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Glaube und Fußball


Gabriele

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Liebe Forengemeinde,

 

allüberall stolpert man derzeit über Fußbälle, es scheint in den Medien und selbst in der Kirche nur dieses eine Thema zu geben:

 

Fußball

 

Es ist nun nicht wirklich verwunderlich, dass die Medien und die Werbeindustrie sich dieses Themas bemächtigt hat.

Aber wie ist das Engagement der Kirche in diesem Zusammenhang zu sehen?

Unter http://www.kirche-am-ball.de/ lässt sich nachlesen, welch reichhaltige Palette an Aktionen zum Thema "Glaube und Fußball" existiert. Sogar Liturgische Anregungen lassen sich dort nachschlagen.

 

Ist das nun zu viel des Guten? Sollten sich kirchliche Mitarbeiter auf das beschränken, was ihr Auftrag ist, nämlich das Evangelium zu verkünden?

Oder ist die WM eine Gelegenheit zu zeigen, dass die Kirche nicht im Abseits steht, wenn Menschen feiern und sich freuen, sondern Anteil nehmen am Leben der Menschen?

 

Was ist Eure Meinung?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Hallo,

 

für viele gehört der Fußball zum leben wie essen, trinken, schlafen oder sex. Wenn Kirche für den Menschen da sein will, muß sie meines erchtens auch da sein wo die Menschen sind. Am deutlichsten ist es in der Schalke Arena. Dort befindet sich, in unmittelbarer Nähe zr den umkleide auch eine Kapelle.

Kirche mus die Menschen dort abholen wo sie sind.

Und: Anhand des Fußballs läst sich vieles der Lehre Jesu ableiten. "Liebet einander" z.B.: Nur die Mannschaft, die einträchtig zusammenarbeitet, angefangen vom Zeugwart, über Medizinabteilung, die Spieler bis hin zum Trainer, wird Anfang Juli auch Weltmeister sein.

Oder "Liebet eure Feinde": Es ist doch klar das mich als Spieler nicht nur Angst vor der RotenKarte von einer Blutgrätsche im Strafraum abhalten sollte.

Ich finde den Gedanken von Fair Play zu tiefst christlich.

 

Trotzdem: Fußball ist keine Ersatzreligion. Der Reporter der noch einmal das Wort vom "Fußballgott" in den Mund nimmt sollte mit Mikrophonverbot auf Lebenszeit bestraft werden.

 

Kirche muß zu den Menschen gehen, im zweifel also auch auf den Fußballplatz. MIt Fußball kann man Bilder zeichnen die die Botschaft veranschaulichen. Fußball kann aber nicht das Evangelium ersetzen.

 

Was die beschriebenen aktivitäten angeht: Ich hab davon nix mitbekommen, aber wenn es Transportmittel für die Botshaft Jesu bleibt und diese im Mittelpunkt steht, Warum nicht?

 

Gruß!

Frank

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Grüße !

 

Ich bitte um Verzeihung, aber ein Gedanke:

 

Anhand des Fußballs läst sich vieles der Lehre Jesu ableiten.

 

Mag sein... aber wenn das jemand tut, muss er sich darüber klar sein, dass er mit solchen verknüpfungen Fußballgöttern, Abseitsaposteln und der Passion des HSV Tür und Tor selber geöffnet hat. Spieler XY geht durch die gegnerische Abwehr wie Moses durch das rote Meer,

und man fragt sich von dem der Juri seine dreißig Silberlinge bekommen hat.... nee, ich denke, Fußballheilige haben wir schon genug.

 

Das "Transportmittel" könnte sich sehr schnell verselbstständigen, steht zu Fürchten.

 

Vielleicht habe ich diese Gedanken auch nur, weil ich selber dem Fußball nichts abgewinnen kann... möglich. :huh:

 

Vielleicht auch nur, weil mir der Rummel jetzt schon zuviel ist, und ich schon Klopapier "Zu Gast bei Freunden" in der Hand hatte... :lol:

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Hallo Frank,

 

Fußball ist keine Ersatzreligion. Der Reporter der noch einmal das Wort vom "Fußballgott" in den Mund nimmt sollte mit Mikrophonverbot auf Lebenszeit bestraft werden.

da müsstest Du gleich bei Eckhard Bieger, SJ anfangen, der hier bei kath.de Die Fußball-Religion erläutert.

Allerdings erklärt er auch, warum Fußball doch keine Religion ist.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich habe heute im Radio gehört, dass es im Vatikan eine "Vatikanliga" gibt, mit ich glaube 4 Spielern pro Mannschaft...

Stimmt das? Für die Gesundheit ist das sicher etwas Gutes :huh:

 

Im Übrigen, denke ich, wenn es im Rahmen bleibt ist Fußball sicher eine interessante Ergänzung und auch das Zuschauen kann sehr viel Freude bereiten...

 

herzlichst caelo

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allüberall stolpert man derzeit über Fußbälle, es scheint in den Medien und selbst in der Kirche nur dieses eine Thema zu geben:
Es gibt verschiedene Formen von Hysterien- die scheint mir auch künstlich gezüchtet- bringt ja money- money money
Aber wie ist das Engagement der Kirche in diesem Zusammenhang zu sehen?
Die Kirche sollte sich engagieren, das Evangelium zu verkünden.
Ist das nun zu viel des Guten? Sollten sich kirchliche Mitarbeiter auf das beschränken, was ihr Auftrag ist, nämlich das Evangelium zu verkünden?
Klar sollte sich die Kirche auf ihren Spezialauftrag konzentrieren- Christus zu verkündigen. Da der Atheismus m.W. weltweit im Zunehmen ist, gäbe es da ein reiches Arbeitsfeld. Und wenn ich mich erinnere, wie ein bayerischer Fernsehmoderator mal einen jugendlichen Moslem, Juden und Katholiken über deren Glauben befragte und wie wenig der Katholik von seinem Glauben Ahnung hatte (im Vergleich mit den beiden anderen) dann läßt mich das schlußfolgern, dass hier ein großer Nachholbedarf ist. Da braucht sich die Kirche nicht vom Fussballfieber anstecken zu lassen- es wäre besser, sich mit glühendem Eifer vom Evangelium Jesu Christi anzünden zu lassen.

 

 

Oder ist die WM eine Gelegenheit zu zeigen, dass die Kirche nicht im Abseits steht, wenn Menschen feiern und sich freuen, sondern Anteil nehmen am Leben der Menschen?
Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.
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OneAndOnlySon
Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.

Ich schunkel dann demnächst mal vor der ausgesetzten Monstranz und stoße bei der Kommunion unter beiderlei Gestalt mit dem Kelch an und rufe "Prost!" - Jesus Christus ist ja zum feiern da. :huh:

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Oder ist die WM eine Gelegenheit zu zeigen, dass die Kirche nicht im Abseits steht, wenn Menschen feiern und sich freuen, sondern Anteil nehmen am Leben der Menschen?
Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.

 

Ja genau, WIR haben Jesus Christus.

Was ist aber mit denen, die Jesus Christus nicht haben, oder die trotzdem nicht nur Jesus Christus feiern wollen?

Lassen "wir" diese im Regen bzw. im Stadion stehen?

Stikte Trennung zwischen Christen und fußballfeiernde Fans?

 

Wie siehst Du in diesem Zusammenhang Sportler, die sich zu ihrem christlichen Glauben bekennen?

Sollten diese ihre Kreuze verstecken und ihre Bekenntnisse unterlassen?

Oder sich gleich einen anderen Beruf suchen?

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Fußballspiele dauern ca. doppelt so lange wie Messen.

 

(Sorry, keine Zeit um mehr zum Thema beizutragen. :huh: )

bearbeitet von lara
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Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.

Ich schunkel dann demnächst mal vor der ausgesetzten Monstranz und stoße bei der Kommunion unter beiderlei Gestalt mit dem Kelch an und rufe "Prost!" - Jesus Christus ist ja zum feiern da. :huh:

Du tust dir Gewalt an- aber wie mir scheint nicht jene heilige Gewalt von der Jesus spricht, dass wir sie antun sollen (um den Himmel an uns zu reissen) sondern jene Gewalt, misszuverstehen. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Da brauchen wir nicht unbedingt äußerlich dauernd jubilieren und Hallelujah singen: Dass Gott uns so unendllich liebt und mit uns etwas Wunderbares vor hat- wenn wir seine Liebe in uns wirken lassen.- das ist der Grund zur tiefen, inneren Freude
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Fußballspiele dauern ca. doppelt so lange wie Messen.

 

(Sorry, keine Zeit um mehr zum Thema beizutragen. :huh: )

Gehst du ein Fußballspiel anschauen? :lol:
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Ja genau, WIR haben Jesus Christus.

Was ist aber mit denen, die Jesus Christus nicht haben, oder die trotzdem nicht nur Jesus Christus feiern wollen?

Lassen "wir" diese im Regen bzw. im Stadion stehen?

Stikte Trennung zwischen Christen und fußballfeiernde Fans?

Wie ich in der Anekdote im anderen Thread (wie man den Gottesdienst attraktiv machen kann) anführte, werden wir die Menschen nicht dadurch gewinnen, dass wir uns der Welt anpassen - sondern dadurch, dass wir vor Begeisterung für Jesus Christus "glühen".

 

Wie siehst Du in diesem Zusammenhang Sportler, die sich zu ihrem christlichen Glauben bekennen?

Sollten diese ihre Kreuze verstecken und ihre Bekenntnisse unterlassen?

Oder sich gleich einen anderen Beruf suchen?

Es ist schön, wenn Sportler gläubig sind. Natürlich sollten sie ihren Glauben nicht "verstecken". Allerdings glaube ich nicht, dass ein Fussballspiel oder ein Skirennen eine Predigt für Christus ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ein christlicher Sportler seinen Glauben auch durch Fairness in diesem Bereich zeigen kann.
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OneAndOnlySon
Du tust dir Gewalt an- aber wie mir scheint nicht jene heilige Gewalt von der Jesus spricht, dass wir sie antun sollen (um den Himmel an uns zu reissen) sondern jene Gewalt, misszuverstehen. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Da brauchen wir nicht unbedingt äußerlich dauernd jubilieren und Hallelujah singen: Dass Gott uns so unendllich liebt und mit uns etwas Wunderbares vor hat- wenn wir seine Liebe in uns wirken lassen.- das ist der Grund zur tiefen, inneren Freude

Bei der Hochzeit zu Kanaa war Jesus wohl nicht ganz unfreiwillig Gast des Festes. Nach kurzer Überredung hat er sogar dafür gesorgt, dass sich die Gäste (und vielleicht auch er selbst) weiter betrinken konnten. Aus den Worten des Gastgebers kann man ja herauslesen, dass alle eigentlich schon genug getrunken hatten, als Jesus für Nachschub gesorgt hat.

Was spricht auch aus Glaubenssicht dagegen, dass Feiern seinen Platz im Leben der Gläubigen hat?

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Bei der Hochzeit zu Kanaa war Jesus wohl nicht ganz unfreiwillig Gast des Festes. Nach kurzer Überredung hat er sogar dafür gesorgt, dass sich die Gäste (und vielleicht auch er selbst) weiter betrinken konnten.
Könntest du dir auch vorstellen, dass Jesus hier sein '"erstes öffentliches Zeichen" tat, und dass dies einen tieferen Sinn hat, als sich zu betrinken? Dass es z.B. auch Zeichen dafür ist, dass Jesus die Wässer der Trübsal in den 'Wein der Freude verwandelt, dass Jesus ein Zeichen für die Eheleute, die Heiligkeit der Ehe setzte, ein Vorausbild für die Wandlung von Wein in sein Blut?
Was spricht auch aus Glaubenssicht dagegen, dass Feiern seinen Platz im Leben der Gläubigen hat?
Es spricht nichts dagegen, dass das Feiern seinen Platz im Leben der Gläubigen hat- aber alles zu seiner Zeit wie nicht nur das Buch Kohelet sagt- sondern wie auch MartinO im anderen Thread anmerkte.
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Fußballspiele dauern ca. doppelt so lange wie Messen.

 

(Sorry, keine Zeit um mehr zum Thema beizutragen. :lol: )

Gehst du ein Fußballspiel anschauen? ;)

 

:huh: Nee, wirklich nicht.

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OneAndOnlySon
Bei der Hochzeit zu Kanaa war Jesus wohl nicht ganz unfreiwillig Gast des Festes. Nach kurzer Überredung hat er sogar dafür gesorgt, dass sich die Gäste (und vielleicht auch er selbst) weiter betrinken konnten.
Könntest du dir auch vorstellen, dass Jesus hier sein '"erstes öffentliches Zeichen" tat, und dass dies einen tieferen Sinn hat, als sich zu betrinken? Dass es z.B. auch Zeichen dafür ist, dass Jesus die Wässer der Trübsal in den 'Wein der Freude verwandelt, dass Jesus ein Zeichen für die Eheleute, die Heiligkeit der Ehe setzte, ein Vorausbild für die Wandlung von Wein in sein Blut?

Ja, natürlich kann ich mir das Vorstellen. Kannst du dir denn auch vorstellen, auf welch hohe Stufe er damit die menschliche Freude am Feiern und am Glück gestellt hat?

 

Alles zu seiner Zeit richtig. Der Fußball verdrängt ja auch nicht die Messe aus der Kirche. Auch in der Kirche sollte es eine Zeit der Andacht und eine Zeit der ausgelassenen Freude geben. Oder nimmt sich das Kirchengebäude hier aus, wenn sich nicht mal Jesus Christus - Gott selbst - davon ausgenommen hat, Zeiten des Feierns und des Lärms zu haben?

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Ja genau, WIR haben Jesus Christus.

Was ist aber mit denen, die Jesus Christus nicht haben, oder die trotzdem nicht nur Jesus Christus feiern wollen?

Lassen "wir" diese im Regen bzw. im Stadion stehen?

Stikte Trennung zwischen Christen und fußballfeiernde Fans?

Wie ich in der Anekdote im anderen Thread (wie man den Gottesdienst attraktiv machen kann) anführte, werden wir die Menschen nicht dadurch gewinnen, dass wir uns der Welt anpassen - sondern dadurch, dass wir vor Begeisterung für Jesus Christus "glühen".

Was meinst Du an dieser Stelle konkret mit "der Welt anpassen"?

Der Besuch eines Fußballspieles?

Das läuft dann auf die strikte Trennung zwischen Christen und Fans hinaus?

Ein Christ kann also eigentlich kein Fußballfan sein?

 

Wie siehst Du in diesem Zusammenhang Sportler, die sich zu ihrem christlichen Glauben bekennen?

Sollten diese ihre Kreuze verstecken und ihre Bekenntnisse unterlassen?

Oder sich gleich einen anderen Beruf suchen?

Es ist schön, wenn Sportler gläubig sind. Natürlich sollten sie ihren Glauben nicht "verstecken". Allerdings glaube ich nicht, dass ein Fussballspiel oder ein Skirennen eine Predigt für Christus ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ein christlicher Sportler seinen Glauben auch durch Fairness in diesem Bereich zeigen kann.

Heißt das nun, ein Christ sollte doch lieber kein Sportler sein, weil er dabei keine Predigt für Christus halten kann?

Dann sollten wir alle Priester werden?

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Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.

 

genau. Wir feiern bei uns zu Hause grundsätzlich nur mit Weihrauch und Weihwasser. Unsere Gäste danken es uns auch jedes Mal sehr, weil sie dann nämlich gefahrlos und gut behütet mit dem Auto fahren können und kein Taxi bruachen. Nur das mit dem Weihrauch ebreitet manchen etwas Probleme, die bekommen dann so nen junkiemäßigen Blick. Machen wir da was falsch, wenn wir das Zeug in der Pfeife rauchen? :huh:

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Wo zu brauchen wir den Fußball um zu feiern? wir haben JESUS CHRISTUS.

Ich schunkel dann demnächst mal vor der ausgesetzten Monstranz und stoße bei der Kommunion unter beiderlei Gestalt mit dem Kelch an und rufe "Prost!" - Jesus Christus ist ja zum feiern da. :huh:

Du tust dir Gewalt an- aber wie mir scheint nicht jene heilige Gewalt von der Jesus spricht, dass wir sie antun sollen (um den Himmel an uns zu reissen) sondern jene Gewalt, misszuverstehen. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Da brauchen wir nicht unbedingt äußerlich dauernd jubilieren und Hallelujah singen: Dass Gott uns so unendllich liebt und mit uns etwas Wunderbares vor hat- wenn wir seine Liebe in uns wirken lassen.- das ist der Grund zur tiefen, inneren Freude

 

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!! Peter!!!!

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Fußballspiele dauern ca. doppelt so lange wie Messen.

 

(Sorry, keine Zeit um mehr zum Thema beizutragen. :huh: )

Gehst du ein Fußballspiel anschauen? :lol:

 

 

das ist doch erst am Freitag!

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Es ist schön, wenn Sportler gläubig sind. Natürlich sollten sie ihren Glauben nicht "verstecken". Allerdings glaube ich nicht, dass ein Fussballspiel oder ein Skirennen eine Predigt für Christus ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ein christlicher Sportler seinen Glauben auch durch Fairness in diesem Bereich zeigen kann.

Heißt das nun, ein Christ sollte doch lieber kein Sportler sein, weil er dabei keine Predigt für Christus halten kann?

Dann sollten wir alle Priester werden?

 

 

Bingo! Genau das wollte uns Peter sicher nahelegen :huh:

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Liebe Forengemeinde,

 

allüberall stolpert man derzeit über Fußbälle, es scheint in den Medien und selbst in der Kirche nur dieses eine Thema zu geben:

 

Fußball

 

Es ist nun nicht wirklich verwunderlich, dass die Medien und die Werbeindustrie sich dieses Themas bemächtigt hat.

Aber wie ist das Engagement der Kirche in diesem Zusammenhang zu sehen?

Unter http://www.kirche-am-ball.de/ lässt sich nachlesen, welch reichhaltige Palette an Aktionen zum Thema "Glaube und Fußball" existiert. Sogar Liturgische Anregungen lassen sich dort nachschlagen.

 

Ist das nun zu viel des Guten? Sollten sich kirchliche Mitarbeiter auf das beschränken, was ihr Auftrag ist, nämlich das Evangelium zu verkünden?

Oder ist die WM eine Gelegenheit zu zeigen, dass die Kirche nicht im Abseits steht, wenn Menschen feiern und sich freuen, sondern Anteil nehmen am Leben der Menschen?

 

Was ist Eure Meinung?

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

natürlich ist dies möglich.

 

Hängt aber von Voraussetzungen ab.

Erstens: Es muss Personen geben die beides verbinen können.

Zweitens: Von diesen Personen sollten einige im Zentrum des Glaubens oder der Kirche und nicht nur an deren Ränder beheimatet sein.

 

Fußballspiel ist ein ganz normales Spiel wie es viele andere Spiele auch gibt. Nur was manche Menschen aus so einem Fußballspiel machen ist eben nicht forderlich um diese Einheit zu leben. Wenn mir ein Fänartikel wichtiger wird wie ein Kreuz, dann befinde ich mich mit Sicherheit nicht mehr im Zentrum des Glaubens.

Oder einfacher formuliert, wenn jeder Fän genausoviel Zeit für den christlichen Glauben aufbringen würde wie für sein Fan sein, dann geht das prima zusammen.

 

Walter

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Es ist schön, wenn Sportler gläubig sind. Natürlich sollten sie ihren Glauben nicht "verstecken". Allerdings glaube ich nicht, dass ein Fussballspiel oder ein Skirennen eine Predigt für Christus ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ein christlicher Sportler seinen Glauben auch durch Fairness in diesem Bereich zeigen kann.

Ich habe mal ein bisschen gestöbert zum Thema "gläubige Fußballer".

Da gibt es zum Beispiel eine "Fußballbibel" die das Neue Testament und Berichte gläubiger Fußballer beinhaltet.

 

Dass Gerald Asamoah nicht nur ein guter Fußballer, sondern auch ein bekennender und gläubiger Christ ist, weiß sogar Wikipedia.

Und auch Markus Merk, weltbester Schiedsrichter, verheimlicht nicht, dass er praktizierender Christ ist.

 

Das ist schon ein bisschen mehr als "den Glauben nicht verstecken", das ist "das Wort verkünden, ob gelegen oder ungelegen", das ist Zeugnis geben für Jesus Christus.

 

Aber darauf wollte ich gar nicht raus, das ist ja gewissermaßen die Gegenseite. Ich wollte die Seite der Gläubigen und der Kirche betrachten.

 

Ich versuche, es nochmals zu formulieren:

Sollte die Kirche diesen Ball, den sie passgenau vorgelegt bekommt, annehmen und weiterspielen,

oder sollte sie gar nicht erst zum Spiel antreten, da sie andere Aufgaben hat?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Grüße...

 

hähä... irgendwie kommt mir grade wieder unsere Osterhasendebatte in den Sinn...

 

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... und dabei die Überlegung, ob sich Priester und Ministranten entsprechend ausstaffieren sollten...

 

goleo2_ddp400.jpg

 

:lol:

 

Sollte die Kirche diesen Ball, den sie passgenau vorgelegt bekommt, annehmen und weiterspielen, oder sollte sie gar nicht erst zum Spiel antreten, da sie andere Aufgaben hat?

 

Welchen Ball bekommt die Kirche passgenau vorgelegt ? Und warum nur Ball ? Warum nicht Puck, Boxhandschuhe, schwarze Gürtel...... am Besten, wie im anderen Tread vorgeschlagen, auf Großleinwand im Gotteshaus.... wenn nicht grade ein Rockkonzert stattfindet, natürlich.

 

Ich kenne eine winzige, versteckte Marienkapelle bei Daun/Eifel. Soll mir mal genügen.

Bis irgendwer mal auf die Idee kommt dort eine Ausstellung moderner Kunst drin zu veranstallten.

 

Ich höre Fundis von Ausverkauf labern, Atheisten sich beschweren, dass die Kirchen sich nicht mal zurückhalten können, sich selbst da noch aufdrängeln müssen. Sicher, die Kirche müsste was tun, müsste raus an die Menschen, die sie verloren hat. Nur denke ich, es hat wenig Zweck solange sich in den Bereichen nichts tut, wegen denen sich die Menschen teils von der Kirche abwenden, oder sich ihr nie nahe fühlten. Ansonsten bleibt es eine mathematische Frage.... wie viele können erreicht werden... wie viele werden in abgelegene Marienkapellen vergrault.... für eine Weile. :huh:

 

Wir brauchen eine Kirche, die die Menschen anzieht.... nicht umgekehrt. Ansonsten ist die Antwort bei Entmystifizierung , Säkularisierung, Sinnentleerung des Glaubens ganz einfach: Füllen wir es mit Formel 1. ;)

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OneAndOnlySon

Unser Pastoralreferent hält jedes Jahr an Ostern, wenn die Kommunionkinder ihre Gewänder bekommen, eine kleine Ansprache. Dafür holt er sein Dortmund-Trikot heraus und erklärt den Kindern anhand dessen die Bedeutung der Kutten. Wie das Taufkleid, so ist auch das Gewand der Erkommunionkinder so etwas wie ein Fantrikot, mit dem man zeigt, dass man zu Jesus Christus gehört. Ich finde das immer wieder einen sehr guten Aufhänger.

 

Mein ehemaliger Jugendseelsorger - ein sehr guter Prediger - hatte in praktisch jeder Homilie einen Fußballvergleich drin. Man hat aber einfach gemerkt, dass das für ihn natürlich war und nichts aufgesetztes. Besonders gerne hat er den Fall und die Umkehr des Sünders am Auf und Ab des FC Köln beschrieben.

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