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Frauen und Kirche


barbarosina

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Ich bin zwar eine Frau, kann aber die Ablehnung des Frauenpriestertums durch die katholischen Kirche gut nachvollziehen. Nach weltlichen Maßstäben ist die katholische Argumentation nicht nachvollziehbar. Wie lange gibt es die Gleichberechtigung von Mann und Frau? Soweit ich weiß nicht einmal 50 Jahre. Wird sie sich noch in 100 Jahren bewähren? - Wir wissen es nicht. Gleichwertigkeit bedeutet nicht, dass man gleich ist. Jesus hat zwar Jüngerinnen gehabt aber seine Hauptjünger waren allesamt Männer und die intimsten Dinge und Wunder hat er nur mit Petrus, Jackobus und Johannes geteilt. Jesus selbst hat nur männliche Jünger berufen und beauftragt.

 

Jesus Christus war selbst ein Mann, sind deshalb die Frauen von der Göttlichkeit abgeschnitten? Werden durch ein männlichen Erlöser die Frauen diskriminiert? Keineswegs.

 

für den Apostel Paulus hat die Aufgabenverteilung zwischen Mann und Frau nichts mit der Würde der Menschen zu tun. Mann und Frau sind gleich in Würde aber nicht in ihrer Bestimmung. Es gibt sogar natürliche Trennung von Aufgaben zwischen Mann und Frau. Dies ist gut sichtbar bei der Kinderzeugung. Während beim Mann sein Beitrag vergleichsweise klein und sehr lustvoll ist und dieser nach der Zeugung frei ist, muss die Frau, die das Kind austrägt, einiges an Freiheit opfern und das Kind meist unter Schmerzen gebären. Von der Frau wird viel mehr verlangt. Ist das nicht ungerecht? Ja sicher. Die Gleichberechtigung im Sinne von gleich ist scheinbar unnatürlich.

 

 

Es gibt Religionen, die Frauenpriestertum und Muttergottheiten kennen. Im Hinduismus gibt es ja Shivapriesterinnen und dennoch werden Frauen in Indien verachtet und unterdrückt, gezielt weibliche Kinder im Mutterleib oder nach der Geburt getötet. Witwen wurden im Alten Indien verbrannt. Ergo Frauenpriestertum ist kein Beweis für Frauenliebe.

Liebe zarah,

 

wie formulierte es Norbert Blüm sehr treffend: "Es gibt kein theologisches Argument gegen die Frauenordination. Diese wird kommen, wenn nicht unter diesem Papst, dann unter dem nächsten; aber sie wird kommen".

 

Da hat Herr Blüm vollkommen recht.

 

Liebe zarah,

 

es geht allein um eine machtpolitische und gesellschaftspolitische Frage, die hinter diesem Kampf steht.

 

Theologisch gesehen ist das Ding schon längst vom Tisch und wäre nach theologischem Maßstab längst eingeführt worden.

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es geht allein um eine machtpolitische und gesellschaftspolitische Frage, die hinter diesem Kampf steht.

Es geht um Glauben.

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Man muss ja nicht immer übertreiben.

Nein, nein, man muß nicht. Und schon gar nicht muß man immer.

Aber hin und wieder ist es ganz gut und macht sogar Spaß. :lol:

 

 

Ich denke dass Zarah überzeugt ist, dass der Heilige Geist durch das Lehramt der Kirche die Entscheidung traf, dass die kath. Kirche sich in Treue zum anvertrauten Glaubensgut verpflichtet fühlt, nur Männer zu Priestern zu weihen.

Davon bin ich auch überzeugt!

Davon, dass Zarah überzeugt ist, dass der Heilige Geist durch das Lehramt der Kirche die Entscheidung traf, dass die kath. Kirche sich in Treue zum anvertrauten Glaubensgut verpflichtet fühlt, nur Männer zu Priestern zu weihen.

 

Da die Würde des Menschen nicht in einem Amt begründet liegt, sieht Zarah in dieser Entscheidung des Papstes kein Problem bezügl. Gleichberechtigung.

Wo sieht Zarah denn dann die Probleme bezügl. der Gleichberechtigung?

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Ich denke dass Zarah überzeugt ist, dass der Heilige Geist durch das Lehramt der Kirche die Entscheidung traf, dass die kath. Kirche sich in Treue zum anvertrauten Glaubensgut verpflichtet fühlt, nur Männer zu Priestern zu weihen.

Bitte?

 

GLAUBENSGUT????

 

Wann soll das denn dogmatisiert worden sein?

 

Und jetzt komm uns nicht wieder mit der Enzyklika - da war von Dogma nicht die Rede.

 

Im Credo steht jedenfalls nicht "wir bekennen das den Männern vorbehaltene zölibatäre Priestertum".

 

Ein Rosenkranzgeheimnis "der nur Männer zu Priestern beruft" wäre mir auch neu.

 

 

Und Zarah soll froh sein, daß sie überhaupt studieren und selbst nach ihrer Heirat noch weiterarbeiten darf. In was für schlimmen Zeiten wir doch leben ...

bearbeitet von Flo77
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Wenn Norbert Blüm sagt, es gäbe kein theologisches Argument gegen die Frauenordination, wird ihm hier beigepflichtet. Wenn der Papst aber Argumente dagegen bringt, werden diese hier zerredet. Kann nicht ganz passen, oder??

 

Zwar ist die Ordinationsfrage nicht dogmatisiert, aber sie ist dennoch unfehlbar, und zwar nicht aufgrund einer eigenen, feierlichen Erklärung des außerordentlichen päpstlichen Lehramtes, sondern aufgrund der unfehlbar bewahrten und angewandten Tradition der Kirche, der traditio divino-apostolica.

Laut einem Schreiben der Glaubenskongregation gehört diese Lehre zum Glaubensgut.

 

Diese Lehre erfordert eine endgültige Zustimmung, weil sie, auf dem geschriebenen Wort Gottes gegründet und in der Überlieferung der Kirche von Anfang an beständig gewahrt und angewandt, vom ordentlichen und universalen Lehramt unfehlbar vorgetragen worden ist.

 

Was gibt es da noch zu deuten? Ein Papst kann daran nichts ändern, weil in das Unfehlbarkeitsdogma an dieses Glaubensgut bindet!

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Nein, nein, man muß nicht. Und schon gar nicht muß man immer.

Aber hin und wieder ist es ganz gut und macht sogar Spaß. :lol:

Durchaus. Manche Bilder der Bibel wirken ja auch ziemlich- na sagen wir "heftig" wie z.B.: "Wenn dein Auge dir zum Ärgernis wird, reisse es aus."

 

Wo sieht Zarah denn dann die Probleme bezügl. der Gleichberechtigung?
Darüber wird Zarah- denke ich- bei Nachfrage Auskunft geben.

 

Dass Frauen im Berufsleben und im Alltag immer wieder Benachteiligungen erfahren ist richtig. Aber in Wahrheit sind sie (wie Dr. Karl Wallner zu Pfingsten in Salzburg andeutete) "das starke Geschlecht". :)

bearbeitet von Mariamante
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Wenn Norbert Blüm sagt, es gäbe kein theologisches Argument gegen die Frauenordination, wird ihm hier beigepflichtet. Wenn der Papst aber Argumente dagegen bringt, werden diese hier zerredet. Kann nicht ganz passen, oder??

 

Zwar ist die Ordinationsfrage nicht dogmatisiert, aber sie ist dennoch unfehlbar, und zwar nicht aufgrund einer eigenen, feierlichen Erklärung des außerordentlichen päpstlichen Lehramtes, sondern aufgrund der unfehlbar bewahrten und angewandten Tradition der Kirche, der traditio divino-apostolica.

Laut einem Schreiben der Glaubenskongregation gehört diese Lehre zum Glaubensgut.

 

Diese Lehre erfordert eine endgültige Zustimmung, weil sie, auf dem geschriebenen Wort Gottes gegründet und in der Überlieferung der Kirche von Anfang an beständig gewahrt und angewandt, vom ordentlichen und universalen Lehramt unfehlbar vorgetragen worden ist.

 

Was gibt es da noch zu deuten? Ein Papst kann daran nichts ändern, weil in das Unfehlbarkeitsdogma an dieses Glaubensgut bindet!

 

 

Das man Politiker bezüglich der Religion zitiert, ist echt witzig. Ausgerechnet Politiker. Es gibt nichts opportunistischeres als Politiker. Was glaubt ihr wie oft Politiker ihre eigene Überzeugung verraten um der Partei willen. Die eigene Partei ist in der Politik das A und O, steht ausser Kritik und ist unfehlbar. :)

 

Bitte, kommt nicht mit Politiker, die gerne umfallen und ihre Versprechungen vergessen. Selbst die sauberen und idealistischen Grünen enttäuschten als sie an die Macht kamen. Nicht wenige wurden entgrünt und fielen um. :)

 

Blüm als Politiker weiß ja, wie man Menschen ködert und austrickst. Auch ein Geißler meint jetzt ein Geistlicher zu sein, nur weil er ein Buch über Jesus schrieb, das natürlich Jesus political - correkt und massentauglich präsentiert.

 

 

Politiker sind wohl die schlechtesten Ratgeber was Wahrhaftigkeit, Glaube und Prinzipien anbelangt. :lol:

 

 

 

 

Zum Punkt Gleichberechtigung habe ich angemerkt, dass sie viele problematische Elemente enthält und das der Gedanke der Gleichberechtigung (in dieser Form) sehr jung ist. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Gleichberechtigung in ferner Zukunft rückgängig gemacht werden könnte. Viele Männer haben, wenn es darauf ankommt, grosse Probleme mit der Gleichberechtigung. Beim Thema Frauenquote toben sogar Frauenversteher. Frauen werden doppelt belastet auf der

 

einen Seite sollen sie liebevolle Ehefrauen und Mütter sein und auf der anderen Seite toughe, erfolglreiche Karrierefrauen, die über männliches Durchsetzungsvermögens und Aggressivität verfügen. Die sog. Gleichberechtigung setzt Frauen extrem unter Druck, mehr als Männer.

Ausserdem gibt es Männer, die ausländische Frauen bevorzugen, weil sie mit deutschen Frauen nicht klar kommen, weil sie ihnen zu "unweiblich" sind.

 

Versteht mich richtig, ich bin nicht gegen die Gleichberechtigung, sondern ich befürchte der Partriachat ist noch nicht überwunden.

 

Es gibt sehr gute theologische aber insbesondere traditonelle Gründe gegen die Frauenordination. Diese Gründe haben mit Frauenfeindlichkeit nichts zu tun, sondern mit dem Verständnis von der Weihe und dem Priestertum. Daher kann ich diese Gründe auch als Frau akzeptieren.

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......kann aber die Ablehnung des Frauenpriestertums durch die katholischen Kirche gut nachvollziehen. 

Welch eine Ueberraschung!!!!!!

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Zum Punkt Gleichberechtigung habe ich angemerkt, dass sie viele problematische Elemente enthält und das der Gedanke der Gleichberechtigung (in dieser Form) sehr jung ist. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Gleichberechtigung in ferner Zukunft rückgängig gemacht werden könnte. Viele Männer haben, wenn es darauf ankommt, grosse Probleme mit der Gleichberechtigung. Beim Thema Frauenquote toben sogar Frauenversteher. Frauen werden doppelt belastet auf der

einen Seite sollen sie liebevolle Ehefrauen und Mütter sein und auf der anderen Seite toughe, erfolglreiche Karrierefrauen, die über männliches Durchsetzungsvermögens und Aggressivität verfügen. Die sog. Gleichberechtigung setzt Frauen extrem unter Druck, mehr als Männer.

Ausserdem gibt es Männer, die ausländische Frauen bevorzugen, weil sie mit deutschen Frauen nicht klar kommen, weil sie ihnen zu "unweiblich" sind.

 

Versteht mich richtig, ich bin nicht gegen die Gleichberechtigung, sondern ich befürchte der Partriachat ist noch nicht überwunden.

Sorry, aber ich habe das Problem mit der Gleichberechtigung noch nicht richtig verstanden (dabei bin ich doch gar nicht blond :lol: ?)

 

- Die Gleichberechtigung ist noch jung und enthält deshalb (?) problematische Elemente

- Die Gleichberechtigung könnte (sollte?) wieder rückgängig gemacht werden

- Die Frauen geraten angesichts der Doppelrolle unter Druck

- Die Männer flüchten sich in die Arme ungleichberechtigter Ausländerinnen

- Das Patriarchat ist noch nicht überwunden

 

Aber trotzdem hat Zarah nichts gegen Gleichberechtigung. :)

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Vielleicht meint Zarah, dass Frauen für Gleichberechtigung halten, wenn sie dem Manne gleich werden, daher männliche Charakterismen annehmen und so ihren "weiblichen" Anlage nicht gerecht werden. Und daher erstmal selbst herausfinden sollten, was sie als Frauen ausmacht und wie man dieses zu gleichen "Ehren" bringen könnte. Dass dieser zweite Schritt noch nicht hinreichend von Frauen getan ist, und sie deshalb in der Doppelrolle männliches und weibliches darstellen müssen.

 

Eventuell, oder doch was ganz anderes, Zarah?

 

(Muss wieder arbeiten rennen.)

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wie formulierte es Norbert Blüm sehr treffend: "Es gibt kein theologisches Argument gegen die Frauenordination. Diese wird kommen, wenn nicht unter diesem Papst, dann unter dem nächsten; aber sie wird kommen".

 

Da hat Herr Blüm vollkommen recht.

Jaja, Blüm ist unfehlbarer als der Papst. "Die Renden sind sischäh"

 

*würg*

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Jaja, Blüm ist unfehlbarer als der Papst.

Lucia? Was ist los?

Dich muß der Ekel aber gründlich geschüttelt haben, wenn Dir eine solche Steigerungsform herausrutscht.

 

:lol:

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Liebe Zarah, vielen Dank für Deinen Beitrag.

 

>>Gabriele, 18 May 2005, 21:17,

Ähm, Zarah, wie bitte definierst Du "Gleichberechtigung"?<<

 

Liebe Gabriele, Gleichberechtigung sollte die Andersartigkeit der Menschen berücksichtigen. Jeder Mensch ist ein einmaliges Individuum. Gleichberechtigung kann also keine Gleichschaltung aller Menschen bedeuten. Dieses Mißverständnis stammt aus einer kommunistischen Sichtweise und setzt sich auch bei uns immer mehr durch. Wenn wir die Individualität der einzelnen Menschen anerkennen, dann kann es eine Gleichberechtigung nur auf der Basis der Gleichwertigkeit geben. Gott liebt alle Menschen gleich. Für ihn ist jeder Mensch, jede einzelne Seele von unendlichem Wert. Trotz der Gleichwertigkeit gibt es Unterschiede, denen auch Rechnung getragen werden muss. In der Bibel ist von den verschiedenen Talenten die Rede, die den Menschen anvertraut sind. Der eine bekommt 5 der nächste 3, wieder ein Anderer 1. Oder auch der Vergleich der Kirche mit einem menschlichen Körper. Einer ist ein Finger, ein Anderer ein Fuß, wieder ein Anderer ein Auge. Jeder hat eine andere Aufgabe, keine dieser Aufgaben ist aber unwichtig oder minderwertig.

 

>>Und wie soll das aussehen, wenn sie sich nicht bewährt?<<

 

Liebe Gabriele, es sieht so aus, dass die Individualität des Menschen zerstört wird. Alle werden gleich geschaltet. Die natürliche von Gott bestimmte Aufgabe des einzelnen Menschen wird missachtet. Das ist eine Gleichberechtigung, die sich nicht bewährt.

 

>>Gert, 18 May 2005, 22:09,

wie formulierte es Norbert Blüm sehr treffend: "Es gibt kein theologisches Argument gegen die Frauenordination. Diese wird kommen, wenn nicht unter diesem Papst, dann unter dem nächsten; aber sie wird kommen".<<

 

Lieber Gert, es gibt genügend theologische Argumente für das Priestertum ausschließlich für Männer. Es gibt lediglich keine weltliche Argumentation, die allen Anforderungen genügen. Diese gibt es aber auch nicht für die Auferstehung oder andere zentralen Ereignisse oder Lehrsätze.

 

>>es geht allein um eine machtpolitische und gesellschaftspolitische Frage, die hinter diesem Kampf steht.<<

 

Lieber Gert, das ist eine Unterstellung, für die Du weder theologische noch weltliche Argumente finden wirst.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Lieber Hans-Peter,

 

mal ´ne Frage:

Unterliegst Du einem "Time-Shift" oder wieso kommst Du immer mit ollen Kamellen an? Deine Beiträge beziehen sie nie auf aktuelle Themen, sondern auf das was die Leute vor 14 Tagen geschrieben haben.

Heute war ich allerdings überrascht, denn der Zeítversatz ist auf knappe 6 Tage geschrumpft - Du holst anscheinend auf :lol::)

 

Lieben Gruß

Erich

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Ganz herzlichen Dank für deinen Beitrag

Sorry, aber dieses Gesülze hier, muss das eigentlich sein? Mir kräuseln sich da die Haare :lol:

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Unterliegst Du einem "Time-Shift" oder wieso kommst Du immer mit ollen Kamellen an? Deine Beiträge beziehen sie nie auf aktuelle Themen, sondern auf das was die Leute vor 14 Tagen geschrieben haben.

Manchmal früher, manchmal später

schreibt in jedem Thread Hans-Peter.

 

(Nicht böse sein, bin gerade albern.)

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.... Wenn wir  die Individualität der einzelnen Menschen anerkennen, dann kann es eine Gleichberechtigung nur auf der Basis der Gleichwertigkeit geben. Gott liebt alle Menschen gleich. Für ihn ist jeder Mensch, jede einzelne Seele von unendlichem Wert. Trotz der Gleichwertigkeit gibt es Unterschiede, denen auch Rechnung getragen werden muss. ....

Sorry das ist genau die fadenscheinige Argumentation, die immer gefunden wird, wenn man Diskriminierungen fromm begründen will.

 

Es sind alle gleichwertig, aber die Männer, die Kleriker, die ......sind eben gleichewertiger. Sinngemäß nachzulesen bei George Orwell.

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Schauen wir mal, was die von Heiligen Geist verlassene Bischofskonferenz dazu sagt....

 

geist.gif

 

Die Bibel deutet das in der damaligen Zeit bestehende Herrschaftsverhältnis zwischen Mann und Frau als eine Folge des Sündenfalls. Nach ihm spricht Jahwe zur Frau: "Du hast Verlangen nach deinem Mann; er aber wird über dich herrschen" (Gen 3,16). - Trotz der untergeordneten sozialen Stellung der Frau und trotz ihrer Einordnung in die Besitztümer des Mannes beruft sich die Bibel für die Gleichrangigkeit und Gleichwertigkeit der Geschlechter auf die ursprüngliche Absicht des Schöpfergottes (vgl. Mk 10,6f). Die rechtliche Durchsetzung der Gleichberechtigung kam in den damaligen patriarchalischen Strukturen der Gesellschaft allerdings noch nicht in den Blick.

Jesus rückte durch sein Verhalten die Würde und Gleichwertigkeit der Frau ins Licht. An seiner Predigt, an seinen Heilungen und an seiner Liebe zu den Menschen haben die Frauen ebenso Anteil wie die Männer. Er nimmt Frauen in seine Begleitung auf und läßt sich von ihnen unterstützen (Lk 8,1-3), tritt für eine verachtete Dirne ein (Lk 7,36-50) und durchbricht die damaligen gesellschaftlichen Schranken (Joh 4,27) und religiösen Tabus (Mk 5,28-34).

In seinen Aussagen über die Ehe (Mk 10,1-12; Mt 5,31f; 19,1-10; Lk 6,16-18) und vor allem im Wort vom Scheidungsverbot (Mk 10,6-9) richtet sich Jesus scharf gegen das jüdische Scheidungsrecht und nimmt Partei für die Würde der Frau. Er stellt heraus, daß die Frau nicht Besitz des Mannes ist und daß der Mann in gleicher Weise zur Treue verpflichtet ist wie die Frau. Damit macht er in den damaligen rechtlichen Strukturen einen unbedingten sittlichen Anspruch geltend, der in der Beziehung der Ehegatten auf die Verwirklichung der Liebesforderung zielt. Diese ist nur möglich, wenn Mann und Frau gleichwertige Partner sind.

Die Absicht Jesu, den gleichen Rang und die gleiche Würde der Frau gegenüber dem Mann zur Geltung zu bringen und die Frauen aus den Fesseln damaliger Anschauungen und Gewohnheiten zu befreien, wird in der Urkirche ernstgenommen. Paulus greift auf die Taufe zurück, in der die bisherigen Unterschiede überwunden und alle Getauften zu einer Einheit in Christus zusammengeführt sind. "Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus" (Gal 3,27f). Dieser grundlegende theologische Satz, der die Schöpfungsordnung in der von Christus gebrachten Neuschöpfung neu auslegt, zielt dahin, die bisherigen trennenden Schranken und Hemmnisse zu überwinden.

 

S.355f

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Schauen wir mal, was die von Heiligen Geist verlassene Bischofskonferenz dazu sagt....

 

geist.gif

 

Die Bibel deutet das in der damaligen Zeit bestehende Herrschaftsverhältnis zwischen Mann und Frau als eine Folge des Sündenfalls. Nach ihm spricht Jahwe zur Frau: "Du hast Verlangen nach deinem Mann; er aber wird über dich herrschen" (Gen 3,16). - Trotz der untergeordneten sozialen Stellung der Frau und trotz ihrer Einordnung in die Besitztümer des Mannes beruft sich die Bibel für die Gleichrangigkeit und Gleichwertigkeit der Geschlechter auf die ursprüngliche Absicht des Schöpfergottes (vgl. Mk 10,6f). Die rechtliche Durchsetzung der Gleichberechtigung kam in den damaligen patriarchalischen Strukturen der Gesellschaft allerdings noch nicht in den Blick.

Jesus rückte durch sein Verhalten die Würde und Gleichwertigkeit der Frau ins Licht. An seiner Predigt, an seinen Heilungen und an seiner Liebe zu den Menschen haben die Frauen ebenso Anteil wie die Männer. Er nimmt Frauen in seine Begleitung auf und läßt sich von ihnen unterstützen (Lk 8,1-3), tritt für eine verachtete Dirne ein (Lk 7,36-50) und durchbricht die damaligen gesellschaftlichen Schranken (Joh 4,27) und religiösen Tabus (Mk 5,28-34).

In seinen Aussagen über die Ehe (Mk 10,1-12; Mt 5,31f; 19,1-10; Lk 6,16-18) und vor allem im Wort vom Scheidungsverbot (Mk 10,6-9) richtet sich Jesus scharf gegen das jüdische Scheidungsrecht und nimmt Partei für die Würde der Frau. Er stellt heraus, daß die Frau nicht Besitz des Mannes ist und daß der Mann in gleicher Weise zur Treue verpflichtet ist wie die Frau. Damit macht er in den damaligen rechtlichen Strukturen einen unbedingten sittlichen Anspruch geltend, der in der Beziehung der Ehegatten auf die Verwirklichung der Liebesforderung zielt. Diese ist nur möglich, wenn Mann und Frau gleichwertige Partner sind.

Die Absicht Jesu, den gleichen Rang und die gleiche Würde der Frau gegenüber dem Mann zur Geltung zu bringen und die Frauen aus den Fesseln damaliger Anschauungen und Gewohnheiten zu befreien, wird in der Urkirche ernstgenommen. Paulus greift auf die Taufe zurück, in der die bisherigen Unterschiede überwunden und alle Getauften zu einer Einheit in Christus zusammengeführt sind. "Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus" (Gal 3,27f). Dieser grundlegende theologische Satz, der die Schöpfungsordnung in der von Christus gebrachten Neuschöpfung neu auslegt, zielt dahin, die bisherigen trennenden Schranken und Hemmnisse zu überwinden.

 

S.355f

na Kattilein, wollen die unzufriedenen Frauen wieder ein Aufstand gegen Rom proben :lol:

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na Kattilein, wollen die unzufriedenen Frauen wieder ein Aufstand gegen Rom proben :)

Ist die Bischofskonferenz etwa von anonymen Frauen unterwandert? :lol:

 

Herätikär wo man hinsieht, zu Hülfe!

 

:)

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Aber nein, Tom, mein Schätzchen... nur gegen die uneinsichtigen Fundis.... :lol:

Das hat nun die Bischofskonferenz nun davon. Warum musste sie unbedingt den Frauen den kleinen Finger reichen. Jetzt wollen diese undankbaren auch noch die ganze Hand. :)

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