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Verweigerung der Kommunion


tomlo

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ECCLESIA DE EUCHARISTIA

 

Es ist offensichtlich, daß das Urteil über den Gnadenstand nur dem Betroffenen zukommt, denn es handelt sich um ein Urteil des Gewissens. Aber in den Fällen, in denen ein äußeres Verhalten in schwerwiegender, offenkundiger und beständiger Weise der moralischen Norm widerspricht, kommt die Kirche nicht umhin, sich in ihrer pastoralen Sorge um die rechte Ordnung der Gemeinschaft und aus Achtung vor dem Sakrament in Pflicht nehmen zu lassen. Auf diesen Zustand offenkundiger moralischer Indisposition verweist die Norm des kirchlichen Gesetzbuches, gemäß der jene nicht zur eucharistischen Kommunion zugelassen werden können, »die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren

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Nur zum Andenken: Pater Pio hat sogar Frauen die aufreizend gekleidet an die Kommunionbank kamen die Kommunion veweigert. Aber das war Pater Pio, der die Seelenschau hatte.

Das hat er nicht.... :blink:

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ich kenne diese Sünder nicht persönlich. Ich bin aber der Meinung, wenn ein Priester Kenntnis davon erlangt, dass derjenige im Stand der Sünde ist, kann er durchaus ihn den Kommunionsempfang verweigern, oder?

Ich bin der Ansicht, dass er zuvor mit derjenigen Person sprechen sollte. Wenn man jemandem die Kommunion verweigert oder irgendeine andere Gnadenhandlung (und das darf man eigentlich meines Wissens nicht), ist das für denjenigen eine Demütigung. Wenn man aber vorher mit demjenigen spricht, kann man Konsequenzen ziehen. Die meisten Priester, die ich kenne, würden sowieso nur denjenigen die Kommunion verweigern, die die Kirche ablehnen oder bewusst gestört haben. Ich muss das noch mal nachschlagen...

Lt. CIC

 

Can. 912 — Jeder Getaufte, der rechtlich nicht daran gehindert ist, kann und muß zur heiligen Kommunion zugelassen werden.

 

Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe Sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren,

 

Ich meine mich aber zu erinnern, daß man auf jeden Fall Aufsehen und Unruhe vermeiden muss.

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Nur zum Andenken: Pater Pio hat sogar Frauen die aufreizend gekleidet an die Kommunionbank kamen die Kommunion veweigert. Aber das war Pater Pio, der die Seelenschau hatte.

Das hat er nicht.... :blink:

Aus mehreren Berichten über das Wirken und Leben von Pater Pio so wie von Menschen die P.Pio persönlich kannten (z.B. Herr Hämmerle) ist mir bekannt, dass Pater Pio Menschen, die nicht dispositioniert waren zum Empfang der hl. Kommunion die Kommunion nicht gab.

 

Da Pater Pio aus Beichterfahrungen wußte, zu welchen Sünden die aufreizende Kleidung mancher Frauen Anlaß gab, war er hier konsequent.

 

In den Gewissenserforschungen heute kommt m.W. die "fremde Sünde" nicht mehr vor. Aber wer anderen Anlaß zur Sünde gibt, macht sich mitschuldig - mitunter sogar sehr schwer.

bearbeitet von Mariamante
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für jeden Christen gilt can. 220, eine der beherzigenswerten Normen des CIC: Nemini licet bonam famam, qua quis gaudet, illegitime laedere,... also: niemand darf den guten Ruf eines andern ungerechtfertigt verletzen. Damit ist nicht nur üble Nachrede gemeint, auch das Aufdecken wirklicher Vergehen ist nur mit gerechtem Grund gestattet, ebenso schon die Annahme, daß jemand fehlerhaft handelt.

Grüße, kam.

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für jeden Christen gilt can. 220, eine der beherzigenswerten Normen des CIC: Nemini licet bonam famam, qua quis gaudet, illegitime laedere,... also: niemand darf den guten Ruf eines andern ungerechtfertigt verletzen. Damit ist nicht nur üble Nachrede gemeint, auch das Aufdecken wirklicher Vergehen ist nur mit gerechtem Grund gestattet, ebenso schon die Annahme, daß jemand fehlerhaft handelt.

Grüße, kam.

Frage: Soll und darf ein Priester z.B. einem Poltiker, von dem bekannt ist, dass er geschieden und wieder verheiratet ist (ohne Annullierung der 1.Ehe) die Kommunion geben?

 

Wenn er die Kommunion öffentlich gibt, dann erregt er bei jenen Gläubigen Ärgernis, welche den Stand der Wieder-Verheiratung für ein schweres Vergehen halten.

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mal ein praktisches Problem: wenn eine Jugendgruppe zur Kommunion geht und da ein oder zwei dabei sind, die sichtbar Kaugummi kauen, den Kaugummi offenbar in die Backe schieben, dann kommunizieren und dann weiterkauen..., was haltet ihr davon: Kommunion verweigern?

Grüße, kam.

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Nur zum Andenken: Pater Pio hat sogar Frauen die aufreizend gekleidet an die Kommunionbank kamen die Kommunion veweigert. Aber das war Pater Pio, der die Seelenschau hatte.

Das hat er nicht.... :blink:

Aus mehreren Berichten über das Wirken und Leben von Pater Pio so wie von Menschen die P.Pio persönlich kannten (z.B. Herr Hämmerle) ist mir bekannt, dass Pater Pio Menschen, die nicht dispositioniert waren zum Empfang der hl. Kommunion die Kommunion nicht gab.

 

Da Pater Pio aus Beichterfahrungen wußte, zu welchen Sünden die aufreizende Kleidung mancher Frauen Anlaß gab, war er hier konsequent.

 

In den Gewissenserforschungen heute kommt m.W. die "fremde Sünde" nicht mehr vor. Aber wer anderen Anlaß zur Sünde gibt, macht sich mitschuldig - mitunter sogar sehr schwer.

Er hat also in diese Frauen hineingesehen und erkannt, dass sie potentielle Sünderinnen sind und ihnen deswegen nicht die Kommunion nicht ausgeteilt? Jesus hätte da mit Maria Magdalena nicht gemacht.

Tut mir leid, aber das ärgert mich...

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mal ein praktisches Problem: wenn eine Jugendgruppe zur Kommunion geht und da ein oder zwei dabei sind, die sichtbar Kaugummi kauen, den Kaugummi offenbar in die Backe schieben, dann kommunizieren und dann weiterkauen..., was haltet ihr davon: Kommunion verweigern?

Grüße, kam.

Ich sag dann: "Schluck erstmal." :lol:

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Nur zum Andenken: Pater Pio hat sogar Frauen die aufreizend gekleidet an die Kommunionbank kamen die Kommunion veweigert. Aber das war Pater Pio, der die Seelenschau hatte.

Das hat er nicht.... :lol:

Aus mehreren Berichten über das Wirken und Leben von Pater Pio so wie von Menschen die P.Pio persönlich kannten (z.B. Herr Hämmerle) ist mir bekannt, dass Pater Pio Menschen, die nicht dispositioniert waren zum Empfang der hl. Kommunion die Kommunion nicht gab.

 

Da Pater Pio aus Beichterfahrungen wußte, zu welchen Sünden die aufreizende Kleidung mancher Frauen Anlaß gab, war er hier konsequent.

 

In den Gewissenserforschungen heute kommt m.W. die "fremde Sünde" nicht mehr vor. Aber wer anderen Anlaß zur Sünde gibt, macht sich mitschuldig - mitunter sogar sehr schwer.

Er hat also in diese Frauen hineingesehen und erkannt, dass sie potentielle Sünderinnen sind und ihnen deswegen nicht die Kommunion nicht ausgeteilt? Jesus hätte da mit Maria Magdalena nicht gemacht.

Tut mir leid, aber das ärgert mich...

Nun- Pater Pio war wohl der Ansicht, dass es sich im Hause Gottes nicht geziemt "hurenhaft" gekleidet zu sein. Da Pater Pio 1. Ehrfurcht vor Gott hatte und 2. in die Seelen der Menschen schauen konnte ist sein Verhalten sicher anders zu sehen als das eines "normalen" Geistlichen.

 

Beispiel: Ein Mann, der in einem Verhältnis mit einer Frau lebte kam zu P.Pio. Dieser jagte ihn mit "Porcia" aus dem Beichtstuhl. Der Fall scheint bekannt geworden zu sein. Als man P.Pio fragte, wieso er so hart zu jenem Mann gewesen sei, da erwiderte er, dass er das nicht wollte- aber der Herr habe es ihm als notwendig gezeigt. Hätte P.Pio diese harte Mahnung nicht gegeben, hätte der Mann in seiner Sünde ausgeharrt und wäre in die Gefahr der Verdammnis gekommen. Der Mann bereute ernsthaft, kam wieder zu Pater Pio- und dieser nahm ihn dann voller Liebe auf.

 

Was Deinen Ärger betrifft: Bitte bedenke, dass manche Frauen durch ihre aufreizende Art Ärgernis erregen. P. James Manjackal- ein indischer Priester meinte z.B. dass es in anderen Ländern, wo Glaube und Moral höher geachtet werden- undenkbar wäre, dass der Körper der Frau (siehe die sexualistischen Werbeplakate) derart entwürdigt würde wie in Europa.

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Frage: Soll und darf ein Priester z.B. einem Poltiker, von dem bekannt ist, dass er geschieden und wieder verheiratet ist (ohne Annullierung der 1.Ehe) die Kommunion geben?

 

Wenn er die Kommunion öffentlich gibt, dann erregt er bei jenen Gläubigen Ärgernis, welche den Stand der Wieder-Verheiratung für ein schweres Vergehen halten.

Interessant, worum die Leute sich so alles kümmern. Den möchte ich kennenlernen, der von sich selbst sagen kann, er sei würdig, den Leib des Herrn zu empfangen. *vormeinereigenentürekehr*

 

Das Problem ist, Peter: Der Stand der Wiederverheiratung ist nur dann eine schwere Sünde, wenn die Eheleute sexuelle Beziehungen unterhalten und das nicht bereuen bzw. beichten.

 

Wer das wissen kann, müßte wohl Hellseher sein.

 

Richtig wäre, VOR der Messe mit den Betroffenen ein Gespräch zu führen, ihnen den kirchlichen Standpunkt und die Gründe dafür zu erläutern und an ihr Gewissen zu appellieren.

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@mariamante: dein Beispiel erfordert, daß man über den betreffenden ziemlich viel weiß: zB ob die erste Ehe wirksam war, ob sie für nichtig erklärt wurde, ob er tatsächlich eine ungültige Zweitehe eingegangen ist und ob er sich nicht zwischenzeitlich so verhält, daß er wie Bruder und Schwester mit der Zweitfrau aus gerechtem Grund zusammenlebt. Denn es gilt ja immer die Vermutung, daß es der andere richtig macht.

Wer berechtigt Ärgernis nimmt, müßte das auch alles wissen. Ich halte es für wirklich fromm, wenn man so einen Vorgang sieht und zweifelt, ob jemand erlaubt und ehrfürchtig kommuniziert, statt "Ärgernis zu nehmen" lieber für den Betreffenden und sich selbst ein Ave Maria zu beten. Man ist ja auch für sein eigenes Seelenheil selbst verantwortlich und kann sich schlecht darauf herausreden, daß man leider eine Hl. Messe unandächtig war, weil der laxe Pfarrer für Ärgernis gesorgt hat.

Grüße, kam.

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Nun- Pater Pio war wohl der Ansicht, dass es sich im Hause Gottes nicht geziemt "hurenhaft" gekleidet zu sein. Da Pater Pio 1. Ehrfurcht vor Gott hatte und 2. in die Seelen der Menschen schauen konnte ist sein Verhalten sicher anders zu sehen als das eines "normalen" Geistlichen.

Ich weiss nicht.... vielleicht war das auch eine andere Zeit und ein anderes Verhältnis. Dennoch hätte er nach Katholischem Gesetz nicht das Recht dazu gehabt. Wenn diese Frauen mit Ernsthaftigkeit und Ehrfurcht vor dem Sakrament zur Kommunion gegangen sind, hat er ihnen in diesem Augenblick die Gnade verweigert.

Stell dir vor, es wären wirklich Prostituierte gewesen? Und sie gehen dennoch in die Kirche, die sie ablehnt und sie werden noch mehr gedemütigt. Das wäre doch ein Armitszeugnis.

 

Beispiel: Ein Mann, der in einem Verhältnis mit einer Frau lebte kam zu P.Pio. Dieser jagte ihn mit "Porcia" aus dem Beichtstuhl. Der Fall scheint bekannt geworden zu sein. Als man P.Pio fragte, wieso er so hart zu jenem Mann gewesen sei, da erwiderte er, dass er das nicht wollte- aber der Herr habe es ihm als notwendig gezeigt. Hätte P.Pio diese harte Mahnung nicht gegeben, hätte der Mann in seiner Sünde ausgeharrt und wäre in die Gefahr der Verdammnis gekommen. Der Mann bereute ernsthaft, kam wieder zu Pater Pio- und dieser nahm ihn dann voller Liebe auf.

 

Das ist aber was anderes.

 

Was Deinen Ärger betrifft: Bitte bedenke, dass manche Frauen durch ihre aufreizende Art Ärgernis erregen. P. James Manjackal- ein indischer Priester meinte z.B. dass es in anderen Ländern, wo Glaube und Moral höher geachtet werden- undenkbar wäre, dass der Körper der Frau (siehe die sexualistischen Werbeplakate) derart entwürdigt würde wie in Europa.

 

Jaaaa.... ich habe schon mitgekriegt, dass Frauen in kurzen Röckchen und mit tiefem Ausschnitt in den Petersdom kamen, aber Männer mit 7/8Hosen nicht. Mich interessiert die Verpackung herzlich wenig, solange der Inhalt stimmt. Glauben und Ehrfurcht vor Gott lässt sich nicht an der Kleidung ablesen.

bearbeitet von Katta
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Ich weiss nicht.... vielleicht war das auch eine andere Zeit und ein anderes Verhältnis. Dennoch hätte er nach Katholischem Gesetz nicht das Recht dazu gehabt. Wenn diese Frauen mit Ernsthaftigkeit und Ehrfurcht vor dem Sakrament zur Kommunion gegangen sind, hat er ihnen in diesem Augenblick die Gnade verweigert.

Stell dir vor, es wären wirklich Prostituierte gewesen? Und sie gehen dennoch in die Kirche, die sie ablehnt und sie werden noch mehr gedemütigt. Das wäre doch ein Armitszeugnis.

 

Pater Pio verstarb m.W. 1968 - wirkte also großteils vor dem 2.Vatikanum. Da war sicher manches in der Pastoral anders. Von P.Pio glaube ich, dass er keinesfalls leichtfertig so gehandelt hat, sondern weil er von Gottes Geist eindeutige Weisungen bekam. Und so glaube ich, dass er als vom Heiligen Geist erleuchteter Priester nach seinem Gewissen gehandelt hat.

 

 

Jaaaa.... ich habe schon mitgekriegt, dass Frauen in kurzen Röckchen und mit tiefem Ausschnitt in den Petersdom kamen, aber Männer mit 7/8Hosen nicht. Mich interessiert die Verpackung herzlich wenig, solange der Inhalt stimmt. Glauben und Ehrfurcht vor Gott lässt sich nicht an der Kleidung ablesen.

 

Gewiß hat der hl. Franz von Sales auch jene kritisiert die meinen, äußere Haltung mache den Glauben aus.

 

Da wir aber durch Bilder und äußere Reize beeinlfußt werden können, wird ein bewußt denkender Mensch auch hier sehr sorgfältig sein. Bei manchen Kirchen findet man am Eingang sogar einen Hinweis, dass hier ein Haus Gottes ist, und man sich geziemend kleiden und benehmen sollte.

 

Andersgläubige (Juden, Moslems) sind da viel sorgfältiger im Umgang mit Gott. Ich denke dass es zu einer Glaubenskultur dazu gehört, auch hier Ehfrucht zu üben- denn Lässigkeit in jeder Hinsicht könnte ein Zeichen der Gleichgültigkeit Gott gegenüber sein.

 

Und dazu:

 

Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen."

 

Anschlag am Portal einer Kathetrale in Südfrankreich: " Der Domprobst heißt alle Touristen willkommen. Er möchte aber darauf hinweisen, daß in der Kirche keine Gelegen heit zum Schwimmen besteht. Es ist daher zwecklos, die Kathedrale in Strandbekleidung oder gar im Bikini zu betreten."

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Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen."

 

Anschlag am Portal einer Kathetrale in Südfrankreich: " Der Domprobst heißt alle Touristen willkommen. Er möchte aber darauf hinweisen, daß in der Kirche keine Gelegen heit zum Schwimmen besteht. Es ist daher zwecklos, die Kathedrale in Strandbekleidung oder gar im Bikini zu betreten."

:lol:

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Frage: Soll und darf ein Priester z.B. einem Poltiker, von dem bekannt ist, dass er geschieden und wieder verheiratet ist (ohne Annullierung der 1.Ehe) die Kommunion geben?

 

Wenn er die Kommunion öffentlich gibt, dann erregt er bei jenen Gläubigen Ärgernis, welche den Stand der Wieder-Verheiratung für ein schweres Vergehen halten.

Interessant, worum die Leute sich so alles kümmern. Den möchte ich kennenlernen, der von sich selbst sagen kann, er sei würdig, den Leib des Herrn zu empfangen. *vormeinereigenentürekehr*

 

Das Problem ist, Peter: Der Stand der Wiederverheiratung ist nur dann eine schwere Sünde, wenn die Eheleute sexuelle Beziehungen unterhalten und das nicht bereuen bzw. beichten.

 

Wer das wissen kann, müßte wohl Hellseher sein.

 

Richtig wäre, VOR der Messe mit den Betroffenen ein Gespräch zu führen, ihnen den kirchlichen Standpunkt und die Gründe dafür zu erläutern und an ihr Gewissen zu appellieren.

Nun lieber Thomas- ich spiele auf den + ehemaligen Präsidenten von Österreich an: Er wurde geschieden und lebte offenbar in vollzogener Zweitehe. Ist es nun Mut oder Feigheit ihm die Kommunion zu geben oder zu verweigern?

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@mariamante: dein Beispiel erfordert, daß man über den betreffenden ziemlich viel weiß: zB ob die erste Ehe wirksam war, ob sie für nichtig erklärt wurde, ob er tatsächlich eine ungültige Zweitehe eingegangen ist und ob er sich nicht zwischenzeitlich so verhält, daß er wie Bruder und Schwester mit der Zweitfrau aus gerechtem Grund zusammenlebt. Denn es gilt ja immer die Vermutung, daß es der andere richtig macht.

Wer berechtigt Ärgernis nimmt, müßte das auch alles wissen. Ich halte es für wirklich fromm, wenn man so einen Vorgang sieht und zweifelt, ob jemand erlaubt und ehrfürchtig kommuniziert, statt "Ärgernis zu nehmen" lieber für den Betreffenden und sich selbst ein Ave Maria zu beten. Man ist ja auch für sein eigenes Seelenheil selbst verantwortlich und kann sich schlecht darauf herausreden, daß man leider eine Hl. Messe unandächtig war, weil der laxe Pfarrer für Ärgernis gesorgt hat.

Grüße, kam.

Kann Deine Einwände gut nachvollziehen. Worum es mir geht:

 

Ein Präsident bekommt die Kommunion- einem einfachen Gläubigen in gleichen Verhältnissen wird sie verweigert. Ich würde das als ein wenig skandalös einstufen. "Gleiches Recht für alle".

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Nun lieber Thomas- ich spiele auf den + ehemaligen Präsidenten von Österreich an: Er wurde geschieden und lebte offenbar in vollzogener Zweitehe.

Wie kann man das wissen?

 

Ist es nun Mut oder Feigheit ihm die Kommunion zu geben oder zu verweigern?

 

Das weiß ich nicht - ich weiß ja nicht mal, ob und,. wenn ja, warum er nach dem Sakrament verlangt hat. Das kann eigentlich nur der Seelsorger im persönlichen Gespräch zu klären versuchen - und selbst da nicht sicher sein, ob sein Eindruck richtig ist.

 

Ich hielte eine Verweigerung eigentlich nur für angebracht, wenn derjenige demonstrativ kommunizieren möchte, um zu zeigen, daß er der Kirche nicht zustimmt. Wenn man das WEISS - also das z.B. durch öffentliche Äußerungen oder Absichtserklärungen unbestreitbar klar ist - dann würde ich es für geboten halten, eine solche Instrumentalisierung des Sakraments zu verhindern.

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Ein Präsident bekommt die Kommunion- einem einfachen Gläubigen in gleichen Verhältnissen wird sie verweigert. Ich würde das als ein wenig skandalös einstufen. "Gleiches Recht für alle".

Ich denke, diese Einschätzung geht auch zu einem Gutteil an der Realität vorbei.

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Einfachen Laien die wiederverheiratet- geschieden sind verweigert man die Kommunion- aber wenn das z.B. ein Präsident ist oder ein Politiker- da habe ich den Eindruck dass man hier mit mehr Menschenfurcht vorgeht.

Wann hast Du das letzte Mal gesehen, dass ein Priester jemandem die Kommunion verweigert hat?

Man, sind hier viele Möchtegern-Kirchenrechtler und Möchtegern-Ratzingers am Werk ........ und Joseph Kardinal R. kann es viel besser und menschenfreundlicher...........

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Ein Präsident bekommt die Kommunion- einem einfachen Gläubigen in gleichen Verhältnissen wird sie verweigert. Ich würde das als ein wenig skandalös einstufen. "Gleiches Recht für alle".

Ich denke, diese Einschätzung geht auch zu einem Gutteil an der Realität vorbei.

Wenn es aber im genannten Fall so war, dann ist es für Gläubige ein Ärgernis - nämlich eine Art "Bevorzugung".

 

Im übrigen ist mir von einigen gläubigen Leuten am Land die Klage vorgetragen worden, dass sich manche Geistliche um die Akademiker und "angesehene" Leute kümmern- aber die Armen, Alten oder auch Kranken wer von manchen Geistlichen vernachlässigt.

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Wann hast Du das letzte Mal gesehen, dass ein Priester jemandem die Kommunion verweigert hat?

Man, sind hier viele Möchtegern-Kirchenrechtler und Möchtegern-Ratzingers am Werk ........ und Joseph Kardinal R. kann es viel besser und menschenfreundlicher...........

Das wäre doch einen Rap wert:

 

Die Möchtegernerechtler und die Möchtegerneratzis

haben keine Ahnung, besser kann es Ratzi!

Joh, der Bruder JKR hat es riesig drauf

Wir rappen bis die Kirche es von den Bänken haut...

Joo Mama! Joo Mama!

Bruder JKR!

 

 

ghettoblaster.gif

 

 

 

*Albernseiundsofortwiederdamitaufhör*

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Mariamante,15 Apr 2005, 13:16]

Aus mehreren Berichten über das Wirken und Leben von Pater Pio so wie von Menschen die P.Pio persönlich kannten (z.B. Herr Hämmerle) ist mir bekannt, dass Pater Pio Menschen, die nicht dispositioniert waren zum Empfang der hl. Kommunion die Kommunion nicht gab.

Wer ist denn Herr Hämmerle?

bearbeitet von umusungu
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Ein Präsident bekommt die Kommunion- einem einfachen Gläubigen in gleichen Verhältnissen wird sie verweigert. Ich würde das als ein wenig skandalös einstufen. "Gleiches Recht für alle".

Ich denke, diese Einschätzung geht auch zu einem Gutteil an der Realität vorbei.

Wenn es aber im genannten Fall so war, dann ist es für Gläubige ein Ärgernis - nämlich eine Art "Bevorzugung".

 

Wenn die Kommunion wirklich generell dem Normalsterblichen verweigert wird ja.

 

Wobei auch da immer noch im Raum steht, daß der "Normalsterbliche" nichts über die Disposition des Prominenten wissen kann (außer in den von Thomas B genannten Fällen).

 

Im übrigen ist mir von einigen gläubigen Leuten am Land die Klage vorgetragen worden, dass sich manche Geistliche um die Akademiker und "angesehene" Leute kümmern- aber die Armen, Alten oder auch Kranken wer von manchen Geistlichen vernachlässigt.
Das wäre zwar ein Skandal, aber hat nur bedingt mit der Geschiedenenkommunion zu tun.
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