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Glaube und Fußball


Gabriele

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Hallo Peter,

das sehe ich auch so. Die Kirche ist ein heiliger Ort und viel zu schade für profane Massenveranstaltungen wie Fußball oder vergleichbares.

Lieber Thomas! Wie im anderen Thread FA zu diesem Thema zitiert, scheint sich der zuständige Bischof seiner Verantwortung bewußt zu sein, und hat diesen Unfug untersagt.

 

 

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&showtopi...ndpost&p=725083

Man sollte schon in der Lage sein, banale Dinge des Lebens nicht mit heiligen Handlungen zu vermischen.
Una cor. bearbeitet von Mariamante
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Interessant auch an dieser Stelle die Verbindung - Energie aufbringen - Seligsprechung.
Es geht hier um die Energie des Herzens, um die liebende Hingabe. "Gott und die Menschen aus ganzem Herzen lieben" fordert nun mal ein bisserl Energie. Im Federbett zu Hause kann man den Himmel nicht gewinnen. Mutter Teresa: "Lieben bis es weh tut." Im Evangelium: "Das Himmelreich leidet Gewalt".
Das heißt, dass der Mensch sich mit genügend Energie den Himmel verdienen kann.
Nein - aber es bedeutet, dass das Himmelreich Gewalt leidet und nur jene, die Gewalt anwenden (d.h. mit aller Kraft darnach streben) es an sich reissen. Das entnehme ich dem Evangelium.

 

Und es deutet an, dass Menschen, die außer Gottesdienstbesuch und Rosenkranzbeten noch andere Hobbys haben, sich schwer tun werden mit dem Eintritt in den Himmel.
Es deutet an, dass jene die Gott und die Menschen nicht aus ganzem Herzen zu lieben suchen sondern lieber ihr Leben in vollen Zügen genießen wohl eher zu jenen gehören könnten, von denen Jesus bezüglich des breiten Weges spricht. (Mit Schamröte im Angesicht gestehe ich hier, dass ich das Leben auch "in vollen Zügen" genieße- vor allem auf der Strecke zwischen Wien und Leoben. :huh:

 

Wir sollten am Besten Priester, Nonnen oder doch mindestens Ministranten, Suppenküchenhelferinnen werden.
Nein- wir sollten Heilige werden- ob als Priester, Nonne, Ministrant, Köchin, Ärzt, Lehrerin, Beamter etc. pp. Jeder an seinem Platz. Wo Gott dich hinsät- dort blühe.
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Hallo Peter,

das sehe ich auch so. Die Kirche ist ein heiliger Ort und viel zu schade für profane Massenveranstaltungen wie Fußball oder vergleichbares.

Lieber Thomas! Wie im anderen Thread FA zu diesem Thema zitiert, scheint sich der zuständige Bischof seiner Verantwortung bewußt zu sein, und hat diesen Unfug untersagt.

Wobei man sich schon mal fragen sollte, warum der zuständige Pfarrer/PGR solche Aktionen nicht gleich unterbunden hat. Kein Wunder, wenn die Bischöfe wegen jeder Pipfax-Entscheidung keine Zeit mehr für das Wesentliche haben.

bearbeitet von tomlo
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es ist schon immer wieder interessant zu sehen, was einzelnen Forenmitgliedern in Kommentaren hervorhebens- und bemerkenswert erscheint und welche Teile sie im Gegenzug ausblenden,

 

Ja in Anbetracht deiner Vatikan"freundlichen" Auswahl sehr interessant.

 

 

 

ja, das Abseits, die rote Karte, der Platzverweis in unserer Kirche, der wird nur allzu gerne verdrängt, wenn man in der Fankurve unserer Kirche geschminkt in den Farben des Vatikans Halleluja jubiliert.

Wann schminken wir uns das endlich ab? :lol:

Es ist interessant, aber auch typisch, dass eine menschliche Antwort in Deinen Augen automatisch Vatikan"freundlich" ist.

 

Danke Angelika :huh:

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Es ist interessant, aber auch typisch, dass eine menschliche Antwort in Deinen Augen automatisch Vatikan"freundlich" ist.

 

Danke Angelika :huh:

So lange die "menschliche" Antwort darin besteht, Spitzen gegen Rom, den Vatikan, die Bibel oder Gebote Gottes zu schießen missfällt sie mir. Sorry.
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Meine Hochachtung und tiefe Verbeugung vor so viel vorbildlichstem Verhalten und innerer Haltung.

Jeder tut halt, was er kann a020.gif

Nee, was er tun zu können meint.

Manche meinen, hier mitdiskutieren zu können. :huh:

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Und es deutet an, dass Menschen, die außer Gottesdienstbesuch und Rosenkranzbeten noch andere Hobbys haben, sich schwer tun werden mit dem Eintritt in den Himmel.

Es deutet an, dass jene die Gott und die Menschen nicht aus ganzem Herzen zu lieben suchen sondern lieber ihr Leben in vollen Zügen genießen wohl eher zu jenen gehören könnten, von denen Jesus bezüglich des breiten Weges spricht.

Dieses "Leben in vollen Zügen genießen" ist für Dich alles, was nicht in Kirche oder auf Wallfahrt stattfindet, nicht wahr? Du kannst Dir wirklich nicht vorstellen, dass Gott überall bei uns sein kann und nicht am Stadioneingang zurückbleibt.

(Mit Schamröte im Angesicht gestehe ich hier, dass ich das Leben auch "in vollen Zügen" genieße- vor allem auf der Strecke zwischen Wien und Leoben. :huh:

So wie ich Dich kenne, d.h. wie Du Dich hier im Forum präsentierst, ist das eine Lüge. Alles, was als Genuß ausgelegt werden kann, wird doch von Dir abgelehnt und umgetauscht in ein Kreuz, das es zu tragen gilt in der Nachfolge Jesu.

 

 

 

Wir sollten am Besten Priester, Nonnen oder doch mindestens Ministranten, Suppenküchenhelferinnen werden.

Nein- wir sollten Heilige werden- ob als Priester, Nonne, Ministrant, Köchin, Ärzt, Lehrerin, Beamter etc. pp. Jeder an seinem Platz. Wo Gott dich hinsät- dort blühe.

Was ist mit Fußballern? Schiedsrichter? Stadionsprecher?

Taugt der Stadionrasen nicht zum Blühen?

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lieber Peter

 

ich habe gar keine Auswahl getroffen, sondern nur das aufgenommen, was dasX , warum auch immer, nur noch im Flüstertom vorzutrug. Tat er das, weil ihm beim Aussperchen dieser Gedanken die Stimme versagt? Tat er es, weil man solche Dinge nicht allzu laut sagen darf, wenn man nicht als Stänkerer und Ketzer gelten will?

Wenn du das als "Vatikan'freundliche' Auswahl" einordnen willst, dann tu es. Ich glaube, dass der Vatikan meine Freundschaft und Freundlichkeit weniger braucht als all die rk Christen, die aus den verschiedensten Gründen in unserer Kirche im Abseits stehen oder vom Platz gestellt wurden.

Zuerst fürchte ich mal, dass wir etwas ins "Abseits" bezüglich Thema geraten. Aber der Begriff paßt gerade noch- so dass wir irgendwie die Kurve kriegen. Was die Gebote Gottes, die Gesetze der Kirche betrifft- so wie die prekäre Situation des Einzelnen wurde ja inverschiedenen Postings darauf hingewiesen, dass hier der Seelsorger "am Ort" seine Verantwortung wahr zu nehmen hat. Man kann schließlich Rom nicht zwingen, die Kirchengesetze abzuschaffen oder die Gebote Gottes zu ändern, weil sie viele damit schwer tun. So viel Realitätssinn muss man haben - bei aller Liebe zu den Menschen, die in eine Not geraten sind.

 

vermutlich interpretiere ich selbst Peters Flüstermodus-Aussagen anders als du.

Bei aller Einhaltung von Gottes Geboten sollte dabei noch ein Fünkchen Liebe für die Menschen übrig bleiben, die in eine Not geraten. So viel Bodenständigkeit sollte man schon haben.

 

 

warum hast du diesen Abschnitt meines Kommentars samt Frage unkommentiert und unbeantwortet zitiert?
Weil ich dir zeigen wollte, wie man eine subjektive Auswahl trifft- und weil du gerade ein Musterbeispiel gegeben hattest.

 

Ich, mein Lieber, hatte just den Abschnitt zitiert, den du ausgelassen hattest. Mit subjektiver AUswahl hatte das gar nichts zu tun. Die Auswahl hattest du bereits zuvor getroffen. Ich habe dich nur noch auf ds hingewiesen, was du ausgelassen hattest

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Liebe Gabriele...

 

[flüstermodus]

Ganz unter uns,Dein Priester, an der Großleinwand, sag mir, hält der eine Predigt zur Homoehe ? Wird er künden, dass Du als Wiederverheitateter grade so geduldet bist ? Ehrlich ? Wird er die Kirche repräsentieren, meinst Du ? Wie es MM sagen würde, unliebsame Wahreheiten sagen... Oder doch eher was vom Pferd erzählen, und wenn sich dann wirklich jemand angesprochen fühlt.... Bumm. Bleibt die "Chance" denn wirklich mehr, als ein Abklatsch vom "Wort zum Sonntag" ? Was ich so aufgeführt habe ist nichts Neues. Ist was, für das die Menschen gerne mal Erklärungen hätten. Wenn mit netten Wörtchen irgendwas bewirkt werden könnte, wären die Kirchen voller, gäbe es nicht so viele Kirchenaustritte, hätte es WsK nie gegeben. Wird Dein Priester sprechen vom Abseits, von der roten Karte ? Meinst Du ? Tut er das, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Aber wahrscheinlich wird eh wieder Sonnenschein gepredigt... für den Regen, in dem mancher dann steht ist ja später noch Zeit, nicht... so ohne Großleinwand. Wenn Du meine Schuhe hättest, würdest Du verstehen wie billig und verlogen das rüberkommt. Und nicht nur bei mir. Neulich erst jemand kennengelkernt, der hat sich wirklich für die Kirche interessiert. Alles voll der Liebe und Barmherzigkeit, bis er nebenbei mal erwähnte, dass er Schwul sei.... und.... Bumm. SO war das gemeint, was Du nicht verstehst. Und ich erwarte nichtmal, dass Du es verstehst.

[/flüstermodus]

Danke, X-Peter, so ungefähr habe ich jetzt zumindest eine Vorstellung Deiner Schuhgröße bzw. wo Dir der Schuh drückt.

 

Mir scheint, das ist eine ganz andere Ebene, das Eine das Transportmittel (Fußball) das andere der Inhalt (Gelebte Nächstenliebe).

Entschuldige deshalb, wenn ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehe, ich denke, das ließe sich besser in einem Extra-Thread erörtern. Willst Du dazu einen Thread eröffnen?

 

 

das sehe ich schon etwas anders. Freilich ist das eine das Transportmittel, das andere der Inhalt. Was aber hilft es, sich einen Kopf wegen des Transportsmittels zu machen, wenn man den INhalt nicht so recht überprüft hat, den man transportieren will?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Nun, da beugt sich der Narr der weisen Dame... wenn es etwas gibt, von dem ich wirklich nichts verstehe, dann isses Fußball. :huh:
Lieber Peter! Da hast du nichts versäumt. Viel tragischer ist, dass viele Gott nicht kennen. Und da fällt mir ein: "Was nützt es, wenn du die ganze Welt gewinnst, aber du erleidest Schaden an deiner Seele?" Liebe Segensgrüße, Peter

Lieber Peter,

 

wie willst Du denn beurteilen können, ob und was "DasX" versäumt oder nicht versäumt?

Und warum meinst Du, Fußball und Gott als Entweder - Oder gegeneinander stellen zu können?

Hast Du denn keine Interessen außer Rosenkranz beten und Heiligenviten studieren? Bist Du ausschließlich mit Priestern befreundet? Verbringst Du Deine Freizeit ohne Ausnahme wallfahrend?

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

na doch. Die aus diesen interessen gewonnenen Erkenntnisse teilt er hier mit uns. :lol:

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Beim Fussball (beinahe hätte ich- freud´sche Fehlleistung :lol: - Bussball geschrieben) ist es ein wenig schwierig ohne Verrenkungen diese Verbindung herzustellen.

 

jaja Peter, du solltest aber nicht den beschwerlichen, steinigen Weg meiden und stattdessen den einfachen und bequemen wählen. :huh:

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es ist schon immer wieder interessant zu sehen, was einzelnen Forenmitgliedern in Kommentaren hervorhebens- und bemerkenswert erscheint und welche Teile sie im Gegenzug ausblenden,

 

Ja in Anbetracht deiner Vatikan"freundlichen" Auswahl sehr interessant.

 

 

Hmmmmm.....

 

Radio Vatikan meldet:

 

07/06/2006 17.00.38

 

D: Kirchen laden zur Fußball-WM

 

 

Noch zwei Tage, dann wird sie angepfiffen, die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. 32 Nationen sind dabei, bis zu 15.000 Journalisten werden erwartet und Fans in aller Welt fiebern mit. Auch die Kirche.

 

 

„Fußball ist ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis, es beschäftigt viele Menschen und was die Menschen beschäftigt, muss auch die Kirche beschäftigen.“

 

 

Das sagt Werner Thissen, Hamburgs Erzbischof und erklärter Fußballfan. Zur WM hat er ein Buch herausgeben mit 90 (Denk-) Anstößen, also einen für jede Spielminute, über Eigentore, Fussballnationen, die Angst vor dem Elfmeter und über Gott, den - wie er sagt - „Meister aller Welten“.

 

 

„Ich konnte eher Fußball spielen als meinen Namen schreiben und wusste besser die Abseitsregel als wie man einen Satz schreibt.“

 

Mit einem Tipp für die WM tut er sich noch etwas schwer:

 

 

„Ich gehe mal davon aus, dass wir doch wieder eine Turniermannschaft sind und uns von Spiel zu Spiel auch steigern können. Es wird sehr daran liegen, wie die deutsche Fußballmannschaft startet. Wenn sie so startet, dass das einigermaßen zufriedenstellend ist, dann stell’ ich mir vor, dass sie sich auch steigern kann; wenn sie schlecht startet, hab’ ich nicht so viele Hoffnungen.“

 

 

Beten für den Sieg der deutschen Elf? Das geht für den Kirchenmann dann aber doch nicht. Die Kirche in Deutschland hat andere Ziele, betont Thissen.

 

 

„Ich bete darum, dass es im Umfeld der Weltmeisterschaft zu vielen guten Begegnungen kommt, zu den Gottesdiensten, aber auch zu unseren großen kirchlichen Fußballveranstaltungen. Ich muss allerdings auch sagen, wir machen sehr deutlich eine Aktion gegen die Zwansprostituion, die ja mit einem solchen Event leider auch verbunden sein kann. Wir möchten wirklich, dass die Menschen als Freunde kommen und nicht als Freier.“

 

Die katholischen Gemeinden sowie die Gemeinden für Menschen mit anderer Muttersprache bieten in allen WM-Austragungsorten zahlreiche Aktionen für die Fans: Gottesdienste, Konzerte, Straßenfeste. Mehr Informationen über die Kirchen und die Fußball-Weltmeisterschaft finden Sie im Internet unter www.kirche-am-ball.de.

 

 

(rv 07.06.06 bp)

 

:)

 

 

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Sowas meldet "Radio Vatikan, Die STtimme des Papstes und der WEltkirche" ????

:lol:;):huh:

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Verbringst Du Deine Freizeit ohne Ausnahme wallfahrend?

Ich tippe auf: Egal wo und wie; jedenfalls freudlos. Der einzige Jubelruf, den ich von ihm in seinen mehr als 10000 Postings jemals vernommen habe, war der Jubelruf, weil die Fußballübertragung verboten wurde.

11 Gebot "Du sollst dich nicht täuschen". Die Freudlosigkeit könnte höchstens bei manchen Kommentaren hier aufkommen- aber ich habe solche Freude im Herrn im Herzen, dass mich das nicht sonderlich beeinträchtigt. Als aufmerksamen Beobachter des Geschehens hier könnte dir das aufgefallen sein.

 

zwo , drei, vier ich habe Freude, Freude, Freude, Freude

in meinem Herzen, in meinem Herzen, in meinem Herz

 

Tirili!

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lieber Peter

 

Es ist interessant, aber auch typisch, dass eine menschliche Antwort in Deinen Augen automatisch Vatikan"freundlich" ist.

 

Danke Angelika :huh:

So lange die "menschliche" Antwort darin besteht, Spitzen gegen Rom, den Vatikan, die Bibel oder Gebote Gottes zu schießen missfällt sie mir. Sorry.

 

du hast mich missverstanden.

DAs war keine Spitze gegen Rom, sondern Ausdruck von Trauer.

Und nochmal, es verstößt hundertprozentig gegen die Gebote Gottes, wenn wir MEnschen, die diese unsere Kirche lieben wie wir das auch tun, ins Abseits laufen lassen. Ich habe mir das von meinen Söhnen erklären lassen, dass beim Fußball es nicht unbedingt einfach so passiert, dass ein Fußballer beim Versuch, ein Tor zu schießen, im Abseits landet. Das ist teilweise von der gegnerischen Mannschaft eigens so angelegt. Wohlgemerkt, von der gegnerischen Mannschaft.

Blöd ist es, wenn die Spieler aus der eigenen Mannschaft einen ins Abseits laufen lassen und das dann auch noch irgendwie zu rechtfertigen versuchen. Wir sollten doch als Mannschaft des RKC Vatikan ( ;-) ) eifrig trainieren, dass wir gut zusammen spielen. Stattdessen, so erlebe ich unsere Kirche LEIDer manchmal, lassen wir sogar unsere eigenen Teammitglieder ins Abseits laufen oder stellen sie gar vom Platz und lassen sie nicht mehr mitspielen. Und es geht sogar noch weiter, wenn einer dieser des Platzes Verwiesenen über Blasen an den Füßen klagt, die er aufgrund seines SChuhwerks, das man ihm verpasst hat, bekommen hat, dann schweigen wir uns höflich aus oder hauen ihm sogar noch um die Ohren, dass er sich gefälligst an die Konfektionsware Marke Vatikan halten solle, dann würde ihm sowas auch nicht passieren. Dass es sein könnte, dass dieser MEnsch aufgrund seiner Füße damit gar nicht gehen könnte, intressiert uns nicht. ORthopädiche Schuhe führen wir nicht. Das könnte ich ja vielleicht gerade noch akzeptieren, nicht akzeptieren kann ich aber, dass man ihnen keinen Trost spendet und zu wenig an einer offiziellen Pastoral für sie arbeitet

 

alles Liebe

 

Angelika

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Sowas meldet "Radio Vatikan, Die STtimme des Papstes und der WEltkirche" ????

:lol:;):huh:

 

Radio Vatikan meldet noch mehr zu unserem Thema. Soeben entdeckt:

 

09/06/2006 14.29.52

 

D: "Fußball ist ein starkes Stück Leben"

 

 

Wenige Stunden vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland haben die christlichen Kirchen Gottes Segen für das Turnier erbeten. Ein ökumenischer Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom war der Anstoß für das Spiel der Kirchen, die rund um die WM gegen Zwangsprostitution und für ein gastfreundliches und friedliches Land auflaufen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, machte deutlich:

 

"Seit vielen Jahren ist dieser Tag vorbereitet worden. Hunderttausende haben dafür mit großem Einsatz Sorge getragen. Viele sind froh, dass die Spiele nun beginnen können. Jetzt möchten die Leute einen guten Fußball sehen. Da wir wissen, dass wir vieles trotz aller Planung und Machbarkeit letztlich nicht selbst in der Hand haben, brauchen wir den Segen Gottes. Er soll allem, was wir tun können, vorausgehen und das Ganze gelingen lassen."

 

Die Weltmeisterschaft bringe die Menschen auf der Erde näher zusammen. Das Gemeinschaftsgefühl müsse stärker sein, "als alle nationalistischen Verführungen".

 

"Wir wünschen alle, dass darum der Wettbewerb die Regeln der Achtung und der Rücksicht sowie die unantastbare Würde jedes Menschen nicht verletzt und in diesem Sinne Fairness das oberste Gebot bleibt. So kann die Fußball-Weltmeisterschaft ähnlich wie die olympischen Spiele dazu beitragen, dass das Band um die Völker und Nationen, Sprachen und Religionen, Kulturen und Rassen uns enger zusammenschließt und uns gemeinsam stärkt, Armut, Hunger, Krankheiten und Unwissenheit auf der Erde, wirksam zu bekämpfen."

 

"Fußball ist ein starkes Stück Leben." Das sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber. In zweimal 45 Minuten lasse sich mehr an Glück an Angst, an Hoffnung und Enttäuschung, an Freude und Scheitern erleben als sonst in ganzen Monaten.

 

"Im Spiegel des Fußballs werden wir daran erinnert, dass unser Leben weder langweilig noch banal gemeint ist. Fußball ist ein starkes Stück Leben. Wir werden eingeübt in das Mitgehen und Mitleiden. Kaum anderswo kann man so Dicht die großen Folgen kleiner Fehler miterleben."

 

Huber verwies zum Vergleich auf den Apostel Paulus, der das Glaubensleben oft in Bildern des Wettkampfs ausdrückte. Paulus kenne die Spielregeln:

 

"Er weiß, dass keiner den Siegespreis von vornherein in der Hand hat. So sehr er sich anstrengt, weiß er doch, dass der kostbare Preis, die Berufung durch Jesus Christus, niemals ein sicherer Besitz ist. Niemand kann seine Berufung durch Gott in die Tasche stecken und mit nach Hause nehmen. Wohl kann sich jeder Glaubende danach ausstrecken, aber erzwingen kann er es nicht. Das Kleinod des Glaubens bleibt ein Geschenk aus Gottes Freiheit."

 

Und Huber hat einen Trost, für alle, die das Wort vom runden Leder, das ins Eckige muss, jetzt schon nicht mehr hören können:

 

"Auch Fußballbegeisterte können wissen – der eigentliche Sieg ist nicht die Trophäe der Weltmeisterschaft, sondern der Glaube an Gott. Wir können deshalb die Spiele der nächsten Wochen genießen, ohne dass deren Ergebnis die Welt zum Einsturz bringt. Wir können uns mit denen freuen, die Grund zum Jubeln haben und mit denen fühlen, die enttäuscht sind. Gerade so hilft uns der Glaube dabei, Fußball aus vollem Herzen als das zu erleben, was er ist: Ein starkes Stück Leben. Amen."

 

Der Dom der WM-Stadt München war bis auf den letzten Platz besetzt, unter den Mitfeiernden DFB-Präsident Theo Zwanziger, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundespräsident Horst Köhler. Der wird gegen 17 Uhr in der Münchner Arena die Weltmeisterschaft feierlich eröffnen.

 

(rv 09.06.06 bp)

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Dieses "Leben in vollen Zügen genießen" ist für Dich alles, was nicht in Kirche oder auf Wallfahrt stattfindet, nicht wahr? Du kannst Dir wirklich nicht vorstellen, dass Gott überall bei uns sein kann und nicht am Stadioneingang zurückbleibt.

Ein Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, hat sicherlich viel Zeit alle 64 Fußballspiele, live und exclusiv bei Premiere, anzuschauen. :huh:

Aber das würde ja bedeuten, ER hätte Langeweile :lol:

So wie ich Dich kenne, d.h. wie Du Dich hier im Forum präsentierst, ist das eine Lüge. Alles, was als Genuß ausgelegt werden kann, wird doch von Dir abgelehnt und umgetauscht in ein Kreuz, das es zu tragen gilt in der Nachfolge Jesu.

Alles in Maßen ist erlaubt, aber nur eins im Leben wichtig, den Lorbeerkranz des Siegers im himmlischen Jerusalem zu gewinnen.

bearbeitet von tomlo
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OneAndOnlySon

Radio Vatikan dokumentiert eine Radioansprache von Papst Benedikt (bzw. Erzbischof Ratzinger) zur Fußball-WM (1978). Darin stellt der Papst den Wert des Spieles - besonders der Fußballspiels - für das Leben heraus. Sehr schön und sehr passend. Die Frage ist eigentlich, ob sich das nicht für eine Sonntagspredigt eignet.

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Long John Silver
Nein- wir sollten Heilige werden- ob als Priester, Nonne, Ministrant, Köchin, Ärzt, Lehrerin, Beamter etc. pp. Jeder an seinem Platz. Wo Gott dich hinsät- dort blühe.

 

Ich dachte immer, wir sollten Mensch werden.

 

Silver

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Long John Silver
Alles in Maßen ist erlaubt, aber nur eins im Leben wichtig, den Lorbeerkranz des Siegers im himmlischen Jerusalem zu gewinnen.

 

Gott und die Menschen zu lieben ist auch in Unmaßen erlaubt. Oder schreibt sich das Unmassen? Egal ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Liebe Gabriele...

 

Mir scheint, das ist eine ganz andere Ebene, das Eine das Transportmittel (Fußball) das andere der Inhalt (Gelebte Nächstenliebe).

Entschuldige deshalb, wenn ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehe, ich denke, das ließe sich besser in einem Extra-Thread erörtern. Willst Du dazu einen Thread eröffnen

 

 

Einen extra Tread.... wozu ? Das lohnt nicht. Offiziell bin ich als Verstockter, somit Höllenheizer in Ausbildung. Mehr bleibt nicht zu sagen. Von keiner Seite. Außer Gottes letztes Wort dazu, wenn die Zeit gekommen ist. Sehr, sehr viele Menschen könnten ähnliches vorbringen. Könnten von dem Keil erzählen, als den sich die Kirche zwischen ihn und Gott zu drücken scheint. Viele geben auf, konvertieren, treten aus...

 

Und dann kommt uns Lehmann..

Die Weltmeisterschaft bringe die Menschen auf der Erde näher zusammen.

 

Die Weltmeisterschaft ja.... die ja :lol:

 

 

@ Angelika...

Weisste, das sind dann die Momente, da WEISS ich, dass es den Teufel gibt.

Und ich schwör' Dir, er lacht. :huh:

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Dieses "Leben in vollen Zügen genießen" ist für Dich alles, was nicht in Kirche oder auf Wallfahrt stattfindet, nicht wahr? Du kannst Dir wirklich nicht vorstellen, dass Gott überall bei uns sein kann und nicht am Stadioneingang zurückbleibt.

Ein Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, hat sicherlich viel Zeit alle 64 Fußballspiele, live und exclusiv bei Premiere, anzuschauen. :huh:

Aber das würde ja bedeuten, ER hätte Langeweile :lol:

 

Naja... zumindest weiß ER ja schon wie's ausgeht. ;)

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Alles in Maßen ist erlaubt, aber nur eins im Leben wichtig, den Lorbeerkranz des Siegers im himmlischen Jerusalem zu gewinnen.

 

Gott und die Menschen zu lieben ist auch in Unmaßen erlaubt. Oder schreibt sich das Unmassen? Egal ...

 

Silver

und was hat das jetzt mit Fußball zu tun?

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