrer statistischen Erfassung vor mehr als einem Jahrhundert.

Das konnte ich nicht bestätigt finden, schau mal hier.

 

Im letzten Jahr war zwar die Zahl der Verkehrstoten mit knapp 5900 auf dem niedrigsten Stand seit dem WW2, aber mit der Selbstmordrate sieht es anders aus.

 

So ungern ich katholischen Fundis recht gebe, aber hier spricht er Gedanken aus, die schon nachdenkenswert sind.

 

Die Depressionen sind auch im Aufwind, was ich neulich auch wieder im ARD-VT lesen konnte und auch hier belegt finde.

 

Statt Peter abzubügeln, wäre ein Nachdenken schon mal angebracht, auch wenn F&A hier vielleicht der falsche Ort ist... :blink:

Liebe Claudia- danke für die objektivere Stellungnahme.

 

Da es hier um einige Fragen ging- warum die Suicidrate hoch ist, warum die Jugendlichen verzweifelt sind- daher wählte ich F. u.A. Wenn ein Moderator meint, ein anderer Ort wäre besser geeignet- wohlan.

 

Ein Moment der sicher stimmt ist: Die Jugendlichen fühlen sich vielfach überfordert. .B. las ich, dass manche auf Grund von schlechten Schulnoten Suicid begehen. Wieder jemand anderer hat Suicid begangen, weil ihm der Führerschein entzogen wurde. Wahrscheinlich sind es bei nicht wenigen zerbrochene Beziehungen die einen solchen Schritt auslösen - allerdings ist dafür eine gewisse psychische Labilität oder Hypersenibilität sicher Mitbedingung.

 

Und ad Mammut

 

Nein - keine depressive Phase. War ja heute kaum im Forum. :)

 

Aber eines:

Während meiner Schulzeit gab es in der Klasse einen, der versuchte Selbstmord zu begehen - überlebte - ein anderer warf sich vor den Zug-starb.

 

Und bei den Menschen mit denen ich zu tun habe gibt es auch depressive Menschen- wobei jemand schon Selbstmordversuche hinter sich hat.

bearbeitet von Mariamante
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Nein. In der von Dir verlinkten Tabelle werden ja absolute Zahlen angegeben, während die Selbstmordrate eine relvative Grösse bezogen auf die Bevölkerungszahl ist.

Öhm... und?

 

Seit wann kann man absolute Zahlen nicht mehr vergleichen... :blink::) ?

Schon immer. Ich könnte jetzt z.B. behaupten, dass die Menschen in Stadt A unglücklicher sind als in Stadt B, weil es in Stadt A 45 Selbstmorde pro Jahr gibt, in Stadt B aber nur 30. Wenn es sich bei Stadt A um Frankfurt und bei Stadt B um Kleinkleckersdorf an der Winzling handelt, sieht das schon ganz anders aus.

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Die Feststellung aus Sylles Link

 

Im alten Bundesgebiet ist die Zahl der Selbstmorde je 100.000 Einwohner (Suizidrate) von 22,2 (1978) auf 17,6 (1988) und nach den aktuellsten Angaben auf 13,6 (1998) zurückgegangen

 

beißt sich doch gar nicht mit den Angaben aus Claudias Link.

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Es stehen 5900 Verkehrstote gegen 11000 Selbstmörder, wenn Du möchtest, kannst Du das auch relativieren, trotzdem bleiben es fast doppelt so viele Selbstmorde wie Verkehrstote.

Ja und? Die Zahl der Todesopfer bei Haushaltsunfällen liegt bei ca. 12.000. Was willst Du mit dem Vergleich aussagen?

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...und sicher ist die bessere Diagnostik und höhere Aufmerksamkeit für psychische Krankheiten auch ein Faktor für die Zunahme dieser - trotzdem sehe ich wie Du eine Zunahme der Probleme in diesem Land, die andere hier lieber ignorieren, da kannste Zahlen und Links bringen, wie Du willst.

 

Meiner Meinung nach ist das ein multikausales Problem, das mit wachsender Haltlosigkeit und Einsamkeit (belegt durch irre hohe und steigende Scheidungsraten, Singlezahlen und Vernachlässigung der Kinder), zunehmender Perspektivlosigkeit (höherer Druck auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei sinkender Bildung) und zunhemender sozialer Kälte einher geht und begründet werden kann.

 

Ich finde es wichtig, nach Ursachen und Lösungsansätzen zu forschen, auch wenn Gott da sicher wenig Zulauf bekommt. Aber DASS hierzulande immer mehr falsch läuft, denke ich auch, und man muß sich schon viel Mühe beim Augen-Zukneifen und Herunterspielen geben, um das nicht zu sehen.

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Die Feststellung aus Sylles Link
Im alten Bundesgebiet ist die Zahl der Selbstmorde je 100.000 Einwohner (Suizidrate) von 22,2 (1978) auf 17,6 (1988) und nach den aktuellsten Angaben auf 13,6 (1998) zurückgegangen

beißt sich doch gar nicht mit den Angaben aus Claudias Link.

Iregendwie schon, denn ein so drastischer Rückgang wie von Sylle belegt sagt die absolute Zahl der Selbstmorde laut Statistischem Bundesamt nicht aus. Im Ggeenteil - etwa gleichbleibend hoch.

 

Oder... :blink: ?

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Meiner Meinung nach ist das ein multikausales Problem, das mit wachsender Haltlosigkeit und Einsamkeit (belegt durch irre hohe und steigende Scheidungsraten, Singlezahlen und Vernachlässigung der Kinder), zunehmender Perspektivlosigkeit (höherer Druck auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei sinkender Bildung) und zunhemender sozialer Kälte einher geht und begründet werden kann.

Wenn ich dich bisher richtig verstanden habe, dann hast Du bisher die DDR - zumindest was die soziale Integration des Einzelnen betrifft - mehrfach als besseres Modell bezeichnet. Nun schau Dir mal die Selbstmordzahlen in der DDR an, die stehen ja in der von Dir verlinkten Tabelle.

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Arme Jugend die ihre Freizeit damit verbringen muss, sich von Freitag- Sonntag niederzusaufen. Ich sehe das als tragisch an. Und  wenn es in vielen Bereichen von Alkoholikern wimmelt, so wird gerade in solchen Sauforgien von Jugendlichen eine Grundlage gelegte- sollte man m.E. nicht fördern.

Das geht schon lange so. D.h., das war schon immer so.

Das hört sich eher an, als hättest du was in deiner Jugend verpasst.

 

Es wäre besser, Alkohol nicht schlecht zu reden oder zu verbieten. Das zeigt die Geschichte, dass das Gegenteil erreicht wird.

 

Es wäre sinnvoller die Handhabung von der Dosis zu verstehen. Und da wiederhole ich mich gerne noch einmal: Alkohol am Wochenende ist okay.

 

Weiterhin muss man auch mal sagen, dass solche Getränke, die von feinen Personen nicht gerne getrunken wird, z.B. Bier und Wein, sogar Gesund sind. Gesünder als manche Limos.

 

 

 

 

 

 

 

mfg

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Meiner Meinung nach ist das ein multikausales Problem, das mit wachsender Haltlosigkeit und Einsamkeit (belegt durch irre hohe und steigende Scheidungsraten, Singlezahlen und Vernachlässigung der Kinder), zunehmender Perspektivlosigkeit (höherer Druck auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bei sinkender Bildung) und zunhemender sozialer Kälte einher geht und begründet werden kann.

Wenn ich dich bisher richtig verstanden habe, dann hast Du bisher die DDR - zumindest was die soziale Integration des Einzelnen betrifft - mehrfach als besseres Modell bezeichnet. Nun schau Dir mal die Selbstmordzahlen in der DDR an, die stehen ja in der von Dir verlinkten Tabelle.

In der DDR hätte ich mich auch umgebracht. Ebenso wie in den 50er Jahren. :blink::)

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Belege, wo ich die DDR als *besseres Modell* bezeichnet habe.

 

Auch wenn es nur um soziale Integration geht, wurden die Kirchen bis vor 10-20 Jahren ihrer diesbezüglichen Funktion auch noch sehr gut gerecht. Die Haltlosigkeit nimmt dennoch zu - im Osten massiver, weil dort die Integration weggebrochen ist und kein Ersatz kam.

 

Und Stefan - ich schrieb *multikausales Problem* - da finde ich es irgendwie unangebracht, genau EINEN Aspekt herauszugreifen und den dann mit den Zahlen zu versehen...

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