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Warum so viele Depressionen, Selbstmorde?


Mariamante

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Belege, wo ich die DDR als *besseres Modell* bezeichnet habe.

Du hast hier schon oft genug geschrieben, dass es bestimmte Probleme, die man unter dem Begriff "soziale Kälte" zusammenfassen kann, in der DDR nicht gab.

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Belege, wo ich die DDR als *besseres Modell* bezeichnet habe.

Du hast hier schon oft genug geschrieben, dass es bestimmte Probleme, die man unter dem Begriff "soziale Kälte" zusammenfassen kann, in der DDR nicht gab.

Und hier schreibt sie, daß im Osten die "Intergration weggebrochen" sei.

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Ja und? Die Zahl der Todesopfer bei Haushaltsunfällen liegt bei ca. 12.000. Was willst Du mit dem Vergleich aussagen?

:blink:

Das ist nur ein Beweis, wie sicher die Technik im Automobilbereich geworden ist.

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Das geht schon lange so. D.h., das war schon immer so.

Das hört sich eher an, als hättest du was in deiner Jugend verpasst.

 

Das mit Drogen geht z.B. noch nicht so lange. Und da ich durch Gottes Hilfe von Alkoholproblemen befreit wurde, habe ich sicher nicht verpasst- sondern eher viel Zeit verpatzt.

 

 

Es wäre besser, Alkohol nicht schlecht zu reden oder zu verbieten. Das zeigt die Geschichte, dass das Gegenteil erreicht wird.

 

Alkohol wird heute wohl von wenigen schlecht gerade. Eine ganze Industrie lebt doch davon. Alk ist noch immer ein Prestigesymbol für viele. Und wie viele Beziehungen durch Alk zerstört werden, wie viele Ehen scheitern wie viel Gewalt da mit verursacht wird möchte ich gar nicht wissen. Alkoholmissbrauch ist etwas Schlimmes- und Volksdroge Nr. 1.

 

Es wäre sinnvoller die Handhabung von der Dosis zu verstehen. Und da wiederhole ich mich gerne noch einmal: Alkohol am Wochenende ist okay.

 

Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Auch der Weg in den Alkoholismus. Schönredner gibt es immer. Aber aus eigenen ERfahrungen weiss ich, wie schlimmm es ist, dass unsere Gesellschaft z.B. bei Festen dem Alkgenuß frönt - und wer nicht mitsauft ist ein Aussenseiter.

 

 

Weiterhin muss man auch mal sagen, dass solche Getränke, die von feinen Personen nicht gerne getrunken wird, z.B. Bier und Wein, sogar Gesund sind. Gesünder als manche Limos.

 

Wie ich vermute kennst du wenig Menschen mit Alk - Problemen?

 

Wenn ich unterwegs bin und immer wieder sehe, wie manche Menschen vom Alkhol gezeichnet sind, bin ich erschüttert. Auch wenn ein Lebensreformer wie DDDDr. Johannes Ude sich selbst bei manchen kirchl. Mitbrüdern unbeliebt machte, da er sowohl gegen den krieg wie auch gegen den Alkoholismus predigt- so empfinde ich es schon als wichtig die Gefahren des Alkoholismus zu sehen und nicht zu verniedlichen. Wie gesagt: Jack London hat in seinem Buch König Alkohol eindringlich geschildert, wie unsere Gesellschaft einen Alkkoholdruck ausübt - und wie viele Menschen dadurch scheitern wissen viele gar nicht.

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Auch wenn es nur um soziale Integration geht, wurden die Kirchen bis vor 10-20 Jahren ihrer diesbezüglichen Funktion auch noch sehr gut gerecht. Die Haltlosigkeit nimmt dennoch zu - im Osten massiver, weil dort die Integration weggebrochen ist und kein Ersatz kam.

Wenn mangelnde soziale Integration und Haltlosigkeit einen signifikanten Effekt auf die Selbstmordrate hätten, müsste sich das ja in den Zahlen niederschlagen. Das geben die Zahlen nicht her. 1975 haben z.B. mehr Menschen alleine in der Bundesrepublik Selbstmord begangen, als heute in ganz Deutschland.

bearbeitet von Stefan
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Aber aus eigenen ERfahrungen weiss ich, wie schlimmm es ist, dass unsere Gesellschaft z.B. bei Festen dem Alkgenuß frönt - und wer nicht mitsauft ist ein Aussenseiter.

Halt ich für ein Gerücht und kann ich nicht bestätigen.

Außenseiter an solchen Ereignisse, werden die Spaßbremsen.

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Die häufigste Ursache für einen Suizid bzw. Suizidversuch liegt in diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen. Ca. 90 - 95% aller Suizide in westlichen Gesellschaften sind hierauf zurückzuführen. Suizid kommt gehäuft vor bei allen Psychosen, vor allem aber bei Depressionen. Suchterkrankungen und chronische Schmerzen spielen ebenfalls eine gewichtige Rolle, haben aber auch fließende Übergänge zur Depression. Den Suizid auslösende Faktoren können dann zwar Lebenskrisen wie die Trennung vom Partner, Versagensängste oder der wirtschaftlichen Ruin sein ? als alleiniger Hintergrund eines Suizids kommt dies aber nur in ca. 5?10% der Fälle vor.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid

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Auch wenn es nur um soziale Integration geht, wurden die Kirchen bis vor 10-20 Jahren ihrer diesbezüglichen Funktion auch noch sehr gut gerecht.

Komisch. In Deinem Link steht etwas von knapp 20% Suizid in den fünfziger Jahren und knapp 14 % Ende der 90er. (Prozentual, nicht absolut).

 

Die kirchliche "Intergration" scheint den Menschen also nicht so gut bekommen zu haben. :blink:

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Nun wäre sicher noch interessant, weitere Ursachenforschung zu betreiben:

 

Was sind die Wurzeln psychischer Erkrankungen?

 

Ist es die mangelnde Liebe im Elternhaus, die tiefe seelische Verwundunen mit sich bringt, so dass die Menschen psychisch einen Knacks erhalten.

 

Bewirken Stress und das Erkalten der Liebe, dass die Menschen mehr zu Psychosen und Neurosen neigen?

 

Gibt es nicht auch Psychosen ,die z.B. durch Drogeneinnahme ausgelöst werden?

 

Wenn der Selbstmord Folge psychischer Erkrankung ist- dann müsste man doch weiter fragen, wodurch die Menschen seelsich krank werden.

 

Lieblosigkeit, gestörte Beziehungen sind sicher Mitfaktoren, die seelische Erkrankungen und in der Folge Selbstmorde auslösen können. Erbliche Dispositionen kann es natürlich auch geben.

bearbeitet von Mariamante
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Ich gehe übrigens davon aus, daß in einer christlich dominierten Gesellschaft Suizide (da sog. "Todsünden" :blink: ) oftmals vertuscht wurden.

Da Suicid heute eher als Krankheitssymtom gilt, kann man dem wohl nicht so pauschal zustimmen. So viel mir, bekannt wurden Selbstmördern in früheren Zeiten das kirchliche Begräbnis verweigert. Heute sieht man die Sache anders. Es gibt ja sogar Aussagen wie jene: Nicht der Selbstmörder ist schuldig sondern jene, die durch Lieblosigkeitl Unverständnis und mangel an Senibilität beitrugen, dass der Selbstmörder sein Leben als so sinnlos empfand, dass er den "Freitod" wählte.

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Nun wäre sicher noch interessant, weitere Ursachenforschung zu betreiben:

 

Was sind die Wurzeln psychischer Erkrankungen?

 

Ist es die mangelnde Liebe im Elternhaus, die tiefe seelische Verwundunen mit sich bringt, so dass die Menschen psychisch einen Knacks erhalten.

 

Bewirken Stress und das Erkalten der Liebe, dass die Menschen mehr zu Psychosen und Neurosen neigen?

 

Gibt es nicht auch Psychosen ,die z.B. durch Drogeneinnahme ausgelöst werden?

Das sind alles mögliche Ursachen, es gibt aber noch weitere.

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Auch wenn es nur um soziale Integration geht, wurden die Kirchen bis vor 10-20 Jahren ihrer diesbezüglichen Funktion auch noch sehr gut gerecht.

Komisch. In Deinem Link steht etwas von knapp 20% Suizid in den fünfziger Jahren und knapp 14 % Ende der 90er. (Prozentual, nicht absolut).

 

Die kirchliche "Intergration" scheint den Menschen also nicht so gut bekommen zu haben. :blink:

Dazu kommt noch, daß die Lebenserwartung heute viel höher ist. Es ist schließlich ein Unterschied, ob man sich in 50 Jahren Lebensdauer nicht das Leben nimmt, oder 75 Jahre durchhält, ohne sich umzubringen.

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Wenn der Selbstmord Folge psychischer Erkrankung ist- dann müsste man doch weiter fragen, wodurch die Menschen seelsich krank werden.

Die Frage sollten wir aber Fachleuten überlassen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Laien über psychische Krankheiten spekulieren. Die, die das tun, sind nicht selten selbst psychisch krank.

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Nehmen die Depressionen überhand, weil sich viele Menschen weder von ihren Mitmenschen verstanden noch von Gott geliebt fühlen?

Wenn letzteres wirklich zu Depressionen führen sollte, dann ist das ein innerreligiöses Problem. Niemand wird deshalb depressiv, weil er sich von einem Wesen, an dessen Existenz er nicht glaubt, nicht geliebt fühlt. Wenn aber wirklich Menschen depressiv werden und sich umbringen, weil ihnen eingeredet wurde, es gibt einen Gott, der sie liebt, sie aber diese Liebe nicht wahrnehmen können, dann war es wohl ein tödlicher Fehler, solche Menschen zu missionieren bzw. religiös zu erziehen.

 

Ich kann mir vorstellen, dass es gerade in streng religiösen Hochleistungsglaubengemeinschaften Menschen gibt, die aufgrund religiöser Überforderung depressiv werden. Sie können nicht mit dem (echten oder vorgespielten) Glaubenseifer in ihrer Umgebung mithalten, sie fühlen sich als Aussenseiter, weil alle anderen schon so tolle Gotteserfahrungen hatten, sie fühlen im Gottesdienst nicht das, was alle anderen anscheinend fühlen, usw. Die Folgen sind Stress, Versagensängte, Minderwertigkeitsgefühle ("Warum weist Gott mich zurück?") und Glaubenskrisen - wenn dann noch eine Depression dazu kommt, ist das eine gefährliche Kombination.

bearbeitet von Stefan
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Wenn der Selbstmord Folge psychischer Erkrankung ist- dann müsste man doch weiter fragen, wodurch die Menschen seelsich krank werden.

Die Frage sollten wir aber Fachleuten überlassen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Laien über psychische Krankheiten spekulieren. Die, die das tun, sind nicht selten selbst psychisch krank.

Die "Fachleute" sind nicht immer frei von dem, was man Fachidiotie nennt.

 

Da wir in einer Gesellschaft leben, wo die meisten auch mit Menschen zu tun haben die z.b. unter Depressionen leiden halte ich es für wertvoll, wenn man damit umgehen kann. Ausserdem gibt es für manche wirkliche Heilungschancen- gerade auch durch das Gebet und Hilfe durch liebende Zuwendung, die allerdings wissen muss dass z.B. Depressive ihren "Freiraum"brauchen, sich abkapseln usw.

 

Wenn Dr. Jörg Müller einen wesentlichen Grund für psychische Erkrankungen in der "Gotteskrise" sieht, dann kommen wir auf das Sinntehema zurück. Da wir mitunter selbst beitragen können, dass andere Menschen nicht neurotisiert und psychotisiert werden halte ich es für durchaus sinnvoll, hier Ursachenforschung zu betreiben.

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Nehmen die Depressionen überhand, weil sich viele Menschen weder von ihren Mitmenschen verstanden noch von Gott geliebt fühlen?

Wenn letzteres wirklich zu Depressionen führen sollte, dann ist das ein innerreligiöses Problem. Niemand wird deshalb depressiv, weil er sich von einem Wesen, an dessen Existenz er nicht glaubt, nicht geliebt fühlt. Wenn aber wirklich Menschen depressiv werden und sich umbringen, weil ihnen eingeredet wurde, es gibt einen Gott der sie liebt, sie aber diese Liebe nicht wahrnehmen können, dann war es wohl ein tödlicher Fehler, solche Menschen zu missionieren bzw. religiös zu erziehen.

Das Problem liegt im Liebesmangel. Wenn es immer wieder Menschen gibt, die anderen den Weg zum Quell der Liebe unmöglich machen oder selbst lieblos sind, dann liegt hier schon viel Mitverantwortung.

 

Dass viele Menschen nicht Selbstmord begangen hätten, wenn ihnen jemand den Weg zu Gott geöffnet hätte und durch die eigene Liebe geholfen hätte, an die ewige Liebe zu glauben halte ich für ziemlich sicher.

 

Menschen denen eingeredet wurde, es gäbe einen Gott- und sie würden dessen Liebe nicht erfahren und bringen sich deswegen um kenne ich nicht. Wer hat das erfunden?

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Menschen denen eingeredet wurde, es gäbe einen Gott- und sie würden dessen Liebe nicht erfahren und bringen sich deswegen um kenne ich nicht. Wer hat das erfunden?

Derartiges liest man häufig in Berichten von Sekten-Aussteigern. Letztendlich ist wohl auch Anneliese Michel an den Folgen einer derartigen ecclesiogenen Neurose gestorben. Ich habe meinen Beitrag oben übrigens ergänzt.

bearbeitet von Stefan
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Menschen denen eingeredet wurde, es gäbe einen Gott- und sie würden dessen Liebe nicht erfahren und bringen sich deswegen um kenne ich nicht. Wer hat das erfunden?

Nur weil du was nicht kennst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

 

Es ist aber keine Erfindung. Mehr sag' ich dazu nicht.

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Menschen denen eingeredet wurde, es gäbe einen Gott- und sie würden dessen Liebe nicht erfahren und bringen sich deswegen um kenne ich nicht. Wer hat das erfunden?

Derartiges liest man häufig in Berichten von Sekten-Aussteigern. Letztendlich ist wohl auch Anneliese Michel an den Folgen einer derartigen ecclesiogenen Neurose gestorben. Ich habe meinen Beitrag oben übrigens ergänzt.

Dass Anneliese Michel wohl eher an der Medikamentations- zusammensetzung starb, ist ja wohl auch hier schon erörtert worden und der Hinweis auf das Buch der amerikanischen Ärztin fehlte nicht.

 

Dass Sektenaussteigern und Aussteigern überhaupt mancher Druck zugemutet wird mag schon sein. Da als eine Mitbedingung für Selbstmord eine gewisse Psycholabilität sein dürfte - und sich wohl Leute am ehesten von einer Sekte fangen lassen, die zur Psycholabiliät neigen, könnten Probleme auch damit zusammen hängen.

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Dass viele Menschen nicht Selbstmord begangen hätten, wenn ihnen jemand den Weg zu Gott geöffnet hätte und durch die eigene Liebe geholfen hätte, an die ewige Liebe zu glauben halte ich für ziemlich sicher.

Nun, ich bin mir da gar nicht so sicher. Ich glaube, dass die Versuche von "Glaubenstarken", einem "Zweifelnden, der sich von Gott nicht geliebt fühlt" den Weg zu Gott zu weisen, in manchen Fällen das Problem noch verschärfen können. Die Betroffenen werden ja durch diese Versuche weiterhin mit dem Hochleistungsglauben konfrontiert, an dem sie bisher gescheitert und verzweifelt sind.

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Wenn Dr. Jörg Müller einen wesentlichen Grund für psychische Erkrankungen in der "Gotteskrise" sieht, dann kommen wir auf das Sinntehema zurück. Da wir mitunter selbst beitragen können, dass andere Menschen nicht neurotisiert und psychotisiert werden halte ich es für durchaus sinnvoll, hier Ursachenforschung zu betreiben.

Dr. Jörg Müller wird im Rahmen der Schulmedizin mit seinem "wesentlichen Grund" ziemlich isoliert dastehen. Menschen mit Religion heilen zu wollen, ist wie den Bock zum Gärtner zu machen. In Ländern wo die Religion noch raumgreifend ist, können wir die grotesken Einflüsse beobachten. Und würde Religion bei uns wieder raumgreifender, würden durchgeknallte psychisch Kranke bald auf unseren Marktplätzen wieder Rothaarige verbrennen. Und noch mehr psychisch krank geht ja wohl nicht.

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Wenn der Selbstmord Folge psychischer Erkrankung ist- dann müsste man doch weiter fragen, wodurch die Menschen seelsich krank werden.

Die Frage sollten wir aber Fachleuten überlassen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Laien über psychische Krankheiten spekulieren. Die, die das tun, sind nicht selten selbst psychisch krank.

Die "Fachleute" sind nicht immer frei von dem, was man Fachidiotie nennt.

Was Psychologen angeht, muß ich Dir zustimmen. (Es gibt wenig "Fachleute" bei denen man so eine hohe Anzahl an I****** antrifft.)

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Dass Sektenaussteigern und Aussteigern überhaupt mancher Druck zugemutet wird mag schon sein. Da als eine Mitbedingung für Selbstmord eine gewisse Psycholabilität sein dürfte - und sich wohl Leute am ehesten von einer Sekte fangen lassen, die zur Psycholabiliät neigen, könnten Probleme auch damit zusammen hängen.

Psychisch labile Menschen gehören auch zum Kundenkreis der etablierten Kirchen. Und da es auch innerhalb der etablierten Kirchen Gruppen gibt, die hohe religiöse Anforderungen stellen, ist es dort genauso möglich, dass Menschen mit einer weniger ausgeprägten "spirituellen Ader" daran verzweifeln.

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