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Fraktionsbildung in den Glaubensgesprächen?


Martin

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Zwischen die Stühle gerieten vornehmlich naive Menschen wie ich, die sich einfach zur katholischen Kirche und ihrer Lehre bekennen und dieser Kirche angehören, weil sie ihrem Glaubensgut zustimmen.

war das jetzt eine Selbstbeweihräucherung :lol:

bearbeitet von tomlo
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@ ThomasBloemer

 

Hier kann grundsätzlich jede® schreiben, der sich zur katholischen Kirche bekennt.

 

Das setzt normalerweise einen "katholischen Grundkonsens" voraus, schließt aber kontroverse Diskussionen nicht aus.

 

Die meisten Probleme der jüngsten Zeit entstanden entweder aus einer Verlagerung der debatte auf die persönliche Ebene (mit dem entsprechenden Austausch von "Freundlichkeiten") - oder aber dadurch, daß das Board zu grundsätzlich kirchenfeindlichen Aussagen mißbraucht wurde.

 

Daran waren "links" wie "rechts" gleichermaßen beteiligt.

 

Zwischen die Stühle gerieten vornehmlich naive Menschen wie ich, die sich einfach zur katholischen Kirche und ihrer Lehre bekennen und dieser Kirche angehören, weil sie ihrem Glaubensgut zustimmen.

Was verstehst Du unter einem "katholischen Grundkonsens"?

 

GsJC

Raphael

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Zwischen die Stühle gerieten vornehmlich naive Menschen wie ich, die sich einfach zur katholischen Kirche und ihrer Lehre bekennen und dieser Kirche angehören, weil sie ihrem Glaubensgut zustimmen.

war das jetzt eine Selbstbeweihräucherung :lol:

Nein, das war der zarte Hinweis, daß die Art des Umgangs hier meinem Kirchenverständnis völlig zuwiderläuft.

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Was verstehst Du unter einem "katholischen Grundkonsens"?

1. Die grundsätzliche Respektierung der Glaubensaussagen der katholischen Kirche.

 

(Das kann - z.B. bei den eingeladenen Protestanten) durchaus auch ein kritischer Respekt sein.

 

Abqualifizierungen kirchlicher Aussagen als "Gesülze" etc. lassen diesen Respekt vermissen, ebenso die generelle Abqualifizierung von Vertretern des krichlichen Lehramtes.

 

2. Die grundsätzliche Respektierung des Glaubens des Gesprächspartners.

 

Das kann durchaus auch ein kritischer Respekt sein.

 

Abqualifizierungen von Glaubensaussagen als "Gesülze" etc. lassen diesen Respekt vermissen, ebenso die generelle Abqualifizierung des Gesprächspartners.

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@ ThomasBloemer

 

Was verstehst Du unter einem "katholischen Grundkonsens"?

1. Die grundsätzliche Respektierung der Glaubensaussagen der katholischen Kirche ........

Respekt kann man jetzt sehr weit auslegen! :)

Zum Katholischsein gehört ja nun etwas mehr als Respekt vor irgendetwas Katholischem, sondern ein eigenes Überzeugtsein von der Richtigkeit selbiger Aussagen, landläufig auch «glauben» genannt. Oder siehst Du das anders?

 

Schließlich könnte auch ein Atheist ebenfalls Respekt vor den Glaubensaussagen der katholischen Kirche haben, wobei diese Art der Atheisten hier im Forum bekanntlich zu den ganz seltenen Exemplaren gehören und zudem vom Aussterben bedroht sind. :lol:

 

Würdest Du hier unter «Glaubensaussagen» alle Dogmen der katholischen Kirche fassen oder sind hier Einschränkungen zulässig?

Ist die HEILIGE SCHRIFT und der KKK auch eine «Glaubensaussage», gegenüber der man als Katholik Respekt an den Tag legen sollte oder darf man über diese beiden verächtlich sprechen und trotzdem in dem extra geschützten "Hasenstall" mitdiskutieren?

 

GsJC

Raphael

 

P.S. Ich frage Dich das hier zwar persönlich, aber eigentlich sind diese Fragen an alle Moderatoren gerichtet, die hier in den GG für Ordnung sorgen (wollen)!

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Abqualifizierungen von Glaubensaussagen als "Gesülze" etc. lassen diesen Respekt vermissen, ebenso die generelle Abqualifizierung des Gesprächspartners.

Das kann ich nicht so auf mir sitzen lassen. Ich habe hier noch niemals respektlosigkeit gegenüber Glaubensaussagen anderer User und katholischer Glaubenslehren gezeigt. Das Wort "Gesülze" ist mir entfleucht gegenüber Mariamante, bei dem ich mich schon längst persönlich dafür entschuldigt habe. Als Mod hätte mir das nicht passieren sollen. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen, es ist nun mal so.

 

Aber zurück zum Thema. Wenn kein anderer sich eingemischt hätte, wäre das überhaupt kein Thema gewesen. Es wäre nicht mal der Mühe wert gewesen, dazu zwei Threads aufzumachen. Die Threads kann ich nur dahin werten, dass man mich als Mod und User, der ich nun mal auch bin, disziplinieren will.

 

Das eigentliche Thema war eigentlich das, ich war nicht gelassen genug auf soviel Schnulz und Schmalz, und habe äusserst emotional darauf reagiert. Das darf nicht passieren, aber es kann durchaus mal passieren. Wie ich jetzt gemerkt habe. Und nochmals: Ich habe mich bei den Betroffenen dafür entschuldigt.

 

Und noch etwas. Seit ich hier Mod bin, habe ich mich äusserst zurückgehalten, was persönliche Meinungen und Einstellungen hier in den GGs betreffen. Mir fallen da spontan die Homosexuellen-Threads ein.

Persönliche Meinungen von anderen habe ich sehr wohl hingenommen, wahrgenommen, und oftmals geschluckt. Ich habe versucht, neutral zu bleiben so gut es ging. Ich denke, es ist mir oft gelungen. Oftmals auch nicht.

 

Warum das Wort " Gesülze" allerdings zwei Threads zum Leben erwecken muss, verstehe ich nicht. Ich habe hier schon schlimmeres gelesen, was von Respektlosigkeit zeugt. :lol:

bearbeitet von Moni
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@ Moni

 

 

Abqualifizierungen von Glaubensaussagen als "Gesülze" etc. lassen diesen Respekt vermissen, ebenso die generelle Abqualifizierung des Gesprächspartners.

......

Warum das Wort " Gesülze" allerdings zwei Threads zum Leben erwecken muss, verstehe ich nicht. Ich habe hier schon schlimmeres gelesen, was von Respektlosigkeit zeugt. :lol:

Ich glaube, thomasbloemer hatte Dich in diesem Falle gar nicht "im Hinterkopf" ....

 

GsJC

Raphael

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Zum Katholischsein gehört ja nun etwas mehr als Respekt vor irgendetwas Katholischem, sondern ein eigenes Überzeugtsein von der Richtigkeit selbiger Aussagen, landläufig auch «glauben» genannt.

Ich habe nicht "Katholischsein" definieren, sondern einige Grundlagen formulieren wollen, auf denen man unter dem Titel "katholische Glaubensgespräche" diskutieren kann. Diese Grundlagen erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf wissenschaftliche Genauigkeit. Ich lehne es auch ab, daß Du offensichtlich erwartest, ich sollte hier eine katholische Kommunikationstheorie entwickeln.

 

Würdest Du hier unter «Glaubensaussagen» alle Dogmen der katholischen Kirche fassen oder sind hier Einschränkungen zulässig?

 

Man kann solche Grundlagen natürlich zerreden, bis in die letzte Kommastelle hinterfragen und dadurch ad absurdum führen. Ich frage dann nach den Absichten, warum man das tut.

 

Ist die HEILIGE SCHRIFT und der KKK auch eine «Glaubensaussage», gegenüber der man als Katholik Respekt an den Tag legen sollte oder darf man über diese beiden verächtlich sprechen und trotzdem in dem extra geschützten "Hasenstall" mitdiskutieren?

 

Ich hatte mich gerade gegen das Verächtlichmachen ausgesprochen. Interessant, daß es mi durch die Hintertüre einer "harmlosen" Frage in bestimmter Richtung ans Hemd geflickt werden soll.

 

Im Grunde lässt sich das, was wir Mods hier auf Grund des eskalierten Situation einfordern, mit einem einfachen Satz beschreiben: "Geht bitte so miteinander um, wie es unter erwachsenen Menschen üblich ist oder zumindest sein sollte."

 

Daß dies vorsätzlich ignoriert bzw. konterkariert wird (und zwar von verschiedenen Seiten) fällt mir durchaus auf. Es fällt auch auf, daß jede Bitte, die zwischen zivilsierten Menschen üblichen Umgangsformen einzuhalten, gezielt mit Lawinen von Rückfrage etc beantwortet wird, um die Mods systematisch zu überfordern, mit der Diskussion von Einzelfällen zu beschäftigen und damit den Versuch, ein Board zu schaffen, in dem man Kirche wiederfinden kann, im Keim zu ersticken.

 

Es ist natürlich die Frage, ob ein Board, in dem darum gebeten wird, von Verunglimpfungen der Gesprächspartner Abstand zu nehmen, von den Teilnehmern überhaupt gewollt ist.

 

Wenn Ihr eine Arena mit katholischem haben wollte, ist es ja auch gut. ICH halte allerdings für überflüssig - es gibt bereits eine Arena.

 

Und ich stehe nicht mit meinem Namen als Mod für ein religiöses Board zur Verfügung, dessen Teilnehmer den Eindruck erwecken, die katholische Kirche sei ein Zankverein mit dem Zweck, möglichst viele Menschen niederzumachen.

 

Ein solches entstelltes Kirchenbild geht gegen mein Gewissen. Wenn Ihr es hier betreiben wollt, solltet Ihr Euch Moderatoren suchen, die damit keine Gewissensprobleme haben.

 

Für endlose Debatten stehe ich ab sofort auch nicht mehr zur Verfügung.

 

Ich habe zu arbeiten.

 

Entweder Ihr akzeptiert unsere Arbeit, hier ein vernünftiges Gesprächsklima zu schaffen, oder ihr sagt deutlich: "Das wollen wir nicht" und bitet die Admins zumindest um meine Ablösung.

Ich stehe dem nicht im Weg und sehe keinen Sinn darin, meine Vorstellungen über dieses Board einer Mehrheit aufzudrängen, die das nicht will.

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Ich glaube, thomasbloemer hatte Dich in diesem Falle gar nicht "im Hinterkopf" ....

Stimmt.

 

Wenn alle hier so mit ihren Gesprächspartern umgehen würden wie Moni, hätte wir keine Probleme.

 

Ich gebe auch zu, daß ich selbst durch manche sscharfe Attacke selbst dazu beigetragen habe, daß es hier ab und zu rund ging. Jetzt ist die Sache aber ausgeufert - und jetzt machen wir mal einen Deckel drauf.

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Das Wort "Gesülze" ist mir entfleucht gegenüber Mariamante, bei dem ich mich schon längst persönlich dafür entschuldigt habe.

 

Liebe Moni. Die Sache ist erledigt- und ich zolle Dir Respekt für Dein objektives Vorgehen. Innigen Dank. Ich denke allerdings auch, dass die Aussage von Thomas Bloemer bezüglich Gesülze nicht auf Deine Aussage bezogen war.

bearbeitet von Mariamante
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Es gibt keine redliche Fraktion....

 

Aber ich lasse mir nicht meinen Glauben absprechen, ich lasse mir nicht sagen, dass ich keine "gute" Katholikin bin und ich lasse mich noch weniger als Häretiker bezeichnen.

Hi Katta,

das würde ich so apodiktisch nicht sagen. Bei einigen empfinde ich es sogar als Kompliment, wenn sie es tun :):lol:

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ich möchte gerne wissen sind die moderatoren der meinung daß menschen die man gemeinhin tradionalisten nennt in den GG posten dürfen oder nicht wenn nicht ob eine solche einschränkung auf für leute gilt die die positionen vom kirchenvolksbegehren ect vertreten wenn das nicht der fall ist warum nicht

Weil die Leute vom Volksbegehren, im Gegensatz zu den Piusbrüdern, noch keine eigenen Bischöfe gweiht und sich damit von der Kirche losgelöst haben.

Ist doch nicht so schwierig oder? :lol:

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Ich habe jetzt hintereinander die Threads "Maria Miterlöserin", "Umgangsformen in den GG" und diesen hier gelesen.

Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass hier zur "konservativen Restauration" geblasen wird.

Da ich mich, wie schon wiederholt einbekannt zu den "praktizierenden Kuschelchristen" zähle, verwundert mich dies ein wenig und ich befürchte Abgrenzungsprobleme.

Darf ich eigentlich das noch tun was 1000ende Theologieprofessoren auf der ganzen Welt tun, nämlich Reformen einfordern? Darf ich (was ebenfalls 1000ende Theologieprofessoren und Beichtväter tun) noch sagen, dass ich "Humanae vitae" für eine Katasprophe halte und eine Lehre die niemand befolgt??? usw. usw.

 

Ich hätte das nur gerne rechtzeitig gewußt, damit ich mich auf ein Dasein ausschliesslich in der Arena vorbereiten kann.

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Ich bin eher auf der konservativen Seite, aus der Erziehung her, aber es wäre schade, wenn die "kuscheligen" liberalen Stimmen sich zurückzögen. Wozu braucht es denn ein Diskussionsforum? Damit ein Streit im Himmel ausbricht. :lol:

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Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass hier zur "konservativen Restauration" geblasen wird.

 

NEIN, den Eindruck teile ich absolut nicht. Es geht um die Wahrheit und diese gehört doch, per definitionem keiner Fraktion an, oder?

Wenn Du gut argumentierst (auf Grundlage der akzeptierten Quellen), wird man Dir auch zuhören, Dir entweder Deine Fehler nennen, oder Dir beipflichten.

 

Da ich mich, wie schon wiederholt einbekannt zu den "praktizierenden Kuschelchristen" zähle, verwundert mich dies ein wenig und ich befürchte Abgrenzungsprobleme.

 

Warum? Sind wir nicht eine Kirche?

Wie gesagt, ein Denken "Wir" vs. "Ihr" bedeutet in der einen, wie der anderen Richtung eine geistige Exkomunizierung.

 

Darf ich eigentlich das noch tun was 1000ende Theologieprofessoren auf der ganzen Welt tun, nämlich Reformen einfordern? Darf ich (was ebenfalls 1000ende Theologieprofessoren und Beichtväter tun) noch sagen, dass ich "Humanae vitae"  für eine Katasprophe halte und eine Lehre die niemand befolgt??? usw. usw.

 

Wenn man Dir sagen darf, daß man das für falsch hält und was man daran für falsch hält und warum, dürfte es eigentlich kein Problem geben.

 

Es sollte aber nicht soweit gehen, daß unsere religiösen und ethischen Grundlagen relativiert, oder abgeschafft werden (wozu z.B. u.a. die Einzigartigkeit unserer Kirche gehört).

 

Ich hätte das nur gerne rechtzeitig gewußt, damit ich mich auf ein Dasein ausschliesslich in der Arena vorbereiten kann.

 

Bitte kein Selbstmitleid...

bearbeitet von Romano
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.......
Ich hätte das nur gerne rechtzeitig gewußt, damit ich mich auf ein Dasein ausschliesslich in der Arena vorbereiten kann.

 

Bitte kein Selbstmitleid...

Verzeih aber das ist eine wenig sinnhafte Unterstellung. Warum soll ich Selbstmitleid haben. Die Arena ist doch eine interessante "Abteilung". Man ist dort weniger wehleidig und veträgt ein offenes Wort.

Ich weiss nur gerne rechtzeitig woran ich bin, damit ich mich auf allfällig verschärfte "Zensurbedingungen" rechtzeitig einstellen kann.

bearbeitet von wolfgang E.
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@ ThomasBloemer

 

Zum Katholischsein gehört ja nun etwas mehr als Respekt vor irgendetwas Katholischem, sondern ein eigenes Überzeugtsein von der Richtigkeit selbiger Aussagen, landläufig auch «glauben» genannt.

Ich habe nicht "Katholischsein" definieren, sondern einige Grundlagen formulieren wollen, auf denen man unter dem Titel "katholische Glaubensgespräche" diskutieren kann. Diese Grundlagen erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf wissenschaftliche Genauigkeit. Ich lehne es auch ab, daß Du offensichtlich erwartest, ich sollte hier eine katholische Kommunikationstheorie entwickeln.

Ich habe von Dir weder gefordert, ein "Katholischsein" zu definieren, noch, eine katholische Kommunikationstheorie zu entwickeln.

Was jedoch von den Moderatoren hier in den GG definiert werden kann, sind Zugangsvoraussetzungen für die Teilnahme an den GG. Wenn diese dann auch strikt eingehalten werden, ist zu erwarten, daß sich die Reiberein auf subjektiver Ebene in Grenzen halten.

 

Würdest Du hier unter «Glaubensaussagen» alle Dogmen der katholischen Kirche fassen oder sind hier Einschränkungen zulässig?

Man kann solche Grundlagen natürlich zerreden, bis in die letzte Kommastelle hinterfragen und dadurch ad absurdum führen. Ich frage dann nach den Absichten, warum man das tut.

Du weichst aus!

Es wurde nichts zerredet, sondern eine klare und eindeutige Frage gestellt. Diese Frage sollte einen Hinweis geben auf die oben schon genannten Zugangsvoraussetzungen.

 

Ist die HEILIGE SCHRIFT und der KKK auch eine «Glaubensaussage», gegenüber der man als Katholik Respekt an den Tag legen sollte oder darf man über diese beiden verächtlich sprechen und trotzdem in dem extra geschützten "Hasenstall" mitdiskutieren?

 

Ich hatte mich gerade gegen das Verächtlichmachen ausgesprochen. Interessant, daß es mi durch die Hintertüre einer "harmlosen" Frage in bestimmter Richtung ans Hemd geflickt werden soll.

 

Im Grunde lässt sich das, was wir Mods hier auf Grund des eskalierten Situation einfordern, mit einem einfachen Satz beschreiben: "Geht bitte so miteinander um, wie es unter erwachsenen Menschen üblich ist oder zumindest sein sollte."

 

Daß dies vorsätzlich ignoriert bzw. konterkariert wird (und zwar von verschiedenen Seiten) fällt mir durchaus auf. Es fällt auch auf, daß jede Bitte, die zwischen zivilsierten Menschen üblichen Umgangsformen einzuhalten, gezielt mit Lawinen von Rückfrage etc beantwortet wird, um die Mods systematisch zu überfordern, mit der Diskussion von Einzelfällen zu beschäftigen und damit den Versuch, ein Board zu schaffen, in dem man Kirche wiederfinden kann, im Keim zu ersticken.

 

Es ist natürlich die Frage, ob ein Board, in dem darum gebeten wird, von Verunglimpfungen der Gesprächspartner Abstand zu nehmen, von den Teilnehmern überhaupt gewollt ist.

 

Wenn Ihr eine Arena mit katholischem haben wollte, ist es ja auch gut. ICH halte allerdings für überflüssig - es gibt bereits eine Arena.

 

Und ich stehe nicht mit meinem Namen als Mod für ein religiöses Board zur Verfügung, dessen Teilnehmer den Eindruck erwecken, die katholische Kirche sei ein Zankverein mit dem Zweck, möglichst viele Menschen niederzumachen.

 

Ein solches entstelltes Kirchenbild geht gegen mein Gewissen. Wenn Ihr es hier betreiben wollt, solltet Ihr Euch Moderatoren suchen, die damit keine Gewissensprobleme haben.

 

Für endlose Debatten stehe ich ab sofort auch nicht mehr zur Verfügung.

 

Ich habe zu arbeiten.

 

Entweder Ihr akzeptiert unsere Arbeit, hier ein vernünftiges Gesprächsklima zu schaffen, oder ihr sagt deutlich: "Das wollen wir nicht" und bitet die Admins zumindest um meine Ablösung.

Ich stehe dem nicht im Weg und sehe keinen Sinn darin, meine Vorstellungen über dieses Board einer Mehrheit aufzudrängen, die das nicht will.

Die Moderation eines Boards ist nicht sakrosankt!

Und wenn Du hier das übliche Spielchen spielen willst und den konservativen Diskutanten in den GG den "Schwarzen Peter" für die Entwicklungen in den GG zuweist, beurteilst Du die Situation falsch!

Letzteres ist umso schlimmer, weil Du über langjährigen Erfahrungen als Moderator verfügst.

 

Zum Kirchenbild noch ein Wort:

Es werden hier in den GG sicherlich einige Gespräche geführt, die im RL niemals geführt worden wären; sowohl was die Inhalte als auch was die Wortwahl anbetrifft. Das ständige Infragestellen katholischer Grundpositionen zerreißt jedoch eine Gemeinschaft und sei es nur eine Diskussionsgemeinschaft im Internet.

Was die katholische Kirche ist, ist jedoch viel mehr als eine Diskussionsgemeinschaft!

Die innerkirchlichen Auseinandersetzungen lähmen nach innen und verringern den missionarischen Schwung nach außen. Nicht zuletzt aus diesem Grunde haben schon die Kirchenväter zum "Anathema sit" gegriffen, es geht schließlich um nicht mehr und nicht weniger als die Wahrheit.

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
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Und wenn Du hier das übliche Spielchen spielen willst und den konservativen Diskutanten in den GG den "Schwarzen Peter" für die Entwicklungen in den GG zuweist, beurteilst Du die Situation falsch!

Letzteres ist umso schlimmer, weil Du über langjährigen Erfahrungen als Moderator verfügst.

Ich ersuche Dich, die hier aufgestellte Behauptung, ich versuche, " den konservativen Diskutanten in den GG den "Schwarzen Peter" für die Entwicklungen in den GG" zuzuweisen, umgehend an Hand von mir gemachter Ausagen zu belegen.

 

Anderenfalls fordere ich Dich auf, diese Verleumdung sofort zu entfernen. Bis dahin lasse ich mein Moderatorenamt ruhen.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Was jedoch von den Moderatoren hier in den GG definiert werden kann, sind Zugangsvoraussetzungen für die Teilnahme an den GG. Wenn diese dann auch strikt eingehalten werden, ist zu erwarten, daß sich die Reiberein auf subjektiver Ebene in Grenzen halten.

Die Zugangsvoraussetzungen sind definiert und werden eingehalten.

Ich halte es für eine Illusion, dass Reibereien sich dadurch vermeiden lassen.

Es menschelt halt überall.

 

Dein Vorwurf an Thomas ist abstrus. :lol:

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Was jedoch von den Moderatoren hier in den GG definiert werden kann, sind Zugangsvoraussetzungen für die Teilnahme an den GG. Wenn diese dann auch strikt eingehalten werden, ist zu erwarten, daß sich die Reiberein auf subjektiver Ebene in Grenzen halten.

Das stimmt natürlich, Raphael.

 

Wenn wir den Kreis der Teilnehmer an den Glaubensgesprächen so eng fassen, dass Einigkeit in allen wesentlichen Fragen besteht, dann ist die Gefahr von Reibereien geringer, als wenn das Spektrum weiter gefasst wird. Hart formuliert würde das einer weitgehenden "Gleichschaltung" entsprechen. Aber das ist nicht Sinn und Zweck der Übung.

 

Ich komme an dieser Stelle nicht weiter.

 

Verstehst du, was ich meine?

 

Herzliche Grüße

Martin

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ich möchte gerne wissen sind die moderatoren der meinung daß menschen die man gemeinhin tradionalisten nennt in den GG posten dürfen oder nicht wenn nicht ob eine solche einschränkung auf für leute gilt die die positionen vom kirchenvolksbegehren ect vertreten wenn das nicht der fall ist warum nicht

Das scheint mir der Brennpunkt zu sein. Danke, siri.

 

Wie weit geht katholisch sein?

 

Dabei denke ich aber, dass die traditionalistische Seite durchaus vertreten ist, die "richtige" Gegenseite aber hier im Board gar nicht vertreten ist.

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@ Gabriele

 

Die Zugangsvoraussetzungen sind definiert und werden eingehalten.

Wo und wie?

 

Dein Vorwurf an Thomas ist abstrus.  :lol:

Zur Kenntnis genommen! :)

 

GsJC

Raphael

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@ Martin

 

Hart formuliert würde das einer weitgehenden "Gleichschaltung" entsprechen.

Ich gehe 'mal davon aus, daß Du keine Assoziationen wecken möchtest ......

 

GsJC

Raphael

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@ Martin

 

Dabei denke ich aber, dass die traditionalistische Seite durchaus vertreten ist, die "richtige" Gegenseite aber hier im Board gar nicht vertreten ist.

Ich gehe davon aus, daß Du das falsch siehst.

 

Einige Diskutanten hier sind unter IKvU (bzw. das östereichische Pendant KVB) zu subsummieren!

 

GsJC

Raphael

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Edit (zur Klarheit): Ich rede von diesem Beitrag und der Antwort von Thomas darauf.

 

Also jetzt muss ich doch mal für Raphael in die Bresche springen. Ich finde, dass Thomas (wie er es gerne tut) mit der Verleumdungskeule hier massiv übertreibt. Der Satz ist im Konditional formuliert, und somit, wenn Thomas die Voraussetzung nicht erfüllt, auch nicht behauptet.

 

Raphael hat den Eindruck, ihm werde hier Schuld zugeschoben, und das muss er haben und formulieren dürfen.

 

Überhaupt finde ich (und das macht die Reaktion von Thomas etwas ärgerlich), dass dies einer von Raphaels konstruktivsten und sachlichsten Beiträgen seit langen war. Er zeigt (mir zumindest) deutlich, wo das Grundproblem in der momentanen Auseinandersetzung oder überhaupt in der Auseinandersetzung mit ihm und ein paar anderen ist:

 

Er setzt eine wortgetreue (mangels Alternativen nennen ich sie mal "fundamentalistische") Umsetzung des KKK als unumstößliche Voraussetzung des Katholischseins voraus. Und er setzt voraus, dass nur eine solche buchstabengetreue KKK-Gläubigkeit (ich nennen auch das einfachmal so, iohne damit eine Wertung verbinden zu wollen) den Zugang zu den Glaubensgesprächen ermöglichen sollte. Damit fallen nachseiner Meinung hier neben mir einige andere aus dem Teilnehmerkreis heraus.

 

Noch schlimmer: Offenbar kommt ihm jede Äußerung, die den KKK hinterfragt, wie Gotteslästerung vor. Und dementsprechend reagiert er. Und damit ist in seinem Urteil auch klar, wer hier die Angreifer sind: Es sind Leute wie ich, die einfach die Themen, die seiner Meinung nach "Anathemen" sind, weiterdiskutieren, die die GG stören. Weil die GG (seiner Meinung nach) rein von solchen "Anathemen" zu halten sind.

 

Ich denke, das erklärt sein Verhaltren, und es erklärt warum es zusolch erbitterten Konfontationen kommt: Denn Leuten wie mir ("liberalen Christen") gilt solches Verhalten als extreme Intoleranz gegen Andersdenkende, und die Ablehnung von Intoleranz ist bei uns eine zentrale Grundlage - sowohl unseres Christseins als auch unseres sonstigen Lebens. (Sozusagen unser "Anathema"). Dass wir diese Grundannahmen mit den A&As gemeinsam haben, bringt uns den Vorwurf ein, mit ihnen zu paktieren.

 

Die Frage ist also:

 

1. Dürfen dogmatische Glaubensaussagen (wie zum Beipiel die Unfehlbarkeit) in den GG hinterfragt werden, solange dies in angemessener Sprache erfolgt. Oder

 

2. gibt es Anathemen, die dogmatisch ausgeschlossen werden, und die Leuten, die sie vertreten den Ausschluss aus den GG bringen.

 

Mir scheint, der momentane Konsens ist Ersteres. Raphael vertritt dagegen Letzteres. Und da er versucht, seine Ansicht durch seinen Stil durchsetzen will, sieht er sich nicht ganz zu Unrecht in die Position dessen gedrängt, der die "Schuld" für die Eskalation trägt.

 

Ich fände es ungerecht, wenn er das editieren müsste, weil es in keinem Fall eine Verleumdung darstellt, sondern eine eher konstruktive Beschreibung des Ist-Zustandes.

 

Damit scheint sich auch eine prinzipielle Lösung des Konflikts abzuzeichnen: Denn für eine der beiden Alternativen muss man sich explizit entscheiden. Eine Koexistenz von beiden Formen geht aus prinzipiellen Gründen nicht.

bearbeitet von Sokrates
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